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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 28.09.2021, 12:29
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bootsmann033 bootsmann033 ist offline
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Standard Unterwasserschiff kärchern evtl. keine gute Idee ?

Hallo zusammen,

bei meinem Stahlboot sollte nun endlich das UW-Schiff neu gemacht oder wenigstens aufgefrischt werden. Ich habe es seit zwei Jahren, es wäre im letzten Jahr schon dran gewesen, was aber nicht möglich war wegen eines Motorschadens etc., lange Geschichte.
Der Rumpf ist inzwischen ordentlich mit Muscheln zugewachsen. Die Rohre der Kielkühlung waren kaum noch zu ertasten, weil sogar die paar cm Zwischenraum zugewachsen sind. Dazu gibt es mehrere Stellen, wo das Antifouling Blasen bildet bzw. abblättert, darunter Rost (?), siehe Foto:



Ich lieg sicher nicht falsch, wenn ich denke, dass es jetzt richtig dringend wird.
Dummerweise kann ich die geplanten Arbeiten nun erstmal nicht machen, weil es keine Marina oder Werft in der Nähe gibt, die das noch gestattet (bis vor ein paar Wochen wäre es noch gegangen, seit einer Anzeige wegen Umweltverschmutzung ist damit Schluss).
(es ginge vielleicht in Waren a.d. Müritz, aber mit dem immer noch holprigen Motor und dem bedenklichen Zustand des UW Schiff trau ich mich nicht über die Müritz)
Ich hätte jetzt zumindest die Möglichkeit, das Boot aus dem Wasser heben und das UW Schiff abkärchern zu lassen, um einen Eindruck zu bekommen, wie schlimm es ist und was genau gemacht werden muss.

Damit zur eigentlichen Frage: ist das evtl. keine gute Idee, wenn nicht klar ist, wie, wo und wann es danach weitergehen kann ? Würde das Kärchern die Muscheln samt Antifouling ablösen und evtl. mehr Schaden anrichten als nutzen ?
Das Boot muss anschliessend wieder in den Heimathafen, und mit ein bisschen Pech dort diesen Winter nochmal im Wasser durchhalten. Ist der Bewuchs im Moment vielleicht der bessere "Schutz" ?

Zum Antifouling: ich bin nicht sicher, was aktuell drauf ist. Der Vorbesitzer sagt, es wäre ein Teer- bzw. Bitumen Anstrich. Da der aber vor ein paar Jahren angeblich erneuert wurde, kann das wegen des Verbots ja eigentlich nicht sein
(der Vorbesitzer hat von der Materie auch genauso wenig Ahnung wie ich). Außerdem riecht es nicht nach Teer (habe mal gelesen, dass es das müsste). Es ist ein schwarzer Anstrich, der sich sehr leicht löst. Wenn ich mit den Händen nur leicht drankomme hab ich gleich alles voll davon.

Ich wäre wie immer dankbar für euren Rat.
Oder, kennt jemand eine Marina o. Werft in den Rheinsberger Gewässern, wo man das UW Schiff noch strahlen lassen kann und selbst lackieren ?
Die Marina Wolfsbruch ist die, wo es seit einiger Zeit nicht mehr geht, in Rheinsberg gibt es die Boat City, wo es immerhin rausgehoben werden kann.

Danke vorab, Christian

Geändert von bootsmann033 (28.09.2021 um 12:43 Uhr)
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  #2  
Alt 28.09.2021, 12:46
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Fakt ist doch: Da wo jetzt kein Antifouling mehr ist, sondern Rost, ist nach dem Kärcher auch kein Antifouling. Da wirds also nicht schlimmer.

Kärchern und nach dem Rechten schauen ist ja immer eine gute Idee, besonders wenn solche Rostnester schon so einfach zu erkennen sind. Da wirds ja auch nicht besser.

Wenn kärchern möglich ist, und du danach wieder ins Wasser und weg musst, würde ich in jedem Fall irgendeine Grundierung oder Farbe zum Ausbessern der nach dem Kärchern "nackten" STellen bereithalten.

Frag dich aber vorher, was vor Ort passiert / passieren KANN (also bei der Werft), wenn z.B. Kühlwasserrohre kaputt gehen oder böse Rostnester plötzlich nur noch minimale Rumpfblechstärke zeigen.
DANN wieder ins Wasser und woanders hin ist natürilch nix, aber kannst du dann dort noch irgendwas machen? Oder MUSST du dann weg?

Was das für eine Farbe ist (Bitumen oder was) kann ich leider nicht sagen.



Grundsätzlich wäre der richtige Weg wohl (wie du schon selbst fragst) eine Werft zu suchen, die rauskranen, kärchern kann und wo du dann die notwendig werdenden Arbeiten auch in Ruhe erledigen (lassen) kannst...


Chrischan
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  #3  
Alt 28.09.2021, 13:08
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Was ist denn nun genau verboten? Sandstrahlen? Schleifen? Streichen?

Wenn strahlen und Schleifen von Antifouling verboten ist kann man das AF ja abziehen, dann den Rost wegschleifen und mit Grundierung neu aufbauen.

Warum läuft der Motor noch nicht zuverlässig?

Wo sollte das Boot denn über Winter bleiben? im Wasser?
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Alt 28.09.2021, 13:21
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Im Wasser, das hat er geschrieben.
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  #5  
Alt 28.09.2021, 13:35
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Im Wasser, das hat er geschrieben.
da steht mit ein bisschen Pech..
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  #6  
Alt 28.09.2021, 13:45
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ich würde das mit dem Kärchern lassen damit bekommst du zwar den Dreck ab aber den Rost nicht, wenn du was gegen den Rost tun möchtest muß dann das Boot wieder raus zum Strahlen und streichen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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Alt 28.09.2021, 14:11
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Ich würde das mit dem Kärchern auch lassen, aber aus anderem Grund:
Da fliegt u.U. mehr weg, als einem (jetzt) lieb ist...
Was jetzt schwimmt, schwimmt zu 98% im Frühjahr auch noch.
Dann mit geklärtem Landliegeplatz ordentlich sanieren.
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Gruss, Dirk
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  #8  
Alt 29.09.2021, 23:12
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Tausend Dank an Euch für die Antworten ! Bin ich froh, dass ich vorher nochmal gefragt habe. Ok, die Tendenz ist dann recht eindeutig - lieber lassen.
Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Wenn kärchern möglich ist, und du danach wieder ins Wasser und weg musst, würde ich in jedem Fall irgendeine Grundierung oder Farbe zum Ausbessern der nach dem Kärchern "nackten" STellen bereithalten.
Chrischan
Ich dank dir besonders nochmal für den Tipp mit der Grundierung. Sehr gute Idee, daran hätte ich nicht gedacht. Auch wenn ich es jetzt wahrscheinlich erstmal lasse mit dem Kärchern (hoffe, ich finde doch noch was und kann alles in einem Abwasch machen).
Zum Auffrischen hätte ich Epifanes Multiguard genommen, weil es auch auf Teeranstrichen halten soll. Das würde ich dann vorab schon bestellen, falls es doch erstmal nur zum Kärchern kommt.

Zitat:
"Frag dich aber vorher, was vor Ort passiert / passieren KANN (also bei der Werft), wenn z.B. Kühlwasserrohre kaputt gehen oder böse Rostnester plötzlich nur noch minimale Rumpfblechstärke zeigen.
DANN wieder ins Wasser und woanders hin ist natürilch nix, aber kannst du dann dort noch irgendwas machen? Oder MUSST du dann weg?
"
Es wurde nicht explizit gesagt, dass ich dort nicht bleiben könnte, nur, dass ich nicht in die Halle kann...ich hätte gehofft, dass die Werft-Leute keine Unmenschen sind und mich erstmal dort stehen lassen, falls doch ein paar unschöne Überraschungen zutage treten.
Prinzipiell wäre das Abschleifen (aber nicht Strahlen) dort gegangen, aber nur wenn sie's selber machen und ich "ein paar Tausend Euro über habe". Ab da kam dann nur noch das Kärchern in Frage.

Zitat:
Was ist denn nun genau verboten? Sandstrahlen? Schleifen? Streichen?
Das konnte die Hafenmeisterin auch nicht so genau beantworten. Hatte gefragt, ob ich dort Strahlen oder Schleifen kann, alles auffangen würde und, weil trocken, nichts versickern kann. Aber war ihr zu unsicher. Nachdem die untere Naturschutzbehörde da war, haben sie wohl erstmal alles an Arbeiten in der Art eingestellt. Sie meinte, es müsste ein Auffangbecken gebaut werden (was sich aber lohnen dürfte, haben eine grosse LeBoat-Flotte im Wasser).
Ich könnte da nochmal nachfragen, ob es u.U. doch irgendwie geht, oder warten und hoffen, dass sie bis zum Frühjahr das Becken gebaut haben.


Zitat:
kann man das AF ja abziehen
Was ist damit genau gemeint - abziehen ? Gibt es noch etwas ausser Schleifen und Strahlen ?

Zitat:
Warum läuft der Motor noch nicht zuverlässig?
Ich hab dazu diverse Themen im Motoren-Forum gepostet...der Motor-Verkäufer hat offensichtlich ziemlich geschlampt bei der Marinisierung. Zuletzt war das Abgassammelrohr abgefallen, weil's nur geklebt war, davor fiel die Kurbelwellenscheibe ab, dann die Lima, ein Injektor war undicht, dann Probleme mit der Kühlung (zuletzt ok, war evtl nur eine Luftblase in der Seekühlung), und dann gibts noch immer das laute Klackern unbekannter Herkunft, evtl. die Wasserpumpe. Er läuft erstmal, aber ich trau dem Frieden noch nicht....auf der Müritz z.B. würde ich ungern manövrierunfähig werden.

Zitat:
Wo sollte das Boot denn über Winter bleiben? im Wasser?
Ja, es bleibt immer im Wasser, und den Liegeplatz habe ich dort auch sicher. Das "mit ein bisschen Pech" bezog sich darauf, dass es vielleicht dieses Jahr nicht mehr klappt mit der UW-Schiff Sanierung und es diesen Winter im aktuellen Zustand nochmal durchhalten muss.

Zitat:
Was jetzt schwimmt, schwimmt zu 98% im Frühjahr auch noch.
Ich hatte gehofft, das zu lesen. Ich kenn mich damit noch nicht aus und bin vielleicht zu ängstlich. Wie lange dauert es, bis ein paar Millimeter Stahl durchrosten ? Wenn der Rumpf vor zwei Jahren noch "ok" war, kann es jetzt noch nicht so kritisch sein ?
Der Vorbesitzer hatte auch gesagt, dass am Rumpf im Bereich der Welle/Schraube schonmal eine Platte aufgeschweisst wurde (weiss nicht mehr, ob wegen Rost oder zur Stabilisierung)...sollte mich das beunruhigen ?

Geändert von bootsmann033 (29.09.2021 um 23:48 Uhr)
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  #9  
Alt 30.09.2021, 06:26
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Vor zwei Jahren noch okay muss gar nix heißen besonders wenn Mann sich den Pfusch am Motor dazu denkt.

Was du eigentlich machen musst ist das Boot für ein paar Monate an Land stellen (Stichwort Winterlager in dem du selbst am Boot arbeiten darfst).
Dann entfernst du alles an Farbe und Rost vom Rumpf und baust alles wieder vernünftig auf (mehrere Schichten Grundierung und Antifouling).
Die Platte ist mit Sicherheit eine sogenannte Aufdopplung und da drunter ist ein Loch, hoffentlich vernünftig gemacht und nicht einfach drüber gebraten, sonst rostet es da drunter munter weiter.
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Alt 30.09.2021, 06:29
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Wegen abziehen, es ist etwas zeitaufwändiger aber ohne großen drec

https://www.awn.de/products/vacuum-s...kratzer-510599
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Alt 30.09.2021, 11:07
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Vor zwei Jahren noch okay muss gar nix heißen besonders wenn Mann sich den Pfusch am Motor dazu denkt.

Was du eigentlich machen musst ist das Boot für ein paar Monate an Land stellen (Stichwort Winterlager in dem du selbst am Boot arbeiten darfst).
Okay, ich werde auf jeden Fall sehen, dass ich irgendwo in der Nähe noch eine Werft oder Marina finde. Winterlager und in Ruhe dran arbeiten klingt richtig gut, wäre optimal.
Was ich jetzt vorhatte, in einer Marina für 1-2 Wochen rausheben, hiesse auch Stress...ohne jegliche Erfahrung alles genau planen etc. (falls die Zeit überhaupt reicht), weil jeden Tag Liegegebühren anfallen.

Der verpfuschte Motor ist übrigens "neu", den hab ich letztes Jahr gekauft...ist in dem Fall also unabhängig von der Vorgeschichte des Bootes...hoffe einfach, dass das mit der Platte ordentlich gemacht wurde.

Danke für den Tipp mit dem Vacuum Scraper ! Hab ich noch nie von gehört. Der wär vielleicht genau das Richtige für die besagte Marina. Zum Absaugen braucht man dann wahrscheinlich eine Art Industriesauger ? Schätze, mit einem Haushaltssauger kommt man nicht weit ?
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  #12  
Alt 30.09.2021, 11:10
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Ja, Industriesauger.

Was auch geht (zumindest zum Teil) ist abbeizen

der soll gut sein
https://www.amazon.de/Entlacker-Abbe...r=8-1-fkmrnull (PaidLink)

habe aber selbst noch nicht mit gearbeitet
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  #13  
Alt 30.09.2021, 14:23
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Falls Hennigsdorf nicht zu weit weg ist…….?
https://www.q-s-worseck.de/
Frag mal nach.
Da kann man auch selbst in Ruhe arbeiten……
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810
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  #14  
Alt 01.10.2021, 12:10
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Hennigsdorf wär zwar ziemlich weit weg, aber theoretisch eine Option, danke !
Leider ist alles östlich hinter der Schleuse Steinhavelmühle unerreichbar, weil die bis Mai 2022 geschlossen ist (direkt dahinter gäbes es auch zwei Werften... )
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  #15  
Alt 01.10.2021, 17:23
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Also so wie sich deine Beiträge lesen, hast du dir da eine ganz schöne Bastelbude zugelegt und dann ist es mit "1-2 Wochen Stress" oder "im Winterlager in Ruhe" aber nicht getan. Wenn man einmal anfängt, kommt eins zum anderen. Ich würde eher zu "1-2 Jahre Stress" tendieren. Zumindest wenn du nicht für ewig basteln möchtest, sondern das Boot auch mal nutzen möchtest.

Also mein Unterwasserschiff sah ähnlich aus, ebenfalls mit Teerkacke oder Bitumenmist bekleistert und ich habe sofort Nägeln mit Köpfen gemacht. Ich habe das Boot per Landtransport zu mir nach Hause geholt, das Unterwasserschiff Sandstrahlen lassen und 1,5 Jahre lang bei Durchschnittlich 10 Stunden/Woche alles andere auf Vordermann gebracht. Belohnt wurde ich dann damit, dass ich nun die komplette Saison uneingeschränkt fahren konnte, ohne einen Schraubendreher in die Hand nehmen zu müssen bzw. zu basteln.
Wenn du für ewig weiter basteln möchtest, dann "weiter so".

Was ich damit sagen will, hol das Boot so nah zu dir nach Hause wie es geht und rechne damit das weitaus mehr gemacht werden muss als du es dir jetzt vorstellen kannst.

Ist nur meine persönliche Meinung und ich hoffe nicht das du dich auf dem Schlips getreten fühlst. Mag ja durchaus Leute geben denen die ewige Bastelei durchaus spaß macht.

Schönen Gruß,
Tobias
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Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen

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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=293185
Mein Selbstbauprojekt:
https://www.boote-forum.de/showthrea...light=boatkits
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  #16  
Alt 02.10.2021, 00:35
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Moin Christian
Bewuchszeugs bildet keine , wie auch immer, schützende Schicht und muss einfach runter. Mein Stahlboot hole ich alle zwei bis drei Jahre raus und dann wird "gekärcherd" allerdings mit einem 500 Bar Werftgerät. Das reißt alles runter was nicht hält. Bei den Binnenschiffen und Behördenfahrzeugen macht die Werft dann meistens nichts weiter als dann Venylbarier zu spritzen und anschließend neues Antifouling aufzubringen. Selber schleife ich rostige Stellen blank(Fieberscheibe Korn 24),besser mit Zinkepoxidprimer aus, rolle zwei anstriche Venylbarier und dann neues Antifouling.
Gruß Hein
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  #17  
Alt 05.10.2021, 11:21
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Da das ja bissl Neuland für dich ist, denke bitte auch an eine entsprechende Einwinterung des Bootes, nicht, dass da noch was kaputt geht oder du gar zu den 2 % Verlust gehörst
Zu dem Thema gibt es hier auch so ein paar Seiten Lesestoff

Grüße
Daniel
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  #18  
Alt 05.10.2021, 13:16
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Muscheln kriegste mit normalem Kärcher nicht runter, meine Erfahrung. Da musst du mit 'nem Spachtel ran. Bei Bobby Schenk hat, glaub ich, mal jemand als Tipp einen Eiskratzer empfohlen, so wie für die Autoscheiben. Hab ich selber aber noch nicht ausprobiert. - Mein Stahl-Unterwasserschiff hatte ich seinerzeit von Profis abstrahlen lassen: Strahlgut: Wasser! Jawohl, reiner Wasserstrahl mit, glaub ich 400 bar oder so, nix Sand usw. Das ging prima! Alles runter bis auf den blanken Stahl. Anschließend das UW Schiff wieder komplett mit 7 oder 8 Schichten neu aufgebaut.
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Gruß Volker

Geändert von Puuh (05.10.2021 um 21:11 Uhr)
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  #19  
Alt 05.10.2021, 15:15
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Muscheln kriegste mit normalem Kärcher nicht runter, meine Erfahrung. Da musst du mit 'nem Spachtel ran. Bei Bobby Schenk hat, glaub ich, mal jemand als Tipp einen Eiskratzer empfohlen, so wie für die Autoscheiben. Hab ich selber aber noch nicht ausprobiert. - Mein Stahl-Unterwasserschiff hatte ich seinerzeit von Profis abstrahlen lassen: Strahlgut: Wasser! Jawohl, reiner Wasserstrahl mit, glaub ich 400 bar oder so, nix Sand usw. Das ging prima!
Moin
Schrieb ich doch, 400-500 bar und die richtige Schmutzfräse. Das kann man allerdings nur bei Stahl anwenden für GFK wäre es grenzwertig und für Holz nahezu tödlich, habe ein mal erlebt wie die Jungs für eine Holz/Epoxyd-Motoryacht den Druck nicht reduziert haben, der Eigner konnte achteran zwei Drittel seines Utw.Farbaufbaus im Dock zusammenfegen , Kommentar Werftbaas:" Da hast du wohl ein Farbhaftungsproblem."
Gruß Hein
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  #20  
Alt 05.10.2021, 21:10
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Zitat von hein mk"
Schrieb ich doch, 400-500 bar und die richtige Schmutzfräse. Das kann man allerdings nur bei Stahl anwenden
Er hat ja ein Stahlschiff.
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Gruß Volker
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