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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 17.10.2017, 10:45
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Jetzt habe ich die Pumpe erhalten, so eine Scheiss Qualität habe ich noch nicht gesehen, habe diese gleich wieder eingepackt und zurück zu Amazon...habe nur ein Foto gemacht...seht selber....aber was soll man sich von so einem China Schmarrn erwarten....die Schraube haben die so schräg reingeschraubt, dass diese gar nicht mehr heraus geht.....

Zitat:
Zitat von chris1003 Beitrag anzeigen
Ich werde den nehmen, da kann ich positiven und negativen Druck machen, also Druck und Vakuum.
Danke
Dieter für den Tipp

https://www.amazon.de/LARS360-Vakuum...76%3A419122031 (PaidLink)
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  #27  
Alt 17.10.2017, 15:02
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Qualität koste halt etwas mehr, wer billig Kauft, Kauft zweimal.
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  #28  
Alt 17.10.2017, 20:40
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Zitat:
Zitat von Dagobertreiten Beitrag anzeigen
Qualität koste halt etwas mehr, wer billig Kauft, Kauft zweimal.
Ja da bin ich bei Dir, ist normal nicht so bei mir aber ich dachte das man zumindest die Pumpe gebrauchen kann, so a schei...... na nun sehe ich mich nach was brauchbaren um.!

.....aber was kaufe ich da am besten?
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Geändert von chris1003 (17.10.2017 um 20:51 Uhr)
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  #29  
Alt 18.10.2017, 08:12
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Zitat:
Zitat von chris1003 Beitrag anzeigen
Ja da bin ich bei Dir, ist normal nicht so bei mir aber ich dachte das man zumindest die Pumpe gebrauchen kann, so a schei...... na nun sehe ich mich nach was brauchbaren um.!

.....aber was kaufe ich da am besten?
Das ist mir auch schon so ergangen, ich kann dir leider dazu keinen Rat geben, welche Pumpe du kaufen sollst.
Ich würde mal schauen ob es nicht bei dir in der Nähe eine Bootswerkstatt gibt, da würde ich es machen lassen, kann ja nicht so teuer sein.
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  #30  
Alt 18.10.2017, 19:30
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Zitat:
Zitat von Dagobertreiten Beitrag anzeigen
Das ist mir auch schon so ergangen, ich kann dir leider dazu keinen Rat geben, welche Pumpe du kaufen sollst.
Ich würde mal schauen ob es nicht bei dir in der Nähe eine Bootswerkstatt gibt, da würde ich es machen lassen, kann ja nicht so teuer sein.
Ich muss nichts machen lassen, ist ja alles ok, ich richte mir das Werkzeug nur her um es zu haben. Und...ich kaufe nie zweimal...habe die Pumpe ja mit Prime gekauft und wieder zurück gesendet...das kostet mit außer 10min nichts
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  #31  
Alt 19.10.2017, 21:21
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Zitat:
Zitat von Blue_D Beitrag anzeigen
Im Werkstatthandbuch für VP 280 (DP), 285, 290 (DP), SP-A, SP-C, DP-A, DP-B und DP-C steht folgendes:

Bevor das Getriebe mit Öl gefüllt wird, muss ein Druck- und Vakuumtest erfolgen,...

Drucktest mit 21-35 kPA und dabei Propellerwellen und Kreuzgelenk der Antriebswelle drehen und auf Dichtigkeit überprüfen. Wenn ein Druckverlust angezeigt wird, das Leck mithilfe von Seifenwasserlösung oder Eintauchen des Antriebs in Wasser lokalisieren. Wenn kein Druckverlust angezeigt wird, den Druck auf 110-124 kPA erhöhen. Wenn ein Druckverlust angezeigt wird wieder Lecksuche. Der Antrieb muss den Druck über die Zeitdauer von 3 Minuten halten und darf nicht mehr als 7kPA verlieren.

Beim Vakuumtest auf 10-17 KPa evakuieren, Propellerwelle und Kreuzgelenk der Antriebswelle drehenund auf Dichtigkeit überprüfen. Wenn der Antrieb sein Vakuum nicht halten kann, dickes Öl auf den VErbindungsflächen auftragen um das LEckzu finden. Das Öl wird an der Leckagestelle eingesaugt und wenn die Verbindung danach auseinander genommen wird ist es auf der Dichfläche (Dichtscheibe) zu sehen. Während des TEsts darf kein Vakuumverluste auftreten. Wenn kein Vakuumverlust angezeigt wird, das Vakuum auf 47-54 kPa erhöhen. Der Antrieb darf innerhalb von 3 Minuten nicht mehr als 3,4 kPa verlieren.
Hallo Michael

Super Beschreibung

In der Praxis werden die wenigsten dies so machen, weil die Ausrüstung dazu fehlt.

Ich habe stehts den Antrieb korreckt mit Oel befüllt. Dann habe ich bei meinem Druckluftkompressor das Druckreduzierventil auf 0,8 Bar eingestellt und dort am Oelmesstab-Anschluss die Druckluft angelegt.

Dann mal die Schaltkulisse und die Propellewelle gedreht.

Dann merkt man schnell wo es leckt. Ist etwas Hemdsärmelig und bestimmt antiquiert haber so habe ich noch jedes Mal die Undichtheit herausgefunden.

Dabei habe ich auch erfahren, dass es wesentlich mühsamer ist den Simmerring bei der Schaltkulisse zu ersetzen als die Propellerwellendichtungen. Die Kulisse mit den Stifft ist schon eine echte Fummelei.

Viele mchen oft auch den Fehler, dass die Oelmesstabschraube und Oelablassschraube zu fest angezogen wird und der Gumiring dabe zu fest gequetscht wird.
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  #32  
Alt 20.10.2017, 10:23
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
Hallo Michael

Super Beschreibung

In der Praxis werden die wenigsten dies so machen, weil die Ausrüstung dazu fehlt.

Ich habe stehts den Antrieb korreckt mit Oel befüllt. Dann habe ich bei meinem Druckluftkompressor das Druckreduzierventil auf 0,8 Bar eingestellt und dort am Oelmesstab-Anschluss die Druckluft angelegt.

Dann mal die Schaltkulisse und die Propellewelle gedreht.

Dann merkt man schnell wo es leckt. Ist etwas Hemdsärmelig und bestimmt antiquiert haber so habe ich noch jedes Mal die Undichtheit herausgefunden.

Dabei habe ich auch erfahren, dass es wesentlich mühsamer ist den Simmerring bei der Schaltkulisse zu ersetzen als die Propellerwellendichtungen. Die Kulisse mit den Stifft ist schon eine echte Fummelei.

Viele mchen oft auch den Fehler, dass die Oelmesstabschraube und Oelablassschraube zu fest angezogen wird und der Gumiring dabe zu fest gequetscht wird.
Ja das stimmt, ich hab bisher einmal einen Drucktest gemacht und die Vorstufe laut Werkstatthandbuch auch weggelassen und direkt 1,1 Bar drauf gegeben. Dafür hatte ich einen Übergang zur Schraube rechts neben der Schaltkulisse (Antrieb war nicht befüllt) gebastelt. Ich hab mir auch so eine billige Vakkumpumpe/Bremsenentlüftungspumpe mit Manometer aus dem Netz gekauft, falls ich mal einen Vakuumtest machen will aber die habe ich noch nicht ausprobiert.

Kannst Du mir erklären, wie Du die Propellerwellendichtungen gewechselt hast? Hast Du dafür die Wellen (bei mir Duoprop) demontiert oder hast Du nur die vordere Abdeckung entfernt und dann die Dichtringe irgendwie rausgezogen und die neuen reingedrückt? Das würde mich mal interessieren, da ich mich auch schon gefragt habe, ob das ohne Demontage der Wellen geht. Im Werkstatthandbuch ist nur der Wechsel der Dichtringe nämlich leider nicht separat beschrieben, nur die Komplettüberholung des unteren Getriebes und da wird natürlich alles demontiert.
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  #33  
Alt 20.10.2017, 10:59
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Achso, um nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen, als Druckprüfgerät habe ich mir eine BMX Dämpferpumpe besorgt. Funktioniert super, hat eine relativ gute Qualität und ist nicht übermäßig teuer:

https://www.bike24.de/p1131881.html (ungefähr so eine habe ich)

Dazu braucht man allerdings ein Prüfventil, da die Pumpe für den Anschluss an Autoventile gedacht ist, sowas hier:
https://www.amazon.de/Ventileinsatz-...ventil+adapter (PaidLink)

Und dann muss man natürlich von diesem Prüfventil einen Übergang zum Gewinde der Öffnung im Antrieb herstellen.
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  #34  
Alt 20.10.2017, 17:54
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Zitat:
Zitat von Blue_D Beitrag anzeigen
Ja das stimmt, ich hab bisher einmal einen Drucktest gemacht und die Vorstufe laut Werkstatthandbuch auch weggelassen und direkt 1,1 Bar drauf gegeben. Dafür hatte ich einen Übergang zur Schraube rechts neben der Schaltkulisse (Antrieb war nicht befüllt) gebastelt. Ich hab mir auch so eine billige Vakkumpumpe/Bremsenentlüftungspumpe mit Manometer aus dem Netz gekauft, falls ich mal einen Vakuumtest machen will aber die habe ich noch nicht ausprobiert.

Kannst Du mir erklären, wie Du die Propellerwellendichtungen gewechselt hast? Hast Du dafür die Wellen (bei mir Duoprop) demontiert oder hast Du nur die vordere Abdeckung entfernt und dann die Dichtringe irgendwie rausgezogen und die neuen reingedrückt? Das würde mich mal interessieren, da ich mich auch schon gefragt habe, ob das ohne Demontage der Wellen geht. Im Werkstatthandbuch ist nur der Wechsel der Dichtringe nämlich leider nicht separat beschrieben, nur die Komplettüberholung des unteren Getriebes und da wird natürlich alles demontiert.
Ja das kann ich dir gerne erklären. Ist keine hexerei und die kleine Welle bleibt drinn.

Eventuell besser wo anderst als hier. Wir wollen ja den Treat nicht verfälschen
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Alt 20.10.2017, 18:19
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
Ja das kann ich dir gerne erklären. Ist keine hexerei und die kleine Welle bleibt drinn.

Eventuell besser wo anderst als hier. Wir wollen ja den Treat nicht verfälschen
Bitte erkläre uns es hier!! Ich als Threadstarter darf das sagen, ist ja meiner
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  #36  
Alt 20.10.2017, 18:23
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Das habe ich im Netz gefunden zur Schaltkulisse...Video der Reparatur!
https://www.youtube.com/watch?v=m8aFA6mK-_o&t=1106s
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  #37  
Alt 21.10.2017, 07:46
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Zitat:
Zitat von chris1003 Beitrag anzeigen
Bitte erkläre uns es hier!! Ich als Threadstarter darf das sagen, ist ja meiner
Okey. Na denn! Wir reden hier von den Pentas der Baureihen 270-290 DP querbeet.

Umd die Simmeringe der Propellerwelle zu wechseln, gilt es zuerst mal das GEtriebeoel volständig abzulassen.
Die Propeller werden komplett entfernt.
Die Wellenanode wird entfernt.

Danach entfernt man die zwei Imbusschrauben am unteren Getriebegehäuse wie im Bild.

Ich schaue dann immer, dass ich den Antrieb senkrecht bis zur Nullstellung herunter trimmen kann. Eventuell muss man hall am Trailer die Deichselstütze entsprechend senken.

Volvo Penta hat dann für das Abziehen des Lagergehäuses ein Spezialwerkzeug, das niemand hat.

Also hehe ich jeweils anders vor.
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Alt 21.10.2017, 08:00
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Man kann dann auch die Befestigungsmutter der äusseren Propellerwelle wieder aufschrauben. Dann lege ich jeweils eine Schlinge mit Spannset darum, damit ich odentlich ziehen kann.

Dann wie auf dem Bild, nehme ich ein Kantholz, dass ich am UWT-Gehäuse mit einem Schutzlappen auflege und gleichzeitig auf die Innere Welle anstütze.

Jetzt kann ich am Kantholz hebeln und ziehen. Oder aber mit dem Spannset (Ratsche) Zug aufbauen auf auf die äussere Welle.

Das Kantholz findet Gegenlager auf der Inneren Welle und am Gehäuse.
Innerlich sind die Wellen so aufgebaut, dass man dieäussere Welle über die innere schiebt.

Nach den ersten 2 cm wir es wohl bereits von Hand gehen.

Die Innere Welle verbleibt im Gehäuse wo sie ist und wird nicht gezogen.

So wird das Lagergehäuse nach vorne vollständig heraus gezogen
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Alt 21.10.2017, 08:13
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Nun ist das Lagergehäuse frei. Und draussen. Die äussere Well kann man nun nach hinten aus dem Gehäuse ohne weiteren Anstrengungen herausziehen, sofern man die Propellermutter bereits wieder entfernt hat

Jetzt geht es daran die Simmerringe vom Lagergehäuse zu entfernen und auch die Simmerringe der äusseren Propellerwelle.

Meist verwende ich dazu eine langen Buchenholz rundstab, (Besenstiel). Diesen schneide ich auf ca 10 cm Länge schräg ab und erhalte somit ein Stemmwerkzeug, dass lediglich die alten simmerringe vin hinten her herausschkagen soll, ohne die Welle oder Gehäuse zu verletzen. Die Simmerringe dürfen dabei ruhig zerstört werden

Nach der Entfernung muss dann mal ordentlich alles perfekt gesäubert werden
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Alt 21.10.2017, 08:22
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Für das Einsetzen der neuen Simmerringe, werden diese sowie das Lagergehäuse und Propellerwelle an der bestreffenden Stelle mit Frischem Getriebeoel eingetauscht und getränkt. Flutscht dann besser.

Dann habe ich mir jeweils einen Schlagdorn gebastelt. Rohre, grosse Unterlegscheiben oder ein Stück Rundholz eignen sich dafür.

Wichtig dabei ist, dass diese vollständig auf dem Simmerring aufliegen können.

Wer Unterlegscheiben benützt, dann diese mit einer Gewindestange quasi von Hinten her dann auf Zug einziehen. Oder eben mit Schlagdorn gerade hinein schlagen.
Dabei müssen die Unterlagen auf Kanntholz sein. Keinses Falls etwas zu hartes als Unterlage nutzen (Zahnrad, Welle wird es Danken)

Wenn alles sitzt, kann das ganze wieder verbaut werden.
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Alt 21.10.2017, 08:36
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Beim Verbauen bitte auf folgendes achten.

Zuerst wird die äussere Propellerwelle vorne gut eingehölt, damit dann beim Einschieben in das Kagergehäuse die Gewindegänge der welle nicht den neune Simmerring verletzen. Etwas Feingefühl ist gefragt. Trotzdem sind die Simmerringe ja enger als die Welle selbst, es braucht also trotzden etwas Wiederstand zu überwinden.

Beim Lagergehäuse werden die Gummiringe gewechselt und die Alufläche ebenfalls gut geölt als Virbereitung

Dann ölt man die innere Welle ebenso ein und schiebt das Lagergehäuse wieder über die Welle auf das UWT und stzt es vorsichtig und zentriert an. Es soll beim Einschieben nicht verkannten.

Nun kann mann hier wiede ein Kantholz nehmen, dass einen Lochausschnitt der äusseren welle besitzt, so dass das Kantholz über die Well zum Lagergehäuse geschiben werden kann.

Nun kann man mit Spannset um das UWT herum das lagergehäuse heranziehen.

Den letzen Centimeter mache ich dann mit den Imbusschrauben die voeher auch eingeölt werden.

So viel Soass mit der Anleitung.

Leider habe ich bei meinen Arbeiten nicht immer Fortos gemacht. Vielleicht schfft es jemand von Euch bei Gegegenheit.

Ichnhabe hier keinen Anspruch auf die perfekte Handhabung wie es eine Volvo Werkastt macht,mweil mir zum Teil dazu die Spezialwerzeuge fehlen.

Aber wie Ihr seht funktioniert es und die Wellen sind danach wieder dicht und nicht krumm

Hier nich bIlder von Meinen Antriebs Erfahrungen.

Es sind mittlerweilen 10 erfolgreich revidierte Antriebe der Baureihen 270, 280, 290 SP und 290 DP
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Alt 21.10.2017, 21:28
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mit deinem "Werkzeug" hättest du dir an meinem DP-A sämtliche Zähne ausgebissen.
Ich habe mit einem ordendlichen Schlagabzieher unendlich geschlagen und es war nicht einmal ein Riss im Lack zu sehen. Erst nach vielen weiteren Schlägen hat sich was beweg und endlich ging das Teil ab....

Bild 1 Volvo Spezialwerkzeug


https://www.boote-forum.de/attachmen...4&d=1256921281

Bild 2 - der von mir verwendete Schlagabziehen (windy0386)


https://www.boote-forum.de/showthrea...1&#post2329881

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Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
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  #43  
Alt 21.10.2017, 22:59
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Zitat:
Zitat von dieter Beitrag anzeigen
mit deinem "Werkzeug" hättest du dir an meinem DP-A sämtliche Zähne ausgebissen.
Ich habe mit einem ordendlichen Schlagabzieher unendlich geschlagen und es war nicht einmal ein Riss im Lack zu sehen. Erst nach vielen weiteren Schlägen hat sich was beweg und endlich ging das Teil ab....

Bild 1 Volvo Spezialwerkzeug


https://www.boote-forum.de/attachmen...4&d=1256921281

Bild 2 - der von mir verwendete Schlagabziehen (windy0386)


https://www.boote-forum.de/showthrea...1&#post2329881

Hallo Dieter

Ja es gibt in der Tat Antriebe die bocken. Aber bis jetzt habe ich jeden geschafft.

Der vorletzte DP war auch so ein Kandidat vorher
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Alt 22.10.2017, 15:04
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Danke für deine ausführliche Beschreibung Scandthomas, bei mir ist ja ein DPS-A verbaut also Duoprop. Wenn ich die äußere Welle ziehen muss um den Lagerträger abzubauen kann ich doch die Mutter für die große äußere Welle aufschrauben und mit einem Abzieher über die Kleine Welle abziehen. Foto - Handskizze


Wenn ich es richtig verstehe, muss ich beim wechseln der Dichtringe vom Lagergehäuse das Lager ausbauen um die Dichtringe ersetzten zu können. Bei den Dichtringen welche die kleine innere Welle zur äußeren großen Welle abdichtet muss das Lager nicht herausgenommen werden - stimmt das so oder übersehe ich da was?
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  #45  
Alt 22.10.2017, 16:43
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Do das muss trotzdem Raus.

Kannst ja die Simmerinnge zwischen den wellen nicht raus popeln.
Das Lagergehäuse mus immer raus
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  #46  
Alt 22.10.2017, 18:57
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
Do das muss trotzdem Raus.

Kannst ja die Simmerinnge zwischen den wellen nicht raus popeln.
Das Lagergehäuse mus immer raus
Ok, also müssen die Lager dann auch ersetzt werden, oder bleiben die ganz beim Rausklopfen?

....und das mit dem Abzieher...hast dir das angesehen?
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  #47  
Alt 22.10.2017, 20:12
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Zitat:
Zitat von chris1003 Beitrag anzeigen
Ok, also müssen die Lager dann auch ersetzt werden, oder bleiben die ganz beim Rausklopfen?

....und das mit dem Abzieher...hast dir das angesehen?
Die Lager bleiben drinn, wenn mann das so macht wie ich das machte. Mit all zu vielen Schlägen würde ich das nicht machen. Auf Druck passiert nichts.

Wenn Schlagen, dann eher mit Stechbeitel in den Spalt zwischen UWT un Lagergehäuse. Das mag einiges ab und da das Lagergehäuse innen imt dem UWT dichtet ist auch ein leichtes gehicke kein Problem

Deine Zeichnung habe ich studiert, das geht.
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  #48  
Alt 22.10.2017, 20:25
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Sorry Scandthomas, da habe ich eventuell was falsch geschrieben, ja das Lagergehäuse muss natürlich rauß das ist klar, aber müssen die Lager der wellen rauß um die Simmeringe zu wechseln oder bekommt mann die von vorne heraus, so wie du das beschreibst müssen die Lager der Wellen ja nicht entfernt werden? ich meine also ob die Dichtringe von vorne entfernt und eingebaut werden können, siehe Foto
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Alt 23.10.2017, 19:59
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Zitat:
Zitat von chris1003 Beitrag anzeigen
Sorry Scandthomas, da habe ich eventuell was falsch geschrieben, ja das Lagergehäuse muss natürlich rauß das ist klar, aber müssen die Lager der wellen rauß um die Simmeringe zu wechseln oder bekommt mann die von vorne heraus, so wie du das beschreibst müssen die Lager der Wellen ja nicht entfernt werden? ich meine also ob die Dichtringe von vorne entfernt und eingebaut werden können, siehe Foto
Nein die Lager dürfen alle verbleiben.
Man kan die Äussere Propellerwelle einfach aus dem Lagergehäuse hinten heraus ziehen
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  #50  
Alt 23.10.2017, 20:06
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...ich dachte die Lager halten die Wellendichtringe in Position und deswegen müssen die Lager vorher heraus um die Wellendichtung zu wechseln, ok...passt erleichter die Sache natürlich enorm wenn die Lager drinnen bleiben können. Danke für die Infos!!!
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