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#1
22.03.2011, 18:31
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Lesumsperrwerk soll geschlossen werden?
Gestern stand in der Zeitung, daß gefordert würde, das Lesumsperrwerk zu schließen.
 Das habe ich erstmal gar nicht verstanden, mir dann aber erklären lassen: Die Lesum mitsamt ihren Zubringerflüssen Lesum und Hamme war in alten Zeiten ein langsames Flüßchen mit geringem Tidenhub. Durch die Weservertiefung wurde die Fließgeschwindigkeit wesentlich erhöht und genauso der Tidenhub. Dadurch mußten neue Uferbefestigungen her und bei Niedrigwasser ist der Fluß, je weiter man nach oben kommt, schon gar nicht mehr als Seeschifffahrtsstraße zu erkennen, man ist dann in einem Schlickkanal unterwegs - ähnlich wie auch auf der Geeste in Bremerhaven. Die "Schließung" des Lesumsperrwerkes soll dann wohl so aussehen, daß der Ebbstrom nicht mehr komplett rausgelassen wird, sondern ein gewisses "Hochwasser" gewährleistet bleiben soll, wie hoch genau, müßte errechnet werden, es soll sich wohl in etwa auf 3/4 des normalen Hochwassers befinden. Das soll insgesamt für einen ausgeglicherenen Grundwasserspiegel sorgen und würde natürlich dem Fluß durchgehend eine ansprechendere Optik verleihen. Boote müßten dann durch die Schleuse abgesehen von einem kurzen Zeitfenster zu Hochwasser. Ich fand das ganz interessant, in wie weit sich das auf Flora und Fauna auswirkt ist mir nicht bekannt, aber für die Bootfahrer wäre das Zeitfenster auf dem Fluß ja dann praktisch unbegrenzt, man könnte jederzeit bis Ritterhude und vielleicht auch in die Wümme, weil sich dort der Wasserspiegel dann ja auch halten würde. Die Idee hat also grundsätzlich nur mit Optik und evtl. auch mit Umwelt- und Tierschutz zu tun, hätte aber ja Auswirkungen auf die Bootfahrer.  Anneke
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#2
23.03.2011, 06:45
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Hallo Anneke,
jetzt geht es bei euch so los wie an der Ems, schade! Bis jetzt hieß es immer: alles was an der Weser gut geklappt hat, haben wir auch auf der Ems versucht. Nur geklappt hat da nix! Die Unterems ist ein einziges Chaos. Mit dem Sperrwerk hat die WSV im Sommer 2010 in Gandersum auch mal experimentiert. Auch hier wollte man mit Schließungen des Sperrwerkes in Gandersum den Schlickeintrag verringern. Dabei wäre ihnen fast das Sperrwerk abgesackt, durch den extrem starken Strom hatte sich hinter dem Sperrwerk ein gewaltiger Kolk gebildet. Hätte man den nicht zufällig entdeckt, wäre das Sperrrwerk wohl baden gegangen. Kann man nur hoffen, daß es an der Weser klappt! Jürgen
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Slow down, you move too fast.......
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#3
23.03.2011, 15:26
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Für die Vereine oberhalb vom Wehr (und das sind ja fast alle) wäre die Schließung eine enorme Einschränkung. Ok, die Sechler müssen eh auf die Brücke warten, aber die Mobo-Fahrer, die bisher mitten durch fahren konnten, müssen dann schleusen...
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) 
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#4
23.03.2011, 17:27
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Ist es technisch überhaupt möglich ein Sperrwerk mit Schleuse welches für Hochwasser, also Druck von der Seeseite, gebaut wurde "andersrum" zu nutzen?
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#5
24.03.2011, 09:52
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Zitat:
 Wenn ich das so lese, hab ich keinen Bock mehr auf Lesum (max. bis Grohn) 
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz 
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#6
24.03.2011, 11:34
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Wenn das kommt, wird das an der Schleuse aber richtig lustig. Ist ja auch so schon gewaltig was los. Aber dann am Freitagnachmittag pünktlich raus kannst du wohl vergessen
Kann mal jemand Loske & Co. einpacken und zurück nach Bärlin schicken? 
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
24.03.2011, 11:38
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Mittlerweile kann man auch Elbe und Nebenflüsse vergessen.
Wenn zusätzlich noch vertieft wird, verschlickt alles komplett. Abesehen davon steigt die Stromgeschwindigkeit gewaltig an. Man will es aber nicht wahrhaben bei den Verantwortlichen. Segeln werde ich an der Nordsee jedenfalls nicht mehr. Ich habe echt keine Lust mehr.
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#8
24.03.2011, 11:56
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Zitat:
Zitat:
Bis jetzt ist das wohl "nur" Wahlkampfgetöse, wenn ich das richtig sehe. Habe jetzt herausgefunden, daß die das vor vier Jahren auch schon mal versucht haben. Aber man weiß ja nie, wer auf so einen Zug aufspringt...... Ich hab da in meinem Leben glaube ich nur drei Mal geschleust, daher weiß ich nicht, was da für ein Andrang ist, aber ich denke schon daß er zu den entsprechenden Zeiten enorm ist. Immer ein gewisser - höherer - Wasserstand in der Lesum hat aber ja auch was für sich, oder???  Anneke
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#9
24.03.2011, 12:04
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Das wird dann wie in Elendsfleth, da kannze vor der Schleuse dann stundenlang im Kreis dümpeln, bis du irgendwann dran bist.
Für so einen Blödsinn hab ich keine Zeit. Darum fahr ich auch nicht mehr nach Elendsfleth, auch wenn der Hafen top ist.
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
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#10
24.03.2011, 12:52
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..ach die FDP *gröhl* hat die auch was zu sagen??? gibt es die überhaupt noch in HB?
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#11
24.03.2011, 14:00
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Zitat:
so schlimm ist das Schleusen nur auch wieder nicht! Elsfleth ist natürlich extrem, Du liegst im Strom der Weser und wartest und wartest. In der Lesum kann das schon ganz anders sein, da fällt der Strom dann weitestgehend weg. Wenn man dann sieht, was die Holländer so am Wochenende wegschleusen (z.B. Grevelinger Meer), dann könnten sich die Einheimischen da mal ein Beispiel dran nehmen! Wie z.B. die Neue Schleuse in BRV, betrieben von von Ex-Seebären, toller Service, wenig Wartezeiten, nette Leute, was will man mehr? Jürgen
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#12
24.03.2011, 14:07
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Moin Jürgen,
Elendsfleth rein ist nicht das Problem. Aber raus kannste manchmal vom Anleger bis zur Schleuse trockenen Fußes, soviele Boote dümpeln da rum. Das bring mir erstens meine Planung durcheinander (Tide) und zweitens habe ich schlicht und einfach keine Lust darauf. Und wenn das an der Lesum auch droht, dann bleib ich da weg. Gruß, Thomas
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#13
24.03.2011, 14:11
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