8kg Jambo Anker zu leicht?

[kugelblitzfisch]

Ich überlege gerade, meinen 7,5kg China- Pflugscharanker gegen einen Jambo Anker zu wechseln.
Nun gibt es neben den schwereren Varianten seit einigen Jahren auch eine 8 kg Variante des Jambo. Hat Jemand konkrete Erfahrungen mit genau diesem Ankertyp?
Früher haben die keinen leichteren als 11 kg gefertigt, da das Eingraben bei weiniger Gewicht wohl nicht zuverlässig funktioniert.
Also, bitte mal um Info, wer zur "Eingrabungszuverlässigkeit" (Was für ein Wort. ) eines 8 kg Jambos etwas sagen kann.
Der ist mir doch zu teuer, um dann festzustellen, ich hätte bei dem China- Teil bleiben können.

Gruß, Sascha.

[crownlinecr]

Mit dem Jambo hast Du ein China Teil.
8 kg reicht absolut für Dein Boot. Ein paar Meter Kette sollten schon davorhängen.

[kugelblitzfisch]

Zitat von crownlinecr

Mit dem Jambo hast Du ein China Teil.
8 kg reicht absolut für Dein Boot. Ein paar Meter Kette sollten schon davorhängen.

Wieso habe ich mit dem Jambo ein China Teil?

Und dass 8kg für mein Boot grundsätzlich reichen ist mir klar. Es geht nur darum, ob dieser Ankertyp, der ja nicht nur durch sein Gewicht hält, sich auch mit seinen 8 kg, satt 11kg zuverlässig eingräbt.

Also bitte nur Infos von Bootsfreunden, die genau diesen 8kg Jambo schon mal in Aktion erlebt haben. Vielen Dank!



Gruß, Sascha.

[Raili]

...für meine 3 to war er zu leicht...., da hat mein gleich schwerer M- Anker besser gehalten. Heuer probier ich mal den Kobra.....

[Federball]

Zitat:

Zitat von kugelblitzfisch

Ich überlege gerade, meinen 7,5kg China- Pflugscharanker gegen einen Jambo Anker zu wechseln.......

.....+ was wäre 1 Schottischer Pflugscharanker? - der 9kg wird grade bei Toplicht für 250 € "verschenkt" (sonst bis > 700.-)
Grüße, Reinhard

Ach ja: Jambo wird in PRC gefertigt.....

[kugelblitzfisch]

Dann nochmal zur Erklärung: Ich meinte damit, dass es ein billig produzierter Anker ist, für den es sicherlich keine lange Entwicklungsphase oder große Tests gab. Auch die Materialbeschaffenheit/ Verarbeitung ist sehr mäßig.

Von dem von mir für die Zukunft favorisierten Jambo Anker erwarte ich grundsätzlich mehr. Auch aufgrund des Preises.
Ich denke schon, dass es einen Grund hat, warum auch viele hier im Forum einen Anker haben, der mehr gekostet hat, als meiner (50 €), mit dem ich sehr unzufrieden bin.

Gruß, Sascha.

[Fronmobil]

Moin Sascha,
ich habe an meinem 17 t Boot auch einen größeren Jambo-Anker hängen
und bin total zufrieden damit.

Mit einem 8 kg Jambo habe ich keine Erfahrungen. Aber ich rate dir,
Herrn Schulze von Jambo-Anker anzurufen (der beißt nicht ) und deine
Frage zu stellen. Vielleicht kann er dir einen zum Testen zur Verfügung stellen.

Meine persönliche Meinung ist, daß ein 8 kg Anker bei dir immer halten sollte
und der Jambo besonders, wenn du ihn richtig einfährst.

Klaus, der nur zufriedene Jambo-Anker-Fahrer kennt

[crownline1]

Zitat von crownlinecr

Mit dem Jambo hast Du ein China Teil.
8 kg reicht absolut für Dein Boot. Ein paar Meter Kette sollten schon davorhängen.

Egal wo der gebaut wird . Ist trotzdem einer der besten Anker . Und das nicht umsonst . Er hält was er verspricht !
Verwende kein anderen mehr . Und wer sagt dir wo die anderen Anker hergestellt werden ?


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[Ahap]

Der Jambo wurde schon vor 10Jahren gebaut. Ich habe ihn mir vor 2Jahren geleistet Für Kroatien der sicherste Anker und mein Boot ist es mir wert

[Federball]

Zitat von kugelblitzfisch

........mehr gekostet hat, als meiner (50 €), mit dem ich sehr unzufrieden bin.......

Du hast für das wichtigste Ausrüstungsteil eines Bootes 50.- € ausgegeben?
Gruß, Reinhard

.. aber auch: Du hast es eingesehen !!

[kugelblitzfisch]

Zitat von Federball

Du hast für das wichtigste Ausrüstungsteil eines Bootes 50.- € ausgegeben?
Gruß, Reinhard

.. aber auch: Du hast es eingesehen !!

Genau. Ist mein erstes Boot.
Wer billig kauft, kauft zweimal.

Gruß, Sascha.

[Scandthomas]

Ich habe vor 5 Jahren mir meine Jambo Anker selbst gebaut.

Damit habe ich bereits drei Boote bedient.

Zuerst war es die Nidelv 18 in Kroatien.
Nach einem Jahr wechslte ich das Boot zu einer Scand 7100 Dynamic mit 2500 Kg und 7.5 Meter Länge. Damit war ich ebenfalls in Kroatien und auf dem Rhein unterwegs.
Seit 2,5 Jahren hängt der Jambo an meiner Scand 7800 Tropic mit 3.2 T und 8.8 Meter Länge.

Der Anker war bei mir lediglich 7,5 Kg schwer geworden und hat mir vorletztes Jahr am Rhein buchstäblich das Leben gerettet als der Motor bei Lorch ausfiel und ich drohte die Loreley herunter zu treiben. Der kleine 7,4 Kg Anker hatt sich trotz Felsplattenboden dann nach ca. 800 Meter schliitern dann eingehackt und festgekrallt.

Aber auf Sand ist der 7,4 Kg Jambo für die 3.2-fast 3,6 Tonnen je nach Urlaubsgewicht letztendlich dann doch zu klein. Nun habe ich mir einen 10,5 Kg Jambo gebaut der sich nun dieses Jahr in Kroatien selbst bei Sturm über Nacht in der Bucht bewährte und die Stellung gehalten hat.

Jambo ist für mit der wahre Universalanker. Nur Auf Sand ist meiner Meinung nach ein M Anker noch besser. Dies ist meine Erfahrung.

Auf den Fotos sieht man die Scand mit dem 10 Kg Anker
Das jenige Foto mit dem Seegrasbart zeigt auch, dass sehr viel Halt auf Ssegras gewährt ist.

Andere Bilder zeigen den Bau und der Vergleich vom 7,4 zum 10.5 Kg Anker

[kurz]

Ich hatte zuerst den Jambo 11kg. Habe ein 26Fuss Segler.

Dann wollte ich den rel. nutzlose Schirmanker ersetzen durch einen 8kg Jambo.

Ich finde, ich habe jetzt die beste Kombi: Wenn man den Anker von Hand fahren muss wie ich, dann ist das Handling mit 8kg ein extremer Unterschied zum 11kg. Hätte ich nie gedacht. Und das beste: In meinem Ankerkasten haben beide Jambos Platz.

Für die ruhige Nacht wär mit jetzt der der der 8er zu kleine. Aber eben, für ein kleines Boot wirds evtl. auch reichen.

[Christo Cologne]

Hallo Sascha,

wie gut sich ein Anker eingräbt, hängt nicht von seinem Gewicht ab.

Wenn Du (so wie ich auch) ein wenig auch auf's Geld schaust, würde ich empfehlen es mal mit einem Ankerreitgewicht zu probieren.

Ich hatte damals bei ebay ein Edelstahl-Vollmaterial-Reststück von der Größe einer Konservendose besorgt, zwei Ringösen draufgeschweißt - und fertig.
Das ganze geht natürlich auch mit einer Konservendose + Metallschrott + Zement.

Du kannst den handlichen Anker benutzen, gut einfahren und anschließend das Reitgewicht setzen.
Es sorgt dafür, dass der Anker nicht bei jedem Ruck aus dem Grund rausgehebelt wird.

Beim Anker-Einholen kannst du wieder zuerst das Reitgewicht holen + verstauen und danach in aller Ruhe den handlichen Anker.

Noch ein Vorteil ist:
Du kannst am Reitgewicht sehr gut eine Ankerboje tüddeln.
Diese wird dann bei Anker-Auf auch mit dem Reitgewicht eingeholt und verstaut.

[kugelblitzfisch]

Ein Reitgewicht habe ich schon an der Kette.
(Ein bisschen Tauchblei mit Kabelbindern festgetüddelt).
Da spare ich mir einige Meter Kettenlänge.
Ich schreibe die Firma Heute mal an und dann werde ich sehen, worauf meine Wahl fällt. Im Moment tendiere ich zum 8kg Jambo.
Ohne Winde sind 11 kg da bestimmt nerviger, wenn man auch noch beachten muss, beim Einholen das Boot nicht zu berühren.

Gruß, Sascha.

[Christo Cologne]

Sascha, ...mein Reitgewicht hat circa 8kg.

[Miracle Man]

Sind die Anker aus Gold?

Habe für meine Anker bisher nie mehr als 50 Euro ausgegeben und bisher haben sie alle mein Boot gehalten.

Was macht ihr denn mit dem Anker? Sorry, aber wenn man da so viel Geld für ausgibt muss es doch einen besonderen Grund geben?!

[Lady An]

Ja, die Werte der Boote.

[Miracle Man]

Zitat von Lady An

Ja, die Werte der Boote.

Antwort des Tages....

[Der mit dem Boot tanzt]

Zitat von Miracle Man

Was macht ihr denn mit dem Anker?!

Meiner hat den besten Job am Bord, hängt vorne faul rum, lässt sich durch die Gegend schippern und geniest die Aussicht.
Was anderes hat der noch nie gemacht

[Miracle Man]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Meiner hat den besten Job am Bord, hängt vorne faul rum, lässt sich durch die Gegend schippern und geniest die Aussicht.
Was anderes hat der noch nie gemacht

Danke. Das macht meiner in der Regel auch.

Oder er ist im Sand, wenn wir vor der Küste in Schleswig Holstein ankern und die Sonne genießen. (wenn sie denn mal in Deutschland scheint und zum Ankern einlädt)

[Sternchen]

Zitat von Miracle Man

Sind die Anker aus Gold?

Habe für meine Anker bisher nie mehr als 50 Euro ausgegeben und bisher haben sie alle mein Boot gehalten.

Was macht ihr denn mit dem Anker? Sorry, aber wenn man da so viel Geld für ausgibt muss es doch einen besonderen Grund geben?!

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Meiner hat den besten Job am Bord, hängt vorne faul rum, lässt sich durch die Gegend schippern und geniest die Aussicht.
Was anderes hat der noch nie gemacht

Zitat von Miracle Man

Danke. Das macht meiner in der Regel auch.

Oder er ist im Sand, wenn wir vor der Küste in Schleswig Holstein ankern und die Sonne genießen. (wenn sie denn mal in Deutschland scheint und zum Ankern einlädt)

…. da habt ihr euch die Frage ja eigentlich mehr oder weniger schon selbst beantwortet, denke ich.
Wenn man nur mal eben bei nettem Wetter für'n Stündchen vor Anker liegt reicht ein 50 EUR Anker sicher.
Wenn man aber auf dem Boot - vor Anker, bei Wind und Wetter - ruhigen Gewissens übernachten möchte....

[Miracle Man]

Zitat von Sternchen

…. da habt ihr euch die Frage ja eigentlich mehr oder weniger schon selbst beantwortet, denke ich.
Wenn man nur mal eben bei nettem Wetter für'n Stündchen vor Anker liegt reicht ein 50 EUR Anker sicher.
Wenn man aber auf dem Boot - vor Anker, bei Wind und Wetter - ruhigen Gewissens übernachten möchte....

Bei Wind und Wetter vor Anker übernachten ist aber auch recht mutig, oder?

Also mein Ding wäre das nicht.

[Sternchen]

Zitat von Miracle Man

Bei Wind und Wetter vor Anker übernachten ist aber auch recht mutig, oder?

Also mein Ding wäre das nicht.

Siehst du, und da gehen die Ansprüche an einen Anker schon mal in eine gaaanz andere Richtung und ein sehr gut haltender Anker ist extrem wichtig.

Mutig ? Nö!

[Verbraucheranwalt]

Wobei ich mal die Behauptung aufstelle die Haltekraft des Ankers lässt sich nicht unbedingt am Preis ablesen.

Der Anker sollte zum Boot und zum Fahrgebiet passen. Wenn das zu trifft tut es auch der Anker aus dem Bauhaus. Gerade bei den teuren Ankern fragt man sich tatsächlich warum bei gleichem Materialeinsatz der eine Anker 50 € kostet und der andere 250 €.

Wobei ich persönlich beim Anker immer noch von dem Grundsatz ausgehe viel hilft viel. Wenn man zweifelt dann einfach den eine Nr. größer wählen. Natürlich vorausgesetzt dass man den unter bekommt.

Wenn man z.B. mit nem kleineren Motorboot auf Flüssen ankert ist man da mit nem schweren Anker gut bedient weil man oft nicht die Möglichkeit hat 20 m Kette auszulegen.



Gruß
Chris