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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Schon wieder Batterien
Moin zusammen,
was haltet Ihr von diesen Batterien hier. Ich habe davon insgesamt 12 Stück und wollte daraus immer mal eine Verbraucherbatterie für mein Tretboot bauen. Meint Ihr der Aufwand lohnt sich oder lieber was fertiges kaufen. Die Batterien stammen aus einer USV und sind quasi unbenutzt. Gekostet haben die ebenfalls nichts und alle sind zu 100% ok. Ich freue mich auf Euer Feedback und hoffe, das alle friedlich bleiben. |
#2
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Wenn das Gewicht nicht stört - verwenden.
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#3
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16Ah.... Dann lieber eine große. Das lohnt den Aufwand nicht.
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#4
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wenn du mit den 16 AH auskommst kannst du die benutzen, wenn die schon nichts gekostet haben kann man ruhig etwas Arbeit investieren um die Parallel zubetreiben
wobei mir eine größere neue große natürlich lieber wäre, schon vom Gewicht her
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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12 Stück, das sind zusammen 192 Ah ...
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#6
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Du hast dir die Antwort doch selbst gegeben: die haben nichts gekostet.
Also beschränkt sich die Investition auf die Konfiguration der Verbinder. USV Batterien sind für zyklischen Betrieb geeignet; ich vermute geschlossen mit Vlies (AGM), aber das ist spekulativ anhand der Bilder. Ich denke, was Laden betrifft, bist Du im Boot der Wissenden. Problem könnte der unterschiedliche Erhaltungsstatus sein. Im Idealfall einzeln mal 1-2 mal durch die Kurve laufen lassen? Mein Rat: Machen! (Eventuell noch mal Zweitmeinung aus Nachbarthread einholen) Nachtrag: Wenn alle im Parallelbetrieb laufen, öfter mal die einzelnen Spannungen messen. "Abweichler" dem Paket entnehmen. Und die Anschlüsse sollten gegenüberliegend an jeweils dem Ende der Parallelaufstellung liegen (z.B plus links, minus rechts) aber nicht zusammen an einem Ende.
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (20.01.2020 um 19:13 Uhr)
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#7
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Schon wieder Batterien
Zitat:
Dirk, ich korrigiere Dich nicht gern, da ich ja nun weiß das Du keine Sülze laberst.... aber die Aussage stimmt nicht ganz und nicht pauschal. Die Akkus sind von Enersys, und ganz sicher sind es AGM Akkus oder besser, aber enersys baut hauptsächlich USV Batterien, die sind keinesfalls prinzipiell für zyklischen Betrieb, sondern um kurzzeitig bei Bedarf (im Notfall, nicht permanent) mal einen hohen Strom abgeben zu können. Ansonsten hängen sie eigentlich Ihr ganzes Leben (oft bis zu 15 Jahre) nur am Netz und warten mal auf den Ernstfall. Die Bauweise und Anordnung der Pole spricht allerdings nicht unbedingt zwingend für USV Batterien. Näheres gibt das Datenblatt dieses Typs her. Findet sich sicher auf der Webseite von enersys. Dort sollte man allerdings mal schauen, wofür die entwickelt worden. Er möchte Zyklenbetrieb, dann sollten die mehr als 600 Zyklen ohne nennenswerte Alterung und Leistungsverlust können. Da gibt es prima Tabellen auf der Webseite. Nachtrag - Es sind „bessere“, nämlich Blei Gel Batterien. Hier http://www.enersys.com/WorkArea/Down...et.aspx?id=492 Dort steht 400 Zyklen bei 80% Entladung (Mir ist hier nicht klar ob die meinen 80 % Entnahme der Energie oder auf 80 % -also nur 20% entnahme der Energie) Geändert von Tobaran (20.01.2020 um 19:25 Uhr)
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#8
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Blei-Gel für Noppes?
Nix wie rein! Cycle life up to 400 cycles at 80% depth of discharge Nach meinem in die Jahre gekommenen technischen Englisch heisst das 80% Entnahme. Bei 50% ist -wie üblich- mit deutlich mehr Zyklen zu rechnen.
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Gruss, Dirk
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#9
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Schon wieder Batterien
Typisch für enersys Batterien ist der hohe Strom. Die können extreme Lastströme vertragen. Spitzenstrom liegt hier pro Batterie über 600 Ampere !
Die kannst Du auch zum starten eines Motors nehmen, wäre natürlich Perlen für die Säue, wie man so schön sagt. Ich hoffe er hat die zwischenzeitig mal geladen. Die wird er erst mal“wecken“ müssen, wenn die seit 5 Jahren stehen. Das heisst, die brauchen auch mal nen berühmten Tritt in den Arsch.
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#10
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Bemerkenswert. Hohe, kurze Lastströme (Starten) sind bauartbedingt eher nicht die Stärke von Blei-Gel wegen des gebundenen Elektrolyts.
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Gruss, Dirk
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#11
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Schon wieder Batterien
Ja, aber nicht bei enersys. Ich hab welche, die gehen pro Batterie über 2000 Ampere. Dabei haben die gerade mal etwas über 100ah. (Stückpreis 460 Euro)
Was die jedoch nicht mögen sind Zyklen. Für den Preis würd ich mir heute ne 240er Agm holen, bzw mehrere.
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#12
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Zitat:
die Batterien habe ich persönlich 2017 aus den WEA im Park ausgebaut weil die Anlagen an den Kunden übergeben wurden. Da diese Batterien im Testlauf der WEA bei simuliertem Netzausfall zeigen durften, das sie funktionieren, mussten wir vor der Übergabe an den Kunden alle Anlagen mit neuen USV Batterien bestücken. Daher kommt der Bestand an diesen Batterien. Ich habe die Batterien regelmäßig mit einem passenden Ladegerät geladen und an keiner Batterie war in den Jahren ein nennenswerter Spannungsabfall zu bemerken. Ich bin selber nur Mechaniker, deshalb möchte ich hier nicht mit Wissen rumkotzen was nicht vorhanden ist. Würde ich es selber wissen, hätte ich Euch nicht gefragt. Danke für dein Feedback.
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#13
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#14
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Schon wieder Batterien
Bei Parallelschaltung ja.....
Darf ich mal fragen was Du mit diesen „Goldbarren“ in einem Tretboot willst? Was willst Du denn da betreiben?
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#15
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Zitat:
Ich möchte 2 Tage lang 2 Kompressor Kühlschränke betreiben und immer noch problemlos 1 Tag erweitern können.... |
#16
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Auf dem Boot ist mit Solaranlage schlecht.
Ich würde trotzdem dazu raten, mit Flexi Zellen, die Du ggf. über Deine Persenning/Bimini spannen kannst. Damit kannst Du eine Menge Akkuleistung kompensieren. Und dann rechnen....Verbrauch, Worst Case Fall, und ich würde nicht unter 50% DOD gehen, also damit kalkulieren. Dann brauchste ggf nicht alle.ist ja doch recht viel Gewicht.
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#17
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Zitat:
So waren meine Gedanken. Lagegerät ist ein Fraron mit 30 Ampere, |
#18
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Ok.....dann machen und viel Glück dabei. Pass beim parallel schalten und generell beim installieren nur gut auf, das Du nicht versehentlich mal abrutschst und oder kurzschliesst. Die Ströme sind echt heftig....
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#19
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Kabel und Polklemmen kosten mehr wie eine 200ah Batterie. Eigentlich müsstest du jede Batterie einzeln an einen Sammelpunkt verkabeln. Vernünftige Kabel bekommst du an den Schrauben kaum fest. Aber wenn nur der Kühlschrank dran hängt soll es wohl auch so gehen. Das sind AGM Batterien. 600A sind der maximale Kurzschlussstrom. Das ist nicht vergleichbar mit dem Prüfstrom bzw Kaltstartstrom bei normalen Batterien. Aber als 12er Paket geht da sicher ordentlich was. 400 Zyklen bei 80 Prozent Entladung ist ein sehr ordentlicher Wert. Bei guter Pflege halten die sicher sehr lange.
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#20
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Guten Morgen zusammen,
ich habe da mal zur Ansicht was zusammengebrauten. Bitte die verschmorten Kabel ignorieren, das soll nur mal zum zeigen sein. Ich würde jetzt so eine Kabelbrücke mit passenden Ringösen bauen um die Batterien miteinander zu verbinden. Ich mache aber 2 Pakete a 6 Stück weil es gar nicht so große Batterie Boxen gibt und der Klotz dann auch viel zu schwer wird. Jemand hier merkte an, ich solle die Batterien mit Spannungsabweichungen Aussortieren. Macht auch Sinn aber wie hoch dürfen Abweichungen sein? Die Batterien haben alle Momentan um die 12,9 Volt bei -5 Grad Temperatur. Die Batterien lagern seit dem Sommer und wurden da auch zuletzt geladen. Die Abweichungen der Batterien liegen bei ca. 0,02 bis 0,07 Volt untereinander. Reichen 10 mm2 Kabelquerschnitt für die Kabelbrücke? |
#21
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Zitat:
Man weiß ja nie, am Ende zahlt keine Versicherung usw. Geändert von Hickory Roots (21.01.2020 um 11:28 Uhr) |
#22
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Zur Spannungsabweichung: Kann man machen, muss man aber nicht.
Ich spreche immer nur aus meiner riesigen Batterieerfahrung im Modellbaubereich.. aber Strom ist Strom. Man "formiert" die Akkus und packt die gleicher Werte in einen Pack, um noch ein Quentchen mehr aus dem Akkupack rauszuholen. Millionen Akkupacks von der Stange werden wahllos zusammengepackt. Und laufen. Darauf kannst Du also getrost verzichten.
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#23
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Der Querschnitt kommt auf den maximalen Strom an der da später fließen soll.
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Gruß Jörg
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#24
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Das sieht doch schon gut aus.
Der Querschnitt reicht für das was Du vor hast locker aus. Du solltest noch eine Sicherung einbauen..... Aussortieren brauchst Du nicht, nur nicht dauernd auseinander und wieder zusammen bauen. Wenn Dudie als „Pack“ sozusagen verheiratest, dann sollten Sie auch solange zusammen bleiben, bis der Tod eben scheidet.....dabei können dann aber auch einzelne Batterien sterben und der Rest weiter funktionieren. Nur fang dann nicht an die tote Batterie raus zu nehmen und durch eine andere zu ersetzen. Die haben dann unterschiedliche Alterungsprozesse.....
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#25
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Zitat:
Bei Reihenschaltung kommt es sehr drauf an, dass die Zellen möglichst identisch sind. Bei Parallelschaltungen nahe zu nicht. Hier handelt es sich um Batterien mit jeweils 6 Zellen. Die Batterien sind parallel geschaltet. Wenn alle Batterien einigermaßen identisch und intakt sind, reicht das und wenn die in Summe ohnehin nur geringen Strom abgeben sollen, muss man aus der Verkabelung zudem keine Wissenschaft machen. Bei Parallelschaltungen von Batterien kannst du gerne eine heraus nehmen. Da passiert nichts, außer dass die anderen bei der Entladung etwas stärker belastet werden und bei anfänglicher Ladung entsprechend etwas mehr Strom ab bekommen. Geändert von tritonnavi (22.01.2020 um 16:08 Uhr) |
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