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  #1  
Alt 27.12.2018, 17:41
Benutzerbild von SSV Fahrer
SSV Fahrer SSV Fahrer ist offline
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Standard Bootfahren in Schweden

Hallo Gemeinde,

gibt es hier jemanden der mir konkret Fragen zum Fahren mit dem eigenen Boot in Schweden beantworten kann? Mein Boot ist eine Bavaria 27 Fuss auf einem 7,5t Lkw.
Also es geht mit der Anreise los, mit der Fähre nach Schweden, oder doch vielleicht von D aus auf eigenem Kiel? Mein Boot hat die Kategorie B...
Woher bekomme ich geeignetes Reviermaterial, etc.

So und nun eine Bitte, ich bin lange genug in diesem Forum!

Ich möchte mich über Schweden und nicht über was anderes erkundigen,
nein ich habe die Suche nicht bemüht und mache dies auch nicht!

Ich suche hier Forumskollegen, welche Erfahrung mit dem Land haben und keine Dummschwätzer die mich von irgendwas anderem überzeugen möchten!

Vielen Dank für interessante Rückmeldungen!

Bin auch jetzt gerade sehr beschäftigt, also wenn ich nicht gleich antworte liegt es nicht am Willen, sondern an der notwendigen Zeit

Gruß Robert
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  #2  
Alt 27.12.2018, 18:35
Benutzerbild von Kanzler
Kanzler Kanzler ist offline
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Standard

Ich habe keine Erfahrung mit Schweden, bin also eher ein Dummschwätzer, hätte aber Lesetipps:


https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=277766
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=264573
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208494


Mir haben speziell die ersten beiden Threads sehr bei der Planung unserer Tour 2019 geholfen.
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  #3  
Alt 27.12.2018, 19:26
Benutzerbild von Fishermen
Fishermen Fishermen ist offline
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Standard

Wohin willst du in Schweden?

Ich bin öfter mit 6m- Booten zum Angeln in den Schären. Mit deinem Boot kein Vergleich!
Mir hat es am Besten in den Schären bei Stockholm gefallen.

Da dein Boot ja auf einem 7,5 Tonner steht, würde ich gleich dahin fahren wo es richtig schön ist. Hängt auch davon wie viel Zeit du eingeplant hast.

Als Fähre kann ich Finnlines und TT-Line ab Travemünde empfehlen, ich fahre immer 2:30 oder 3 Uhr nachts mit Kabine. Bei Finnlines heißt der Rabattcode meisten Special.
Immer hin und Rückfahrt zusammen buchen, rentiert sich.

Zum navigieren nehmen wir Garmin Plotter und schwedische Seekarten, am wichtigsten ist der Plotter wegen der Untiefen und Felsen.

Gruß
Rainer
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  #4  
Alt 27.12.2018, 19:44
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nordic nordic ist offline
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Stellt sich noch die Frage: Ost-oder Westküste und die eingeplante Reisedauer.
Grundsätzlich finde ich eine Anreise mit dem eigenen Boot, auch auf eigenem Kiel, interessanter. Mit Deinem Boot geht das allemal.
Karten für diese Gebiete gibt es überall und für die Hafenübersicht sind die kostenlosen "Gästhamns Guiden" eine große Hilfe. (gibt's es in vielen Marinas)
Die Schweden sind sehr kommunikativ und mit etwas englisch Kenntnissen, wirst Du überall gute Tipps erhalten.
Wenn Du die richtig schönen Gebiete nördlich von Göteborg bzw. Stockholm bereisen willst, brauchst Du allerdings schon viel Zeit.
Ansonsten musst Du eben doch per Landtransport anreisen.
Für konkretere Tipps, müsstest Du allerdings auch ein paar mehr Angaben machen, oder gezielter Fragen.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
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  #5  
Alt 28.12.2018, 04:34
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Liebertee Liebertee ist offline
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Schwedische Ostküste ist von Rügen / Polen aus mit einem Boot in der Größe bei passendem Wetter eigentlich problemlos machbar.
Hat den Vorteil, man kann Bornholm und die Erbseninseln noch mitnehmen.


In zwei Wochen kommt man ( passende Wetterlage vorausgesetzt ) eigentlich auch bequem mit Zeitpuffer bis Stockholm oder noch höher.


Wer keine Törns mag, bei dem man irgendwann auf dem gleichen Weg wieder zurück muß der schmeißt das Boot in Swinemünde ins Wasser, fährt dann zwei...drei Wochen die schwedische Ostküste hoch, bindet das Boot dann irgendwo in der Nähe von Stockholm an und holt es danach über Land ab.
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  #6  
Alt 28.12.2018, 16:55
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Sollte es mit dem LKW nach Schweden gehen, Sondergenehmigung beachten.

Siehe auch hier:

http://www.verkehrsportal.de/board/i...howtopic=67007

In einem anderem Forum wird angeraten auch ohne diese zu fahren, denn das Bußgeld soll unter der Gebühr der Genehmigung liegen. Auf dieses schmale Brett würde ich mich nicht wagen und das mit der Sondererlaubnis hat schon seinen Grund.

Zur Literatur sind neben gutem Kartenmaterial die Küstenhandbücher der Edition maritim ganz gut. Je nach Ziel gibt es eins für die West-, und eins für die Ostküste.

Kapitaenwalli
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  #7  
Alt 30.12.2018, 17:14
HR 480 HR 480 ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Sollte es mit dem LKW nach Schweden gehen, Sondergenehmigung beachten.

Du hast aber schon gesehen, dass der Beitrag in dem von dir verlinkten Forum von 2008 ist, Kapitaenwalli?


Seit 2012 kann man ohne Ausnahmegenehmigung (dispens) unteilbare Lasten bis 3,50 Meter Breite transportieren, wenn man bestimmte Vorschriften einhält.


Bis 3,10 Meter sind das Warnschilder und ein gelbes Rundumlicht, die den schwedischen Vorschriften entsprechen.


Mehr dazu gerne wenn klar ist, ob Robert überhaupt mit dem LKW fährt.


Gruß


Rüdiger
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  #8  
Alt 30.12.2018, 19:00
edjm edjm ist offline
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Zitat:
Zitat von SSV Fahrer Beitrag anzeigen
Hallo Gemeinde,

gibt es hier jemanden der mir konkret Fragen zum Fahren mit dem eigenen Boot in Schweden beantworten kann? Mein Boot ist eine Bavaria 27 Fuss auf einem 7,5t Lkw.
Also es geht mit der Anreise los, mit der Fähre nach Schweden, oder doch vielleicht von D aus auf eigenem Kiel? Mein Boot hat die Kategorie B...
Woher bekomme ich geeignetes Reviermaterial, etc.


So und nun eine Bitte, ich bin lange genug in diesem Forum!

Ich möchte mich über Schweden und nicht über was anderes erkundigen,
nein ich habe die Suche nicht bemüht und mache dies auch nicht!

Ich suche hier Forumskollegen, welche Erfahrung mit dem Land haben und keine Dummschwätzer die mich von irgendwas anderem überzeugen möchten!

Vielen Dank für interessante Rückmeldungen!

Bin auch jetzt gerade sehr beschäftigt, also wenn ich nicht gleich antworte liegt es nicht am Willen, sondern an der notwendigen Zeit

Gruß Robert
Eine interessante thread-Eröffnung!

Zu Deiner ersten Frage: Ja.

Zu Deinem zweiten Fragenkomplex:
Fähre oder eigener Kiel ist beides möglich, auch bei Kategorie B.

Geeignetes Reviermaterial, wenn Du Karten meinst: Hansenautic.

Es tut mir leid, mehr Zeit habe ich nicht.

Gruß edjm.
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  #9  
Alt 02.01.2019, 21:37
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lachshunter lachshunter ist offline
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Moin Robert,

um dir vielleicht helfen zu können, bedarf es 2 Fragen:
Wann willst du los?
Wie lange hast du Zeit?

Gruß, Frank.
__________________
Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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  #10  
Alt 03.01.2019, 14:56
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SSV Fahrer SSV Fahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von lachshunter Beitrag anzeigen
Moin Robert,

um dir vielleicht helfen zu können, bedarf es 2 Fragen:
Wann willst du los?
Wie lange hast du Zeit?

Gruß, Frank.
Erstmal ein Danke für eine Antworten, leider konnte ich den Törnbericht von Frank mir noch nicht durchlesen.
Ich hoffe am Wochenende die notwendige Zeit dafür zu finden.

Grundsätzlich bin ich ein Tourenfahrer, also Strecke schreckt ich nicht ab.
In HR war ich in 14 Tagen meistens zwischen 1100 und 1500km unterwegs.

Ich habe 18 Tage geplant von Ende Juli bis Mitte August wäre meine Urlaubszeit.
Ob nun die Ostküste bis Stockholm oder die Westküste bis Göteborg, da bin ich mir noch unschlüssig.
Kommt auch darauf an wo entlang der Küste sich die bessere Infrastruktur bietet.

Die Breite vom LKW ist kein Problem, da benötige ich keine Sondergenehmigungen.
Es stellt sich dann die Frage, ob z.B. bis Malmö direkt mit dem LKW zu Fahren.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Brücken wohl einiges an Maut verschlingen werden
und es dann doch interessanter sein könnte von D aus auf eigenem Kiel zu fahren...
__________________
Gruß Robert
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  #11  
Alt 04.01.2019, 09:52
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KaiB KaiB ist offline
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Diese Preis vorausgesetzt https://www.storebaelt.dk/deutsch/maut
,wobei die Öresundbrücke vergleichbare Preise hat, kommt man wohl auf um die 320 Euro Maut.

Auf eigenem Kiel, sowohl von Westen (Kiel z.B.) durch den Belt nach Göteborg, oder Warnemünde oder Bodden als östlichen Absprung, jeweils EINE Strecke von ca. 220 Meilen.
Also ca. 440 hin zum Ziel und wieder zurück zum Parkplatz.
Also LKW/Maut und Moboverbrauch vergleichen.

Alternativ ginge auch Anreise nach Grenaa/DK und dann den kleinen Sprung, z.B. Varberg, knappe 60 Meilen oder Göteborg, knappe 80.

Fähre Grenaa-S gibt es auch.

D-Stockholm kommt man bei einfacher Strecke schon ab den Bodden auf 400 Meilen Anreise. Ab Kiel plus 100.

Auf jeden Fall lohnt es für die Rücktour auf eigenem Kiel ausreichend Puffer zu haben. Speziell das Kattegat kann bereits ab 5,6 BF sehr fies werden.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (04.01.2019 um 09:58 Uhr)
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  #12  
Alt 04.02.2019, 19:39
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Hallo
Wir 2014 sind mit einem 16 Mtr. Boot von Lübeck nach Göteborg und dann über den Götakanal nach Stockholm, und wieder zurück. War Super!
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  #13  
Alt 19.11.2019, 18:55
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Gebhard Gebhard ist offline
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Ich schließe mich Roberts Wunsch an. Wir wollen nächsten Sommer mit unserem Boot nach Göteborg trailern, von dort aus den Götakanal zur Ostsee fahren und dort dann die Schären um Stockholm kennen lernen. Weil es aber so wahnsinnig viele Schären gibt, wissen wir trotz einigen Büchern darüber wirklich nicht, welche wir besuchen sollten, wo wir beginnen sollen usw. Uns wäre es auch wichtig, dass wir auf den Inseln vielleicht eine kleine Kneipe o.ä. finden könnten.
Kann uns jemand Tipps geben, wie wir die Planung anpacken könnten ? (...also Götakanal ist schon klar...).
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  #14  
Alt 19.11.2019, 19:55
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Ich schließe mich Roberts Wunsch an. Wir wollen nächsten Sommer mit unserem Boot nach Göteborg trailern, von dort aus den Götakanal zur Ostsee fahren und dort dann die Schären um Stockholm kennen lernen. Weil es aber so wahnsinnig viele Schären gibt, wissen wir trotz einigen Büchern darüber wirklich nicht, welche wir besuchen sollten, wo wir beginnen sollen usw. Uns wäre es auch wichtig, dass wir auf den Inseln vielleicht eine kleine Kneipe o.ä. finden könnten.
Kann uns jemand Tipps geben, wie wir die Planung anpacken könnten ? (...also Götakanal ist schon klar...).
Moin

Mein Reiselogbuch von 2017 beschreibt die Strecke:

http://wsg-altes-gaswerk.de/externe-...rberichte.html

In den ostschären gibt es reichlich kleine Häfen. Da es im Sommer lange hell ist, einfach aufstoppen und bleiben und weiterfahren wenn man genug hat. Auch ankern kann man an vielen Stellen.

Gutes Kartenmaterial (am besten die schwedischen Atlanten) sollte aktuell vorhanden sein.

Kapitaenwalli
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  #15  
Alt 24.11.2019, 14:36
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Hallo Gebhard,

zur Törnplanung ist dieser Gästehafenguid ganz gut:

https://www.gasthamnsguiden.se/map

Natürlich auf schwedisch, aber damit kommt man eigentlich wg der Piktogramme ganz gut klar.
Sonst musst du dich noch mal melden, ich kann da helfen.

Inseln sind keine Schären und auf den Schären gibt es kaum Kneipen.

Beachte die Reisezeit, ab Anfang Juli wird es rund um Stockholm recht voll.

Brauchst du einen Kran oder kannst du auch rausslippen?

Gruß

Rüdiger

P.S. hier gibts ihn auch als PDF mit englischen Kommentaren:
https://en.calameo.com/read/00095493...d=3vV3Nn3eU0H8

Geändert von HR 480 (24.11.2019 um 14:42 Uhr)
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  #16  
Alt 24.11.2019, 18:56
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Gebhard Gebhard ist offline
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Vielen Dank euch !
Ja, Rüdiger, wir brauchen einen Kran. Ich hab mir mal Kullavik bei Göteborg im Internet angesehen, das scheint mir ganz gut als Ausgangshafen zu sein.
Aber du hast gleich mehrere Dinge angesprochen, die für mich neu und sehr interessant sind. Z.B. Inseln sind keine Schären; wo wird da der Unterschied gemacht. Auf den Schären gibt es kaum Kneipen ... das ist natürlich schon sehr schade. Wir gehen immer, egal wo, abends gerne essen - und wenn´s noch so einfach ist.
Wir wollen von Anfang Juni bis etwa Anfang Juli unterwegs sein.
Sehr gerne würde ich mehr von dir über Schweden bzw. den Schärengarten vor Stockholm hören.
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  #17  
Alt 24.11.2019, 20:26
gninneh gninneh ist offline
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Wir wollen von Anfang Juni bis etwa Anfang Juli unterwegs sein.
Da ihr ja den Göta-Kanal fahren wollt, denk daran, dass die Hauptsaison da erst am 15.6. beginnt. Die Hinfahrt an die Ostküste wird vorher ne reine Überführung ohne Zeit für Sightseeing.
__________________
Gruß,
Henning

Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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  #18  
Alt 25.11.2019, 11:29
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Gebhard Gebhard ist offline
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Wir planen, Anfang Juni in Göteborg zu starten und dann ein paar Tage im Vänern zu verbringen, bis zum Beginn der Hauptsaison. Ich hoffe, dass die Hauptfahrrichtung im Götakanal zum Beginn der Hauptsaison eher von Ost nach West ist, als umgekehrt, so dass wir nicht im totalen Pulk starten müssen.
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  #19  
Alt 25.11.2019, 22:01
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
........ Z.B. Inseln sind keine Schären; wo wird da der Unterschied gemacht. Auf den Schären gibt es kaum Kneipen ... das ist natürlich schon sehr schade...
Mal keine Panik, Gebhard

ihr werdet schon überall was zu Essen und Kneipen finden.

Ich versuch dann mal den Begriff "Skär" zu erklären.
Ersteinmal Klugscheißer Modus On und nen kleinen Schwedisch-Kurs gibt es auch:
Schärengarten als Übersetzung von "Skärgården" ist typisch deutsch und falsch!

Ein "gård" ist ein Hof im Sinne von Hinterhof oder auch Bauernhof.
Garten heißt im Schwedischen "Trädgård", träd = Baum = Hof mit Baum.
Im Schwedischen gibt es keine Artikel, die hängen einfach für "der" oder "die" an das Wort "en" oder "an" dran.
"Skärgård" ist also ein Gebiet (Hof) mit Schäre, "Skärgården" = der Schärenhof.
Klugscheißermodus Off

Eine Schäre ist ein kleiner oder mehrere kleine Steinbrocken im Wasser.
Hier kann man das ganz gut sehen:



Seitdem nach der letzten Eiszeit das Eis geschmolzen ist gibt es eine jährliche Landerhöhung (das Gewicht der Gletscher hatte die Landmassen unter Wasser gehalten). Im Bereich Stockholm steigt das Land immer noch um ca. 4 mm pro Jahr!

Im Laufe der Jahrhunderte wird so aus einer Schäre ein "holm", die nächst größere Stein(Erd)masse im Wasser. Die größeren holmar (ar=Endung für Mehrzahl) sind in der Regel schon bewachsen und häufig auch bebaut.
Wartet man noch ein bisschen wird aus einem Holm dann eine Insel.

"Skärgård" ist also eine alte Bezeichnung für ein Wassergebiet mit vielen kleinen Schären, Holmen und über die Jahrhunderte entstandenen Inseln.

Und dass die Inseln auch dazu gehören ist gut für dich, denn da gibt es "sjö-krogar" = (See)-Kneipen und Bevölkerung.

Der Stockholmer Skärgård ist quasi ein Oberbegriff und besteht aus mehreren, kleineren und grösseren anderen Schärenhöfen.

Das hier ist die Seite der Stifftung, die die meisten von diesen Skägård(ar) verwaltet:

https://skargardsstiftelsen.se/karta/

(Einmal in die Karte klicken, damit das blöde Auswahlmenü verschwindet.)
Die blau umrandeten Gebiete sind Schärenhöfe. Wenn du in so ein blaues Gebiet klickst erscheinen mehr Infos. Leider funktioniert bei mir die Karte nicht auf Englich (links oben Sprache ändern)

Aber alle Informationen gibt es auf der Seite auch außerhalb der Karte.
https://archipelagofoundation.se/

Hier zum Üben der Navigation im Skärgård eine Onlineseekarte:
https://kartor.eniro.se/m/Aq5dU


Viel Spaß beim Informieren

Rüdiger

Geändert von HR 480 (25.11.2019 um 22:49 Uhr) Grund: Text überarbeitet
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  #20  
Alt 26.11.2019, 11:50
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Gebhard Gebhard ist offline
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Danke Rüdiger,
so stell ich mir die Hilfe unter Wassersportfreunden vor !
Da kann man wirklich was mit anfangen. Ich werde mir nun gleich die Links anschauen und mich weiter schlau machen.
Ja ...... und dann werde ich im Laufe des Winters bei meinen Vorbereitungen mit Sicherheit noch viele weitere Fragen über die schwedischen Reviere haben und hoffe, dass du mir dann noch den einen oder anderen Tipp geben wirst.
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  #21  
Alt 02.12.2019, 11:45
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Gebhard Gebhard ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Mein Reiselogbuch von 2017 beschreibt die Strecke:

http://wsg-altes-gaswerk.de/externe-...rberichte.html

In den ostschären gibt es reichlich kleine Häfen. Da es im Sommer lange hell ist, einfach aufstoppen und bleiben und weiterfahren wenn man genug hat. Auch ankern kann man an vielen Stellen.

Gutes Kartenmaterial (am besten die schwedischen Atlanten) sollte aktuell vorhanden sein.

Kapitaenwalli
Hallo Kapitaenwalli,
Habe dein Reiselogbuch 2017 gelesen. Ein toller Reisebericht ! Die für mich relevanten Teile hab ich gespeichert und werde sie ausdrucken für meine Reisevorbereitungen.
Danke, dass du deine Berichte im Forum zur Verfügung stellst !
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