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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #426  
Alt 05.11.2020, 22:58
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Tolles Schiff! Gratulation!!!
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Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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  #427  
Alt 06.11.2020, 20:52
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Totto99 Totto99 ist offline
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Standard Soulshine Renovierung

Hallo zusammen,

nun ein Bericht von den Renovierungen die ich im Oktober 2020 gestartet habe.

Meine Frau und ich sind Mitte Oktober nach Kroatien geflogen um unser neues Schiff in Besitz zu nehmen und das alte Schiff zu räumen. Das gute ist das unsere Ferretti gegenüber am gleichen Steg liegt so ist der Umzug nicht ganz so aufwendig. So dachten wir zumindest. Man kann sich gar nicht vorstellen wie viel Zeug auf ein 12 Meter Schiff passt. Ich glaube die Ferretti liegt jetzt 10cm höher ...
Das soll aber gar nicht so das Thema sein. Wir also angekommen und beide Schiffe an Landstrom angeschlossen. Die ersten Nächte wollten wir erst einmal auf der Ferretti bleiben um den Trawler zu besichtigen und zu planen was wie bearbeitet werden soll.
Am nächsten Morgen dann eine üble Überraschung auf dem Trawler. Es roch heftig nach faulen Eiern! Eine Service Batterie war explodiert und gaste vor sich hin. Ein nettes Bild füge ich bei.
Damit war eine schnelle Übernahme erst einmal dahin. Ich bin dann nach meiner dienstlichen Tätigkeit in den Motorraum, von mir liebevoll Keller genannt, geklettert und habe mich dem Geschehen gewidmet. Zum Glück befanden sich die beiden großen Service-Batterien in einer wasserdichten Schale und so ist die Schwefelsäure nicht in die Bilge gelaufen. Glück im Unglück. Die Vorbesitzerin hatte normale Starter-Batterien auch als Service Batterien genutzt. So etwas kann wie in unserem Falle fatal sein. Eine Starter-Batterie ist nicht so Zyklen-fest und reagiert auf wiederholte Tiefenentladung, ich nenne es mal unentspannt
Eigentlich hatte ich vor mir ein paar mehr Gedanken zu dem Energiekonzept zu machen und dann gut geplant eine Modernisierung anzugehen. Wenn wir aber auf dem Schiff bleiben und ein paar Wochen wohnen wollten, so musste jetzt eine Lösung her.
Als Batterien wollte ich AGM-Batterien anschaffen, da LiPos unverschämt teuer sind. Mir schwebte eine Kapazität von ca.400 Ah vor, da wir auf dem anderen Schiff mit dieser Kapazität ganz gut ausgekommen sind.
Eine Anschaffung einer einzelnen Batterie für eine Übergangzeit kam nicht in Frage, da diese als schwächstes Glied dann in der zukünftigen Batteriebank den Miesepeter spielen wird. Also gleich die Anschaffung der gesamten Bank mit den geplanten 400 Ah. Leider sind 200Ah Batterien unglaublich schwer und so habe ich mich für vier 110Ah AGM Batterien von Victron entschieden.
Leider kommt der Austausch der Batteriebank nicht alleine da nun auch ein passendes Ladegerät her musste. Die Ladekennlinie sollte schon für AGMs passen.
Da wir (eigentlich erst zukünftig) auch einen Inverter wollten und einzelne Geräte, also Charger und Inverter getrennt, keinen Sinn machen, musste nun auch gleich ein passender Inverter/Charger beschafft werden. Also habe ich dem hiesigen Händler eine große Freude gemacht und zu den Batterien einen Victron MultPlus 12v/3000VA/120A bestellt. Da ich die Gewährleistung auf die Batterien auch haben wollte, kam auch noch ein Batterie-Monitor hinzu. Hierbei habe ich mich für ein Victron BMV 712 Smart mit Bluetooth entschieden. Alles wurde recht schnell direkt ans Boot geliefert.
Leider war der Einbau der Batterien und des neuen Inverters nicht so schnell machbar, da ich bei der Planung des neuen Platzes für die Batteriebank feststellen musste, das direkt dahinter der Boiler seinen Platz hat. Dieser Boiler hat bestimmt schon unserem letzten Kaiser gedient und hatte seine Dienstzeit lange überschritten. Der musste über kurz oder lang ausgetauscht werden. Da ich keine Lust hatte erst die Batterien einzubauen und diese zur Installation des Boilers im kommenden Jahr wieder auszubauen, entschloss ich mich diese Arbeit vorzuziehen und noch vor der Installation der Batterien den Boiler in Angriff zu nehmen.
Der Boileraustausch verlief natürlich auch nicht reibungslos. Erst ist mir (aus lauter Blödheit, ich gebe es zu) die Kühlerflüssigkeit des einen Motors erst über die Hände und dann in die Bilge gelaufen. Dabei hat sie auf dem Weg dahin alle möglichen Flächen "besucht". Die Reinigung hat bestimmt fast zwei Stunden gekostet. Ok, es wäre vielleicht schneller gegangen wenn ich nicht so viel geflucht und geschimpft hätte. Aber die Aggression musste ja irgendwo hin. Alternativ hätte ich es ja an meiner Liebsten auslassen können, die Konsequenzen wären aber blöd gewesen, also habe ich nur geflucht und mich selbst beschimpft
Ein neuer Boiler mit 25 Liter Inhalt und guter Isolation wurde bestellt und sehr schnell geliefert. Leider passten die Zuleitungen nicht mehr und man kann hier in Kroatien nicht mal eben nach nebenan gehen und das Zeug kaufen. Also wurde für den nächsten Abend ein Ausflug nach Split ins Bauhaus geplant. Dort bekam ich alles was ich brauchte. Auch gleich das Anschlusskabel für den Inverter, etc.
Der Einbau des Boilers war anschließend problemlos und danach konnte ich mich den Batterien und dem Inverter widmen.
Da ich für die Verbindung der Batterien untereinander passende Kabel brauchte, wollte ich dicke Kabelschuhe (35, 50 und 70mm²) und eine entsprechende Crimpzange kaufen. Diese war beim besten Willen nicht zu bekommen. Also Kabel für die Batteriebrücken und den Anschluss des Inverters beim Service in der Marina bestellt und machen lassen. Der Preis hat mich aus den Socken gehauen. Daraufhin habe ich eine Zange und Kabelschuhe im Internet bestellt und meinen Sohn gebeten diese dann zu mir hierher zu schicken. Ich will nicht der eine Kunde sein, der die finanziellen Corona-Einbußen des hiesigen Marina-Services auffängt
Es sind zukünftig noch viele Kabel zu crimpen...
Ich muss sagen, die Kabel sind sehr gut geworden und sicherlich auch viel Geld wert, ob so viel weiß ich aber nicht ...
Mittlerweile sind die Batterien installiert und verkabelt. Der Inverter lädt die Batterien und ein neuer 230V Verteilerkasten mit zwei FIs und einigen neuen Sicherungen ist angebaut und an den Inverter angeschlossen. Die Last kommt dann anschließend. Bei Bedarf gebe ich auch noch ein paar Detailinformationen zum Inverter und dessen Anschluss. Lasst es mich wissen.
Weitere Arbeiten sind mittlerweile auch schon begonnen und werden in weiteren Posts beschrieben ... Zumindest wenn Interesse besteht.

Weitere Bilder non der neuen Installation folgen ...
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Thorsten

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  #428  
Alt 06.11.2020, 20:53
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Super Schiff!
Alles Gute und viel Freude damit!

Schöne Grüße aus Tirol:
Martin
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  #429  
Alt 06.11.2020, 21:03
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Hallo Thorsten!
Das sind eigentlich schon normale Begleiterscheinungen bei Booten diesen Alters!
Ging mir nicht anders, aber es ist ja schon super, wenn man dann selber so viel wie möglich machen kann und dabei das Schiff in- und auswendig kennenlernt!
Nicht aufgeben, Freude dabei haben und die bessere Hälfte nicht vergessen!!
Mehr Infos und weitere Fotos natürlich erwünscht!
Vielleicht begegnen wir uns mal in der Adria.
Schöne Grüße:
Martin
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  #430  
Alt 06.11.2020, 22:08
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Dürfen wir rein?
Schönes Schiff!!! Die Form ist toll
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Thorsten

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  #431  
Alt 06.11.2020, 23:10
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Am Wochenende haben wir den Gasherd ausgebaut und einen Platz für eine Mikrowelle/Grill Kombi geschaffen.
Dabei habe ich zwangsläufig mal einen Blick auf die 230 V Verkabelung geworfen.
Wahnsinn, alles in 3x1 verdrahtet, daneben liegen die Strippen für 12 V, in 2x1,5 verdrahtet, von aussen absolut gleich. Hinterm Steuerstand liegen offene Klemmbretter, eins davon ist für 230V......
Alles raus, ich habe jetzt eine Rolle Gummikabel in quietschgelb gekauft, 3x2,5, dazu alles neue Steckdosen und Verteilerdosen, in zwei Wochen wird neu verdrahtet.
Hallo Volker,

bei meinem Trawler sieht es sehr ähnlich aus. Ist schon der Hammer was so verbaut wurde. Ich habe schon gefühlt einige hundert unbenutzter Kabel ausgebaut. zum Teil mit offenen Enden ohne Sicherung direkt am Hauptverteiler. Einfach der Hammer.
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  #432  
Alt 07.11.2020, 08:19
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Hallo Thorsten,
Ja, bei Minchen sah (und sieht) es ähnlich aus. Meine Batterien sind glücklicherweise einfach nur still und leise gestorben..
Die 230V Verkabelung habe ich mittlerweile so gut wie fertig. Schönes Gefühl, wenn ich, so wie gestern, zum Kutter komme und erst mal einen Heizlüfter anschalten kann ohne Angst, das irgendwas abfackelt.
Jetzt genieße ich gerade hier die aufgehende Sonne.

Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
Hallo Volker,

bei meinem Trawler sieht es sehr ähnlich aus. Ist schon der Hammer was so verbaut wurde. Ich habe schon gefühlt einige hundert unbenutzter Kabel ausgebaut. zum Teil mit offenen Enden ohne Sicherung direkt am Hauptverteiler. Einfach der Hammer.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #433  
Alt 07.11.2020, 08:30
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Die Arbeit am Schiff macht viel Spaß und wird uns noch eine Weile beschäftigen. Ich genieße jetzt auch gerade die Sonne hier in Kroatien. Werde jetzt frühstücken und anschließend das Teak weiter entfernen, die Fläche reinigen und schleifen. Danach werde ich mit epoxi die Schaubenlöcher schließen...

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Thorsten

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  #434  
Alt 07.11.2020, 08:57
Propeller Propeller ist offline
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Zitat:
Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
- Dieseltanks sind undicht und total verdreckt/verschlammt
Wie bekommst du die Tanks dicht?
Das stelle ich mir nicht so einfach vor die undichten Stellen zu finden.
Kommst du da überhaupt dran?
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  #435  
Alt 07.11.2020, 12:12
dirtyharry dirtyharry ist offline
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In #427 sieht man, dass er doch schon ausgebaut ist.
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Gruß Rolf


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  #436  
Alt 07.11.2020, 12:55
Baracuda17 Baracuda17 ist gerade online
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Hallo Rolf,
in #427 sehe ich einen ausgebauten Boiler und Batterien, Tanks kann ich keine erkenne.
Gruß Bernd
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  #437  
Alt 07.11.2020, 20:18
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Zitat:
Zitat von Propeller Beitrag anzeigen
Wie bekommst du die Tanks dicht?
Das stelle ich mir nicht so einfach vor die undichten Stellen zu finden.
Kommst du da überhaupt dran?
Genau das Thema würde mich auch interessieren. Da ich ein 30 Jahre altes Schiff mit 2 großen Stahltanks (je 1100 Liter) habe wäre für mich interessant wie man solche Tanks reparieren kann.
Meine Tanks sind (noch) o.k., aber wer weiss wie lange noch. Die Tanks auszubauen ist fast unmöglich.

Gibt es irgendwelche Möglichkeit wie z.B. Innenbeschichtung oder irgend was anders um solche Tanks instand zu setzen????

Gruß Achim
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  #438  
Alt 07.11.2020, 21:07
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Genau das Thema würde mich auch interessieren. Da ich ein 30 Jahre altes Schiff mit 2 großen Stahltanks (je 1100 Liter) habe wäre für mich interessant wie man solche Tanks reparieren kann.
Meine Tanks sind (noch) o.k., aber wer weiss wie lange noch. Die Tanks auszubauen ist fast unmöglich.

Gibt es irgendwelche Möglichkeit wie z.B. Innenbeschichtung oder irgend was anders um solche Tanks instand zu setzen????
Hiermit kann man die Tanks abdichten:

https://www.dichtstoffhandel.de/cms/...ml?language=de
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  #439  
Alt 07.11.2020, 21:44
dirtyharry dirtyharry ist offline
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Zitat:
Zitat von Baracuda17 Beitrag anzeigen
Hallo Rolf,
in #427 sehe ich einen ausgebauten Boiler und Batterien, Tanks kann ich keine erkenne.
Gruß Bernd
Ups, dann hab ich das verwechselt....
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Gruß Rolf


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  #440  
Alt 07.11.2020, 22:11
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Totto99 Totto99 ist offline
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Standard Tanks abdichten

Hallo zusammen,

die Tanks sind nach dem Teak und Feuchtigkeit darunter ein heftiges Problem.
Hier die Situation und die Pläne.

die Vorbesitzerin hat durch einen Techniker/Mechaniker bereits angefangen die Tanks zu reparieren. Nachdem der Service hier in der Marina nicht so richtig eine Lösung hatte.
Der Service hier in der Marina sah nur die Möglichkeit die Tanks zu ersetzen und dafür die Motoren auszubauen. Leider lassen sich die Motoren nicht durch die Türen oder andere Öffnungen wie Fenster bringen. Also wollten Sie die Seiten auftrennen um die Motoren rauszunehmen. Danach dann die alten Tanks raus. Neue Tanks rein, Motoren rein und dann den Rest flicken. Kein wirklich gangbarer Weg.
Der Techniker hatte die (so finde ich gute) Idee große Öffnungen in die Tanks zu schneiden, den Dreck raus zu machen, die betroffenen Bereiche zu reinigen und dann mit einem Mittel aus den USA (soweit ich es verstanden habe) die Tanks abzudichten. Es gibt die Undichtigkeiten wohl an den Schweißnähten im untersten Bereich wo sich immer das Wasser gesammelt hat. Die Öffnungen sollten anschließend als Revisionsöffnungen verwendet werden. Die Öffnungen hat er noch reingeschnitten und danach hatte er wohl keine Zeit gefunden das Problem anzugehen, zuviele andere Aufgaben und dann kam die Pandemie ...
Mein Plan derzeit ist es die Tanks in dem betroffenen Bereich bis auf das blanke Blech zu reinigen. Anschließend wollte ich versuchen die Nähte mit einem Minischweißgerät, so ein besseres Hartlöt-Gerät, mit einer zusätzlichen Schweißnaht zu versehen. Dann wollte ich das Dichtmittel besorgen und zusätzlich abdichten. Der Techniker, den ich auch ganz gut kenne, sollte dann die Öffnungen wie geplant verschließen. Wenn das alles gut geht, sollte die Firma Microfiltertechnik die Tanks final reinigen. So der Plan.
Alternativ überlege ich auch noch ob ich die Tanks zerschneiden und so entfernen lasse. Anschließend könnten pro Seite zwei oder drei kleinere Tankelemente eingebaut und miteinander verbunden werden. Die bekommt man ohne Motorenausbau hinein. Die Kosten für diese Operation sind allerdings erheblich.
So würde ich lieber den ersten Plan umsetzen. Den groben Dreck habe ich bereits aus den Tanks raus. Nächster Schritt wäre die Bearbeitung des Bodens und der Ecken.
Ich hänge mal ein paar Bilder an.
Was haltet ihr von den Ideen?
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  #441  
Alt 07.11.2020, 22:58
Lady An Lady An ist offline
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  #442  
Alt 08.11.2020, 13:49
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
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Hallo
handelt es sich um den Bereich dort in der Ecke auf Bild 4 ?

Hartlöten ? das geht am Stahltank nicht, Schweissen auf Rost auch nicht.

man könnte da Flicken draufschweißen (Bild)
oder auch komplett Rausschneiden und Neue Bleche einsetzen.
hat aber dann Leider Aussen in dem bereich keinen Korrosionsschutz mehr...
man wird also früher oder später wieder Probleme bekommen.
wird aber sicher paar Jahre Halten....

wenn aber noch mehr als der eine Bereich betroffen sind Lohnt das wohl auch nicht mehr....
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Geändert von kpn-hornblower (08.11.2020 um 13:56 Uhr)
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  #443  
Alt 08.11.2020, 14:13
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Totto99 Totto99 ist offline
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Die problematische Ecke ist vorne und somit nicht sichtbar. Die Tanks sind vorne ca. 30 cm tiefer und laufen auch zum Heck hin etwas runter. Somit ist dort der tiefste Punkt. Da hat sich wohl auch der Rost beschäftigt.
Ich habe im Baumarkt ein kleines Schweißgerät gesehen. Macht bis zu 2400 Grad und passende Schweißstäbe für Stahl. Von den Werten sollte es gehen.
Ich schau mal ob ich das Teil im Web finde.
Viel Platz zum Arbeiten gibt es leider nicht.
Bleibt spannend

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  #444  
Alt 08.11.2020, 14:15
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Totto99 Totto99 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
So schlimm sieht das doch gar nicht aus.
jetzt nicht mehr. Habe ca. 5 Kilo schwarzen Schlamm herausgeschaufelt...

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  #445  
Alt 08.11.2020, 14:27
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Hiermit kann man die Tanks abdichten:



https://www.dichtstoffhandel.de/cms/...ml?language=de
Hallo Schimi,
Das klingt zu schön um wahr zu sein. Ich konnte beim MS-Polymer keine Eignung für Kraftstoffe oder Diesel finden.
Hast du mehr Informationen?

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Thorsten

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  #446  
Alt 08.11.2020, 14:42
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Zitat von Totto99 Beitrag anzeigen
Hallo Schimi,
Das klingt zu schön um wahr zu sein. Ich konnte beim MS-Polymer keine Eignung für Kraftstoffe oder Diesel finden.
Hast du mehr Informationen?
Ist gegen Diesel beständig.

https://www.tikal-online.de/produkte...ex-contact-12/
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  #447  
Alt 08.11.2020, 15:04
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Ich würde die Dinger rausschneiden und durch mehrere kleinere ersetzen.
Dann hast Du Ruhe, so bleibt das immer ein Unsicherheitspunkt
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #448  
Alt 08.11.2020, 15:53
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ja ein Baumarkt Schweißgerät reicht dafür vollkommen aus.

es sollte ein Inverter sein, kein Trafo

Ich schätze mal das sind 3 mm Wandstärke am Tank, da reichen 2,5 mm Elektroden und ein Inverterschweißgerät mit 120-140 A reicht da schon aus.

PS: ja und einen Schweißer der *Dicht* Schweißen kann braucht man
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Bier im Glas Gruß Rolf

Geändert von kpn-hornblower (08.11.2020 um 16:08 Uhr)
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  #449  
Alt 08.11.2020, 18:05
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Vielen Dank! Klingt vielversprechend.


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Zitat:
Zitat von Arne2107 Beitrag anzeigen
Du hast es auf den Punkt gebracht



Das habe ich auf ca. 2-3 Metern des Laufdecks...

Ist mittlerweile schon ersetzt.

Probebohrung rundum gemacht. Angrenzende Hohlräume mit G4 "vollgepumpt". Das sollte erstmal wieder für 10-20 Jahre halten.

Deshalb bleibt das Teakdeck wahrscheinlich sogar dauerhaft runter. Geht auch gut mit GFK-Laufdeck.

Alles kein Hexenwerk!

Danke für deine Tipps
Hallo Arne,
Ich habe das Feuchtigkeitsproblem unter dem Teak auch an einer Fläche. Teak ist mittlerweile runter und an einer Stelle habe ich das GFK rausgeschnitten. Es war die nasseste Stelle. Das Holz ist noch stabil. Es trocknet jetzt.
Ich frage mich ob ich nun die ganze Fläche aufmache und trocknen lasse, denn es gibt noch weitere Stellen die nass sind. Ich habe sämtliche Schraublöcher der Teak Verschraubung aufgebohrt. Viele Stellen waren trocken andere feucht.
Ich würde ja die ganze Fläche aufmachen, fürchte aber den Winter hier in Kroatien mit dem vielen Regen und Sturm. Ich bekomme es vermutlich nicht rechtzeitig trocken und wieder zu. Mit Folie abdecken und dicht machen kann schiefgehen. Und dann steht richtig Wasser drin.
Ich frage mich was langfristig passiert wenn ich alle Löcher mit G4 flute und anschließend alles komplett abdichte.
Gibt es dazu Erfahrungen?
Für Tipps bin ich dankbar!

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Thorsten

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