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  #1  
Alt 04.12.2018, 22:06
onavegador onavegador ist gerade online
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Standard Den Rhein hinunter oder ein Stück bergwärts

Hallo ins Forum


Wir liegen zur Zeit an der Saône und wollen nächstes Jahr weiter zum Main und Richtung Donau.



Darf ich um Euren Rat bitte? Welche Tour würdet Ihr wählen:



a) Rhein - Rhone Kanal nach Niffer und den den Rhein hinunter bis zur Main Mündung? Unterwegs hat es ja sehr interessante Städte und auch Liegemöglichkeiten in Altrhein Armen. Habe diese Tour zuletzt 1996 mit meinem damaligen Segelboot gemacht.


oder

b) Canal des Vosges, Canal de la Marne au Rhin, Mosel und dann Bergstrecke bis zur Mainmündung.
Diese Tour würde vom weiblichen Teil meiner Besatzung favorisiert. Die Mosel ist ja sehr idyllisch, die Bergstrecke bietet viele Burgen und Städtchen. Allerdings auch viel Strömung. Nur während der Tour 1996 haben mir Segler im Rüdesheimer Yachtclub erzählt, dass sie fast jedes Jahr nach Holland fahren würden. Bergwärts dann immer nahe dem Ufer dann gings mit dem Segelboot.


Zu meinem Boot es ist ein 10m Katamaran mit gelegtem Mast, motorisiert mit zwei 18PS Yanmar. 2016 bin ich mit dem Boot die Rhone hochgefahren und das ging problemlos mit Ausnahme bei Avignon wo ich etwas langsam voran kam. Aber der Rhein dürfte an der Berstrecke stärker strömen.


Was meint Ihr? Herzlichen Seemannsdank für jede Antwort.


Gruß


onavegador ak James
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  #2  
Alt 04.12.2018, 22:14
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schimi schimi ist offline
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Technisch machbar sind ja für euch beide Routen. Ich würde über den Rhein-Rhone-Kanal fahren, weil ich die Strecke schöner finde. Das ist natürlich subjektiv. Außerdem hasse ich unnötige Fahrten zu Berg.
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  #3  
Alt 04.12.2018, 22:18
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Ich gehe von keinem besonderen Tiefgang aus und empfehle b. ausserhalb der Ferienzeit. Dann ist genug Wasser da. Rheinabwärts mit a. ist aber auch unproblematisch
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Andreas
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  #4  
Alt 04.12.2018, 22:21
Benutzerbild von billi
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Wie Schimi schon sagt haben beide Routen ihren Reiz....


ich liege sozusagen in der Mitte der Rheinstrecke und mir gefallen auch beide Roten sehr...


es ist schwer da eine Empfehlung zu geben...
mit einem Verdränger (was dein Segelboot ja ist) würde ich aber den Rhein wohl eher zu Tal befahren wollen und daher auch über Mulhouse fahren
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Gruß Volker
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  #5  
Alt 04.12.2018, 22:51
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Nehmen wir mal an, du lägest in Chalon oder St. Jean-de-Losne, also mittenmang auf der Saone. Ich habe mir mal die Karte angeschaut und mir die highlights meiner Reisen über die beiden Routen in Erinnerung gerufen. Schwer zu entscheiden, was ich dir raten würde.
Auf beiden Strecken gibt es schöne und wunderschöne Abschnitte, interessante Orte, da ist z.B. mal Nancy und ist mal Besancon. Die eine Strecke (die über Nancy, Moselle etc) ist gespickt mit Schleusen, über den Jura ist es m.E. einfacher. Aber dann kommt der langweilige Oberrhein, es sei denn, du fährst über Strasbourg.
Letztlich plädiere ich für die Rhein-Rhone-Strecke.
Grund: die Bergfahrt von Koblenz nach Ffm ist eine Quälerei. Wenn im Binger Loch jeder Fußgänger so schnell ist wie ich, wird das irgendwann nervig.
Letztlich ist auch die Frage zu beantworten, wieviel Zeit du hast. (Über die Mosel dauert bestimmt wesentlich länger.)
Ich würde notfalls würfeln...
Gruß von Günter
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  #6  
Alt 05.12.2018, 06:48
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Wenn du auf der gestauten Rhone schon Schwierigkeiten in der Bergfahrt hattest, würde ich über die Bergstrecke gar nicht nachdenken.
Je nachdem wieviel Wasser den Berg runterkommt und je nachdem wieviel Verkehr ist, kann das sehr ungemütlich werden.


Die Strecke über den Rhein-Rhone-Kanal ist "nur" am Oberrhein zwischen Niffer und Gerstheim langweilig, weil dort das Ufer betoniert ist. Es gibt aber auch dort Highlights, wie z.B. Breisach, oder einen Abstecher nach Colmar.


Du kennst dein Boot am Besten, also musst du wissen, ob es mit Gegenströmungen von 6-8 km/h umgehen kann


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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #7  
Alt 05.12.2018, 09:38
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Die Rumpfgeschwindigkeit bei 10 m ist ja ca 13 km/h. Ein Kat, ausgerüstet mit 2x18 PS, wird vielleicht noch etwas mehr erreichen.

Da ist die Frage doch weniger geht das, sondern will ich das. Kommt dazu mit dem geringen Tiefgang eines Kat's kann man auch noch dort fahren und ausweichen wo die Dicken nicht mehr hinkommen.
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Gruss Martin


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  #8  
Alt 05.12.2018, 13:06
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Hallo,


ich würde dir vom Rhein zu Berg abraten.
Nimm doch den Vorschlag von Günter und fahre von Nancy aus nach Strasbourg
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Gruß Schmitti
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  #9  
Alt 05.12.2018, 13:08
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Zitat:
Zitat von onavegador Beitrag anzeigen

Zu meinem Boot es ist ein 10m Katamaran mit gelegtem Mast, motorisiert mit zwei 18PS Yanmar. 2016 bin ich mit dem Boot die Rhone hochgefahren und das ging problemlos mit Ausnahme bei Avignon wo ich etwas langsam voran kam. Aber der Rhein dürfte an der Berstrecke stärker strömen.
wie sind den die restlichen Ausmaße des Gefährts...
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  #10  
Alt 05.12.2018, 21:25
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Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Mit dem Kat zu Berg fahren ist für mich etwa gleich lustig wie aufkreuzen. Aber nicht destotrotz habe ich beides schon gemacht. Ich bin noch am Überlegen.


Nun zu den Massen: LuA: 10,30 m zusätzlich Auskragung des gelegten Masts vorn und achter: je 1,3 m BüA: 4,60 m Tiefgang: 0,9 m Verdrängung: 5 t nicht geprüft.

Höhe über Wasserlinie: 2,8 m


Ihr seht schon die schmalen Freycinet Schleusen in Frankreich brauchen Zeit da sorgfältig in sie eingefahren werden muss.
Deher habe ich vom Marne - Rheinkanal ab Nancy bis Strassburg nicht geschrieben (obwohl das Schiffshebewerk in Arzwiller ein Höhepunkt der Reise in diesem Abschnitt ist).


Gruß onavegador ak James
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  #11  
Alt 05.12.2018, 21:32
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Zitat:
Zitat von onavegador Beitrag anzeigen
....
Deher habe ich vom Marne - Rheinkanal ab Nancy bis Strassburg nicht geschrieben (obwohl das Schiffshebewerk in Arzwiller ein Höhepunkt der Reise in diesem Abschnitt ist
und dann sehr schnell der Rhein erreicht wäre. Eigentlich die beste Strecke.
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Andreas
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  #12  
Alt 05.12.2018, 23:06
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Zitat:
Zitat von onavegador Beitrag anzeigen
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Mit dem Kat zu Berg fahren ist für mich etwa gleich lustig wie aufkreuzen. Aber nicht destotrotz habe ich beides schon gemacht. Ich bin noch am Überlegen.


Nun zu den Massen: LuA: 10,30 m zusätzlich Auskragung des gelegten Masts vorn und achter: je 1,3 m BüA: 4,60 m Tiefgang: 0,9 m Verdrängung: 5 t nicht geprüft.

Höhe über Wasserlinie: 2,8 m


Ihr seht schon die schmalen Freycinet Schleusen in Frankreich brauchen Zeit da sorgfältig in sie eingefahren werden muss.
Deher habe ich vom Marne - Rheinkanal ab Nancy bis Strassburg nicht geschrieben (obwohl das Schiffshebewerk in Arzwiller ein Höhepunkt der Reise in diesem Abschnitt ist).


Gruß onavegador ak James

bei den Ausmassen ist es schon etwas Eng in der schleuse aber machbar... klar langsamer aber man ist ja nicht auf der Flucht..


würde trotzdem übrtt mulhouse fahren... der Rhein hat einiges zu bieten
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