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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 03.02.2007, 09:15
fwschilling fwschilling ist offline
Ensign
 
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Standard Jet boot

hallo wir haben unsere Bayliner verkauft und wollen nun ein Jet Boot kaufen seadoo oder yamaha was taugt da was bezüglivh haltbarkeit motor ??? wie sind die 2 takter mit 2 motoren und die 4 Takter mit einem motor ?? worauf sollte man beim kauf achten ???
__________________
Geht die Sonne auf im Westen,
musst du deinen Kompass testen !!!
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  #2  
Alt 03.02.2007, 14:02
TK,s-TJ TK,s-TJ ist offline
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Hallo wir/Kumpel hatte 2 Speedster nacheinander.
1.Waren beide neu und sind in den ca 200 std nicht kaputt gegangen.
2. Safter läutf = Safter säuft = 60 Liter/Std
allgemein sind das reine Spassboote, sehr zugig, selbst in HR war immer wer erkältet. Dann doch sehr laut, nervt auf längere Dauer und stinkt nach Öl wovon Sie auch reichlich nehmen.
Nach Salz gebrauch sollte man sie lange spülen da un den Krümmern klitze kleine Wasserkanäle sind. Auch sonst ist die einstellung sehr schwierig da die Motoren ein System haben das mit Wasser / Gegen/Unterdruck steuerung arbeitet und dann nach Doppelvergaseranlagen. Weiter ist es nicht so gut auf Sand zu fahren da die Jetröhre das doch übel nimmt.
Und der Sicherheits Aspekt kann man vergessen da man mit einer Maschine nicht ins gleiten kommt.
Ich finde ein Spielzeug was viel Spass macht zumindestens das 1. Modell aber nix für Europa da Betriebskosten zu hoch. Es sei denn man wüsste schon den Bootsnamen "BlackMoney" und sonst nix anzufangen.
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  #3  
Alt 03.02.2007, 16:03
funsportmartin funsportmartin ist offline
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Hi, sie sind etwas lauter auch etwas durstiger aber der Funfaktor wird dem gerecht. Man kauft so ein Boot nicht zum Wasserwandern durch Meck-Pom, das sollte klar sein. Yamaha baut ausgezeichnete Zweitakter, hab ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht. Weit über 200 Stunden ohne Probleme sind bei den Motoren ohne weiteres möglich. Verbrauch 20-60Liter die Stunde. Die Sea Doo Motoren sollen auch i.O. sein, jedoch soll die Verarbeitung des Bootskörpers nicht so robust sein wie die der Yamaha Modelle. Den Spass sollte man sich für ein bis zwei Jahre gönnen, Lohnt !!!
Gruß
Martin
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  #4  
Alt 03.02.2007, 18:58
Walli Walli ist offline
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Standard Jetboot

Hallo,

habe zwar kein Jetboot, aber es gibt jemand hier im Forum der hat ein Supergeiles Teil ( würde mir zumindest auch gefallen)

Yamaha 230SX

Drück mich



Geh mal auf die Suche nach Forumsmitglied n246m.
Der kann Dir einiges dazu schreiben.
__________________
Es grüßt der Walli ( Andreas )
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  #5  
Alt 04.02.2007, 09:39
TK,s-TJ TK,s-TJ ist offline
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Boote die so aussehen gibt es sicher hunderte.
Aber 160 ps aus 1050ccm das hat ja kein Mopped und die Motoren werden durch den Gaswechsel innen immer schön gekühlt, und laufen nie Dauerlast. Wie lange soll so eine Maschine halten bzw. was soll sie verbrauchen.
Desweiteren bezweifel ich das das Boot genau wie Seadoo mit einer Maschine ins gleiten kommt.
Und die hunderte die es gibt sind sparsamer oder leiser oder schneller.
USA ja / Europa nein.

Nurmal zum vergleichein 5,20 Seadoo mit 2x115PS getunt auf 2x150ps ist von der Fahrleistung so wie ein 5,60m mit 4,3l 205PS
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  #6  
Alt 29.01.2012, 21:02
tabodo tabodo ist offline
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Hallo zusammen,
da kann ich nicht ganz zustimmen! Ich habe ein Speedster 200 mit 430 PS. OK, es dauert schon ein wenig, aber ich bin mit 3 Personen und nur einer Maschine ins Gleiten gekommen. Macht aber kein Spass und war ein Notfall, da ich mir mit einer Düse eine Leine gefangen habe. Zum Wasserwandern habe ich oft auch nur eine Maschine an und benötige so auch nur die Hälfte an Sprit.
Macht aber nur bis ca. 7 mls Sinn.

Ganz wichtig! Wenn Du Interesse an so einem Boot hast, lasse Dir die Inspektionsunterlagen gebe. Dort ist immer ein Ausdruck der Motorhistorie dabei. Dort wird auch schön graphisch die Drehzahlen des Motors, wie er in der Vergangenheit gelaufen ist, aufgezeigt. Da werden Vollgasorgien schnell entlarvt!
Ausserdem müssen bei 100 Std. die Keramikscheiben des Kompressors getauscht werden, da sie Dir sonst um die Ohren fliegen. Kosten pro Motor ca. 600 €. Auch darauf beim Kauf achten, sonst böses Erwachen!
Viele Grüße.
t
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  #7  
Alt 29.01.2012, 21:04
tabodo tabodo ist offline
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Habe noch was vergessen:
Zum Thema Sprit: Spass kostet!
Ausserdem ist es nicht so schlimm. Wenn man normal fährt, also auch im Zugbetrieb und ein wenig Spass hat, kommt man auf ca. 25-30 Ltr.
Im Vollgasbetrieb geht auch 100 ltr. (Gesamt, beide Motoren zusammen)
Gruss.
t
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  #8  
Alt 29.01.2012, 21:21
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Sind aber in der Beschleuigung echte Höllenmaschinen. Hab selbst nen 8,2 V8 mit men Castoldi jet. Ich find die gut. Hab aber keine Zeit mehr deshalb geht er weg.

Gr Nobbi
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  #9  
Alt 30.01.2012, 01:09
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Bully.a Bully.a ist offline
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Hi,

also ich würde von 2 Taktern abraten!! Die in den Jetbooten sind älteren Baujahrs und sind sehr durstig und laut. Die alten Seadoo Rotax 2Takter gelten als nicht sehr zuverlässig (habe ich gehört)
Generell hat ein 2Takter gegen einen 4 Takter viele Vorteile die aber auch mit Nachteilen meist kaum auf zu wiegen sind.
Der 2 Takter ist leichter weil er weniger Teile benötigt, springt leichter an (wenn alles OK ist) und ist drehfreudiger.
Er idt aber auch durstiger, meist lauter, riecht mehr und hat mehr sichtbare Abgase, plus Umweltunverträglicher. Letztes hat sich durch Biologisch abbaubare 2Taktöle deutlich verbessert und zb Evinrude hat mit gezieltem Einspritzen vom Öl auch den Verbrauch von Öl deutlich gesenkt. Auch die geräuche sind hier fast auf 4Takt Ebene, aber auch das Gewicht und der Preis auch.
Beim 4Takter wird halt die spritzigkeit durch zb Kompressoren auf 2Takt Niveo gehoben, sie sind leiser (mal abgesehen von extrem geil klingenden V8 überwasserauspuffen) und in aller Regel Sparsamer.

Bei den wenihsten Booten wird wirklich das Teil ständig auf Höchstgeschwindigkeit geprügelt, weder beim Wasserski noch um schnell wo hin zu kommen. Der Verbrauch steigt ins Bodenlose, der Wind pfeift um die Nase, Unterhaltung nicht möglich und die ständigen Schläge ins Kreuzt gehen selbst dem härtestem Kerl auf dauer auf die Nerven. ganz abgesehen das man auch Strecken Technich selten lange auf Vollgas drehen darf.

Die kleinen Hubräume bei zb Seadoo haben mir anfangs auch Sorgen gemacht, aber da die Höchstleistung eher seltener abgefragt wird bin doch beruhigt. Wassersport aktivitäten werden bei noch akzeptabeler Drehzahl bewerkstelligt.

Der Vorteil bei Jet liegt in der super Beschleunigung, das Boot steigt nicht so stark das man die Sicht verliert und der Manövrierfähigkeit. Ausserdem ist die Gefahr durch einen im Wasser drehenden Fleischwolff nicht mehr vorhanden. Man spart ein ganzes Getriebe mit Verschleiss und Erhaltungsaufwand oder der Chance auf beschädigung. Der Tiefgang reduziert sich um fast 60cm, Schraube oder Antrieb durch Grundberührung zu schädigen ist nur möglich wenn die Wassertiefe so gering ist das der Jet zb Steine ansaugen kann.

Wir fahren mit unserem Speedster 150 sehr gern im Tucker Betrieb zb durch Häfen oder die Maas entlang und dort hat dann ein kleiner Hubraum deutliche Vorteile gegen über einem 6L V8 (Verbrauchstechnisch).
Man darf aber auch nicht vergessen das die meisten Jetboote ganz anders ausgelegt sind und eher mehr als Wassersportboote zu sehen sind während andere mehr auch für Aufenthalt an Bord, Touren, Badesee aufenthalte und dergleichen sind. Die Höchstgeschwindigkeit von Jet zu Schraube bei gleicher PS geht sicher zu gunsten der Schraube aus. Das liegt aber auch daran das die meisten Jetboote wiegesagt zb einen Wasserskiläufer möglichst schnell aufs Wasser bringen sollen. Beim zb Z-Antrieb hat man auch die Wahl zwischen Topspeed oder guter Beschleunigung, das eine geht meist zu Lasten das anderen.

Die meisten Jetboote sind desweiteren meist als echte Sommer und Spaßboote ausgelegt, bei schlechtem Wetter macht es dann nicht viel Spaß. Das ist bei unserem Speedster ohne Windschutzscheibe und Verdeck natürlich besonders extrem.

Du solltest dir ein Boot aussuchen welches deinem Einsatzzweck am besten dient und sollte das dann auch als Jet angeboten werden schlag zu.
Für mich gibt es nix besseres als den Jetantrieb und ich finde es schade das der noch so wenig auch bei grösseren Booten eingesetzt wir.
Und: Versuche vor dem Kauf einen Jet Probe zu fahren, du wirst begeistert sein. Laß dich aber einweisen, mit laufendem Motor im Stand reagiert ein Jet sehr deutlich auf Lenkbewegungen.

MFG
Bully
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  #10  
Alt 30.01.2012, 07:09
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@Bully
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung! Aber....
gerade beim jet ist die Effizienz bei Hochgeschwindigkeit weit, weit der Schraube überlegen. Bis 40 Kmh ist die Schraube effizienter, dann der Jet. Lies dir BITTE die Fakten bei Castoldi, Hamilton.... durch. Ich fahre selbst nen großen Jet , ich weiß wovon ich rede.Höchstgeschwindigkeit mit Schraube ist nur mit unendlich Ps eher mit Oberflächenantrieben zu erbringen. Ansonsten sind wir Sportbootfahrer keine Umweltengel. 1 lt Benzin braucht fast 15000 lt Luft zur Verbrennung.
Kein Mensch muß Sportboot fahren, aber es macht großen Spaß.Mir auch!!!

Gr Nobbi

Gr Nobbi
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Geändert von JETSTREAM (30.01.2012 um 07:17 Uhr)
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  #11  
Alt 31.01.2012, 10:38
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Hi,

Das ein Jet schneller laufen könnte hatte ich mir schon gedacht, liegt wohl an der Düse, nur gewußt hab ich es nicht.
Hatte aber auch geschrieben das es wohl an der auslegung liegt. Man hat entweder eine gute Beschleunigung oder Top Speed, was wohl bei Schraube und Jet gleich ist nur das die meisten Jetboote zb Seadoo mehr als Wassersportboote ausgelegt sind.

Am besten wäre es ähnlich einer Schubverstellung am Düsenjet den Auslaßquerschnitt variabel zu machen, dann hätte man beides - gute Beschleunigung und Top Speed.
Ist ja wie beim Wasserschlauch ganz offen = schneller durchlauf, Schlauch zusammen pressen = mehr Druck

MFG
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  #12  
Alt 31.01.2012, 22:15
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Grundsätzlich en guter Vergleich mit dem Schlauch und so einem Gardena Teil vorn dran. Den mehr Druck erreichtst du halt in dem du den Wasserhahn weiter aufdrehst. Beim Motorangetriebenen Jet ists einfach "HEBEL AUF DEN TISCH"
Mein Jet hat nen Auslaß von fast 20 cm Durchmesser. Bei Volllastfahrt erkennst du den konzentrierten Strahl noch 50 m hinter dem Boot. Fahre ich vom Ufer weg in Flußmitte gibts am Ufer eine fette Wasserfontaine. Würde man einen stabilen Schlauch oder besser einRohr am Ausgangsrohr des Jet, also auch mit 20 cm Durchmesser auf das Ausgangsrohr setzen und gut befestigen und aus dem Wasser schauen lassen, so hätte ich keinen Vortrieb mehr und du könntest in mehr als 50 Metern die "Blumen gießen". Spiezeug JET

Gr Nobbi

@bully.a Das Ganze in Schwarz macht sich echt richtig gut auf der Bavaria. Man kann da aber nicht mehr vom "kleinen, kurzen, Schwarzen" sprechen.
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  #13  
Alt 31.01.2012, 22:22
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Hi,

jep, oder den Leuten die Kaffetassen vom Tisch spülen...natürlich nur um beim Abwasch zu helfen!!!

MFG
Bully
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  #14  
Alt 31.01.2012, 22:35
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Zitat:
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Hi,

jep, oder den Leuten die Kaffetassen vom Tisch spülen...natürlich nur um beim Abwasch zu helfen!!!

MFG
Bully

Ja, ich hätte wirklich noch en wenig mehr "Scheiss" aufm Wasser machen sollen. Und Vids u Pics. Mein Sohn ist aber jetzt 18 und wir machen wieder Motorsport wie ich früher. Haben noch ein 18er mit dickem Aussi. Das bleibt - der Riesenjet steht zum Verkauf.

Ge Nobbi
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  #15  
Alt 01.02.2012, 05:59
tabodo tabodo ist offline
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Hallo zusammen,
ich habe schon alle Antriebsarten ausprobiert und bin momentan beim Jet.
Ich finde, es ist das beste, was ich je hatte. Der Spassfactor ist hier der Höchste. Die beste Beschleunigung hat natürlich ein Wasserskiboot mit starrer Welle. Aber wer nicht unbedingt die Möglichkeit haben möchte, 10 Läufer auf einmal aus dem Wasser zu ziehen, der kommt mit dem Jet super zurecht.
Man muss sich nur an die hohen Drehzahlen gewöhnen. Bei meinem Speedster 200 bin ich im Zugbetrieb meisstens über 4500 Touren.
Ausserdem fährt es sich hinter einem Jetantrieb wie auf Eiern. Dafür ist die Heckwelle aber schön klein, was den klassischen Wasserskifahrer freut. Wenn Du lieber Wakeboard fährst und eine grosse Welle bevorzugst, solltest Du auf ein Wake-Modell zurück greifen. Die haben einen Ballasttank.
Zum Thema Höchstgeschwindigkeit und variabler Ausgangsdüse: Die Höchstgeschwindigkeit ist physikalisch begrenzt durch die Menge Wasser, die es durch die Düse schafft. Du kannst unendlich viel PS haben, irgendwann kommt einfach nicht mehr Wasser durch die Pumpe. Mann kann da ein wenig nachhelfen (Einlassgitter mit Schaufel um das Pumpgehäuse besser mit Wasser zu füllen). Den Druck zu erhöhen bringt nicht viel, da der Jet auch Volumen benötigt um nach vorne zu schieben. Für höheren Druck brauchst Du auch wieder mehr PS. Hier ist es Sinnvoller, Impeller mit variabelem Pitch zu nehmen.
Viele Grüße.
t
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  #16  
Alt 01.02.2012, 08:38
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Hi,

das stimmt nicht uneingeschränkt, da ja die grösse der Jetpumpe eine Rolle spielt. Je grösser der Pumpen Durchmesser desto mehr Wasser kann transportiert werden, braucht dann aber auch mehr Leistung.
Die hohen Drehzahlen sind den kleinen Motoren geschuldet. Mit 1,5L Hubraum bekommt man Leistung von 150PS aufwärst nur über Drehzahl und Aufladung. Immerhin sind das Literleistungen von 100-170PS, der Schnitt bei Autos liegt bei 40-80PS.
Dafür hat man dann weniger Gewicht und im Teillastbereich weniger Verbrauch, aber auch mehr Verschleiss.
Naja, jedes Ding hat halt zwei Seiten...es gibt immer Vorteile und Nachteile.

Strömmugslehre zeigt das es zwei Hauptparameter gibt, hoher Druck und hohe Durchflussgeschwindigkeit.
Jeder der einen Dampfstrahler mit 180Bar in der Hand hatte weiß das man den gut festhalten muß, aber die Wassermenge ist Geringer als bei Wasserhahn an dem er angeschlossen ist (andersrum geht ja nicht).
Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist zwar der Druck im Jetantrieb groß aber die Durchflussgeschwindig nicht höher als die gefahrene Geschwindigkeit. Wenn man Verlußte durch reibung des Rumpfes und im Jet nicht mitrechnet kann das Boot höchstens so schnell sein wie die Austrittsgeschwindigkeit des Wasserstrahls. Also muß dann durch grössere Jetpumpe mehr Wasser mit mehr Geschwindigkeit ausgestossen werden.

Bei einem Schrauben Antrieb, egal ob Aussenborder, Z-, Welle oder was auch immer ist das Verhältnis von Motor zu Schraube genauso wichtig.

Durch die Regelung der Austrittdüse bei Jet könnte man die Durchflussgeschwindigkeit und den Druck regeln, wenn das eine grösser wird, verkleinert sich das andere. Genauso wird es auch bei zb dem Tornado (Kampfjet der Bundeswehr gemacht). Beim Start wird die Düse kleiner = Druck und Beschleunigung und beim Topspeed ist die Öffnung gross = mehr Speed.

Wäre mal interessant eine solche Düse am Jetboot zu testen

MFG
Bully
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  #17  
Alt 01.02.2012, 22:21
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Ach mit den Ps ist das so ne Sache. Was man letztlich immer brauch ist Drehmoment.
sieh mal ein Auto mit 500 Ps. Die haben ein max Drehmoment von so um die 600Nm.

Dann nehmen wir einen MAN . Hat auch 500 Ps , aber ein max Drehmoment von 2.200 Nm.
Wenn du den Lkw Motor in einen Pkw pflanzen würdest und gemäß seiner Leistung getriebemäßig ausrüsten würdest, dann würdest du den wohl schon schnellen M5 oder AMG sowas von abziehen.
Zu extremer Literleistung hätte ich noch was. vor29 Jahren hat BMW in der Formel 1 im Training aus 1,5lt Hubraum 1.400 Ps gezaubert. Zur Krönung des Ganzen waren das noch alte original Motorblöcke aus den 1502 .

Weitestgehend recht gebe ich dir mit dem Jet. Der Vergleich mit dem Tornado haut aber aufgrund der der unterschiedlichen Dichte um den Faktor 780 zwischen Luft und Wasser, nicht hin. Auch läßt sich Luft komprimieren und Wasser nicht.
Der Jet nutzt den Strahl selbst als fortlaufendes "abstützendes" Element gegenüber des befahrenen Gewässers. Die Schraube kann nur ihre Flügel dazu benutzen und das wird mit zunehmender Drehzahl immer schwieriger. Durch Kavitation ist dem eh dann da ein Ende gesetzt.

Gr Nobbi
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  #18  
Alt 02.02.2012, 00:36
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Hi,

Nun ja das mit LKW Motor im Auto hat neben dem Drehmoment noch andere Punkte die in der Gesamtabrechnung für das eine oder auch andere Ergebnis sorgen.
Gewicht ist immer ein wichtiger Punkt, je mehr das Gewicht steigt desto mehr muß für die Traktion gemacht werden und wie schnell dreht der Motor hoch hat auch mit Beschleunigung zu tun.

Der Vergleich von Luft und Wasser läßt sich sehr wohl machen, trotz unterschoedlicher Dichte verhält sich beides Strömungstechnich fast gleich. Eine Art billig Strömungskanal für Flugzeuge und Autos sind zb Wasserbecken mit Strömung, aber egal.
Vom Prinzip gleicht der Jetantrieb dem Düsenantrieb doch ein wenig, es ging sich aber auch in erster Linie um die Wirkung an der Düse wenn man den Durchmesser verändert.
Das sich Wasser nicht komprimieren läßt hat für uns Vorteile, sonst würde wohl ein grossteil der Wirkung von Jet und Schraube verpuffen.

Beim Düsentriebwerk wird dieses Manko übrigens durch die Ausdehnung durch Exlosionsartige Verbrennung und die Ausdehnung der Luft ausgeglichen.

Na egal, wenn ich jemand finde der die Düse vom Jet umbauen und verstellbar machen kann und das nicht zu teuer ist, werd ich das nur aus Spaß mal testen, sind nur drei Schrauben zu lösen.

MFG
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  #19  
Alt 02.02.2012, 01:12
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hallo bully, Das mit deinem verstellen der Düse kann auch in die Hose gehen. Der Motor und der Antrieb sind vom Hersteller optimal aufeinander ausgerichtet. Verkleinerst du die Düse so hat das die Wirkung, das der Motor arbeitet wie Sau bei einer bestimmten Leistungsabgabe des jets aber sozusagen nicht mehr weiter kommt. Dies führt zu großen thermischen Belastungen des Zylinderkopfs und des kolbens. Beim Auto hast du diesen Effekt wenn du Bergauf fährst und einen viel zu hohen Gang drin hast. du gibst Gas, es geht aber nicht schneller voran. Wenn man diesen Fahrzustand zulange dem Motor abverlangt dankt er es mit Kapitulation.
Ich denke mit der Traktion hast du was verwechselt. Je mehr Gewicht du auf der Antriebsachse hast, desto besser wird die Traktion sein.
Ich habe Drehbank, konventionelle 4 Achsen Metallfräse und cnc in der Werkstatt. Aber ich rate dir ab, die Düse zu verkleinern.

Gr nobbi
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  #20  
Alt 02.02.2012, 02:16
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Hi,

das mit der Traktion stimmt nur wenn der Motor auf der Antriebsachse liegt und nicht uneingeschränkt beim Fronantrieb mit Frontmotor.
Traktion wird aber auch in Kurven und beim Bremsen benötigt und da ist ein hohes Gewicht sehr wohl von Nachteil. Deswegen werden Formel1 Renner durch die Flügel dynamisch schwerer, heißt je höher die Geschwingigkeit desto grösser das Gewicht. Allerdings muß nur das Tatsächliche Gewicht gebremst werden und auch nur das kann zur Fliehkraft in Kurven negativen Einfluss geltend machen.

Den Effekt mit der kleineren Düse schätze ich nicht so dramatisch ein und ist wohl vergleichbar mit einem grösserem Prop. Auch wenn der Hersteller einen Vernünftigen Kompromiss gefunden hat ist es sicher möglich zur einen oder anderen Seite Beschleunigung - Geschwindigkeit zu optimieren.
Die Düse sollte ja auch nicht kleiner werden, die Beschleunigung ist ja super, sondern bei Topspeed grösser werden um die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen. Das sollte dann auch die Geschwindkeit puschen.
Die orginale Düse verjüngt sich zum Wasseraustritt ein wenig, und viel grösser als der Pumpendurchmesser dürfte man wohl eh nicht werden.
Vielleicht würde es auch gar nicht Funktionieren weil der Jet so etwas wie Gegendruck braucht, wie beim Zweitakter der Auspuff. Hier wird der Auspuffgegendruck sozusagen als Ersatzventil gebraucht damit das neue Benzingemisch nicht schon vor dem verschliessen der Überströmkanäle wieder den Zylinder verläßt. So wird der Brennraum mit mehr Gemisch gefüllt was eine stärkere Verbrennung und Leistung zur folge hat.

Kann sein das der Jet ohne Gegedruck das gleich Prob. hätte.
Leider bin ich kein Wissenschaftler der das alles berechnen kann, aber vieles wurde auch durch einfaches testen mit Erfolg und Fehlschlag erfunden.

Vielleicht entwickeln wir gerade die Eierlegende Wollmilchsau im Bereich Bootsantriebe und werden reich!!! Wenn ja machen wir 50/50 % Lach.

Bitte bedenke das ich keinen Anspruch erhebe recht zu haben, kann auch sein das ich echt falsch liege und zur Lachnummer würde. Aber dann haben wir wenigstens ne lustige Geschichte für den Stammtisch!!!

PS: Vielleicht komme ich deine coole Werkstatt zurück wenn ich die Autoindustrie revolutionieren will...Lach

MFG
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  #21  
Alt 02.02.2012, 06:17
tabodo tabodo ist offline
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Hi,

das stimmt nicht uneingeschränkt, da ja die grösse der Jetpumpe eine Rolle spielt. Je grösser der Pumpen Durchmesser desto mehr Wasser kann transportiert werden, braucht dann aber auch mehr Leistung.
Die hohen Drehzahlen sind den kleinen Motoren geschuldet. Mit 1,5L Hubraum bekommt man Leistung von 150PS aufwärst nur über Drehzahl und Aufladung. Immerhin sind das Literleistungen von 100-170PS, der Schnitt bei Autos liegt bei 40-80PS.
Dafür hat man dann weniger Gewicht und im Teillastbereich weniger Verbrauch, aber auch mehr Verschleiss.
Naja, jedes Ding hat halt zwei Seiten...es gibt immer Vorteile und Nachteile.

Strömmugslehre zeigt das es zwei Hauptparameter gibt, hoher Druck und hohe Durchflussgeschwindigkeit.
Jeder der einen Dampfstrahler mit 180Bar in der Hand hatte weiß das man den gut festhalten muß, aber die Wassermenge ist Geringer als bei Wasserhahn an dem er angeschlossen ist (andersrum geht ja nicht).
Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist zwar der Druck im Jetantrieb groß aber die Durchflussgeschwindig nicht höher als die gefahrene Geschwindigkeit. Wenn man Verlußte durch reibung des Rumpfes und im Jet nicht mitrechnet kann das Boot höchstens so schnell sein wie die Austrittsgeschwindigkeit des Wasserstrahls. Also muß dann durch grössere Jetpumpe mehr Wasser mit mehr Geschwindigkeit ausgestossen werden.

Bei einem Schrauben Antrieb, egal ob Aussenborder, Z-, Welle oder was auch immer ist das Verhältnis von Motor zu Schraube genauso wichtig.

Durch die Regelung der Austrittdüse bei Jet könnte man die Durchflussgeschwindigkeit und den Druck regeln, wenn das eine grösser wird, verkleinert sich das andere. Genauso wird es auch bei zb dem Tornado (Kampfjet der Bundeswehr gemacht). Beim Start wird die Düse kleiner = Druck und Beschleunigung und beim Topspeed ist die Öffnung gross = mehr Speed.

Wäre mal interessant eine solche Düse am Jetboot zu testen

MFG
Bully
Hallo Bulli,
so in etwa habe ich es auch gemeint.
Obwohl das mit der variablen Düse nicht ganz aufgeht. Wir haben das in unseren frühen Jetski-Jahren schon einmal aufgegriffen und da gab es verschiedene Versuche mit verjüngten Düsen. Waren zwar nicht variabel, aber es wurde der Druck erhöht. Hat aber nicht wirklich was gebracht und sich auch nicht durchgesetzt. Da war das mit den Impeler mit variablem Pitch schon viel besser. Durch die kleine Übersetzung am Anfang hatte man viel Bums unten rum und später dann hohe Geschwindigkeit.
Bei der richtigen Jetdüse kommt noch ein weiterer Faktor hinzu. Die Verbrennung und damit die Erhöhung des Volumens, was dann wieder den Druck erhöht. Das können wir leider nicht, wäre aber ein interessanter Ansatz. Ja ja, die Physik. Dann haben wir dann auch noch das Problem mit der Kavitation. Wenn ich aus dem Stand heraus die Hebel auf den Tisch lege, dann gefällt ihm das nicht. Da kommt nicht genug Wasser in die Düse.
Dan tüftele mal los. Ich bin ein potenzieller Kunde
Viele Grüße.
t
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  #22  
Alt 02.02.2012, 06:22
tabodo tabodo ist offline
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Mir ist da noch was aufgefallen.
Könnt ihr Nachts nicht schlafen oder hattet ihr Nachtschicht?
Viele Grüße.
t
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  #23  
Alt 02.02.2012, 09:00
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Zitat:
Zitat von Bully.a Beitrag anzeigen
Hi,

das mit der Traktion stimmt nur wenn der Motor auf der Antriebsachse liegt und nicht uneingeschränkt beim Fronantrieb mit Frontmotor.
Traktion wird aber auch in Kurven und beim Bremsen benötigt und da ist ein hohes Gewicht sehr wohl von Nachteil. Deswegen werden Formel1 Renner durch die Flügel dynamisch schwerer, heißt je höher die Geschwingigkeit desto grösser das Gewicht. Allerdings muß nur das Tatsächliche Gewicht gebremst werden und auch nur das kann zur Fliehkraft in Kurven negativen Einfluss geltend machen.

Den Effekt mit der kleineren Düse schätze ich nicht so dramatisch ein und ist wohl vergleichbar mit einem grösserem Prop. Auch wenn der Hersteller einen Vernünftigen Kompromiss gefunden hat ist es sicher möglich zur einen oder anderen Seite Beschleunigung - Geschwindigkeit zu optimieren.
Die Düse sollte ja auch nicht kleiner werden, die Beschleunigung ist ja super, sondern bei Topspeed grösser werden um die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen. Das sollte dann auch die Geschwindkeit puschen.
Die orginale Düse verjüngt sich zum Wasseraustritt ein wenig, und viel grösser als der Pumpendurchmesser dürfte man wohl eh nicht werden.
Vielleicht würde es auch gar nicht Funktionieren weil der Jet so etwas wie Gegendruck braucht, wie beim Zweitakter der Auspuff. Hier wird der Auspuffgegendruck sozusagen als Ersatzventil gebraucht damit das neue Benzingemisch nicht schon vor dem verschliessen der Überströmkanäle wieder den Zylinder verläßt. So wird der Brennraum mit mehr Gemisch gefüllt was eine stärkere Verbrennung und Leistung zur folge hat.

Kann sein das der Jet ohne Gegedruck das gleich Prob. hätte.
Leider bin ich kein Wissenschaftler der das alles berechnen kann, aber vieles wurde auch durch einfaches testen mit Erfolg und Fehlschlag erfunden.

Vielleicht entwickeln wir gerade die Eierlegende Wollmilchsau im Bereich Bootsantriebe und werden reich!!! Wenn ja machen wir 50/50 % Lach.

Bitte bedenke das ich keinen Anspruch erhebe recht zu haben, kann auch sein das ich echt falsch liege und zur Lachnummer würde. Aber dann haben wir wenigstens ne lustige Geschichte für den Stammtisch!!!

PS: Vielleicht komme ich deine coole Werkstatt zurück wenn ich die Autoindustrie revolutionieren will...Lach

MFG
Bully
Ja, sehe ich auch grundsätzlich nicht so ernst hier.
Trotzdem, den Pumpenaustritt zur Topspeed zu vergrößern, das wird nicht hinhauen. Da verlierst den Druck. System Rückstau Zweitakter is klar. Beim Jet sollte es so sein, dass ab einer bestimmten Geschwindigkeit keine Arbeit mehr zum Ansaugen verloren geht. Beim Boot klappt das, beim "Wassermotorrad" weiß ich nicht

Gr Nobbi
__________________
Wissen ohne Goggggggggel

Geändert von JETSTREAM (02.02.2012 um 17:58 Uhr)
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  #24  
Alt 02.02.2012, 09:15
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Hi Nobbi,

was wohnste auch so weit weg...
Ich finde halt das ich, wo es halt noch zwei Monate dauert bis ich wieder grosse Wellen machen kann, man irgendwie sich mal Gedanken machen kann.
Wir haben jetzt erst mal das Problem mit der Geschwindigkeit anders gelöst und den Speedster mit 155PS gegen einen mit 255PS getauscht. Mal sehen was jetzt passiert, der Fahrtwind wird wohl sicher ausreichen um meine Mundwinkel in Richtung der Ohren zu drücken.
Ausserdem ist es beim kleinen Speedster so das er schon bei 50Km/h und kleinen Wellen ständig abhebt, vielleicht sollte ich besser über ein Flügelkonzept nachdenken....

Solltest du mal am WE Lust haben in fremden Revieren zu räubern, pack deine Fam. und dein Boot und saus mal runter nach Niederlande!!!

MFG
Bully
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Irgendwas is ja immer...
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  #25  
Alt 02.02.2012, 10:37
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Ist hier ja wirklich geballtes Fachwissen vertreten, Hut ab!

Womit ich zum einen zu ener Feststellung und zum anderen u einer Frage komme:
1. Feststellung: Der Strag ist nun fast 5 Jahre alt- okey...damals gabs auch schon die 215PS Maschinen, aber dennoch: Die standhaftigkeit der Motore hat sich meiner Meinung nach -trotz zunehmender Lesitung und Drehzahl ehr verbessert als verschlecht, wo 2007 doch noch einige da waren die daran gezweifelt haben. Ich habe vor gut einem JAhr meine 215RXP in einen 255 RXP getauscht ....den alten hab ich mit ca. 300h abgegeben...in einem einwandfreien Zustand....und 300h sind für solche Motoren -zumindest glaubte ich das in 2008 - schon was, was nur jeder 10te erleben wird. Weit gefehlt!!! Ich denke, wenn man alle Wartungen regelmäßig macht und Verschleissteile rechtzeitig auswechselt, dann halt die Motore vermutlich auch 600 oder 900 Stunden.
2. Frage: Auf der Boot war ein neuer RXP ausgestellt! Mit neuem Antrieb und neuem Rumpf: Ist den schon jemand gefahren? Die Leistung ist ja im Prinzip gleich geblieben, aber das Antriebskonzept wurde grundlegend überarbeitet... Weiß da schon wer was?
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