Die Rente...ein heikles Thema

[ferenc]

Zitat von Lucky Boatman

Willy,

die, die vorsorgen und selbst sorgen scheinen immer und überall die Doofen zu sein.

Sei es drum, ich lasse mir den Spass nicht nehmen und berente mich grösstenteils selbst.

Was ich nach 24 Rentenjahren bekomme reicht für die Hausnebenkosten.

Cheers, Guido

Was heißt denn die Doofen? 24 Rentenjahre, was willst du denn da erwarten? Wenn es für die Nebenkosten reicht, hast du auf jeden Fall besser da gestanden, als diejenigen, die ihr ganzes Leben einzahlen und auch nicht viel mehr bekommen.

Man muss sich doch nicht immer als Opfer wahrnehmen, warum nicht einfach mal genießen, das es einem gut geht?

[Jörg 07]

... Deine Entscheidung hat der Staat durch verschiedenen Anreize schmackhaft gemacht, bzw. erleichtert.....

Da habe ich jetzt kurz überlegt, ob das bei mir auch zutraf. Wüsste jetzt nicht, wie mir da Papa Staat was erleichtert hätte. Aber

auch egal. Mein Haus habe ich in den letzten 12 Jahren abgezahlt und das war nicht immer easy !

Meine Beweggründe zum Hauskauf waren hauptsächlich 3. Erstens wollte ich nicht weiter 750 EUR Miete bezahlen

und mir gehört nix. Zweitens wollte ich im Rentenalter mietfrei wohnen, um mir von der nicht

üppigen Rente was leisten zu können. Und Drittens (und sehr entscheidend!), wollte ich meinen Kindern was hinterlassen.

Sie sollen das Haus selber bewohnen, oder meinetwegen auch verkaufen und den Erlös aufteilen.

Ich dachte eigentlich, dass ich mit diesen Gründen doch ein gewisses Maß an Verantwortung gezeigt habe !



Irgendwie komme ich aber gerade ins Grübeln

[ferenc]

Zitat von Jörg 07

Da habe ich jetzt kurz überlegt, ob das bei mir auch zutraf. Wüsste jetzt nicht, wie mir da Papa Staat was erleichtert hätte. Aber

auch egal. Mein Haus habe ich in den letzten 12 Jahren abgezahlt und das war nicht immer easy !

Meine Beweggründe zum Hauskauf waren hauptsächlich 3. Erstens wollte ich nicht weiter 750 EUR Miete bezahlen

und mir gehört nix. Zweitens wollte ich im Rentenalter mietfrei wohnen, um mir von der nicht

üppigen Rente was leisten zu können. Und Drittens (und sehr entscheidend!), wollte ich meinen Kindern was hinterlassen.

Sie sollen das Haus selber bewohnen, oder meinetwegen auch verkaufen und den Erlös aufteilen.

Ich dachte eigentlich, dass ich mit diesen Gründen doch ein gewisses Maß an Verantwortung gezeigt habe !



Irgendwie komme ich aber gerade ins Grübeln

Ich bin ja nun schon eine Weile nicht mehr in Deutschland, so bin ich etwas außen vor.

Aber wenn ich so zurückdenke, so wurden Eigenheimzulagen, Baukindergeld, Abschreibungen gewährt, und auch heute noch werden Baumaßnahmen zum Beispiel durch die KFW gefördert.

Ich kann auch durchaus nachvollziehen, wenn man seinen Kindern etwas hinterlassen möchte, und sei es nur das man ihnen nicht auf der Tasche liegt.

[Leukermeerbewohner]

Zitat von ferenc

Ich kann auch durchaus nachvollziehen, wenn man seinen Kindern etwas hinterlassen möchte, und sei es nur das man ihnen nicht auf der Tasche liegt.

Hi,
im ungünstigsten Fall wirst du im Alter pflegebedürftig, musst u.U. in einem Heim untergebracht werden.
Dann hat sich das mit dem Haus für die Kinder eh erledigt.
Gruß Udo

[Jörg 07]

Zitat von Leukermeerbewohner

Hi,
im ungünstigsten Fall wirst du im Alter pflegebedürftig, musst u.U. in einem Heim untergebracht werden.
Dann hat sich das mit dem Haus für die Kinder eh erledigt.
Gruß Udo

Im ungünstigsten Fall, hätte ich vor 5 oder 8 Jahren den Löffel abgegeben und

meine bessere Hälfte hätte mit einem Berg Schulden da gestanden ! Man kann

vieles versuchen einzukalkulieren... alles geht nicht !

[Kladower]

Zitat von Leukermeerbewohner

im ungünstigsten Fall wirst du im Alter pflegebedürftig, musst u.U. in einem Heim untergebracht werden. Dann hat sich das mit dem Haus für die Kinder eh erledigt.

Im ungünstigsten Fall fällt Dir morgen der Himmel auf den Kopf!

In Zeiten von Null-Zinsen ist ein selbst bewohntes Eigenheim die beste Altersvorsorge die man Treffen kann. Meine Meinung.

[WeserW]

Zitat von ferenc

Ich bin ja nun schon eine Weile nicht mehr in Deutschland, so bin ich etwas außen vor.

Aber wenn ich so zurückdenke, so wurden Eigenheimzulagen, Baukindergeld, Abschreibungen gewährt, und auch heute noch werden Baumaßnahmen zum Beispiel durch die KFW gefördert.

Das ist heute schon ziemlich lange her, bzw. das was gezahlt/gewährt wird ist marginal oder an schwer/kostspielig zu erfüllende Bedingungen geknüpft. Ich vermute mal man spart mehr wenn man sich die Grunderwerbssteuer spart und gar nicht Kauft(baut).

[schimi]

Zitat von Jörg 07

Und Drittens (und sehr entscheidend!), wollte ich meinen Kindern was hinterlassen.

Sie sollen das Haus selber bewohnen, oder meinetwegen auch verkaufen und den Erlös aufteilen.

Aber wenn du das Gefühl hast zu wenig zum Leben zu haben, musst du halt das Haus verkaufen. Es kann ja nicht sein, das die Allgemeinheit dafür zuständig ist den Kindern das Erbe zu erhalten, oder?

[Jörg 07]

Zitat von schimi

Aber wenn du das Gefühl hast zu wenig zum Leben zu haben, musst du halt das Haus verkaufen. Es kann ja nicht sein, das die Allgemeinheit dafür zuständig ist den Kindern das Erbe zu erhalten, oder?

Ich habe mitnichten das Gefühl zu wenig zum Leben zu haben.

Da stehe ich jetzt auf den Schlauch und weiß nicht, was Du damit meinst

Ich habe mir das Haus zusammengespart, auf etliche Urlaube oder ein neues Auto

verzichtet und auch Essen gehen war in dieser Zeit nicht drin. Und was ich

da in das Haus gesteckt habe, hat mir nicht die "Allgemeinheit" zukommen lassen,

sondern ich habe das mit einer 60 Stundenwoche über Jahre erarbeitet.

Was andere/einige in der gleichen Zeit mit ihrem Geld gemacht haben, wurde

hier auch schon ausgeführt, brauche ich nicht wiederholen und werde ich

auch nicht bewerten. Aber die "Allgemeinheit" hat sicher nichts mit meinem

Haus zu tun und sollte da auch die Finger von lassen. Gerne darf aus dem

Topf genommen werden, den ich auch seit Jahrzehnten mit Beiträgen fülle

(Rentenversicherung, Pflegeversicherung usw. ...).

[schimi]

Zitat von Jörg 07

Gerne darf aus dem Topf genommen werden, den ich auch seit Jahrzehnten mit Beiträgen fülle

(Rentenversicherung, Pflegeversicherung usw. ...).

Das wird aber im Falle eines Pflegebedarfs für dich und/oder deine Frau nicht reichen.

PS. Nimm mein Post jetzt nicht persönlich, ich gönn dir dein Haus von Herzen. Es geht ja nur ums Prinzip.

[wolf b.]

Zitat von ferenc

.... aber wenn ich unter 30 wäre und würde mir ansehen, wie meine Aussichten auf die Rente schrumpfen, und dann bekommen Immobilieneigentümer immer noch Zuschüsse in den allerwertesten.....

Die Zuschüsse in der Vergangenheit gab es aber nur für selbstbewohntes Wohneigentum und nur für den Erwerb. Da hatte auch die Allgemeinheit ein Interesse daran, da sonst heute Mieten unbezahlbar wären.
Besitzt du erst mal ein Haus, verlangen allerlei Vorschriften regelmäßig größere Investitionen, da wird nichts bezuschußt.

[Leukermeerbewohner]

Zitat von Jörg 07

Und Drittens (und sehr entscheidend!), wollte ich meinen Kindern was hinterlassen.

Hi,
naja, ich habe meinem Sohn kein Haus hinterlassen, darüber ist er aber nicht traurig.
Ich habe meinem Sohn als Kind sehr viel gemeinsame Zeit geschenkt und dafür dankt er mir heute noch.
Ich hoffe das deine Kinder sich über das Haus genau so freuen und das du gesund bleibst damit der Staat es ihnen nicht wegnimmt.
Gruß Udo

[diri]

Zitat von Leukermeerbewohner

Hi,
im ungünstigsten Fall wirst du im Alter pflegebedürftig, musst u.U. in einem Heim untergebracht werden.
Gruß Udo

Deswegen ist es sinnvoll, die gesammte Kohle nicht auf Banken, Anlagen oder ähnliches zu horten, sondern mindestens 5 Jahre vor Eintritt des Pflegefalls mit Nachweis sinnlos verprasst zu haben,

gruss dieter

[nasowas66]

Zitat von diri

Deswegen ist es sinnvoll, die gesamte Kohle nicht auf Banken zu horten sondern mindestens 5 Jahre vor Eintritt des Pflegefalls mit Nachweis sinnlos verprasst zu haben,

gruss dieter

So seh ich das auch...
Bestes Beispiel, meine Mudder..die hortet ihre Kohle anstatt sich davon was zu gönnen. Kleinste Urlaube mit ihrer Schwester lehnt sie mittlerweile ab..sie hat Geld ohne Ende, will das aber sparen damit sie als Pflegefall anständig gepflegt werden kann.

Ich denke nicht das sie mit Geld ne bessere Pflege in einem Heim erfahren wird, als jemand der nicht soviel hat wie sie...
Das sie geizig ist weiß ich ja,aber das sie an sich selber spart kann ich nicht verstehen...aber jeder so wie er mag

[rs-andy]

Zitat von nasowas66

Moin
Man bekommt ja einmal im Jahr einen Rentenauszug.
In meinem steht,wenn ich heute wegen Erwerbsunfähigkeit in Rente gehen würde, dass ich 890 Euro Rente bekommen würde. Ca 10% gehen dann ja noch für Krankenversicherung u.ä. ab.
Ich bin 50 Jahre, hab ne Tochter und arbeite seit meinem 15 Lebensjahr durchgehend.

Eben im TV eine Frau,34 Jahre,gelernte Friseuse. Nach der Ausbildung noch ca 1 Jahr in ihrem Beruf gearbeitet und seitdem Mutter von 3 Kindern.
Lt. Rentenversicherung soll sie auch 890 Euro bei Erwerbsunfähigkeit bekommen.

Wie kann das denn sein wo sie doch kaum gearbeitet hat?
Kennt sich da jemand aus?
Werden meine 890 Euro noch hochgerechnet, oder wie läuft das ?

Ohne die ganzen Seiten zu lesen, die nix mit dem Thema zu tun haben, kann ich dir folgendes sagen. Deine Erwerbsminderungsrente ( EMR) steht in deiner Renteninformation. Da wird nix mehr hochgerechnet und kommt auch nix mehr dazu. Wirst du morgen Erwerbsunfähig (EU), dann gibts den Betrag.
Die Friseuse hat zwar weniger gearbeitet, erzieht aber kinder und bekommt hier auch ein "einkommen" angerechnet. Die Jahre spielen aber für die EMR keine grosse Rolle, das hat was mit dem durchschnittlichen Gehalt der letzten Jahre zu tun. Wenn du in Rente gehst wird deine EMR deine Altersrente (AR). Liegt das ganze unter der sog. Grundsicherung, kannst du diese beantragen. Die bekommst du, wenn du deine Vermögensverhältnisse offen legst, und deine Ersparnisse unter einem gewissen Betrag liegen (ca. 2500 Euro). Sind deine Ersparnisse höher, bekommst du keine Grundsicherung. In jeder grösseren Stadt oder Gemeinde gibt es Rentenberater. Da machst du bitte mal einen Termin. Dann fordern die die Unterlagen bei deiner zuständigen Rentenkasse an. Evtl. Fehlen dir Zeiten,etc. Abschliessend ist es aber so, das die zukünftigen Rentner später ohne eigene Vorsorge ganz, ganz arme Menschen sein werden! Die Nettorente von mir, bj 76, wird nach heutiger Sachlage bei ca. 40% von meinem heutigen Netto liegen. Inflationsbereinigt also 800,- Euro bei heute 2000 Netto.

[nasowas66]

Zitat von rs-andy

Ohne die ganzen Seiten zu lesen, die nix mit dem Thema zu tun haben, kann ich dir folgendes sagen. Deine Erwerbsminderungsrente ( EMR) steht in deiner Renteninformation. Da wird nix mehr hochgerechnet und kommt auch nix mehr dazu. Wirst du morgen Erwerbsunfähig (EU), dann gibts den Betrag.
Die Friseuse hat zwar weniger gearbeitet, erzieht aber kinder und bekommt hier auch ein "einkommen" angerechnet. Die Jahre spielen aber für die EMR keine grosse Rolle, das hat was mit dem durchschnittlichen Gehalt der letzten Jahre zu tun. Wenn du in Rente gehst wird deine EMR deine Altersrente (AR). Liegt das ganze unter der sog. Grundsicherung, kannst du diese beantragen. Die bekommst du, wenn du deine Vermögensverhältnisse offen legst, und deine Ersparnisse unter einem gewissen Betrag liegen (ca. 2500 Euro). Sind deine Ersparnisse höher, bekommst du keine Grundsicherung. In jeder grösseren Stadt oder Gemeinde gibt es Rentenberater. Da machst du bitte mal einen Termin. Dann fordern die die Unterlagen bei deiner zuständigen Rentenkasse an. Evtl. Fehlen dir Zeiten,etc. Abschliessend ist es aber so, das die zukünftigen Rentner später ohne eigene Vorsorge ganz, ganz arme Menschen sein werden! Die Nettorente von mir, bj 76, wird nach heutiger Sachlage bei ca. 40% von meinem heutigen Netto liegen. Inflationsbereinigt also 800,- Euro bei heute 2000 Netto.

Naja, so ganz stimmt das aber ja auch nicht...ich bekomme nicht das was in der Renteninfo steht, sondern mindestens 10% weniger.
Ich habe auch ein Kind großgezogen,trotz Arbeit und Einzahlung. Und ich denke das mein Einkommen höher liegt als das einer Friseuse die gerade ausgelernt ist..
Soweit ich weiß, dürfte ich bei Hartz4 mit 50 Jahren ein Vermögen von 7500 Euro haben..wieso dann bei Aufstockung nur 2500 Euro???
Ja, es gibt auch bei uns im Ort Rentenberater. Vielleicht geh ich da auch mal hin..aber im Moment ist es ,Gott sei Dank, noch nicht notwendig

[Lucky Boatman]

Zitat von ferenc

Was heißt denn die Doofen? 24 Rentenjahre, was willst du denn da erwarten? Wenn es für die Nebenkosten reicht, hast du auf jeden Fall besser da gestanden, als diejenigen, die ihr ganzes Leben einzahlen und auch nicht viel mehr bekommen.

Man muss sich doch nicht immer als Opfer wahrnehmen, warum nicht einfach mal genießen, das es einem gut geht?

Frank,
wie ich schon vorher schrieb obliegt es uns, das wir uns um die Versorgung im Alter kümmern. Das ist nun mal Tatsache. Ich beschwere mich nicht, habe nur meine eigenen Versorgungsquellen angelegt.

1998 bin ich aus dem Rentenclub ausgetreten, weil ich das konnte und wollte.

Das iv trotzdem zu den gut versorgten Senioren zählen werde habe ich langfristiger Planung und Glück zu verdanken.

Die gesetzliche Rentenversicherung kann immer nur ein Teil der Altersversorgung der jetzt und demnächst verrenteten Menschen sein.

Das erarbeitetes Eigentum bestraft wird ist leider Teil des Systems.

Cheers,Guido

[Berni]

Ich habe jetzt zu diesem Thema auch noch eine Frage :

Eine gute Bekannte meiner Frau hat leider "MS" und ist deshalb erwerbsunfähig. Sie sagt, ihre "Erwerbsunfähigkeitsrente" wurde nach ihrem letzten Einkommen berechnet und da sie zuletzt wirklich gut verdient hat, bekommt sie deutlich mehr, als wenn sie in 15 Jahren "normal" in Rente gegangen wäre - kann das sein?

[Anker]

Zitat von Jörg 07

OT:

Glaube ich nicht ! Wer heute einen handwerklichen Beruf erlernt, hat bestimmt

beste Aussichten auch eine Arbeitsstelle zu finden. Ich habe das Gefühl, dass

alle nur noch studieren wollen . Die geburtenschwachen Jahrgänge haben

bereits ihre Auswirkungen gezeigt. Wir suchen seit bestimmt 4 Monaten

Leute für die Werkstatt ... KEINE CHANCE , außer ein paar "Überflieger" nichts !

Mag sein, aber was verdient ein Ausgelernter Schreiner/Tischler, Bäcker, Metzger,
Maler , Fliesenleger, Kfz'ler ?
Gerade so viel, um über die “Runden“ zu kommen.
Im Bekanntenkreis so zwischen 1200-1600 Euro Netto bei den o.g Berufen.
Die kleinen Firmen ,wo die Jungs malochen,können Ihnen auch nicht mehr zahlen.
Wie wollen die später noch mit 40 % vom Netto klarkommen?bzw wie sollen sie jetzt für später “ Privat“ vorsorgen?.

Von daher ist es verständlich, wenn Eltern die bestmöglichste Ausbildung/ Schule
für ihre Kindern wünschen/bieten.

Gruß
Rainer

[Jörg 07]

Zitat von Anker

Mag sein, aber was verdient ein Ausgelernter Schreiner/Tischler, Bäcker, Metzger,
Maler , Fliesenleger, Kfz'ler ?
Gerade so viel, um über die “Runden“ zu kommen.
Im Bekanntenkreis so zwischen 1200-1600 Euro Netto bei den o.g Berufen.
Die kleinen Firmen ,wo die Jungs malochen,können Ihnen auch nicht mehr zahlen.
Wie wollen die später noch mit 40 % vom Netto klarkommen?bzw wie sollen sie jetzt für später “ Privat“ vorsorgen?.

Von daher ist es verständlich, wenn Eltern die bestmöglichste Ausbildung/ Schule
für ihre Kindern wünschen/bieten.

Gruß
Rainer

Meine Meinung dazu steht ein paar Beiträge weiter (#146) ...

[volkerma]

Wir kennen die Zahlen, aber kaum jemand reagiert. Man muss sich einfach mit den Fakten auseinandersetzen. Ganz rational. Es kann dann sinnvoll sein, sich von Wohneigentum zu trennen. Es ist eine Illusion, den gewohnten Lebensstil rentenseitig bezahlt zu bekommen. Darum muss man aktiv handeln, und dabei muss man auch einige Dinge loslassen. Ist so schwer nicht.

[Berni]

Zitat von volkerma

Wir kennen die Zahlen, aber kaum jemand reagiert. Man muss sich einfach mit den Fakten auseinandersetzen. Ganz rational. Es kann dann sinnvoll sein, sich von Wohneigentum zu trennen. Es ist eine Illusion, den gewohnten Lebensstil rentenseitig bezahlt zu bekommen. Darum muss man aktiv handeln, und dabei muss man auch einige Dinge loslassen. Ist so schwer nicht.

Richtig, es kann aber auch sinnvoll sein (vorausgesetzt, man konnte etwas "Vermögen" ansparen), rechtzeitig dafür "zu sorgen", dass man, zumindest offiziell, kein Vermögen hat.

Und da gibt's verschiedene Möglichkeiten - besonders "einfach", wenn man ein sehr gutes und liebevolles Verhältnis zu seinen Kindern hat... (das ist aber nur eine Möglichkeit...)

Egal was man macht, wichtig ist, dass man sich sehr zeitig Gedanken um seine Zukunft macht....

[diri]

Zitat von Berni1311

Richtig, es kann aber auch sinnvoll sein (vorausgesetzt, man konnte etwas "Vermögen" ansparen), rechtzeitig dafür "zu sorgen", dass man, zumindest offiziell, kein Vermögen hat.

Und da gibt's verschiedene Möglichkeiten - besonders "einfach", wenn man ein sehr gutes und liebevolles Verhältnis zu seinen Kindern hat... (das ist aber nur eine Möglichkeit...)

Egal was man macht, wichtig ist, dass man sich sehr zeitig Gedanken um seine Zukunft macht....

Na die liebevollen Kinder werden dann einfach vom Sozialamt zum Unterhalt von Pappa und Mamma herangezogen, die müssen dann auch schon halbwegs einen Offenbarungseid leisten wenn Sie nicht zahlen wollen, umgekehrt gilt übrigens das gleiche,

gruss dieter

[Jörg 07]

Zitat von diri

Na die liebevollen Kinder werden dann einfach vom Sozialamt zum Unterhalt von Pappa und Mamma herangezogen, die müssen dann auch schon halbwegs einen Offenbarungseid leisten wenn Sie nicht zahlen wollen, umgekehrt gilt übrigens das gleiche,

gruss dieter

Will jetzt nicht schon wieder im I-Net suchen, aber wo ich gestern so rumgestöbert habe,

stand was von 100.000 EUR "Freibetrag" für die Kids ! Also 100.000 EUR und Offenbarungseid beißt sich da etwas ...

Selbst darf man wohl bis 2.600 EUR an Barvermögen haben und ein selbstgenutztes Haus bis zu 130 qm

ist wohl auch ok (4 Personenhaushalt). Würde bei mir sogar passen .

Das ein Auto nur einen Wert von 2.500 EUR haben darf, finde ich schon wieder befremdlich .

Stand da alles so als Richtwerte in Bezug zur Grundsicherung/Aufstockung usw. ...

[Freibeuter]

Man kann es drehen und wenden, aber Menschen die in ihrer aktiven Arbeitszeit für das Alter sparen werden bestraft.
Wer sich die Mühe macht eingesetzte Lebenszeit für 100€ über Grundsicherung auszurechnen, dem kommen die Tränen.
Zudem werden Familienbildung, Kindeserziehung nicht angemessen gefördert, sodass Kinder zu einem Luxusgut mutieren.

Welchen Ausbildungsberuf soll den ein Schüler wählen, in dem er lebensdurchgängig und verlässlich arbeiten kann, Rentenvorgaben erfüllt und soviel nach Hause bringt, das er 2 Kinder und Ehefrau angemessen durchbringen kann?
Industriefacharbeiter mit gut kompensiertem Gehalt gibt es in spätestens 10 Jahren nicht mehr.
Handwerker kommen schon jetzt vom Balkan.
Kaufleute sind im Industrie 4.0 Zeitalter vom PC abgelöst.

Also welchen Beruf kann man einem jungen Menschen empfehlen?