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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 11.05.2019, 11:40
stefanbla80 stefanbla80 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.06.2018
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Boot: Quicksilver 595 Cruiser
84 Danke in 32 Beiträgen
Standard Verdränger- oder Gleitfahrt

Hallo zusammen,
Ich würde mich gerne aufschlauen zum Thema Treibstoffverbrauch.
Mein Glastron Sierra 177 hat den kleinen Volvo Penta AQ131C verbaut.

Es gibt doch ganz bestimmt (natürlich abhängig von Bootstyp, Länge, Gewicht ... - also bitte nicht steinigen für meinen Beitrag und ggf. Unwissenheit) eine „Schwelle“/Bereich von Drehzahl/Geschwindigkeit und Fahrmodus (Verdrängung/Gleiten), wo der Antrieb wirtschaftlich arbeitet.

Z. B. im Verdrängermodus bis 6 kn und bzw. bis 2000 1/min
Z. B. Beim Gleiten ab 15 kn und 3500 1/min

Der Bereich dazwischen ist dann zu meiden?! Richtig?
-> entweder also bis z. B. 4-6 kn oder aber dann wieder ab XX kn ...

Grüße
Stefan
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  #2  
Alt 11.05.2019, 12:08
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist gerade online
Fleet Admiral
 
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Boot: Sea Ray 21 MC, Bj. 1987 / Mercruiser 4.3L
3.456 Danke in 2.343 Beiträgen
Standard

Hallo Stefan,

RICHTIG !!!!
wobei, ich im Verdrängerfahrt eher 1500 1/min für sinnvoll halte...

ist ganz einfach zu kontrollieren: in dem Du auf deine Heckwelle schaust.
da sollte im Idealfall keine sein.
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #3  
Alt 11.05.2019, 20:28
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.411
4.229 Danke in 2.541 Beiträgen
Standard

Hi Stefan
"Wirtschaftlich" arbeiten kann unterschiedliche Bedingungen haben.
Willst Du mit einer möglichst niedrigen Menge Brennstoff eine möglichst lange Strecke in strömungsfreiem Gewässer zurücklegen?
Oder möchtest Du auf einem Fluss der Dir mit 7 km/h entgegen strömt am weitesten mit einer bestimmten Menge Kraftstoff fahren?
Oder möchtest Du einen oder mehrere Wasserski-Läufer möglichst sparsam ziehen können?
Oder geht es Dir um den spezifischen Verbrauch Deines Motors.
Fragen über Fragen.
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  #4  
Alt 11.05.2019, 20:57
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
Fleet Admiral
 
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Boot: derzeit keines
32.324 Danke in 12.253 Beiträgen
Standard

Wer über den Verbrauch vom Boot nachdenkt, ist entweder jemand der Atlantik fährt, ansonsten sollte man sich kein Boot kaufen
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #5  
Alt 11.05.2019, 21:15
stefanbla80 stefanbla80 ist offline
Lieutenant
 
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Beiträge: 207
Boot: Quicksilver 595 Cruiser
84 Danke in 32 Beiträgen
Standard

Hallo zusammen,

Zum Thema „Nachdenken“ über den Verbrauch: Natürlich denke ich darüber nach, und natürlich ist es meiner Meinung nach wichtig zu wissen, wo der Effektivbereich eines solchen Fortbewegungsmittel ist ... alles andere sehe ich als fragwürdig bzw. desinteressiert an.
-> Es heißt ja auch nicht, dass dieses Interesse immer einer monetären Hintergrund haben muss. Es geht teils auch darum Ressourcen, die endlich sind, „sinnvoll“ (nach Auslegung des Betrachters) einzusetzen.
Danke für den Kommentar, hat meiner Meinung nach nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun ...

Hintergrund: Mir geht es letztlich um Erfahrungen bzw. Einschätzungen ein solches Boot „effizient“ zu fahren. Rein ein Wert, ab dem unbedingt in Gleitfahrt gewechselt werden sollte, um den Motor bestmöglich zu nutzen.

Ich persönlich möchte hier weder einer Threat zum Thema Spritverbrauch vs. zurückgelegter Strecke entfachen oder eine Diskussion zur Bestätigung, dass Motorbootfahren teuer ist.

Grüße
Stefan
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  #6  
Alt 11.05.2019, 22:07
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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4.229 Danke in 2.541 Beiträgen
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Hi Stefan
Effizient ein Boot, einen Pkw, Lkw oder eine andere Maschine, egal ob mit Verbrennungsmotor, Elektromotor oder what ever zu betreiben hängt immer von den vorgesehenen Einsatzbedingungen ab.
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  #7  
Alt 11.05.2019, 23:20
Benutzerbild von Wassersportler
Wassersportler Wassersportler ist offline
Admiral
 
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Boot: Sea Ray 210 Overnighter
2.300 Danke in 1.211 Beiträgen
Standard

Schau dir in der Boote Zeitschrift die ganzen Motorboot Tests an. Die hängen zu jeden Test ne Tabelle mit an, wo du das alles sehr schön ablesen kannst. Der Wirtschaftlichste Bereich ist da immer etwas schnellere Gleitfahrt.
__________________
Gruß Klaus
Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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  #8  
Alt 12.05.2019, 06:08
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Kladower Kladower ist offline
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Boot: Nidelv 26
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9.856 Danke in 3.712 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von stefanbla80 Beitrag anzeigen
Z. B. im Verdrängermodus bis 6 kn und bzw. bis 2000 1/min
Z. B. Beim Gleiten ab 15 kn und 3500 1/min

Der Bereich dazwischen ist dann zu meiden?! Richtig?
Es sei denn, man möchte möglichst viel Sprit verbrauchen und möglichst viel Welle machen.

Mit meiner 5,5m Konsole bin ich entweder mit maximal 9 km/h gefahren oder ab 25 km/h geglitten - den Bereich dazwischen habe ich immer schnell übersprungen. Bei 16 km/ hat das Boot maximale Welle erzeugt und der Außenborder fast doppelt soviel verbraucht, wie im ökonomischen Bereich.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #9  
Alt 12.05.2019, 08:06
Siggy Siggy ist offline
Captain
 
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Boot: Sarins Minor 31 Offshore
527 Danke in 268 Beiträgen
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Stehe auch gerade vor dieser Frage. Daher zum Verständnis. Es gibt ja immer eine Heckwelle. Wie soll die denn jetzt aussehen? Woran erkenne ich das ich die Rumpfgeschwindigkeit überschritten habe?Hab einen Z - Antrieb.
Zitat:
Zitat von turbopapst Beitrag anzeigen
...: in dem Du auf deine Heckwelle schaust.
da sollte im Idealfall keine sein.
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  #10  
Alt 12.05.2019, 09:28
Benutzerbild von Sharpsolver
Sharpsolver Sharpsolver ist offline
Commander
 
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Boot: Searay 190SPE
383 Danke in 157 Beiträgen
Standard

Hallo!
Die Rumpfgeschwindigkeit hast du überschritten, wenn du keine Bugwelle mehr siehst-- Wellenlänge der Bugwelle entspricht bei gerade noch Rumpfgeschwindigkeit der Länge der wellenbildenden Länge des Bootes
Oder dein Boot zerlegt sich in Einzelteile zerlegt wenns für die Überschreitung nicht ausgelegt ist
__________________
LG aus Wien

Christoph
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  #11  
Alt 12.05.2019, 09:38
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derfighter derfighter ist offline
Captain
 
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Boot: Sea Ray 330
1.056 Danke in 340 Beiträgen
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Rumpfgeschwindigkeit hast du, wenn die Bugwelle zu Tal geht und wieder kurz vor dem Ende des Hecks seinen Höhepunkt hat.
Ab diesem Moment wird es extrem unwirtschaftlich und die Bugwelle erhöht sich schneller als die Geschwindigkeit.

Ich fahre am effektivsten bei 3500 U/Min
Hier komme ich mit 2Motoren und 3,5to mit dem Sprit am weitesten.
1 Stunde damit entspricht 5 Std Stunden bei Rumpfgeschwindigkeit.

Grüße.

Gesendet von meinem SM-A505FN mit Tapatalk
__________________



hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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  #12  
Alt 12.05.2019, 09:47
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist gerade online
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Standard

Hallo Siggy,

ich fahre z.B. bei 1000 U/min. 9 km/h
Bei 1500 U/min fährt das Boot vielleicht 12 km/h der Motor plagt sich, und das Boot fährt nicht viel schneller, und zieht eine schöne Heckwelle hinter dir her, noch besser wird´s mit 2000 U/min.


sehr beliebt bei "Denen" die in der Bucht vor Anker liegen...
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #13  
Alt 12.05.2019, 09:52
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist gerade online
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Standard

In störungsfreien Gewässern liegt bei meinem Boot der niedrigste Verbrauch um 1200 U/ min 0,6l/km.
Der günstigste Verbrauch beim Gleiten liegt bei ca.50km/h 1,1l/km
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #14  
Alt 12.05.2019, 10:41
Benutzerbild von olli81
olli81 olli81 ist offline
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Standard Verdränger- oder Gleitfahrt

Moin, ich habe nen Flowtrecks-Durchflussmesser montiert, und man kann da wunderbar die Wirtschaftlichkeit ablesen (In Kilometern /Liter): bei 1000rpm mache ich etwa 9km/h, und habe ne Reichweite von 1,8km/l. Ab 1500rpm ist diese nur noch bei 0,9km/Liter, und reduziert sich bis auf 0,5km/l bei 2000rpm. Bei 2800rpm kommt meine Dicke ins Gleiten, und dann wird es wieder erheblich wirtschaftlicher, weil dann eben die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl erheblich steigt: 0,8km/l.
Die für mich angenehmste und auch wirtschaftlichste Fahrweise und Geschwindigkeit liegt bei 3200rpm, da komme ich je nach Beladung und deutlich höhergetrimnten Antrieb auf 1 bis 1,1km/Liter, und bin mit 49km/h auch ausreichend flott unterwegs. In dem Moment nimmt sich der 5,8l V8 zwar auch 44-48l/h, durch die Reisegeschwindigkeit und die relativ flache, lange Heckwelle ists die angenehmste Art und Geschwindigkeit zu Reisen..[emoji6]
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Grüße Olli81


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Geändert von olli81 (12.05.2019 um 23:02 Uhr)
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  #15  
Alt 12.05.2019, 14:59
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gilly gilly ist offline
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6 Danke in 2 Beiträgen
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Olli,
du hast doch einen Benziner. Kann man das mit einem Diesel gleich setzen?

Gruß,
Gerhard
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  #16  
Alt 12.05.2019, 16:14
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Kladower Kladower ist offline
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Das hat nichts mit dem Motor zu tun sondern nur mit der Länge der Wasserlinie.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #17  
Alt 12.05.2019, 23:08
Benutzerbild von olli81
olli81 olli81 ist offline
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Zitat:
Zitat von gilly Beitrag anzeigen
Olli,
du hast doch einen Benziner. Kann man das mit einem Diesel gleich setzen?

Gruß,
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich hatte tatsächlich überlesen, das der TE nen Diesel hat, an der Aussage der Wirtschaftlichkeit würde ich aber trotzdem nichts ändern: obere Verdrängerfahrt ist sicherlich das unwirtschaftlichste Fahren, das Du nem Gleiter zumuten kannst, außerdem schmeißt Du ne Welle, mit der Du Dir bei allen anderen Begegnungen keine Freunde machst..
Ob die Drehzahlen durch das andere Drehmomentverhältnis natürlich vergleichbar sind kann ich nicht sagen, aber die Logik ist übertragbar...
__________________
Grüße Olli81


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  #18  
Alt 12.05.2019, 23:17
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Oskj Oskj ist offline
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Immer spannend.
Werfe mal folgendes ein.
Möglichkeit 1 :ich fahre eine Stunde mit 40km/h in Gleitfahrt und verbrauche 40Liter in der Stunde. Dabei lege ich eine Strecke von 40 km zurück.
Möglichkeit 2 : ich fahre mit 10 km/h und lege 40 km zurück. Dafür fahre ich 4 Stunden lang und wieviel Benzin verbrauche ich da ?
Ich behaupte 12-15 Liter pro Stunde mit dem AQ 131. Also 48-60 Liter

Gruss Oliver
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  #19  
Alt 12.05.2019, 23:43
Benutzerbild von olli81
olli81 olli81 ist offline
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Zitat:
Zitat von Oskj Beitrag anzeigen
Immer spannend.
Werfe mal folgendes ein.
Möglichkeit 1 :ich fahre eine Stunde mit 40km/h in Gleitfahrt und verbrauche 40Liter in der Stunde. Dabei lege ich eine Strecke von 40 km zurück.
Möglichkeit 2 : ich fahre mit 10 km/h und lege 40 km zurück. Dafür fahre ich 4 Stunden lang und wieviel Benzin verbrauche ich da ?
Ich behaupte 12-15 Liter pro Stunde mit dem AQ 131. Also 48-60 Liter

Gruss Oliver
Okay, genau darum habe ich den Durchflussmesser angeführt, da ist dann die Spekulation der Gewissheit gewichen..

Wenn der Motor wirklich bei 40km/h "nur" 40l/h verbraucht, wird er bei nur 10 km/h maximal 6l nehmen, ich glaube kaum das da ein Diesel unwirtschaftlicher ist als mein oller 5,8l V8-Benziner.
__________________
Grüße Olli81


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  #20  
Alt 13.05.2019, 06:55
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Oskj Oskj ist offline
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Zitat:
Zitat von olli81 Beitrag anzeigen
Okay, genau darum habe ich den Durchflussmesser angeführt, da ist dann die Spekulation der Gewissheit gewichen..

Wenn der Motor wirklich bei 40km/h "nur" 40l/h verbraucht, wird er bei nur 10 km/h maximal 6l nehmen, ich glaube kaum das da ein Diesel unwirtschaftlicher ist als mein oller 5,8l V8-Benziner.
Hm , ich hatte zwar nur den AQ 115 aber ich glaube ich war eher nie unter 15 Liter. 4-5 lt braucht ja mein 900 CCM 40 PS Aussenborder am Rib schon mit Verdrängerfahrt.
Aber es ging ja auch nur als Ansatz mit einfachen Zahlen zum rechnen und den Gedankengang zu verstehen.
Ich käme nie auf die Idee 4 Stunden zu "tuckern" um dann 10 oder 20 Liter zu sparen anstelle einer Stunde.unterwegs zu sein ....
Aber ich gebe Dir recht ein Durchflussmesser gibt da ein etwas genaueres Gefühl.

Gruss Oliver
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  #21  
Alt 13.05.2019, 08:12
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Oskj Beitrag anzeigen
Ich käme nie auf die Idee 4 Stunden zu "tuckern" um dann 10 oder 20 Liter zu sparen anstelle einer Stunde.unterwegs zu sein ....
Das hat doch auch niemand empfohlen. Entweder tuckern oder gleiten, nur den Bereich dazwischen sollte man vermeiden.

Im Buch Motorkreuzer und schnelle Sportkreuzer gibt es eine sehr aussagekräftige Grafik zu dem Thema. Bei einer relativen Geschwindigkeit von R=5,25 ist der Formwiderstand am höchsten, Wellenbildung und Spritverbrauch sind maximal. Ein V8-Schluckspecht verbraucht bei dieser Geschwindigkeit relativ gesehen genau so vielmehr, wie ein sparsamer Diesel. Wenn man schneller fährt sinkt der Verbrauch pro Kilometer wieder.

Welche reale Geschwindigkeit das ist, kann sich jeder selbst nach der Formel V = 5,25 * √Lwl ausrechnen (Lwl = Länge der Wasserlinie).
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Formwiderstand.jpg
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Viele Grüße
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  #22  
Alt 13.05.2019, 08:42
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turbopapst turbopapst ist gerade online
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Zitat:
Zitat von olli81 Beitrag anzeigen
Hallo Gerhard,

ich hatte tatsächlich überlesen, das der TE nen Diesel hat, an der Aussage der Wirtschaftlichkeit würde ich aber trotzdem nichts ändern: obere Verdrängerfahrt ist sicherlich das unwirtschaftlichste Fahren, das Du nem Gleiter zumuten kannst, außerdem schmeißt Du ne Welle, mit der Du Dir bei allen anderen Begegnungen keine Freunde machst..
Ob die Drehzahlen durch das andere Drehmomentverhältnis natürlich vergleichbar sind kann ich nicht sagen, aber die Logik ist übertragbar...

Hallo,

der AQ131C ist ein Benziner.
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Gruß
Werner

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  #23  
Alt 13.05.2019, 19:37
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Hallo und Danke für die rege Beteiligung.
Werde die „Sachlage“ an Pfingsten beobachten.
Somit habe ich nun auch etwas Hintergrundwissen und kann meiner Mannschaft (Familie) das Thema ganz gut erklären.
Grüße
Stefan
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  #24  
Alt 13.05.2019, 20:20
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Shearline Shearline ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Kladower Beitrag anzeigen
Welche reale Geschwindigkeit das ist, kann sich jeder selbst nach der Formel V = 5,25 * √Lwl ausrechnen (Lwl = Länge der Wasserlinie).
Womit wir wieder bei der guten alten Rumpfgeschwindigkeit wären - nur dass die Länge hier in Metern und die Geschwindigkeit in km/h gerechnet werden.

Die Abweichung, die noch verbleibt, liegt lediglich an den etwas unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der Konstante (1,34x√LWL), die sich erst im Laufe der 70er Jahre für die damals üblichen L/B Verhältnisse von Handelsschiffen als Standard etabliert hat. Ist aber bei den Längen, die hier im Forum vertreten sind, ohnehin zu vernachlässigen.
__________________
Cheers, Ingo
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  #25  
Alt 14.05.2019, 06:13
Benutzerbild von Kladower
Kladower Kladower ist offline
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Standard

Der Faktor 1,34 ist mir noch nicht untergekommen. Nach der Faustformel für die Einheiten Meter und km/h wird die Rumpfgschwindigkeit meist mit R=4,5 angegeben. und laut Juan Baader verkehren die großen Handelsschiffe bei R=3.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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