Sparvertrag für den Enkel

[Aurora-13]

Zitat von Marius_Octavius

solltest du anstelle der Anlageberatung weiter oben, Folgendes beachten:

Solange dein Enkel (oder wer auch immer) minderjaehrig ist, haben seine Eltern die Verfuegungsgewalt ueber das Sparbuch oder die Anlage. Das kann bei Scheidungen durchaus problematisch werden, und dieses Risiko ist generell sehr hoch (derzeitige Eintrittswahrscheinlichkeit circa 50%).

Das bedeutet, du informierst deine Familie nur darueber, dass etwas vorgesehen ist, aber du hast klarerweise die Entscheidungshoheit darueber, ob das Geld in ein Stidum oder ins erste Auto geht.
Wenn du damit kein Geld verdienen willst, und das willst du ja nicht, dann bleibt dir nur ein Sparbuch, Bausparvertrag oder etwas in der Art, denn du willst ja, dass das Geld langsam reintroepfelt

Was du nicht willst, so haette ich dich verstanden, sind Anlagetipps wie Gold, bestimmte Investmentfonds oder sonst was, denn Achtung! Da spekulierst du ja nicht mehr mit deinem eigenen Geld sondern mit dem Geld deines Enkels (denn das schenkst du ihm ja monatlich).

Es sei denn, du willst deinem Enkel mal erklaeren wollen, dass du zwar 20 Jahre lang fuer ihn gespart hast, aber dieses Geld nun “leider, leider, tut mir leid, aber die haben mit in einem Forum danals empfohlen” weg ist.

Hier gebe ich dir so gut wie uneingeschränkt recht.

Z. B. eine Tante hatte für unsere Enkelkinder (also ihre Nichten) Sparbücher auf ihren Kindernamen angelegt, was macht mein bekloppter Schwiegersohn? Freut sich, um gleich dort irgendwelche seiner Gelder dort zu parken. Zum anderen sehen wir jetzt schon Probleme in der Beziehung (siebtes Jahr), die Sparbücher sind gut gefüllt und laufen auf den Namen der Kinder???
Verfügungen sind aber nur durch die gesetzlichen Vertreter – also die Eltern – möglich Sprich, wenn die im Rosenkrieg

Wir haben uns (bei allen Enkeln) für eine Anlageform mit fester Laufzeit, monatlicher Einlage und ganz wichtig der Möglichkeit, einer zusätzlichen Einlageerhöhung zu tätigen, entschieden.
Weiterhin haben wir klassische Sparbücher angelegt, nicht als sogenannte "Enkel-Großelternsparbücher", hier zahlen wir immer mal was ein und geben wir allen Verwandten oder wem auch immer die Möglichkeit, den Kindern etwas zukommen zu lassen. Hier haben die Eltern keinerlei Zugriffsrechte und wir Entscheiden, wann wir diese übergeben.
Was sie später sonst noch bekommen, die eine oder andere Münze (Gold), einen Zuschuss zur Ausbildung, Führerschein oder was auch immer bleibt dann uns überlassen!

[wannabe_wassernomade]

Zitat von Aurora-13

Weiterhin haben wir klassische Sparbücher angelegt, ...

bei einer

www.bundesbank.de/***.pdf 27.10.2020
Geldmengenentwicklung im Euro-Währungsgebiet: September 2020
• Die Jahreswachstumsrate der weit gefassten Geldmenge M3 stieg im September 2020 auf 10,4 % nach 9,5 % im August.
• Die Jahreswachstumsrate des enger gefassten Geldmengenaggregats M1, das den Bargeldumlauf und die täglich fälligen Einlagen umfasst, erhöhte sich von 13,2 % im August auf 13,8 % im September.

erfordert das aber viel Vertrauen in die langfristige Werthaltigkeit dieser unserer Gemeinschaftswährung!

[Aurora-13]

Zitat von wannabe_wassernomade

bei einer

erfordert das aber viel Vertrauen in die langfristige Werthaltigkeit dieser unserer Gemeinschaftswährung!

Was sie später sonst noch bekommen, die eine oder andere Münze (Gold), einen Zuschuss zur Ausbildung, Führerschein oder was auch immer bleibt dann uns überlassen

[Flybridge]

Ich lese mir das hier die ganze Zeit durch und überlege, was mit der Anlage überhaupt bezweckt werden soll...

Mag ja nett sein, einem Hernwachsendem ein paar Scheine in die Tasche zu stecken, aber mal ehrlich... wie hoch soll denn der jährlich investierte Betrag sein?

Bei 100 EUR kommen in 20 Jahren 24 TEUR + Zinseszins zusammen. Kann man damit ein Jura- oder Medizinstudium oder Haus finanzieren? Nein. Also wird ein neues Auto oder Möbel gekauft. Gut, und dann?

Dazu die vielen Unwägbarkeiten, wie oben genannt. Was ist, wenn sich die Eltern nicht mehr lieb haben? Wer hat Zugriff auf die Kohle? Wer zahlt die Steuern? Im Übrigen; die Anlage auf dem Namen des Zwerges erspart nicht die Steuererklärung.

Was passiert, wenn deine fruchtbaren Kinder plötzlich 10 Enkel haben? Bekommt jeder die gleiche Anlage?

Und hier ist die Lösung:

In meiner Mischpoke gibt es ein Versprechen der älteren Generation gegenüber der nächsten/übernächsten. Es wird die Ausbildung (Studium) finanziert.

Alles ohne Sparbuch, ohne Aktien, ohne Gold (Nur nebenbei, Silber hat mehr Potential!). Die Kohle wird aus dem laufenden Betrieb finanziert. Ist der Nehmende lieb, fürsorglich, empathisch, bietet gern seine Hilfe an....rollt der Rubel. Falls die gebende Hand enttäuscht wird, kann über Nacht die Geldquelle versiegen. Klappt schon in dritter Generation hervorragend.

Und noch was. Leg die Kohle lieber selbst an. Dann kannst du in Notzeiten darauf zurückgreifen. Es nutzt ja nichts, wenn dein Enkel 50 TEUR auf dem Konto hat, aber dein Mietshaus wegen 50 TEUR versteigert wird. Mit dem Ausgleich deiner Verbindlichkeiten wird den nächsten Generationen doch mehr geholfen. Doofes Beispiel; hoffe es ist klar, was ich sagen will.

Und falls es um das Einschleimen beim Enkel geht, da gibt es bessere Sachen. Ich zähle mal auf, wie meine Eltern und Schwiegereltern das gemacht haben:

- Übers WE aufnehmen und lange aufbleiben lassen
- Enkel darf Süßes und Pommes essen
- Enkel darf Cola trinken
- Enkel darf alles im TV schauen
- Enkel wird von morgens bis abends bespaßt
- Enkel bekommt tolle Speisachen gekauft

Was meinst du, wen unsere Kinder mehr lieben? Oma und Opa oder Mama und Papa???

Es ist heute noch so, dass ich die Studentenbuden der Zwerge finanziere, aber die Küche unbedingt vom Opa eingebaut werden musste.

[Fraenkie]

Zitat von Flybridge

Ich lese mir das hier die ganze Zeit durch und überlege, was mit der Anlage überhaupt bezweckt werden soll...

Mag ja nett sein, einem Hernwachsendem ein paar Scheine in die Tasche zu stecken, aber mal ehrlich... wie hoch soll denn der jährlich investierte Betrag sein?

Bei 100 EUR kommen in 20 Jahren 24 TEUR + Zinseszins zusammen. Kann man damit ein Jura- oder Medizinstudium oder Haus finanzieren? Nein. Also wird ein neues Auto oder Möbel gekauft. Gut, und dann?

Dazu die vielen Unwägbarkeiten, wie oben genannt. Was ist, wenn sich die Eltern nicht mehr lieb haben? Wer hat Zugriff auf die Kohle? Wer zahlt die Steuern? Im Übrigen; die Anlage auf dem Namen des Zwerges erspart nicht die Steuererklärung.

Was passiert, wenn deine fruchtbaren Kinder plötzlich 10 Enkel haben? Bekommt jeder die gleiche Anlage?

Und hier ist die Lösung:

In meiner Mischpoke gibt es ein Versprechen der älteren Generation gegenüber der nächsten/übernächsten. Es wird die Ausbildung (Studium) finanziert.
.

.
.

Stimmt, ist ein bisschen Old fashioned.

Aber ich fand´s schön zu sagen, "das ist dein Geld"........, nicht von mir, nicht vom Opa (mittlerweile schon gestorben, natürlich ist das Geld auch von der Oma, aber das vergisst man halt gern). Sondern einfach so, haben wir halt angespart für den Zweck.

Erstmal sorgen ja eh die Eltern, nicht alles liegt aber in deren Hand (Ausbildung, ........du kannst ja nur das Klavier stellen, spielen müßen die selber).
Wenn die Kinder in Schwierigkeiten sind oder was brauchen kommen die ja eh, und der Vater muss immer dafür einstehen. So ist das halt. Alles klar, find ich gut.

Ich fand das schön, das nach dem "richtigen" Erwachsenwerden zu übergeben. Kein Almosen. Dein Geld.
Beide Kinder haben was daraus gemacht. Sohn sogar eben mittlerweile nen Haus gekauft, Freundin (nicht verheiratet !) mit Wunschkind, mittlerweile hat er schon ein Gewerbe angemeldet ... ich wundere mich. Und liebe den Optimismus, war ja auch mal so. Sonst wäre der Planet ja trostlos.
Klar, es darf einen ja net interessieren was er mit der Kohle gemacht hat. Verzockt, Versoffen oder verkifft hat er sie nicht mehr, dazu haben wir sie lange genug zurückgehalten. Er weiss (und wusste) Bescheid. Das wäre anders ausgegangen sonst............
Deswegen ja auch net Möbel oder Auto..... kleines "Monatsgehalt" für Studenten, 500 € zur privaten Verfügung, muss langen. (Rest natürlich auch gesponsort, aber im Grunde eben "normal" begrenzen. Keine Jacky-Flasche in der Disco....... "spielen kannst, aber rechne mit dem verlieren und das du die Rechnung dann bezahlen musst. Ich lös dich nimmer aus, wenn du anschreiben lassen musstest."

So ein Modell such ich halt auch wieder. Jeden Monat tut´s net weh (und wenn´s 10 Enkel werden, auch witzig.........aber das ist ja wohl ausgeschlossen) und am Schluss ist da was, wo sie net Danke sagen müßen sondern "Mach was draus" zu hören kriegen und das auch -weil genug erfahren- achten, bzw. sich freuen bzw. mindestens erleichtert sind von irgendwas .

Erben tut ja der Sohn (und Tochter) eh. Meistens ist man da ja schon sackalt.

Es geht um den Kleineren. So was abgeschlossenes. Am "Anfang" des Schwabenlebens.........

Und die Steuer macht mir da halt auch Gedanken. Wäre doch blöd, wenn da am Ende 20k stehen und dann erstmal 6k Steuern versacken.

Ach, Edit: Um Einschleimen geht es gar net. Das kriegen wir bestimmt auch so hin.

[Oldskipper]

Wir haben einen Familienfond. Da kann jeder der will und kann etwas einzahlen. Braucht jemand etwas, bekommt er was. Nach Möglichkeit soll er das irgendwann wieder einzahlen, ist aber keine Pflicht. Das hat sich sehr bewährt. Mittlerweile sind drei Generationen beteiligt. Die 4. Generation ist bald so weit. Die nichts brauchen, freuen sich, dass sie nichts brauchen. Die anderen können Engpässe überbrücken. Mittlerweile ist das ein respektabler Betrag. In der Vergangenheit hat er sogar Ertrag erwirtschaftet. Ab und zu erbt der Fond etwas.
Besondere Familienfeste wie Hochzeiten aber auch Beerdigungen werden bezuschusst oder finanziert. Diverse Führerscheine hat er schon bezahlt. Bisher gab es noch keinen Stress wegen Scheidungen oder so. Es gab keine.

[Marius_Octavius]

An den Strangeröffner:

[emoji23][emoji2957]
So oder so bist du hier wahrscheinlich falsch, du hast eine Frage an Menschen gestellt, die keineswegs vernünftige finanzielle Entscheidungen treffen können (sie haben Boote gekauft).

[Bootbas]

Zitat von Marius_Octavius

So oder so bist du hier wahrscheinlich falsch, du hast eine Frage an Menschen gestellt, die keineswegs vernünftige finanzielle Entscheidungen treffen können (sie haben Boote gekauft).

made my day

[Fraenkie]

Was für´n Zufall

[Der mit dem Boot tanzt]

Hallo Opa Fränkie,
Ich bin’s, dein lieber Enkel Jörg. Hätte auch gern ein paar Goldbarren von dir. Bin schon etwas größer, da kannst du ruhig die Kilo Barren schicken!

(Irgendwie muss dieser blöde Enkeltrick ja funktionieren)

[Emotion]

Zitat von Fraenkie

Was für´n Zufall

Die Erben den Segler, das muss reichen

[Fraenkie]

Zitat von Emotion

Die Erben den Segler, das muss reichen

Mit dem wollt ich eigentlich ablegen.

Kurs Amerika ..... ohne Rosen dabei

[blondini]

Zitat von hpkoopmann

Hallo,
ganz klares ja zu so einem ETF. Ich habe sehr viel Geld in ETFs angelegt und grade der MSCI World ist nahezu ohne Risiko. Der wächst pro Jahr so ca. 3-4 % manchmal mehr. Wir hatten ja letztes Jahr im Frühjahr einen großen Crash, da war auch der im Minus, aber das hat er binnen relativ kurzer Zeit wieder mehr als wettgemacht. Jetzt ist er sogar mehr als 8% im Plus. Mehr Zinsen gibt's nirgends derzeit für halbwegs sichere Anlagen.
Es ist allerdings eine langfristige Anlage, nichts wo man ständig nachsieht, ob man grade wie viel Gewinn gemacht hat.
Normalerweise schüttet der auch nicht aus, sondern legt wieder an ("Thesauierend"). Zudem ist er von den laufenden Kosten sehr günstig, weil er einen Index nachbildet und keinen Fondsmanager hat. Der Markt ist hier der Manager.

Zum Fonds: Da sind die 1600 größten Unternehmen aus aller Welt (außer China) drin. Und, wie uns die Erfahrung lehrt, geht es nie allen gleichzeitig schlecht, er hat deswegen eine hohe Risikostreuung.
Klar geht es jetzt grade den Autofirmen und der Reisebranche schlecht, aber dafür explodieren Amazon, Facebook, die Pharmabranche etc.
Mit Corona haben wir eigentlich grade den "weltweiten Worst Case" gehabt, und der Fonds hat den prima überstanden.
Ein Totalverlust ist nahezu ausgeschlossen, dann müsste die ganze Weltwirtschaft überall gleichzeitig kaputtgehen.

Deshalb ist sowas viel sicherer als ein Branchen oder Länderindex (Autobranche wär grad schlecht, einige Länder auch), ganz zu Schweigen von Einzelpapieren.

Ich kann das nur empfehlen und Finanztest tut das auch.

Wenn Du Fragen hast, frag ;)

Hinweis: Ich bin kein Finanzberater, und habe damit auch in keinster Weise zu tun.

Das Problem ist nicht die Indexentwicklung, sondern das Problem ist das Insolvenzrisiko des Fonds (wirecard und greensill lassen grüßen).

[Fraenkie]

Zitat von blondini

Das Problem ist nicht die Indexentwicklung, sondern das Problem ist das Insolvenzrisiko des Fonds (wirecard und greensill lassen grüßen).

Genau, das war mein "Hänger" in #22.
Wurde aber in #23 beantwortet.
Stichwort "Sondereigentum". Das fällt nicht in die Insolvenzmasse.
Ich verstehe unsere Gemeinden nicht. Wie kann man nur so "Obergscheit" mit Geld umgehen, das einem nicht gehört.

Ich streu das Geld so, dass nirgends mehr wie 100 k (cash,) rumliegen (Einlagensicherungsfond).
Klar, irgendwann -im ganz grossen Knall- zerbläst´s auch ggf. den "Einlagensicherungsfonds".

[blondini]

Hi!

Das mit dem phyisch unterlegt geht schon in die richtige Richtung, dennoch muss auch Sondereigentum erstmal rechtssicher begründet werden. Papier ist geduldig.

Der oben außerdem als idiotensicher Fond angepriesene MSCI World ist offenbar ein US-amerikanischer Fond. Wenn da irgendetwas schief geht, kann ich in den USA klagen. Und gerade bei den Amis ist das sog. Ponzi-scheme scheinbar eine der liebsten Beschäftigungen (eine Art Schneeballsystem).

Es muss jeder selbst wissen, ob er mit einer Amifirma Geschäfte machen will.

Zurück zum Enkel oder Neffen. Ich würde ihm ein paar Goldmünzen in den Stiefel stecken, die behalten ihren Wert. Bedrucktes Papier ist im Zweifelsfall nur das Papier wert. Wenn es denn ein Fonds sein sollte, dann würde ich mich für einen deutschen Fonds mit deutschem Gerichtsstand entscheiden. Nicht, weil die Deutschen was Besseres sind, sondern weil einfach die Rechtsdurchsetzung weniger schwer als im Ausland ist.


P.S.: Ach und noch eins zum Thema ausländische Fonds. Ich bin ruckzuck im ausländischen Steuerabzug. Dann wird meine Rendite auch noch zum Wohle von fremden Staaten geschröpft.

[schimi]

Zitat von blondini

Hi!

Das mit dem phyisch unterlegt geht schon in die richtige Richtung, dennoch muss auch Sondereigentum erstmal rechtssicher begründet werden. Papier ist geduldig.

Der oben außerdem als idiotensicher Fond angepriesene MSCI World ist offenbar ein US-amerikanischer Fond. Wenn da irgendetwas schief geht, kann ich in den USA klagen. Und gerade bei den Amis ist das sog. Ponzi-scheme scheinbar eine der liebsten Beschäftigungen (eine Art Schneeballsystem).

Es muss jeder selbst wissen, ob er mit einer Amifirma Geschäfte machen will.

Zurück zum Enkel oder Neffen. Ich würde ihm ein paar Goldmünzen in den Stiefel stecken, die behalten ihren Wert. Bedrucktes Papier ist im Zweifelsfall nur das Papier wert. Wenn es denn ein Fonds sein sollte, dann würde ich mich für einen deutschen Fonds mit deutschem Gerichtsstand entscheiden. Nicht, weil die Deutschen was Besseres sind, sondern weil einfach die Rechtsdurchsetzung weniger schwer als im Ausland ist.


P.S.: Ach und noch eins zum Thema ausländische Fonds. Ich bin ruckzuck im ausländischen Steuerabzug. Dann wird meine Rendite auch noch zum Wohle von fremden Staaten geschröpft.

Genau so schaut es aus. Es geht ja nicht darum die Toprendite zu machen. Wenn man ein paar Barren im Safe hat, braucht man sich über Betrug alla Wirecard keine Gedanken machen. Wer will denn heute dafür garantieren, das sich in den nächsten 20 Jahren z.B. Blackrock nicht auch mal verzockt? Krise in 2008 haben wohl alle schon verdrängt?

[wannabe_wassernomade]

Zitat von schimi

... Wer will denn heute dafür garantieren, das sich in den nächsten 20 Jahren z.B. Blackrock nicht auch mal verzockt? ...

hier kommen ja wohl nur PASSIVE Fonds in Frage, die einfach einen definierten Index nachbilden - die also nicht wie Blackrock sich bemühen, den Index zu schlagen (und sich entsprechend verzocken können)

entscheidend ist eher, in welchen Markt oder welche Märkte man investiert?

der Nikkei wäre von 1990 bis Mitte der 2010er Jahre eher ein Fehlgriff gewesen ...
(während ein Dutzend oder mehr andere Börsen/Indizes weit angestiegen sind!)

--> an welchen Börsen ist derzeit wenig von Euphorie zu verspüren?

[Dagobertreiten]

Zitat von schimi

Genau so schaut es aus. Es geht ja nicht darum die Toprendite zu machen. Wenn man ein paar Barren im Safe hat, braucht man sich über Betrug alla Wirecard keine Gedanken machen. Wer will denn heute dafür garantieren, das sich in den nächsten 20 Jahren z.B. Blackrock nicht auch mal verzockt? Krise in 2008 haben wohl alle schon verdrängt?

Und wer gibt dir die Garantie dass du in 20- 30 Jahren dein Gold noch legal Verkaufen kannst.

[Startpilot]

Zitat von Dagobertreiten

Und wer gibt dir die Garantie dass du in 20- 30 Jahren dein Gold noch legal Verkaufen kannst.

Natürlich keiner.
Aber versuch doch im von Dir angedachten Szenario mal, bedrucktes Papier illegal zu verkaufen..

[blondini]

Zitat von Dagobertreiten

Und wer gibt dir die Garantie dass du in 20- 30 Jahren dein Gold noch legal Verkaufen kannst.

...schwarz wirst Du es dann sicher noch los...

[onkelrocco]

Ich hatte für die beiden Kinder auch sowas gemacht. Monatlich 20 € irgendwo eingezahlt. Ob man es auf ein Konto tut oder einen Versicherungsvertrag ist einerlei. Man hat zu tun nicht noch draufzuzahlen bei den Konditionen derzeit. Das Einzige was mir noch größere Unsicherheit für den Zweck geben würde dafür wäre virtuelles Geld oder Aktien. Die kriege ich nicht mal in die Hand, um mir in 30 Jahren das Bürzel damit zu putzen.

Wie wäre es eigentlich hiermit?

[blondini]

Zitat von onkelrocco

Ich hatte für die beiden Kinder auch sowas gemacht. Monatlich 20 € irgendwo eingezahlt. Ob man es auf ein Konto tut oder einen Versicherungsvertrag ist einerlei. Man hat zu tun nicht noch draufzuzahlen bei den Konditionen derzeit. Das Einzige was mir noch größere Unsicherheit für den Zweck geben würde dafür wäre virtuelles Geld oder Aktien. Die kriege ich nicht mal in die Hand, um mir in 30 Jahren das Bürzel damit zu putzen.

Wie wäre es eigentlich hiermit?

Hi!
Mit genau so etwas beschäftige mich zur Zeit auch. Allerdings mit

EUWAX Gold II

Der hat keine laufenden Gebühren. XETRA Gold will pro Jahr 0,3 % glaube ich Verwahrgebühr.

https://www.euwax-gold.de/ewg2ld/

Der Erlös ist dann nach heutigem Recht steuerfrei.


P.S.: Allerdings macht es keinen Sinn mit 100€ oder so anzutreten. Da kommen noch Kaufkosten hinzu, so dass man schon ein paar Euro auf einmal umsetzen sollte.

[Der mit dem Boot tanzt]

Ich sag euch legt das Geld in EPA an. Es gibt immer Prepper die das kaufen.
Im schlimmsten Fall kann man das im Gegensatz zu Gold auch selber essen

[blondini]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Ich sag euch legt das Geld in EPA an. Es gibt immer Prepper die das kaufen.
Im schlimmsten Fall kann man das im Gegensatz zu Gold auch selber essen

...und was ist das, bitteschön?

[Hufi]

Zitat von blondini

...und was ist das, bitteschön?

Moin,

EPA sind die ein Mann Boxen mit "Essen" der Bundeswehr. Die Kekse haben gut gebrannt

VG

Stefan