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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 25.02.2021, 19:15
Mmanneva Mmanneva ist offline
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Standard KIM AR Jollenkreuzer Innenraum

Hallo an alle,

gibt es da KIM Jollenkreuzer Besitzer? Ich habe im Herbst einen KIM AR Jollenkreuzer gekauft und rüste jetzt den Innenraum um. Ich habe mich über die Tragstruktur des Mastes gewundert. In meinem Boot gibt es eine Aluminiumstange und einen Sperrholzbogen an der Decke (siehe nebenstehendes Bild), aber ich habe Fotos von anderen KIM Jollenkreuzern ohne Stützstange gesehen.

Wenn es da draußen KIM A- oder KIM AR-Besitzer gibt, würde ich gerne hören, ob Sie die gleiche Struktur haben wie ich? Fotos wären auch toll!

(Entschuldigen sie bitte meine Deutsch. Es ist nicht meine Muttersprache .)

Vielen Dank!

Manne
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  #2  
Alt 25.02.2021, 20:12
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Federball Federball ist gerade online
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Die Stütze sieht tatsächlich wie nachträglich angebaut aus. Es gibt aber genug Beispiele, wo sich der Mastfuß in die Kajütdecke einarbeitet- sogar von bekannten Booten.
Ergo : lass sie drin, auch wenn der Stauchdruck nicht sooo groß ist.

...ach ja: willkommen im
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  #3  
Alt 25.02.2021, 20:18
horstj horstj ist offline
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Problem ist, dass das Deck etwas federt, auch wenn es nicht defekt ist.
Bei späteren Modellen (auch den LIS) wurden zusätzliche Verstärkungen unter das Dach laminiert.
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  #4  
Alt 26.02.2021, 18:09
Mmanneva Mmanneva ist offline
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Danke für all den Rat! Die Stütze sieht tatsächlich aus wie eine „Nachrüstung“. Mir ist heute aufgefallen, dass die Bilge dort, wo die Stütze dagegen drückt, leicht gebogen ist. Ich werde es dann an Ort und Stelle lassen, obwohl eine weniger obstruktive Anordnung nett wäre.
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  #5  
Alt 26.02.2021, 21:59
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Wenn ich so ein Boot so weit ausgeräumt hätte würde ich mir tatsächlich über optisch und festuigkeitsmäßig optimierte Lösungen gedanken machen.
Der Sperrholzträger verschönert den Raum ja nun nicht sehr und wenn die Stütze(Schraubsteife)da was eindellt dann ist das für mich ein Achtungsignal.
Leider ist mir die Struktur dieses Bootes nicht bekannt,aber wenn die Bilge eine Innenschale mit Schaum- oder sonstwie Zwischenlage ist wird sie für solche Punktlasten nicht fest genug sein,sollte das direkt die Aussenhaut sein würde das die Sorge nicht kleiner machen.Normaler Weise werden Maststützen auf lastverteilenden Bodenverbändenwie Bodenwrangen und/oder Kielschweinen positioniert in kombination mit einem Decksbalken der etwas stärker ausgeführt wird funktioniert das dann bestens.Bei vielen Booten deren Mast auf dem Deck steht ist da oft ein Schott drunter angeordnet was bei kleineren Booten aber stört.
Je nach dem wie intensiv oder auch hart so ein Boot gesegelt wird sind die Stauchkräfte nicht zu unterschätzen,die der Mast ausübt.Bei normal verstagten Masten ist das so,dass die Masstauchung das Gegenmoment zu den Zugkräften in wanten und Stagen ist.
Ein schöner lamellierter Decksbalken aus sechs bis acht Lamellenlagen von 8 bis 10mm Dicke sieht auf jeden Fall besser aus als das Sperrholzungeheuer.
gruss hein
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  #6  
Alt 28.02.2021, 20:09
Mmanneva Mmanneva ist offline
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Hallo @hein_mk, ich denke Sie haben recht. Die Sperrholz + Aluminium-Unterstützung ist nicht schön und hat die Basis verletzt. Es ist ein doppelter Boden mit Schaum in der Mitte, daher denke ich, dass der Schaden "nicht schwerwiegend" ist. Nach allem, was ich sagen kann, wurde diese Reparatur vor ziemlich langer Zeit durchgeführt, und das Boot wurde seit der Reparatur viel benutzt, so dass ich mir keine direkten Sorgen über die akute Situation mit dem Schaden mache.

Langfristig wäre ich jedoch daran interessiert, etwas Schöneres und Praktischeres zu machen. Gibt es irgendwo solche laminierten Stützstrukturen, die Sie erwähnen? Ich nehme an, wir sprechen eher von einer Epoxid + Glasfaser-Struktur als von einer Holzkaschierung.

Ich füge einige Fotos vom Fortschritt der letzten zwei Tage bei. Jetzt bin ich wieder in der Stadt und das Boot ist bei unserer Hütte.

Manne
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  #7  
Alt 03.03.2021, 00:40
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Moin Manne
Ich beschrieb einen Decksbalken,lamelliert nicht laminiert.Der wird aus einigen Lagen Holzstreifen in genau dem passendem Bogen formverleimt,praktisch als gebogener Brettschichtholzträger.
Das muss man sich schon selber machen was, einem ja die Möglichkeit gibt den Balken/Träger genau angepasst zur Biegung oder Bogenform der zu unterstützenden Decks-oder Deckshausdachstruktur herzustellen.
Für jemanden der ein wenig mit Holz umgehen kann ist das kein Wunderwerk.
Verleimt wird heut zu tage mit angedicktem Epoxydharz,ich habe da früher immer mit Holzklebeharzen von SP oder West gearbeitet wenn man größere Mengen braucht sind diese Harze aber etwas teuer und die Holz-oder Sperrholzbootsselberbauer hier im Forum verwenden da günstigere Klebe-und Laminierharze von der Firma Behnke.Wenn da jezt ein Rahmenspant gesetzt werden soll,dann muss der ja auch mit Glasmatten und/oder Gelegen in den Rumpf laminiert werden,das macht man heute auch lieber mit Epoxyd weil das auf altem Laminat wesentlich besser hält als Polyesterharze und allgemein besser für die Verbindung von Laminat und Holzbauteilen geeignet ist,sagen die Holz-und Kunstoffwürmer,wenn es bei mir um Hauptverbände im Boots-und Schiffbau geht wird geschweisst,was bei Holz und GFK natürlich nicht geht.Obwohl es GFK-Segelboote gibt und gab die z.B.eine Bodenverbandsstruktur aus Metall einen sogen. Strongback innen einlaminiert bekommen/bekamen,die trägt dann die Kiel-und Mastkräfte großflächig in den GFK-Bootsboden ab.
gruss hein
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  #8  
Alt 03.03.2021, 08:11
horstj horstj ist offline
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Was soll der u-förmige Spant im Bug bringen?
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  #9  
Alt 03.03.2021, 19:41
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Was soll der u-förmige Spant im Bug bringen?
Moin
Einge Bilder des KIM-Jollis zeigen eine Mastfussposition ziemlich weit vorn auf dem Deckshausdach,weiß ich jezt nicht wie das im vorliegendem Fall ist,aber wenn man eine Austeifung des Deckshaus vornehmen will,dann sollte man einen Rahmenspant oder eine Maststütze direkt unter dem Mastfuss einbauen.
gruss hein
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  #10  
Alt 03.03.2021, 20:49
Mmanneva Mmanneva ist offline
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@horstj Das U-förmige Ding im Bug ist eine gefälschte Trennwand, mit der ich den Stauraum trennen wollte. Früher gab es eine Matratze im Bug, aber ich bevorzuge es, sie zum Verstauen zu verwenden.

@hein_mk Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, darüber nachzudenken und mich zu beraten. Ich verstehe, was Sie mit dem lamellierten Deckbalken meinen. Es sieht so aus, als ob der große Plywood Struktur versucht, die gleiche Funktion zu erfüllen. Es ist extrem robust und durch die Außenschale des Bootes geschraubt, daher frage ich mich, warum sie das Gefühl hatten, auch die Stützstange zu benötigen. Ich würde es gerne durch den Deckbalken ersetzen, und ich denke, meine Fähigkeiten in der Holzbearbeitung werden ausreichen. Die Frage ist nur, ob ich zuerst einen Sommer segeln sollte, bevor ich weitere Änderungen vornehme ...
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  #11  
Alt 03.03.2021, 21:10
horstj horstj ist offline
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verstehe. Denk da nochmal drüber nach. Ich hatte lange auch einen kleinen Jollenkreuzer und habe damit auch viel Touren gesegelt. Alle "Einbauten" sind wieder rausgeflogen, weil letztlich offener Platz am besten war. Bspw. um den Baum einfach samt Segeln reinzuschieben, wenn man mal irgendwo im Hafen liegen bleibt. Oder um Taschen usw. reinzuschieben.

Du kannst die Stabilität des Daches auch an Land prüfen. Du hast wahrscheinlich 3mm Wanten. D.h. bei 15% Vorspannung ungefähr 110kg Zug auf einer Wante. Das Dach am Mastfuß darf also nicht schwingen, wenn Du mit bspw. 80 kg draufstehst und ordentlich hoch/runter wippst. Sonst hast Du am Ende ein weiches Rigg.

Die Stabilität des jetzigen Querschotts kann man vom Bild nicht sagen. Du kannst aber dort nochmal ordentlich nachrüsten. Denn die Befestigung per Schrauben in die Seitenwand selbst mit den kleinen Zusatzschienen vergibt viel Stabilität. Viel robuster ist, das Querschott mit Hohlkehlen, Epoxy und 300gr-500gr Gewebe rundum anzulaminieren an das Dach und die Seitenwände.
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  #12  
Alt 03.03.2021, 22:43
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Moin Leude
Können wir uns nicht mal angewöhnen,auch und besonders wenn es um Boote erst recht bei Segelbooten,uns um die richtige Terminologie zu bemühen.
Hier geht es um Festigkeit und Beulsteifigkeit.
Stabilität ist das Moment das ein Boot aus einer geneigten Lage zurück in die aufrechte Lage befördert,also ganz grob gesagt.
@ Manne:Ich denke die Maststütze wurde gesetzt weil Die Sperrholzkonstruktion die Mastkräfte wunderbar in die Deckshausstruktur abgetragen hat diese aber wiederrum dann wohl das Deck nach unten gedrückt haben könnte,könnte nicht muss.Es hilft nix,wenn man keine Störende Stütze will und die Deckshausstruktur nicht tragfähig genug ist muss man da in irgend einer Form einen Rahmenspant einbringen,das kann man auch als reine glasfaserepoxydlaminat Konstruktion gestalten oder als holzzepoxyd Konstruktion realisieren.Je nach dem wo man besser "mit um kann".Selber würde ich mir da u.U.sogar einen Metallrahmen reinwursteln und den mit Holz verkleiden,weil mit Stahl oder Edelstahl erreicht man mit kleineren Abmessungen gleiche Widerstandsmomente wie mit Holz oder GFK.
gruss hein
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