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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 17.06.2004, 00:32
many999 many999 ist offline
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Standard Wellenlager quitschen


Hallo,


Erstmal zum Schiff.
Reinke M15 Alu

Problem:
Die Wellenlager quitschen im höheren Drehzahlbereich.
Hab gedacht am anfang ist das normal(Vieleicht müßen sich die Dinger einlaufen)
Inzwischen ca. 150 Betriebsstunden ohne besserung.
Wellenausrichtung O.K.
Wasserschmierung O.K.
Gummilager sind Eingepreßt und gesichert

Bin für jeden Rat dankbar.
Solangsam nerft das gequitsche

many999
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  #2  
Alt 17.06.2004, 07:29
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Moin 999,

willkommen im im Forum.

Welche Passung zwischen Gummilager und Aufnahmebohrung hast du gewählt?

Woraus besteht die Sicherung?

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #3  
Alt 17.06.2004, 10:48
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Standard Re: Wellenlager quitschen

Zitat:
Zitat von many999

Hallo,
.....
many999
moin,

zunächst mal das wichtigste:
herzlich willkommen im forum.






im laufe des tages werden bestimmt noch antworten zu deiner frage eintreffen.

le loup
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  #4  
Alt 17.06.2004, 14:23
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Zitat:
Zitat von ugies
Moin 999,

willkommen im im Forum.

Welche Passung zwischen Gummilager und Aufnahmebohrung hast du gewählt?

Woraus besteht die Sicherung?

Gruß
Uwe
Hallo Uwe,



Maße nicht mehr im Kopf,ging aber recht streng rein.


Sicherung:Selbergemachte "Madenschraube"M10 aus Alurundstange,wegen der Elektrolüse.

Gruß
Many
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  #5  
Alt 17.06.2004, 15:14
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Moin Many,

recht streng ist ein dehnbarer Begriff. Ich halte es für möglich, dass du entweder wegen zu großer Pressung das Lager zu weit zusammengedrückt hast. Es muss ein definiertes Spiel vorhanden sein. Das spiel erscheint einem unvoreingenommenen Betrachter ("an der Welle Wackler") oftmals als zu groß. Es ist es aber nicht.

Noch eher kann ich mit vorstellen, dass du mit Hilfe deiner Madenschraube so auf das Lager drückst, dass du da eine Unrundheit erzeugt hast, die das Quietschen verursacht.

Du schreibst dass die Ausrichtung ok sei. Wie überprüfst du das?

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #6  
Alt 17.06.2004, 15:55
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Moin Uwe

Also gewackelt hat die Welle nach der Montage nicht,lies sich aber von Hand noch drehen.

Sollte das zu streng sein müßte sich das Ding doch mit der zeit "abnützen"

Madenschraube ist nur eine verdrehsicherung und übt nur leichten (handfest angezogen) druck auf das Lager aus.

Ausrichtung mit einer Messuhr geprüft. (Flexible Wellenkupplung ist auch vorhanden,Vetus)

Übrigens 2 Lager pro Welle ,abstand 1500mm.

Gruß
Many
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  #7  
Alt 17.06.2004, 17:30
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Zitat:
Zitat von many999
Moin Uwe

Also gewackelt hat die Welle nach der Montage nicht,lies sich aber von Hand noch drehen.

Sollte das zu streng sein müßte sich das Ding doch mit der zeit "abnützen"

Madenschraube ist nur eine verdrehsicherung und übt nur leichten (handfest angezogen) druck auf das Lager aus.

Ausrichtung mit einer Messuhr geprüft. (Flexible Wellenkupplung ist auch vorhanden,Vetus)

Übrigens 2 Lager pro Welle ,abstand 1500mm.

Gruß
Many
Du sagst ...bei höheren Drehzahlen??nehme an dass die Lager wassergeschmiert sind..bist Du sicher, dass das innere Lager auch genügend Wasser bekommt?..Hast Du mal gefühlt, ob das warm wird?
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  #8  
Alt 17.06.2004, 17:33
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sehe gerade das Du sagst Wasserschmierung ok..war wohl zu schnell....aber trotzdem, das innere Lager, wie kriegt das sein Wasser, durch den Fahrtdruck???nehem an das Du dort einen Gleitring hast, kommt da richtig Wasser raus, wenn Du den zurückschiebst??
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  #9  
Alt 17.06.2004, 19:21
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Moin Many,

Zitat:
Zitat von many999
Sollte das zu streng sein müßte sich das Ding doch mit der zeit "abnützen"
So schnell nun auch nicht, denn eigentlich hoffen alle, alle dass die Lager lange halten, was sie im Normalfall auch tun.

Zitat:
Zitat von many999
Madenschraube ist nur eine verdrehsicherung und übt nur leichten (handfest angezogen) druck auf das Lager aus.
Gut, das scheidet dann eventuell aus. Nur wenn Verdrehsicherung, dann anständig fest, ansonsten kannst du dich ja genauso gut auf die Übermaßpassung verlassen. Für das Lager ist es bestimmt besser, wenn es nich einseitig von aussen belastet wird.

Zitat:
Zitat von many999
Ausrichtung mit einer Messuhr geprüft. (Flexible Wellenkupplung ist auch vorhanden,Vetus)

Übrigens 2 Lager pro Welle ,abstand 1500mm.
Was hast du denn mit der Messuhr überprüft?

Steht der Motor wirklich gerade hinter der Kupplung?
Es ist zwar nett eine flexible Kupplung zu haben, das entbindet dich aber keineswegs von der Pflicht, den Motor sehr genau gegen den Kupplungsflansch auszurichten.

Viel mehr kann ich aus der Ferne leider nicht beitragen. Es ginge höchstens mit meiner Glaskugel weiter. Die ist aber leider gerade zur Wartung. (Ich hoffe, dass Bernd mir das Zitat nicht übel nimmt)

Gruß
Uwe
__________________
Gruß
Uwe
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  #10  
Alt 17.06.2004, 19:55
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Tach,

Wellendichtung hat Anschluß für Wasserschmierung.
Kühlwasserpumpe saugt da mit Wasser an.(saugt??? hat mich beim Einbau auch gewundert,aber so steht's in der Beschreibung)
Das bringt mich doch gleich auf eine Idee,ich pump da mal Wasser rein!


Ziehe ich den Balg zurück kommt da richtig Wasser raus.Warm wird auch nix.

Zu Uwe:

Steht der Motor wirklich gerade hinter der Kupplung?

Hab mir da schon ordendlich mühe gegeben und auch gewartet bis sich die Motorlager "gesetzt"haben.


Gruß Many
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  #11  
Alt 17.06.2004, 20:29
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Zitat:
Zitat von moskito
sehe gerade das Du sagst Wasserschmierung ok..war wohl zu schnell....aber trotzdem, das innere Lager, wie kriegt das sein Wasser, durch den Fahrtdruck???nehem an das Du dort einen Gleitring hast, kommt da richtig Wasser raus, wenn Du den zurückschiebst??
da hab ich ja ziemlich Blödsinn geschrieben, das innere Lager mit Wasser das ist natürlich völliger Quatsch......
aber das war im Eifer des G.....innere Lager ist wohl feststehendes Drucklager, dann kommt zum Quietschen eigentlich nur der Gleitring inFrage, denn das hintere Gleitlager ist ja immer unter Wasser und voll wassergefüllt. Vielleicht ist es doch ein Problem der Welle, wenn es nur bei höheren Drehzahlen auftritt....Ausrichtung.? Schlag?? Wenn die Welle zweifach gelagert ist und die Flexkupplung HINTER dem zweiten Lager liegt, dann kann sie ja eigentlich nichts mehr an Radialverschiebung aufnehmen sondern nur noch Axialkräfte und die können eigentlich nicht zum Quietschen führen..
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  #12  
Alt 17.06.2004, 20:34
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hakl hakl ist offline
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Da gibt es im "Technik unter Deck", Michael Herrmann, Delius Verlag und einem Palstek Nr. ? einen Technikartikel " Wellenkorrosion ?", mit der Aussage, dass das Ansaugen problemtisch ist.

Es könnte zu einer Art Kavitation durch verstärkten Unterdruck entstehen. Herrmann rät hier den Wasserfluss umzukehren, da sowieso schon Unterdruck herrscht.

Ev. findet man bei palstek.de diesen Artikel.

Ich könnte natürlich scannen, bin aber nicht sicher ob ich's dann hier einfach reinstellen darf.
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
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  #13  
Alt 18.06.2004, 13:06
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Tach,

so nun habe ich die halbe Nacht Gebastelt und mit vollgas am Steg gezerrt.
Und habe sogar einen Erfolg

Habs mal mit Wasser durchpumpen versucht(alte Druckwasserpumpe)
und siehe da das quitschen ist weg.

Allerdings sind da einige Kanäle der Gummilager verstopft(kommt warscheinlich durch das ansaugen)
Ist auch mit viel Druck(40psi)nicht freizublasen.
Als Infoie Wellendichtung bläht sich,bleibt aber dicht.

Mit der reinigung der Kanäle werde ich wohl bis zu meinem erste Slip warten müßen.
Tauchen scheidet völlig aus,da die wasserqualität im Saonekanal wirklich BÄÄÄÄÄÄ ist.

Soweit zur Steuerbordwelle.
Was die Backbordseite so an überraschungen bringt sehen wie heute Abend.

Gruß
Many

Als Info noch ein Foto von der Wellenanlage(Scanner leider put)
Ich hoffe man kann was erkennen.
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