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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #1  
Alt 20.01.2018, 17:05
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Standard The Great Loop - USA

Hallo,

mich interessiert ob es hier USA Kenner gibt, speziell den Great Loop:

http://www.greatloop.org/

Habe mich auf oben genannter Seite schon mal eingelesen. Insbesondere die Karte finde ich sehr interessant (runter scrollen, irgend was mit Cookies bestätigen)

Wenn ich das richtig sehe dann fährt man den Great Loop gegen den Uhrzeigersinn.

Aber was wäre wenn man aus Europa kommt, klassisch über die Kanaren und etwas mehr sehen will?

Vielleicht ist ja der ein oder andere USA Kenner unter uns.

Ist es überhaupt möglich mit ner relativ schwach motorisieren Segelyacht im Uhrzeigersinn zu fahren? Also den Mississippi hoch? Oder bei Mobile hoch?

So rein aus dem Bauch raus würde mich eine der beiden westlichen Strecken mehr reizen als parallel zur Küste den Intercoastal hoch.

Oder liege ich da vielleicht völlig daneben?

Ich denke die interessanteste Variante für ein lange Reise wäre den Mississippi hoch, über die großen Seen und dann ein Stück wieder runter (Virginia Beach?) und von dort über die Azoren zurück nach Europa.

Ist das realistisch oder hat man mit nem langsamen Verdränger da keine Chance? Was übrigens auf der Karte direkt auffällt, dass dort auf dem Mississipi kaum Marinas eingezeichnet sind. Gibt es da wirklich keine?

Gruß
Chris
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  #2  
Alt 21.01.2018, 07:03
RG69 RG69 ist offline
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Great Loop mit kleinem Segelboot.
https://katieandjessieonaboat.com/route/
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  #3  
Alt 21.01.2018, 12:07
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Gebhard Gebhard ist offline
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Den Big Loop im Uhrzeiger zu befahren, macht prinzipiell keinen Sinn. Das beginnt mit dem Stromgeschwindigkeit des Mississippi, geht weiter mit den dort fehlenden Infrastruktureinrichtungen und endet noch lange nicht mit den jahreszeitlichen Wetterbedingungen. Der Mississippi bietet so gut wie nichts, was dem Sportbootfahrer wichtig ist und er hat teilweises eine sehr starke Strömung. Da gegen an zu fahren wird einem schnell die Reise verleiden.
Wenn man den Big Loop am Stück fahren möchte, sollte man sich zumindest ein dreiviertel Jahr Zeit nehmen. Selbstverständlich kann man die Reise auch aufteilen in zwei oder mehrere Etappen.
Schau dir mal auch diese Seiten an :
http://www.captainjohn.org/
https://www.waterwayguide.com
https://www.rivergator.org/river-log...ouis.cfm/pg/7/
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  #4  
Alt 21.01.2018, 12:22
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Gebhard Gebhard ist offline
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Unser Forumskollege Hanse, hier unter Jannie angemeldet, hat mit seinem Schiff "Lena" eine solche Reise gemacht. Europa, Karibik und schließlich den Great Loop im Gegenuhrzeigersinn. Darüber hat er auch einiges geschrieben; nur finde ich im Moment seine Reiseberichte nicht.
Vielleicht meldet er sich auf deinen Thread hin.
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  #5  
Alt 22.01.2018, 00:17
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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https://www.youtube.com/watch?v=fnZZYHNZZ9U

Habe dies und den zweiten Teil gesehen. Wie Gebhard schreibt, mit dem Uhrzeigersinn zu fahren dürfte nicht gehen Wenn ich mir die Strömung in den Videos so anschaue, würde ich sogar sagen es ist mit ner normalen Segelyacht unmöglich. 2.000 Meilen in Schrittgeschwindigkeit (wenn überhaupt) hat keinen Sinn.

Als Segler steht man dann natürlich vor einem Dilema. Von Europa über den Atlantik ist meiner Meinung nach nur sinnvoll über die Kanaren, Einhand über den Nordatlantik Richtung Westen ist eher was für die ganz Hartgesottenen.

Wenn man dann aber den interessanten westlichen Teil des Loop fahren will, dann müsste man den kompletten Loop fahren. Wenn man da was sehen will, dürfte man 1-1,5 Jahre unterwegs sein. Das ist schon ne Hausnr. Da müsste man erst mal die entsprechenden Visa bekommen und günstig dürfte es auch nicht sein. Habe mal ein wenig die Ports gegoogelt. 1,50 $ pro Nacht und Fuss (!) scheint da durchaus üblich.


Gruß
Chris
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  #6  
Alt 22.01.2018, 11:18
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Gebhard Gebhard ist offline
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Klar, Visa ist Voraussetzung. Aber ich glaube nicht, dass der westliche Teil unbedingt der interessantere ist. Bedenke mal, nach dem Start in Florida im April/Mai, was da alles auf dich zu kommt; die Südstaaten, die Intra-Coastal-Waterways, Chesapeakebay, Washington, Philadelphia, New York, Hudson River, die Großen Seen und Kanada. Der Mississippi selbst ist wohl einer der langweiligsten Abschnitte. Viel schöner sind dann die Strecken des Tenntom-Waterways. -- Mit 1,50 $ pro Nacht und Fuß muss man rechnen, in der Gegend von New York auch mit 2,50 bis zu 4 $.
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  #7  
Alt 22.01.2018, 13:16
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https://www.youtube.com/watch?v=ac7We1k9r4M

Habe mir mal da hier reingezogen - leider schlechte Audio Qualität aber sehr aufschlussreich.

Ob jetzt Tentom oder Mississippi spielt jetzt nicht so die Rolle. Denke Tentom ist wahrscheinlich interessanter aber später davon zu erzählen, dass man fast den kompletten Missisipi runter gefahren ist, hätte auch etwas.

Das auch die Ostküste interessant ist, keine Frage. Aber ich denke das "ursprüngliche" Amerika erlebt man eher im Hinterland. Finde allein die Namen wie Alabama, Tennessee, Kentucky Lake usw. sehr spannend. Dagegen habe ich den nur durch reines Bauchgefühl begründeten Eindruck, dass New York, Washington, Florida sehr teuer werden wird und man dort eher auf Routine trifft als auf das große "Abenteuer".

Das man am besten den ganzen Loop fährt ist auch klar. Mir ging es jetzt in erster Linie darum was man macht wenn man wenig Zeit hat. Ich glaube der Hinnerk Weiler hat allein für die Route Kanada, große Seen, Mobile Alabama 2 Jahre gebraucht. Hat sich sicherlich auch viel Zeit gelassen und Probleme gehabt. Aber rechnet man noch die Ostküste, die An- und Abreise dazu, dann liegt man irgendwo bei 3 - 3,5 Jahren.

Es wäre halt interessant gewesen mit dem Passat rüber zu fahren, einmal quer durch die USA und dann von Neu Schottland über die Azoren wieder zurück. Hätte ja sein können, dass sich jemand meldet und sagt, die Strecke über den Tenntom hat so gut wie keine Strömung und ist daher auch andersrum machbar.

Man könnte natürlich auch mal schauen ob man Chancen hat günstig das Boot als Deckslast nach Nordamerika zu überführen. Vielleicht ist ja die West - Ost Route bei Yachtransporteuren besser ausgelastet so dass sich von Ost - West Chancen ergeben.

Gruß
Chris
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  #8  
Alt 22.01.2018, 14:04
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Ja, Chris, ist mit Sicherheit eine tolle Reise. Mir geht´s auch so, ein paar Namen reichen, um ins Schwärmen zu kommen, Memphis, Nashville, Mississippi usw. Man kann diesen Törn übrigens ohne Eile in 9 Monaten fahren (Florida bis Florida).
Ich habe diese Reise geplant und wollte mein Boot nach Florida bringen lassen. Trotz intensiver Vorbereitungen hat es mit der Fracht nicht geklappt. Vielleicht werden wir einen zweiten Versuch starten, ist noch offen. Aber den Great Loop mit dem eigenen Boogt zu fahren, das wär schon was vom Größten.
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  #9  
Alt 23.01.2018, 15:29
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Habe mal ein wenig weiter recherchiert. Der kürzeste Loop sind 8.000 km. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe dass man 2/3 der Zeit liegt bzw. sich was anschaut, komme ich bei 70 km/ Tag auf ca. 114 Fahrtage. Also würde ich mir ungefähr ein Jahr Zeit nehmen. Das ist wohl auch das max. was man am Stück als Visum bekommt.

Übrigens ganz interessant, von Irland nach Quebec sind es "nur" 3.000 km. Wenn man dagegen die Route über die Kanaren wählt und dann hoch nach Quebec, sind es über 14.000 km.

Da müsste man sich vielleicht doch mal intensiv mit der Nordroute beschäftigen. Wobei ich befürchte, dass man mit ner kleinen Segelyacht gegen Wind und Golfstrom schlechte Karten hat.

Plan B wäre sich vor Ort ein Boot zu kaufen. Ist halt ein Glücksspiel aber wenn man jahrelang selbst Boot gefahren ist und dann noch einen Gutachter mitnimmt, dann sollte es gehen.

Gruß
Chris
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  #10  
Alt 23.01.2018, 16:21
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Gebhard Gebhard ist offline
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Ja, ich denke auch, dass ein Bootskauf drüben eine Alternative sein kann. Vor allem müsste man den Atlantik nicht überqueren. Mit einem Gleiter ist das eh nicht zu machen.
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  #11  
Alt 23.01.2018, 16:50
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Unser Forumskollege Hanse, hier unter Jannie angemeldet, hat mit seinem Schiff "Lena" eine solche Reise gemacht. Europa, Karibik und schließlich den Great Loop im Gegenuhrzeigersinn. Darüber hat er auch einiges geschrieben; nur finde ich im Moment seine Reiseberichte nicht.
Vielleicht meldet er sich auf deinen Thread hin.
Moin Zusammen,

Hier steht der Bericht: S. 167 bis S.226
https://www.boote-forum.de/showthrea...t=Lenas+Reisen

Grüße
Hanse
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  #12  
Alt 29.01.2018, 10:24
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Ich habe mir jetzt noch mal die ganz alten Blogberichte von Hinnerk Weiler angeschaut. Von England zu den Azoren hat er 11 Tage gebraucht, von den Azoren nach Neu Schottland 18 Tage. Es liest sich zumindest an als wäre es machbar. Die Strecke Brest - Azoren ist gar nicht so weit (ca. 2.000 km) - also im Prinzip nur 4 x die Biskaya

Von dort aus fährt man dann offenbar Richtung Bermudas und biegt dann irgendwann ab nach Norden. Nach 2.000 km zu den Azoren sollte am Boot noch nicht soviel zu warten sein und man sollte die ganze Überfahrt in 6-8 Wochen schaffen. Es ist zwar kein Barfuss segeln aber wohl auch nicht ganz so kalt.

Die Frage ist nur nach dem Zeitplan. Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte man Anfang September spätestens in Chicago sein. Deckt sich auch mit dem Klimadiagramm. Oktober geht noch gerade so aber im November wird es schon frostig. Vor allem ändert sich das ganze nicht großartig. In Nashville ist es ähnlich. Selbst in Mobile Alabama ist es im Winter nicht gerade warm.

Wenn man im Juni/Juli den Atlantik überquert, bliebe somit nur der August um nach Chicago zu gelangen, das ist schon sehr sportlich. Abkürzen kann man nicht so dass man über die Great Lakes fahren müsste und dann sind es ca. 2.300 km. Wären fast 80 km am Tag, das ist kaum zu schaffen mit ner Segelyacht. Vor allem will man ja auch was sehen und nicht jeden Tag fahren, fahren, fahren.

Also planen wir mal rückwärts

So richtig angenehm ist es im Dezember/Januar erst in Florida.

Wenn man zum 01.12. in Florida sein will und für die 1.300 km Chicago - Mobile mal 3 Monate einrechnet und für New York Chicago ebenso, dann müsste man zum 01.06. ungefähr in den USA sein.

Mit Reserven und Aufenthalt waren wir bei ca. 2 Monaten für die Überfahrt. Dann müsste man Anfang April starten. Aber den Nordatlantik im April? Dürfte schon sehr ambitioniert sein.


Gruß
Chris

Edit - Eventuell müsste man auch mal über Hurrikans nachdenken....

Geändert von Verbraucheranwalt (29.01.2018 um 16:01 Uhr)
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  #13  
Alt 29.01.2018, 16:57
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Gebhard Gebhard ist offline
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Ja, das sieht eher nach einem 2-Jahresplan aus !
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  #14  
Alt 29.01.2018, 17:40
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Wenn man im Juni/Juli den Atlantik überquert, bliebe somit nur der August um nach Chicago zu gelangen, das ist schon sehr sportlich.
Wieso sollte man im Juni/Juli den Atlantik überqueren wollen? Es hat schon seinen Grund, wieso z.B. die ARC im November startet... Damit bist Du am Jahresanfang in der Karibik und kannst Dich bis zum Indian Summer gemächlich "hocharbeiten" bis zu den Great Lakes.

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Edit - Eventuell müsste man auch mal über Hurrikans nachdenken....
Ja, das macht sicher Sinn, wenn man im Nordsommer auf dem Atlantik unterwegs sein will

mfg
Martin
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  #15  
Alt 29.01.2018, 21:42
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Wieso sollte man im Juni/Juli den Atlantik überqueren wollen? Es hat schon seinen Grund, wieso z.B. die ARC im November startet... Damit bist Du am Jahresanfang in der Karibik und kannst Dich bis zum Indian Summer gemächlich "hocharbeiten" bis zu den Great Lakes.


Ja, das macht sicher Sinn, wenn man im Nordsommer auf dem Atlantik unterwegs sein will

mfg
Martin

Naja NORDATLANTIK dürfte schon ein Unterschied sein zum Passatsegeln im Südatlantik - so von wegen umgekehrte Jahrszeiten.

Nordatlantik, gegen Wind, teilweise Strom und dass noch im Dezember bei knapp über 0 Grad???

Gruß
Chris

Edit: Über die Karibik sind es locker mal 12.000 km mehr. Meine Idee /Frage war ja ob man das ganze abkürzen kann. 12.000 km sind schnell mal ein Jahr zusätzlich.

Geändert von Verbraucheranwalt (29.01.2018 um 22:26 Uhr)
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  #16  
Alt 31.01.2018, 12:31
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Nordatlantik, gegen Wind, teilweise Strom und dass noch im Dezember bei knapp über 0 Grad???
Nuja... Mal abgesehen davon, daß ich vermutlich im Leben nicht auf die Idee käme, auf der Nordroute nach Westen zu wollen, weil mich an kalten Gewässern nun wirklich überhaupt nichts reizt: Wenn es Dir in erster Linie um den Great Loop geht und Du nur irgendwie möglichst schnell/einfach dahin kommen willst, und nicht um die "Nordmeer"-Erfahrung per se, warum kaufst Du dann nicht einfach ein Boot in den Staaten, fährst den GL und vertickerst es wieder?

Nur mal so als Beispiel: Ich habe 2008 eine damals 7 Jahre alte Bayliner 3055 in Top-Zustand für umgerechnet knapp 27.000,-€ bei ebay ersteigert, die im Oneida-Lake (am oberen Ende des Erie-Canals) lag. Ursprünglich mal mit dem Ziel, sie dort zu lassen und ein paar Urlaube in den USA zu absolvieren. Letztlich bin ich dann zwar nur einmal für eine Woche drüben gewesen und habe sie anschließend doch hierher importiert, aber derlei "Allerweltsboote" kosten in den USA wirklich wenig. Und wenn Du den Kahn ein Jahr später wieder verscherbelst, dürfte der Wertverlust geringer sein, als die Kosten für den Transport von/nach Europa und/oder die Reise auf eigenem Kiel.

mfg
Martin
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  #17  
Alt 31.01.2018, 14:18
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Beitrag 9 letzter Satz

Lese übrigens immer noch den Hinnerk Weiler Blog. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich davon ausgehe, dass bei einer Überfahrt Mitte April über die Nordroute die ganze Sache machbar wäre. Die Frage ist ob die Überfahrt an sich machbar ist.

Horta auf den Azoren hat da übrigens ein sehr interessantes Klimadiagramm.

https://www.wetteronline.de/klima-temperatur/horta

Januar und April unterscheiden sich von der Temperatur her nicht. Denke mal wenn man da das Glück hat ein Azorenhoch abzubekommen sollte es in der Sonne noch wesentlich wärmer sein. So 25 Grad wären schon in Ordnung. Aber auch mit 18-20 Grad käme ich klar.

Aber Plan B habe ich im Kopf. Wobei ich seit "Untie the lines" (youtube) da etwas sehr vorsichtig geworden bin. Die Gute repariert seit inzwischen 3-4 Jahren mehr oder weniger durchgängig ihr Boot und ist noch nicht soweit gekommen. Denke mal was hier ne einfache Sache ist - ich kaufe mir gerade mal ein paar Teile in der Nauticabteilung vom Bauhaus - ist in einem fremden Land ohne Fahrzeug wieder was ganz anderes.

Daher würde ich es vorziehen mit einem top gepflegten Boot los zu fahren und darauf zu setzen, dass möglichst wenig kaputt geht. Und die Überfahrt zu den Azoren hätte ja auch was. Wenn ich mal viel Zeit habe, dann schaue ich mir mal die Pilot Charts ganz intensiv an.

Gruß
Chris

Edit: Habe mir die Pilot Charts jetzt mal angeschaut. April ist wirklich ziemlich ungünstig für eine Überfahrt. Eigentlich kommt der Wind immer von vorne. Im Juni ist es besser. Wenn man da etwas Süd gemacht hat, kann man später mit fast halbem Wind Richtung Neu Schottland.

Geändert von Verbraucheranwalt (01.02.2018 um 10:09 Uhr)
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  #18  
Alt 02.02.2018, 01:56
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Beitrag 9 letzter Satz
Yup, habe ich beim nochmaligen überfliegen dann auch gesehen, war aber zu faul zum editieren

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Aber Plan B habe ich im Kopf. Wobei ich seit "Untie the lines" (youtube) da etwas sehr vorsichtig geworden bin. Die Gute repariert seit inzwischen 3-4 Jahren mehr oder weniger durchgängig ihr Boot
Naja... Wenn man eine gebrauchte Reinke für 5000,- kauft, kann einen das nicht wirklich überraschen, oder?

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
und ist noch nicht soweit gekommen.
Das widerum war, soweit ich das aus ihren Ausführungen entnommen habe, durchaus beabsichtigt. Ich schätze, das ist der grundlegende Unterschied zwischen uns: Du willst ein (oder zwei) Jahre lang in der Weltgeschichte rumgondeln und startest quasi das zeitlich einigermaßen eng begrenzte "Projekt Great Loop". Ich dagegen ziehe Mitte des Jahres auf's Boot. Und ob ich dann zwei, fünf oder 15 Jahre unterwegs bin, hängt in allererster Linie von meiner (momentan allerdings etwas lädierten) Gesundheit ab, nicht von irgendwelchen zeitlichen Zwängen. Schätze, sie macht das sehr ähnlich.

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Denke mal was hier ne einfache Sache ist - ich kaufe mir gerade mal ein paar Teile in der Nauticabteilung vom Bauhaus - ist in einem fremden Land ohne Fahrzeug wieder was ganz anderes.
Jain... Was das angeht, ist Panama sicher eine ganz andere Hausnummer als die USA, wo Du quasi bei jeder Marina auch ein West-Marine-Outlet findest. Aber natürlich ist ein refit einfacher, wenn man das Boot irgendwo in der Nähe von zuhause hat und das nicht erledigen muß, während man schon unterwegs ist. Mein Kahn steht rund 9.000Km entfernt, und seit ich das Ding vor drei Jahren gekauft habe, habe ich ungefähr 250Kg Ausrüstung und Werkzeug im Handgepäck mitgenommen oder per DHL verschickt, weil das östliche Südafrika bootsmäßig eben auch eher Entwicklungsland ist und es ein wenig an Infrastruktur hapert.

mfg
Martin
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  #19  
Alt 04.02.2018, 23:29
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Das Boot hat wohl 6.000 € gekostet. Für ne Alu S10 ist das geschenkt. Denke mit dem neuen Motor hat sich der Wert verdoppelt

Mit der Ersatzteilversorgung in den USA hast du wahrscheinlich recht. Man wird da alles bekommen. Aber möglicherweise dürfte der Vorrat an metrischen Schrauben usw. begrenzt sein und die Preise entsprechend hoch.

Und wenn man mal 2 Wochen auf ein 5 € Ersatzteil wartet und die Woche in der US Marina um die 250 $ kostet, dann wäre das schon ärgerlich.

Zum Thema Zeit: Viel Zeit hat man wenn man jung und ungebunden ist oder alt und grau

Nike (?) von Untie the lines könnte sicherlich nicht 5 Jahre in der Karibik rumgondeln wenn zu Hause Mann, Kind und ein nicht abbezahltes Haus warten würden.

Klar könnte man bis zur Rente warten - aber ich schätze mal 60 - 80 % ziehen es dann nicht durch. Außerdem ganz ehrlich - als "Weisskopfadler" lernst du doch in erster Linie Rentner kennen. Aber will ich das? Ich will mich lieber darüber unterhalten ob es sinnvoll ist die Rumflasche jetzt noch leer zu machen als mir Geschichten über diverse Altersleiden anhören. Zudem hält mich ja auch keiner auf später noch mal auf große Reise zu gehen.

Wenn man aber gewisse Verpflichtungen hat, dann ist die Zeit durch das Budget begrenzt. Krankenversicherung, Rentenkasse, Bank alle wollen Geld - dazu kommen noch die Lebenshaltungskosten auf der Fahrt.

Wenn ich mir aber überlege wie intensiv und erholsam 10 Tage Urlaub sein können und was man so alles erlebt, dann sind 365 Tage schon eine Hausnummer.

Der Great Loop wäre da schon eine feine Sache. Karibik interessiert mich gar nicht so. Bis in die Südsee ist zu weit. USA kenne ich nicht und es ist ein relativ "einfaches" Ziel.

Aber noch mal zurück zum eigentlichen Thema. Zumindest laut Karte und Reiseberichten von Hinnerk Weiler ist die Passage Chicago - Golf von Mexico über die Flüsse nicht so geeignet um Land und Menschen kennen zu lernen. Marinas sind offenbar selten, viele mit einem Segler gar nicht anlaufbar und ankern zwar möglich aber wenn links und rechts Felsböschung ist, kann man auch wenig machen. Und das Boot allein lassen in einem Fluss mit Strömung muss sowieso nicht sein. Hanse ist da offenbar teils auch recht lange Schläge gefahren weil es einfach nichts zu sehen gab.

Aber gut - da muss ich mir mal die englischsprachigen Blogs anschauen. Vielleicht hat sich da ja was geändert.

Auf jeden Fall bleibt damit die Option die Ostküste hoch auch noch im Spiel. Die werden Marina technisch besser aufgestellt sein.



Gruß
Chris
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  #20  
Alt 05.02.2018, 10:54
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Chris, es gibt für den Great Loop so eine Art Grundwerk, das von den Loopers fast als Bibel angesehen wird. Es beschreibt den kompletten Loop mit allen Schwierigkeiten und Empfehlungen, sowie den Marinas und Ankerplätzen von Anfang bis zum Ende. Wenn du das mal lesen willst, ich hab´s zu Hause.
Sag mir ggfls. Bescheid.

Geändert von Gebhard (05.02.2018 um 18:16 Uhr)
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  #21  
Alt 06.02.2018, 16:16
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Habe jetzt mal weiter recherchiert. Wie bereits heraus gefunden scheint die Strecke Chicago-Mobile bei den Great Loopern nicht so beliebt zu sein. Der Mississipi ist mit am unbeliebtesten, kaum Infrastruktur für Sportboote, viel Verkehr und Strömung. Auch danach wird es nicht viel besser. Lange Passagen durch Wildnis oder durch ermüdende Kanäle.

Die Gelegenheiten mal innerorts irgendwo fest zu machen und sich mal 2-3 Tage ne Stadt anzusehen sind eher mau. Boote mir geringem Tiefgang haben da wohl Vorteile.

Zudem ist es wohl ab Ende März schon ziemlich tropisch in Florida so dass die Karawanne wieder in den Norden zieht.

Wenn man die Tour tatsächlich machen wollte dann entweder zwei Jahre Zeit lassen oder auf 2 Jahre verteilen.

Im ersten Jahr z.B. die Atlantiküberquerung im Juli/August und das Boot auf der kanadischen Seite der Great Lakes irgendwo hinstellen und dann im 2. Jahr in aller Ruhe ab Anfang April die Runde vollenden. Wobei das auch schon wieder schwierig wird wenn man spätestens Anfang September über die Azoren zurück segeln will. Schwierig....

Gruß
Chris
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  #22  
Alt 09.02.2018, 22:45
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Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Chris, es gibt für den Great Loop so eine Art Grundwerk, das von den Loopers fast als Bibel angesehen wird. Es beschreibt den kompletten Loop mit allen Schwierigkeiten und Empfehlungen, sowie den Marinas und Ankerplätzen von Anfang bis zum Ende. Wenn du das mal lesen willst, ich hab´s zu Hause.
Sag mir ggfls. Bescheid.
Wie ist denn der Name dieses Werks? Ich werde die Loop zwar wahrscheinlich nie fahren, aber trotzdem lese ich diese Art von Büchern sehr gerne.

Danke, Grüsse Don
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  #23  
Alt 10.02.2018, 12:19
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Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Wie ist denn der Name dieses Werks? Ich werde die Loop zwar wahrscheinlich nie fahren, aber trotzdem lese ich diese Art von Büchern sehr gerne.

Danke, Grüsse Don
Der Band (gebunden per Spirale) heißt "The Great Circle Route" by Skipper Bob. Ich hab ihn über Amazon USA gebraucht kaufen können.
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  #24  
Alt 11.02.2018, 17:09
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Hallo,


als kleinen Vorversuch haben wir uns im Sommer 1999 exakt die in der Reisebeschreibung abgebildete Rinker 26 "Discover" gemietet und den gesamten Trent-Severn-Waterway mit allen Schleusen und Hebewerken befahren.

Sehr zu empfehlen!

http://continuouswave.com/sail-logs/ca1999/

https://de.wikipedia.org/wiki/Schiff...k_Peterborough

https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Kirkfield

https://library.e.abb.com/public/d07...3_GER72dpi.pdf


Gruß

Rolf

Geändert von Mangusta (11.02.2018 um 17:23 Uhr)
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Alt 11.02.2018, 18:19
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Zitat von Mangusta Beitrag anzeigen
Hallo,


als kleinen Vorversuch haben wir uns im Sommer 1999 exakt die in der Reisebeschreibung abgebildete Rinker 26 "Discover" gemietet und den gesamten Trent-Severn-Waterway mit allen Schleusen und Hebewerken befahren.

Sehr zu empfehlen!

http://continuouswave.com/sail-logs/ca1999/

https://de.wikipedia.org/wiki/Schiff...k_Peterborough

https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Kirkfield

https://library.e.abb.com/public/d07...3_GER72dpi.pdf


Gruß

Rolf
Toll - und wie ging es dann weiter ..... nach dem Vorversuch ? Gab es eine Fortsetzung ?
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