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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 27.05.2019, 14:13
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Von AD-Habendem zu AD-Habendem. Nach 3 Wochen krank und der aussage mit dem Einklagen. Mach nen Cut. Der steht nicht mehr hinter dir.
Diese Befürchtung habe ich auch, auch wenn ich noch hoffe es wieder gerade biegen zu können!
Seine Reaktion auf besagte - auf lediglich 2 Wochen befristete(!)Kosten/Nutzenanalyse - habe ich überhaupt nicht erwartet!

Deshalb wollte ich ja auch mal in die Runde hören, ob ich hier in irgendeiner Form "Unverschämtes" gefordert habe, was Leute auf die Palme bringen kann. Gerade vor dem Hintergrund dass es sich um einen eng bemessenen Zeitraum handelt.
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  #52  
Alt 27.05.2019, 15:09
Benutzerbild von milton
milton milton ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Diese Befürchtung habe ich auch, auch wenn ich noch hoffe es wieder gerade biegen zu können!
Seine Reaktion auf besagte - auf lediglich 2 Wochen befristete(!)Kosten/Nutzenanalyse - habe ich überhaupt nicht erwartet!

Deshalb wollte ich ja auch mal in die Runde hören, ob ich hier in irgendeiner Form "Unverschämtes" gefordert habe, was Leute auf die Palme bringen kann. Gerade vor dem Hintergrund dass es sich um einen eng bemessenen Zeitraum handelt.
Ich würdde ihn in einem klärenden Gespräch fragen, ob er ein privates Problem hat, daß seine Arbeitsleistung z.Zt. beeinflusst bzw. seine mangelnde Kooperation erklärt. Wenn ehrliches Ja, dann Lösung suchen. Bei allen anderen Reaktionen nur noch in Richtung möglichst kostengünstige Trennung denken.

Vom eigenen Mtarbeiter Untelragen per Klage einfordern müssen. Geht´s noch. Wenn sich rumspricht, daß er mit der Nummer durchgekommen ist, tanzt dir 3 Wochen später der Nächste auf der Nase rum.
__________________
Viel Grüße,

Milton

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  #53  
Alt 27.05.2019, 15:54
HänschenHamburg HänschenHamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Diese Befürchtung habe ich auch, auch wenn ich noch hoffe es wieder gerade biegen zu können!
Seine Reaktion auf besagte - auf lediglich 2 Wochen befristete(!)Kosten/Nutzenanalyse - habe ich überhaupt nicht erwartet!.
Mal ne naive Frage. Ist das Dein Ernst?
Du hast also gedacht, solche Ristriktionen gehen völlig emotionslos an Deinem Mitarbeiter vorüber?

Wenn dem tatsächlich so ist, so leid es mir tut, fehlt Dir einfach eine entscheidende Komponente zur Mitarbeiterführung u ich würde erst Recht einen Mediator dazu holen.

Was spricht dagegen?
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Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt,
jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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  #54  
Alt 27.05.2019, 18:20
Possmann Possmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Diese Befürchtung habe ich auch, auch wenn ich noch hoffe es wieder gerade biegen zu können!
Seine Reaktion auf besagte - auf lediglich 2 Wochen befristete(!)Kosten/Nutzenanalyse - habe ich überhaupt nicht erwartet!

Deshalb wollte ich ja auch mal in die Runde hören, ob ich hier in irgendeiner Form "Unverschämtes" gefordert habe, was Leute auf die Palme bringen kann. Gerade vor dem Hintergrund dass es sich um einen eng bemessenen Zeitraum handelt.
Du hast es da mit einem MA zu tun, der auf gut deutsch gesagt, Eier hat.
Der eine kuscht vor dir, der andere bietet dir die Stirn.
Ich will dir keinesfalls zu Nahe treten, denn ich war nicht dabei, aber wenn dein MA tatsächlich private Probleme hat, hätte er sich etwas anderes gewünscht als die totale Überwachung von dir. Unterstützung sieht leider ganz anders aus.
Meine Abteilung hat das gerade hinter sich. Neuer Vorgesetzter seit Jahresanfang. Dieser fährt eine ganz andere Linie als sein Vorgänger, der über 10 Jahre die Abteilung hatte. Ein MA hat private Probleme, (Trennung, Kind keine zwei Jahre alt, Vermieter behält Kaution der Wohnung ein, etc.) was macht der neue Vorgesetzte?
"Ist mir scheißegal, wir sind hier auf der Arbeit!"
Der alte Vorgesetzte wäre eher zum Vermieter hin und hätte sich den gekrallt. Wie ging das mit dem Mitarbeiter weiter? Er hat auch Eier und lässt es sich nicht gefallen. Der neue Vorgesetzte fing auch an ihn zu überwachen, drei Monate lang. Drei Mal gab es schon Gespräche mit dem Personalchef, eine Abmahnung, zwei Aktennotizen. Der aktuelle Vorgesetzte trägt so noch massiv zum Abbau des Kollegen bei. Er wird ihn dadurch als durchaus fähigen Angestellten verlieren. Damit ist beiden nicht geholfen.

Bei dir sehe ich das ähnlich, zwar vermute ich das dir das gar nicht bewusst ist, wie du da gerade agierst, weil ich dich für keinen schlechten Menschen halte, aber das scheint gerade keinen guten Weg zu gehen.
Deine anderen beiden AD'ler werden das sehr genau verfolgen und wenn sie sehen, dass du gegen einen 10 jährigen MA vorgehst, der in 10 Jahren zwei Monate nicht auf seinen Zahlen kommt, werden die sich womöglich umorientieren wollen
Das passiert nämlich gerade bei uns.
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  #55  
Alt 27.05.2019, 18:39
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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OT
Ich kann zu deinem Problem nichts beitragen, möchte nur mal kundtun das du wirklich ein Hoffnungsschimmer auf dem Arbeitsmarkt bist.
Menschlichkeit und Respekt dem AN gegenüber, ist mM nach mit der Jahrtausendwende ausgestorben.
Ich hoffe du wirst nicht enttäuscht und es klärt sich die Lage, sodass du deinen Stil nicht ändern musst
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #56  
Alt 27.05.2019, 18:51
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Tuckerboot-Lühe Tuckerboot-Lühe ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
OT
Menschlichkeit und Respekt dem AN gegenüber, ist mM nach mit der Jahrtausendwende ausgestorben.
Würde ich für unseren Bereich (IT) so nicht sagen.
Die ganze Branche sucht händeringend Mitarbeiter ... das wirkt sich dann logischerweise auch aufs Führungsverhalten aus. Wer als Führungskraft sich dazu nicht umstellt, hat dann höhere Fluktuation und sucht öfter/länger nach neuen Mitarbeitern.
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Viele Grüße
Michael
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  #57  
Alt 27.05.2019, 18:52
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Das Schlimme ist nicht der eine Mitarbeiter.
Sondern alle anderen, die sich bei Dir nicht mehr sicher fühlen und etwas anderes suchen.
ADler werden überall gesucht.
Im technischen Bereich suchen wir gerade gut 40 Personen in Deutschland. Mein Gehalt nach 20 Jahren ist mittlerweile deren Anfangsgehalt.
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  #58  
Alt 28.05.2019, 02:14
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Jetzt muss ich reagieren. Und mit Blick auf das Betriebsklima und die Tatsache, dass ich den Mitarbeiter grundsätzlich nicht verlieren will suche ich nach Lösungsansätzen.

Aber eben nicht auf Kosten des Betriebs-Klimas und auch nicht auf Kosten des wirtschaftlichen Erfolgs der Firma.
Das ist ein Dilemma, da möchte ich als Vorgesetzter nicht mit Dir tauschen! Die Ansage, die er Dir gegenüber gemacht hat, von wegen, kannst ja klagen und so, würde ich auch so deuten, dass er mit dem Job abgeschlossen hat. So gesehen, hast ihn, zumindest derzeit, bereits verloren!
Eigentlich läuft das Ganze darauf hinaus, dass eine Entscheidung getroffen werden muss. Entweder von ihm oder von der Firma. Ich würde mit ihm ein Gespräch führen, wo Tacheles geredet wird und geklärt wird, ob er den Job noch schätzt, ob es einen Grund dafür gibt, wieso die Leistung nicht mehr stimmt und was getan werden kann, damit es wieder läuft. Wenn es bei Euch einen BR gibt, hat der Mitarbeiter übrigens das Recht, sich von einem Mitglied des BR zu einem Personalgespräch begleiten zu lassen. Kommt nichts dabei heraus, läuft es normalerweise bei jedem Unternehmen so, dass Konsequenzen gezogen werden. Und dann kostet das gewöhnlich auch was. In diesem Fall wären 10 Jahre Betriebszugehörigkeit zu berücksichtigen.
Alternativ kannst ihm auch ein Angebot machen auf Urlaub und im Anschluss daran eine gewisse unbezahlte "Auszeit", mit Garantie, ihn wieder an alter Stelle einzusetzen, wenn er zurück kommen will. Würde ich in diesem Fall so machen. Vielleicht bringt das ja was.

LG Werner

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  #59  
Alt 28.05.2019, 07:50
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von HänschenHamburg Beitrag anzeigen
Mal ne naive Frage. Ist das Dein Ernst?
Du hast also gedacht, solche Ristriktionen gehen völlig emotionslos an Deinem Mitarbeiter vorüber?

Wenn dem tatsächlich so ist, so leid es mir tut, fehlt Dir einfach eine entscheidende Komponente zur Mitarbeiterführung u ich würde erst Recht einen Mediator dazu holen.

Was spricht dagegen?
Vielleicht habe ich mich da etwas unklar ausgedrückt, oder Du hast ggf. nicht alles gelesen:
Die Kosten/ Nutzenanalyse war nicht der erste , sondern aktuell der letzte Schritt.
Wir haben bisher 2 " offizielle " 4 Augengespräche geführt und in Teambesprechungen bereits ebenfalls schon nach Erklärungs -und vor allem - Lösungsansätzen gesucht. Alles ohne Erfolg. Die -befristete - Reisedokumentation war nun der letzte Schritt und war nicht als Repression oder Gängelung gedacht sondern einzig und alleine dazu Licht ins Dunkel zu bringen.
Nochmal! Es geht mir darum einen verdienten Mitarbeiter - gerade mit Blick auf das Betriebsklima und gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Arbeitskräftemarkts - wieder dahin zu bringen, wo er 10 Jahre lang war.
Es geht mir nicht darum ihn zu mobben oder abzukanzeln!
Besagte Reisedokumentation sah ich - bis ich sie ihm unterbreitete- eigentlich als gutes Mittel an mit ihm gemeinsam danach zu schauen wo der Hund begraben liegt - bzw. gemeinsam danach zu schauen, wo alles im grünen Bereich ist.
Deshalb war ich von seiner Reaktion ja so entsetzt und war mir erst einmal sehr unsicher, ob ich hier rechtswidrige Dinge vorgeschlagen habe, die fern ab jeder Realität wären ( wodurch ich ja dann seine Reaktion wieder hätte verstehen können )
Aber anscheinend sind solche Dokumentationen nicht völlig unüblich ... und nochmal... sie sollen) nicht dazu dienen ihn zu gängeln, sondern Teil der Problemanalyse sein.
GENAU DAS habe ich Ihm ja auch versucht so zu erklären. Die Krankmeldung war die Reaktion darauf. Seit dem habe ich nichts von Ihm gehört- trotz zweier Versuche Kontakt aufzunehmen.

Ich bin sicher kein Heiliger und sicher auch nicht frei von Fehlern - auch im Umgang mit Mitmenschen - bin ich das ganz sicher auch nicht. Aber die Fluktuationsrate bei uns ist sehr klein. Die meisten Mitarbeiter "verlieren" wir durch Rente, die zweitmeisten durch Wohnsitzverlagerung. Die letzte - einseitige (!)- Kündigung die ich ausgesprochen habe stammt aus dem Jahr 2008.
Wir haben gut besuchte Weihnachtsfeiern und Sommerfeste. Es gibt regelmäßig Ausflüge / Urlaube der Kollegen untereinander.... alles in allem würde ich das Betriebsklima als nennenswert überdurchschnittlich bezeichnen.

So. ich hoffe ich konnte das Bild nun etwas vervollständigen.
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  #60  
Alt 28.05.2019, 08:38
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von derfighter Beitrag anzeigen
Das Schlimme ist nicht der eine Mitarbeiter.
Sondern alle anderen, die sich bei Dir nicht mehr sicher fühlen und etwas anderes suchen.
ADler werden überall gesucht.
Im technischen Bereich suchen wir gerade gut 40 Personen in Deutschland. Mein Gehalt nach 20 Jahren ist mittlerweile deren Anfangsgehalt.
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GENAU DAS ! ! ! ist meine größte Sorge! Und genau deshalb ist mir ja so viel daran gelegen alles wieder in geordnete Bahnen zu lenken!
Aber aktuell sehe ich nicht, wo der Königsweg liegt. Rückblickend betrachtet war die Reisedokumentation natürlich ein Fehler, weil sie beim AN eine Reaktion hervorgerufen hat, die sich konträr zu dem entwickelt hat, was ich eigentlich bezwecken wollte. Aber unter Berücksichtigung der Vorgeschichte hab ich beim besten Willen nicht mit der Aussage " die mach ich nicht, die mußt Du dann halt einklagen" gerechnet.
Hätte mich vor 4 Wochen einer nach den loyalsten Mitarbeitern gefragt, wäre besagter sicher unter den Top10 gewesen.

Das Porzellan ist jetzt nun mal zerbrochen.
Die Frage ist: Wie sieht eine erfolgreiche Schadensbegrenzung aus???
Mit seinen Kollegen habe ich natürlich bereits dahingehend gesprochen, wie Sie die Sache sehen. Sie stehen ebenfalls vor einem Rätzel. Keiner kann sich die Sache sauber erklären ! Ob er familiäre Probleme hat ??? Ob er eine Krankheit hat ??? ob es Probleme im Umfeld / Nachtbarn, Freunde etc. gibt ??? Es gibt keine stichhaltigen Anhaltpunkte. Er verneint alles.
Bleibt noch ein letzter Punkt: Ob er mit Abfindung weg will??? - tja...ich weiß es nicht ! Aber alleine, dass ich das eben nicht weiß ( was ich vor 4 Wochen noch zu 100% ausgeschlossen hätte ) zeigt, wie vergiftet bereits die ganze Situation ist.
Es ist wirklich zum kotzen.
Der Mitarbeiter ist vom Typ her die Kategorie " Wenn der Kunde wo anders kauft, prügel ich ihn wieder zurück, den knöpf ich mir vor " -- also ein ADler des alten Schlags! Selbstbewußt, stark im Auftritt, Überzeugend. Dabei aber nicht von oben herab....
wenn ich dem mit einem Mediator um die Ecke komm . . . . .Nichts gegen Mediatoren. Es gibt viele Bereiche, wo das Sinn macht. Aber es gibt eben auch Situationen da macht es keinen Sinn! Dies ist so eine (ohne hier allwissend klingen zu wollen).
ABER: Genau auf Grund seines Charakters schließe ich eben eine provozierte Kündigung - EIGENTLICH- auch wieder aus. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass hier jahrelang angesammelter Frust zur Entladung kommt.
Das Problem ist ganz klar.... man kann in einen Menschen nicht hineinschauen...und ich stehe an einer Weggabelung, an der ich links oder rechts gehen muß... was der richtige Weg ist wird man- maximal- im nachhinein erfahren!
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  #61  
Alt 28.05.2019, 08:49
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Emotion Emotion ist offline
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Dann bleibt dir nur eins, Offenheit Ihm gegenüber - genauso wie du es hier geschrieben hast!
Deine Absicht erklären und das du ihm helfen und nicht an den Karren fahren wolltest. In fragen ob er eine Idee hat was man besser machen könnte, oder ob eventuell einfach nur etwas die Luft raus ist > längerer Urlaub, Auszeit als Angebot oder Bereichs/Aufgabenwechsel.

Aber immer als klares Angebot und nicht als Forderung formulieren!
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mit sportlichem Gruß
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  #62  
Alt 28.05.2019, 09:04
soundbypabi soundbypabi ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen.

Ich habe hier mal eine rechtliche Frage!

Folgende Gegebenheiten: Ein Außendienstmitarbeiter hat eine jährliches km-Volumen von ca. 50.000 km. Ihm steht nach Arbeitsvertrag ein Dienstwagen in Listenpreishöhe xyz zu. Er darf ihn auch Privat nutzen. Hierfür greift die 1% Regel ( Geldwerter Vorteil ). Er hat eine Tankkarte ( Firma zahlt Sprit vollständig ) und er rechnet tageweise -pauschal- Spesen ab. Soweit die Fakten.

Nun stellt sich folgende Frage:

Darf der Arbeitgeber im Rahmen einer zeitlich begrenzten Maßnahme von seinem Mitarbeiter verlangen, dass er zum Zwecke einer Kosten/ Nutzenanalyse - sagen wir mal über einen Zeitraum von 4 Wochen - detailliert folgendes auflistet:
1. wann er die Arbeit begonnen hat,
2. wann er bei Kunden 1 war,
3. wie lange die Fahrtstrecke zu Kunde 2 ( von Kunde 1 aus ) war ,
4. ob er den Kunden angetroffen hat,
5. ob es ein spontaner oder angekündigter Besuch war ,
6. ob daraus ein Auftrag entstanden ist,
7. wie viele km er an diesem Tag gesamt gefahren ist.
8. ob er getankt hat
9. wann / wie lange seine Pause war
10. wann er Feierabend gemacht hat ?????

Fällt das noch unter Weisungsbefugnis????? - gerade weil eine solche Kostenanalyse nicht explizit teil des Arbeitsvertrags ist ????

Kann die Spesenpauschale gekürzt werden ?
Kann die Tankkarte mit dem Verweis, dass nur in der Firma getankt wird - eingezogen werden ???? ( bei Regelungen gelten schon seit Jahren )

Wäre für konkrete Antworten sehr dankbar- gerne auch mit Querverweis oder rechtlicher Begründung
Hallo

Ich bin Ersatzbetriebsrat und bin der Meinung, dass du all diese Punkte problemlos verlangen kannst.

Ich empfehle sogar jedem, all diese Punkte von sich aus, auch wenn diese betrieblich nicht gefordert werden zu dokumentieren.

Diese helfen enorm bei Gehaltsverhandlungen wenn zB. mehr Stunden als vereinbart wurden geleistet werden.

Wenn der AN von sich aus die gelisteten Punkte immer brav dokumentiert und von sich aus belegen kann, dass er alles mögliche gemacht hat um seine Ziele zu erreichen und es mal nicht möglich war das Jahresziel zu erreichen kann er ebenfalls belegen, dass er X mal bei den Kunden war und alles versucht hat und es der Markt im Moment nicht hergibt.

Dein AN scheint nach 10 Jahren ein Gewohnheitstier zu sein und ist gezwungen seine Komfortzone zu verlassen.

LG
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  #63  
Alt 28.05.2019, 09:17
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
So. ich hoffe ich konnte das Bild nun etwas vervollständigen.
Nach allem, was Du so geschildert hast, ergibt sich für mich das Bild eines Mitarbeiters, der 10 Jahre lang hervorragende Leistungen für das Unternehmen gebracht hat und auch menschlich geschätzt wird.
Jetzt hat sich etwas geändert, was Du Dir nicht erklären kannst und was das Verhältnis zu dem Mitarbeiter erheblich belastet. Er selbst trägt nicht dazu bei, für Aufklärung zu sorgen. Die Sache mit der Krankmeldung rundet für mich die Sache ab.
Das lässt mich vermuten, dass der Mann ein Burn Out Syndrom hat oder unter Depressionen leidet. Entweder versteht er es selbst nicht oder er leugnet es vor sich selbst und gegenüber anderen. Wahrscheinlich eben, weil er eigentlich sehr erfolgsorientiert ist und so etwas wie ein Burn Out Syndrom - oder schlimmer, eine Depression! - für ihn nicht sein kann. Er weiß wahrscheinlich nicht, wie er damit umgehen soll. Und das Problem, dass seine Leistung nachgelassen hat und inzwischen die Erfolge ausbleiben, was wiederum zur Konfrontation mit der Firma führt, verschärft das Ganze noch.
Das geschilderte Verhalten ist typisch für Menschen, die es gewohnt sind, immer auf 200% zu funktionieren und für die sowas wie Depressionen nur bei anderen vorkommt. Ihnen passiert sowas nicht. Leider aber manchmal doch! Das verunsichert und macht auch aggressiv. Das würde jedenfalls einiges erklären. Hier kommt eines zum anderen. Der Mann ist wahrscheinlich völlig fertig und weiß selbst nicht, warum. Oder gesteht es sich nicht ein.
Also, um noch einmal auf ein Gespräch mit ihm zurück zu kommen, würde ich empfehlen, einen guten Psychologen einzubeziehen. Allein oder mit arbeitsrechtlichen Mitteln sehe ich keine Lösung für das Problem. Auch die vorgesehene zeitweilige Kontrolle wird wahrscheinlich nicht viel nützen. Es ist nur eine Vermutung von mir, aber die Ursache für das alles liegt wohl viel tiefer als nur ein Durchhänger.

LG Werner

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  #64  
Alt 28.05.2019, 09:28
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Dann bleibt dir nur eins, Offenheit Ihm gegenüber - genauso wie du es hier geschrieben hast!
Deine Absicht erklären und das du ihm helfen und nicht an den Karren fahren wolltest. In fragen ob er eine Idee hat was man besser machen könnte, oder ob eventuell einfach nur etwas die Luft raus ist > längerer Urlaub, Auszeit als Angebot oder Bereichs/Aufgabenwechsel.

Aber immer als klares Angebot und nicht als Forderung formulieren!
Ja... das ist seit seiner Krankmeldung auch mein Ansatz.
Bisher bin ich aber nicht zu ihm durchgekommen und ich will auch nicht den Eindruck erwecken ihn "zu belagern"..... ich lass jetzt mal die Krankmeldung rumgehen und hoffe darauf, dass es keine sofortige Verlängerung gibt.
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  #65  
Alt 28.05.2019, 09:28
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Die Wunderwaffe heißt reden.
Beide Seiten müssen das Verständnis füreinander bekommen.

Mein lieblingssatz bei personalgesprächen ist:" wie kann ich helfen?"
sicherlich kommt es auch auf die Größe der Firma an, aber meistens sind es nur Kleinigkeiten die einen in die Krise reißen.

Mitte Ende 40 Anfang 50 ist so eine gefährliche Zone. die Kinder nehmen weniger Zeit in Anspruch und die Paare kriegen Langeweile und lassen sich scheiden [emoji4]
Midlife crisis bei Männern ist auch nicht zu unterschätzen. Der Körper lässt nach, alles tut weh, man kann nicht mehr so gut gucken...
Bei dem letzten Kollegen hat einfach nur ein neues größeres Handy geholfen Frust abzubauen und zu den alten Leistungen zurückzuführen.
Aber auch ein Essensgutschein in einem schönen Restaurant mit der Frau als Wertschätzung wirkt Wunder.

Ein Gespräch mit den passenden Worten und genügend Geduld zum Zuhören lösen das Problem vielleicht schon.
Ein gutes Klima in der Firma ist mehr wert als jede gehaltserhöhung.
Sicherlich kann ich woanders viel mehr Geld verdienen aber niemand schmiert mir besser Honig um den Bart als mein Chef [emoji3059]


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Alt 28.05.2019, 09:40
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Nach allem, was Du so geschildert hast, ergibt sich für mich das Bild eines Mitarbeiters, der 10 Jahre lang hervorragende Leistungen für das Unternehmen gebracht hat und auch menschlich geschätzt wird.
Jetzt hat sich etwas geändert, was Du Dir nicht erklären kannst und was das Verhältnis zu dem Mitarbeiter erheblich belastet. Er selbst trägt nicht dazu bei, für Aufklärung zu sorgen. Die Sache mit der Krankmeldung rundet für mich die Sache ab.
Das lässt mich vermuten, dass der Mann ein Burn Out Syndrom hat oder unter Depressionen leidet. Entweder versteht er es selbst nicht oder er leugnet es vor sich selbst und gegenüber anderen. Wahrscheinlich eben, weil er eigentlich sehr erfolgsorientiert ist und so etwas wie ein Burn Out Syndrom - oder schlimmer, eine Depression! - für ihn nicht sein kann. Er weiß wahrscheinlich nicht, wie er damit umgehen soll. Und das Problem, dass seine Leistung nachgelassen hat und inzwischen die Erfolge ausbleiben, was wiederum zur Konfrontation mit der Firma führt, verschärft das Ganze noch.
Das geschilderte Verhalten ist typisch für Menschen, die es gewohnt sind, immer auf 200% zu funktionieren und für die sowas wie Depressionen nur bei anderen vorkommt. Ihnen passiert sowas nicht. Leider aber manchmal doch! Das verunsichert und macht auch aggressiv. Das würde jedenfalls einiges erklären. Hier kommt eines zum anderen. Der Mann ist wahrscheinlich völlig fertig und weiß selbst nicht, warum. Oder gesteht es sich nicht ein.
Also, um noch einmal auf ein Gespräch mit ihm zurück zu kommen, würde ich empfehlen, einen guten Psychologen einzubeziehen. Allein oder mit arbeitsrechtlichen Mitteln sehe ich keine Lösung für das Problem. Auch die vorgesehene zeitweilige Kontrolle wird wahrscheinlich nicht viel nützen. Es ist nur eine Vermutung von mir, aber die Ursache für das alles liegt wohl viel tiefer als nur ein Durchhänger.

LG Werner

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D A S hab ich auch schon mal in Erwägung gezogen , aber auch wieder verworfen, weil es aus dem Kollegen und Familienumfeld keinerlei "Auffälligkeiten" gab/gibt. - Weil er eben- wie du schon sagst- überhaupt nicht der Typ dazu ist! Aber.... vielleicht ist es wirklich etwas in der Richtung. Es würde zumindest vieles erklären. Vor allem dann, wenn es quasi erst im Entstehen ist!
Ich werde jetzt mal seine Krankmeldung abwarten und das Gespräch mit Ihm suchen.
Ihn zum Medizinischen Dienst zu schicken wäre sicher erst einmal kontraproduktiv, ihn in "Zwangsurlaub" zu schicken allerdings auch, weil er das sicher genauso "negativ" auslegen wird.

Danke für den Ansatz, Werner! Das hatte ich wieder völlig vom Schirm- gerade auf Grund seiner Art und seiner "Vergangenheit"
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Alt 28.05.2019, 15:19
HänschenHamburg HänschenHamburg ist offline
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Ich finde es überhaupt NICHT ok, hier küchenpsychologisch irgendwelche Diagnosen zu verteilen. Das verbietet mE schon der normale Menschenverstand und der Respekt und das bringt hier auch augenscheinlich den Mitarbeiter in die krankhafte Defensive. Finde ich sehr unglücklich.

Auch finde ich unglücklich, mit anderen MA über diese Situation zu sprechen.

Ob solche Probleme vorliegen; die Bewertung steht uns allen nicht zu.
Wenn Skibää das im Hinterkopf behält, reicht das.

Vllt ging es einfach zu weit? Vllt ist Skibää übers Ziel hinaus geschossen?

Was heißt eigentlich dieses ständig erwähnte "war ohne Erfolg"?
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  #68  
Alt 28.05.2019, 17:06
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Zitat:
Zitat von HänschenHamburg Beitrag anzeigen
Ich finde es überhaupt NICHT ok, hier küchenpsychologisch irgendwelche Diagnosen zu verteilen. Das verbietet mE schon der normale Menschenverstand und der Respekt und das bringt hier auch augenscheinlich den Mitarbeiter in die krankhafte Defensive. Finde ich sehr unglücklich.



Auch finde ich unglücklich, mit anderen MA über diese Situation zu sprechen.



Ob solche Probleme vorliegen; die Bewertung steht uns allen nicht zu.

Wenn Skibää das im Hinterkopf behält, reicht das.



Vllt ging es einfach zu weit? Vllt ist Skibää übers Ziel hinaus geschossen?



Was heißt eigentlich dieses ständig erwähnte "war ohne Erfolg"?
Das stimmt, da gebe ich dir recht! Ich wollte das auch nicht als Diagnose verstanden wissen und habe ja auch betont, dass es sich um eine Vermutung handelt. Ich kann damit völlig falsch liegen! Mea Culpa. Das gilt aber für alle anderen Mutmaßungen hier auch.
Wie schonmal geschrieben wurde, man steckt in den Leuten nicht drin. Man kann auch noch andere Vermutungen anstellen und kommt auf keinen grünen Zweig damit.
Im Grunde genommen ist es dem TE hoch anzurechnen, dass er sich überhaupt die Mühe macht, zu der Sache einmal andere Meinungen zu hören - obendrein völlig außerhalb der Fa.! - um für sich selber Klarheit zu bekommen, wie es weitergehen soll. Sowas gibt's nicht oft!
Ich schätze den TE so ein, dass er sich im Grunde genommen bereits darüber klar ist, worauf das Ganze nach Stand der Dinge hinaus laufen wird. Es geht letztendlich gar nicht mehr um das ob, sondern nur noch um das wieviel!

LG Werner

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Alt 28.05.2019, 18:14
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@Skibää
Sag mal, Dein Mitarbeiter ist nicht zufällig so um die 50? In dem Alter kommt es bei Männern gerne mal zu psychologischen Problemen, früher hies das Midlife Crisis.
Ich weis da was von, mich ereilt das nämlich auch gerade. Da kommt man auch mal
auf dumme Ideen, ich hätte im Moment auch große Lust meinen Job zu schmeißen
und nochmal irgendwas ganz anderes zu machen. Vielleicht hilft in so einem Fall ja
mal ne längere Auszeit, Sabbatjahr oder sowas in der Art.
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Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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Alt 28.05.2019, 22:21
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Der Mitarbeiter braucht ein Boot [emoji16][emoji106]

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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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Alt 28.05.2019, 23:04
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Nach vielleicht 30 oder 35-45 Arbeitsjahren fragt sich dein Mitarbeiter evtl.
Was mach ich hier eigentlich ,und warum ?
Ich war auch immer 200 % in der Arbeitsleistung ,bis zu dem Punkt wo ich erkannt habe : ich bin nicht mehr so Leistungsfähig wie mein Gehirn mir vorgaukelt.
Und wofür brauch ich Goldene Türklinken wenn es einfache auch tun ?
warum ist mein Gehör geschädigt und die drecks Berufsgenossenschaft behauptet ich hätte ja nie in genug Lärm gearbeitet um mein Gehör zu schädigen.
Das sind alles Nadelstiche die sich so langsam aufstauen und irgendwann
zur Wirkung kommen.
Deshalb habe ich meinen Chef gebeten mir ,mit entsprechendem Lohnabzug ,jeden Mittwoch frei zu geben.
Und Er hat es tatsächlich gemacht.
Burn Out hört sich blööd an ,ist aber ziemlich zutreffend.
Irgendwann ist die Luft raus.
Ob mann will oder nicht.
Das ist wie ein Motor der ständig auf überlast läuft ,irgendwann brennt der durch.
Obwohl mein Chef eigentlich ganz Ok ist ,empfinde ich die Arbeit seit einiger Zeit als "offenen Vollzug"
Es gibt Orte wo ich lieber wäre als in so einem Bunker ohne Fenster und mit Neonlicht.
Wenn die Luft raus ist ,ist sie raus.
Du kannst den MA nur noch Kündigen ,das wird nichts mehr.
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Gruß Andreas
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Alt 29.05.2019, 00:55
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Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Wenn die Luft raus ist ,ist sie raus.
Du kannst den MA nur noch Kündigen ,das wird nichts mehr.
Es kann auch gut sein, dass der es genau darauf anlegt. Aber nicht für lau..!

LG Werner

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Alt 29.05.2019, 05:19
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Ein Mitarbeiter der auf eine Anweisung derart reagiert, ist für ein Unternehmen nicht mehr tragbar. Wenn der damit durchkommt, tanzt er Dir auf dem Kopf rum.
Ich würde ihn mal ein paar Tage unauffällig beobachten lassen.
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Alt 29.05.2019, 05:28
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Zitat:
Zitat von schnorps40 Beitrag anzeigen
Ein Mitarbeiter der auf eine Anweisung derart reagiert, ist für ein Unternehmen nicht mehr tragbar. Wenn der damit durchkommt, tanzt er Dir auf dem Kopf rum.
Ich würde ihn mal ein paar Tage unauffällig beobachten lassen.

Eine Anstiftung zur Straftat ist kein Kavaliersdelikt, Freund Blase...

Bevor man sich derart unqualifiziert in aller Öffentlichkeit äußert, sollte er vielleicht besser erstmal (Be-)Denken...insofern dazu in der Lage
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Alt 29.05.2019, 05:30
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
D A S hab ich auch schon mal in Erwägung gezogen , aber auch wieder verworfen, weil es aus dem Kollegen und Familienumfeld keinerlei "Auffälligkeiten" gab/gibt. - Weil er eben- wie du schon sagst- überhaupt nicht der Typ dazu ist! Aber.... vielleicht ist es wirklich etwas in der Richtung. Es würde zumindest vieles erklären. Vor allem dann, wenn es quasi erst im Entstehen ist!
Ich werde jetzt mal seine Krankmeldung abwarten und das Gespräch mit Ihm suchen.
Ihn zum Medizinischen Dienst zu schicken wäre sicher erst einmal kontraproduktiv, ihn in "Zwangsurlaub" zu schicken allerdings auch, weil er das sicher genauso "negativ" auslegen wird.

Danke für den Ansatz, Werner! Das hatte ich wieder völlig vom Schirm- gerade auf Grund seiner Art und seiner "Vergangenheit"

Setzt euch doch ggf. mal unter 4 Augen und auf neutralem Boden locker und unvoreingenommen an den Runden Tisch...vielleicht kommt ihr ja da wieder zusammen auf einen Nenner...klar... die Bereitschaft dazu muss auf beiden Seiten vorhanden sein.
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