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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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UKW-Antennenkabel kürzen oder Schlaufe legen?
Hoi!
Meine neue (Glomex-) Antenne ist da und am Wochenende werde ich die montieren und das (fest an der Antenne montierte) Kabel durchs Boot ziehen und anschließen. Dazu ne blöde Frage: Ich weiß, dass die kabellänge wichtig ist, und auf der Antennenbeilage steht drauf, dass von den montierten 3,6 metern kabel MINDESTENS 2 Meter installiert bleiben müssen. Was mache ich mit überschüssigem Kabel bevor ich den Stecker montiere? Kann ich das einfach in eine Schlaufe legen, oder stört das später den Empfang? Falls möglich, würde ich so weit kürzen wie notwendig, solange ich über den 2 Metern Minimallänge bleibe. Den Rest dann in Schlaufe legen oder einfach gleich alles?` Chrischan
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#2
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Hallo Chrischan,
soweit ich weiß ist die Kabellänge auf die Antenne abgestimmt. hier noch mal ein paar Meinungen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=30889
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#3
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Das Thema hatten wir hier auch schon mal:
https://www.boote-forum.de/showpost....48&postcount=7 |
#4
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Hi!
Bei 3,6m würde ich nicht abschneiden. Dann musst Du wieder einen Antennenstecker löten. Mach eine Schlaufe ohne das Kabel zu knicken.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#5
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Ich hab mein Antennenkabel gekürzt und mittels Kabelverbinder wieder zusammengeschraubt.
Anders hätte ich das Kabelloch zu groß bohren müssen um auch den PLL Stecker durch zu bringen. Diese Abänderung hält jetzt schon seit drei Jahren und ich habe auch keinerlei Einschränkungen beim Funken bemerkt
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#6
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Antennen (sollten) genau an die Impedanz des Kabels angepasst sein. Also 75, 60 oder 50 Ohm. Das Anschlusskabel darf dann jede beliebige Länge haben. Je kürzer, desto besser, wegen der Kabeldämpfung.
Eine "Mindestlänge" ist Unsinn.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#7
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Okay, das sind nun 4 Antworten udn 8 Meinungen
Nochmal zum Klarstellen: 1. Die Antenne hat das Kabel von 3,6 Meter FEST am Fuß. 2. Es ist ein PL-Stecker BEIGELEGT und NICHT am Kabelend montiert (sonst könnte ich das Kabel auch nicht durchs Boot ziehen). 3. Auf der Antennenverpackung (original GLOMEX-Zettel) ist ein Hinweis vermerkt, nach dem das Kabel maximal auf 2 Meter gekürzt werden darf/sollte. Das habe ich mir nicht ausgedacht und ich gehe davon aus, dass der Hersteller weiß, was er tut. Allerdings gibt er auch "Lifetime Warranty". Wie auch immer: Wenn niemand und nichts dagegen spricht, das vermutlich zu lange Kabelende in einer Schlaufe aufzuschlagen und im Schapp zu verstecken, mache ich es so. Danke! Chrischan
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#8
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Habe eben nochmal bei Glomex nachgeschaut.
Die Antennen sind alle auf 50 Ohm Kabel ausgelegt, und deren mitgelieferte Kabel alle entsprechend angepasst / ausgeführt. Man kann sogar problemlos Verlängerungen bis mehrere Meter anklemmen. Kürzen sollte daher wohl auch kein Problem sein. Warum die die 2 Meter Mindestlänge angeben, kann vermutlich keiner sagen, aber ich werde mich dran halten. Danke euch! |
#9
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Da ich die Antenne immer Abschraube wenn ich das Boot mit der Plane abdecke, habe ich das Kabel auf ca. 50 cm gekürzt und eine N-Buchse am Boot und einen N-Stecker am Kabel der Antenne montiert. Bisher konnte ich keine Einschränkungen feststellen.
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Grüße aus Potsdam, Norbert |
#10
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Zitat:
Der Grund für die Mindestlänge könnte auch einfach der Schutz vor Strahlung sein. In der Anleitung meines ICOM-M330 steht auch etwas von Mindestabstand zwischen Antenne und Personen (ich meine 1,80 m oder so). Bei 1 W dürfte das egal sein, sonst dürfte man auch keine Handfunkgeräte nutzen, aber evtl. bei 25 W. Gruß Andreas
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#11
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Zitat:
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#12
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Wickel die Kabelüberlänge wie eine Spule mit rund 10 cm auf. fixiere diese Spule mit Kabelbindern oder isolierband. Das ist ein guter Schutz gegen Überspannung bei nahen Blitzeinschlägen. Ob dein Antennenkabel 1 oder 3 Meter lange ist, ist komplett egal.
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Liebe Grüße Willi |
#13
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Für Mindestlänge des Kabels gibt es zwei Gründe:
1. Der maximal zulässige Antennengewinn könnte überschritten werden. Damit wäre die Sendeleistung zu hoch. 2. Auf Grund der Bauart der Antenne wird das Kabel als "Gegengewicht" benötigt, damit die Antenne richtig funktioniert.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#14
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Kabel als Gegengewicht funktioniert nicht, immer korrekte Anpassung vorausgesetzt.
Gegengewicht ist die Erde. Also sollte eine Stabantenne immer auf etwas metallischem befestigt werden. Auf einem Geräteträger z.B. aus Edelstahl. Es tut aber auch Metallfolie auf der Unterseite von GFK. Wichtig ist dort eine korrekte Verbindung. Anders bei Yagiantennen, die funktionieren auch am Holzstab. Und die Sendeleistung wird immer am Gerät gemessen. Die Strahlungsleistung hängt dann vom Antennensystem ab.
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#15
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Zitat:
Kann ich daran was optimieren / ändern? Oder MUSS ich sogar? Chrischan
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#16
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Man könnte die Anpassung der Antenne messen.
Grundsätzlich würde ich empfehlen unterm GFK Alufolie zu befestigen, wenn das optisch machbar ist. Notfalls kann auch ein Draht zu einem Metallteil helfen. Wenn das machbar ist. Reling z.B.
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#17
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Zitat:
Das ginge innen. Sprich: Befestigungsschrauben "erden" zur Reling oder woanders hin.
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#18
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Wenns optisch sichtbar ist sollte es ggf. auch eine dünne Edelstahlplatte tun?
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#19
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.. oder zum Massepunkt der Stromverteiung.
Edelstahlpatte geht natürlich auch.
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#20
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Chrischan,
nicht bei jeder Glomex-Antenne brauchst Du ein metallisches "Gegengewicht" um auf ein gutes Stehwellenverhältnis zu kommen. Die meisten Boote sind nun mal nicht mehr aus Metall und das wissen auch die Antennenbauer. Ich habe z.B. eine Glomex RA300 und dort ist angegeben, dass man ein SWR von besser 1,3 erreicht, wenn man das originale Kabel verwendet. Bei mir ist die Antenne auf einem Glomex-Kunststoff-fuß auf dem GFK-Dach der Kabine installiert, ohne jegliche extra Masseverbindung und das gemessene SWR liegt im Bereich der Herstellerangaben.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (14.10.2021 um 14:54 Uhr)
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#21
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Sehe eben, dass die sogar damit werben, dass der Empfang quasi gleich bleibt, selbst wenn der Stab von dem Fuß runter ist...
Na, ich werd jetzt erstmal den Stab und das Kabel erneuern und den Rest so lassen wie er ist. Dann mal irgendwann einen Test machen (mit der Handfunke). Chrischan |
#22
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Zitat:
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Gruß Gerd H. |
#23
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Moin,
diese Antenne kannst Du einfach auf GFK schrauben und mit dem Funkgerät verbinden. Du benötigst kein "Gegengewicht". Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#24
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Jetzt ich noch : handelt es sich um eine 1/2 Lambda Antenne ( also ca 1m lang ), kann es gut sein dass das Antennenkabel der Abstimmung dient, daher besser nicht kürzen und auch nicht aufrollen, sondern lose in einem Hohlraum in möglichst großen Schlaufen liegen lassen. So würde das mit den 2m Restlänge des Kabels auch Sinn machen, danach wird vermutlich das SWR zu schlecht.
Du kannst sie einfach so auf Dein GFK schrauben.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#25
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Jetzt ich noch
Jede unsymmetrische Antenne benötigt ein Gegengewicht. Symmetrische nicht. Irgendwo an der Reling oder Minus anschließen bringt garnichts. Die Antenne braucht eine Fläche frequenzabhängig als Gegengewicht. 0,5qm reicht hier. Kurze Vertikalstrahler haben ca. 30 Ohm Widerstand. Das Kabel dient zur Transformation auf die 50 Ohm für den Sender. Möglichst nicht kürzen.
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
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