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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#26
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Zitat:
Hallo, auch wir verwenden CO2 Strahlen in unserem Betrieb. Deshalb möchte ich hier klarstellen: Trockeneisstrahlen ist grundsätzlich nicht abrasiv. Das ist ein entscheidender Vorteil dieses Verfahrens. Die Oberfläche wird nicht beschägdigt, jedoch effektiv gereinigt. Es kann mit speziellen Geräten (Abrasivmodul) ein Medium beigemischt werden, dass ein Entlacken von Oberflächen ermöglicht. Auszug aus der Prozeßbeschreibung eines Herstellers: Trockeneisstrahlen ist ein Verfahren das zum Reinigen und in der Oberflächentechnik eingesetzt wird. Das Funktionierungsprinzip von Trockeneisstrahlen ist vergleichbar mit dem Abrasivstrahlen oder Wasserhochdruckstrahlen. Statt Wasser, Sand oder andere Abrasivmittel werden aber feste CO2-Pellets (festes Kohlenstoffdioxid, häufig ‘Trockeneispellets’ genannt) verwendet. Trockeneisstrahlen ist deshalb ein Druckluftstrahlverfahren bei dem Trockeneispartikel mittels Pressluft beschleunigt werden und mit Schallgeschwindigkeit auf das zu reinigende Material treffen. Die zu entfernende Schicht wird von den sehr kalten (-78,9 °C ) Trockeneispartikeln unterkühlt und versprödet. Weitere Trockeneispartikel dringen in die Sprödrisse ein, werden beim Aufprall unmittelbar gasförmig (sublimieren) und vergrößeren dabei ihr Volumen um etwa das 700 fache. Diesemzufolge sprengt der Schmutz oder die zu entfernende Schicht von der Oberfläche ab. Das Trockeneis sublimiert und erzeugt deshalb keine zusätzliche Abfallprodukte (Sekundärabfall). Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, chemisch inert, ungiftig nicht brennbar, nicht korrosiv und für den Einsatz im Lebensmittelbereich gestattet. Trockeneisstrahlen ist nicht-abrasiv. Quelle:http://www.cryonomic.de/DE/Principle Gruß olesegeln |
#27
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Hmmh, wir diskutieren nun über die Begriffsbestimmung von abrasiv. Hier eine Definition, die auch ich verwende:
Als abrasiver Verschleiß oder Abrasion wird Materialverlust bezeichnet, der u. a. durch mechanische Einwirkung eines Reibungspartners auf den anderen oder durch ein strömendes Medium entsteht. Er wird auch Furchverschleiß genannt. Partikel, die dabei aus dem Werkstoff gelöst werden, heißen Abrieb. Im Sprachgebrauch geht man bei der Abrasion immer von einem abtragerzeugenden Medium aus, dass aufgrund seiner Härte geeignet ist das abzutragende Material mechanisch zu lösen. Technisch betrachtet ist auch die Erosion eine Abrasion. Inwieweit nun Wasser gegenüber dem Ufer abrasiv im Sinne der Definition im Sprachgebrauch sein soll, mag jedem selbst überlassen sein. Die Kunst des Anwenders ist es, dass er so zwischen die beiden zu trennenden Schichten gelangt, dass er eben das darunterliegende Material nicht beschädigt. Das sollte bei einem nicht abrasivem Verfahren nicht möglich sein. Ein Mitarbeiter von mir hat es schon geschafft einen Edelstahltopf fast durchzustrahlen, was ja auch nicht möglich sein sollte.
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Gruss Andre Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig. |
#28
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Hallo Andre, evtl. hab ichs überlesen, Deinem letzten Beitrag entnehme ich, dass Du das Trockeneisstrahlen professionell betreibst? Es kommt also nur darauf an, in wie weit das Strahlgut "härter" ist als das abzutragende Material? Und evtl. hat auch die Einwirkdauer auf eine Stelle was mit dem "Abtragverhalten" zu tun? Vielleicht hatte Dein Mitarbeiter zu viel Zeit, wenn er den Topf fast durchgestrahlt hatte? Und nicht falsch verstehen, mich interessiert das wirklich. Hab schon mit dem Gedanken gespielt, einen Motorblock auf Arbeit zu schmuggeln und mittels Trockeneisstrahlen zu reinigen und zu entlacken. Aber auf Grund der Erfahrungen beim Reinigen der vorhin genannten Werkzeuge hab ich das wieder verworfen...
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura< |
#29
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Nun zu deinem Motorblock: Genau hierfür wurde dieses Verfahren entwickelt und genau das ist das bevorzugte Einsatzgebiet. Also immer ran... du wirst überrascht sein.
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#30
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Hallo Jörg,
bin auch schon gespannt, wie es hier weitergeht. Hab mich auch schon mal mit dem Thema beschäftigt aber noch nicht durchringen können, es selber auszuprobieren...
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Viele Grüße Guido |
#31
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Also ich habe viel mit Trockeneis gearbeitet in meinen letzten Job. Aber auf die Idee damit Lack runterzuholen haben wir erst garnicht gedacht. Dafür ist es nicht gemacht. Poröse Anstriche wie Wandfarbe, AF und natürlich auch Schmutz sind damit ganz gut machbar aber Lack wird eine Qual damit.
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#32
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Mein Reden- dafür gibt es wesentlich bessere und effektivere Methoden.
Grüße |
#33
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Einfach mal ausprobieren, funktioniert klasse.
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Es gibt Menschen die sich quälen wollen. Also nur zu, bei entsprechend langer Einwirkdauer, Druck und entsprchendem Pellet-Verbrauch geht die Farbe irgendwann bestimmt runter. Geld spielt ja keine Rolle! Evtl. mal auf die Hersteller des Equipment hören, oder Menschen vertrauen schenken, die täglich damit arbeiten? Oder dann selbst die Erfahrung machen..... Gruß Ole |
#35
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#36
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Irgendwie scheint man wirklich alles damit machen zu können, von
Schmutz beseitigen, über Kleber entfernen, oder Polster reinigen , bis hin zum Entlacken und noch vieles mehr... https://www.youtube.com/watch?v=2hS95SV7tJU
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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#37
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...... sehr schönes, anschauliches Video über die Möglichkeiten.
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Gruss Andre Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig. |
#38
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Habe mit Trockeneis meinen 90 Jahre alten Jollenkreuzer innen von Öl- Dreck und Farbresten gereinigt und das Eichenholz blieb weitgehend unbeschädigt. Meine Erfahrung ist:
1. sehr gut dosierbar 2. für elastische Anstriche/Schichten perfekt geeignet, da durch die Kälte das Material erst hart und dann porös wird und sich ablöst 3. Ja man braucht einen großen Kompressor glücklicherweise transportiert der aber auch große Mengen frische Luft in die Werkstatt oder bei mir in den Bootsinnenraum. Wenn der Disconebel zu dick wurde, habe ich mit Pressluft wieder freie Sicht bekommen 4. Eine vernünftige Maske ist lebenswichtig, man macht sich keine Vorstellung davon, wie fein der Dreck verteilt ist 5. Konnte mir Equipment von einer Firma am Wochenende ausleihen, die Unterböden von Fahrzeugen reinigt. Zusammenfassung: Bei Innenarbeiten (im Boot) und empfindlichen Oberflächen (Eichenholz) um Lichtjahre besser als Schleifen, abbeizen, sandstrahlen oder mit Heißluftfön arbeiten. ..... hatte ich vorher schon mal ausprobiert.. Gruß Wolfram |
#39
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wird da nur diskutiert oder gibt es da mal was von Arbeit
Und auch Fotos vom Ergebnis .
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LG. Hans |
#40
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kommenden Freitag wird bei meinem Boot getestet, ob man den Lack vom Deck runter bekommt (Deck hat eine Anti-Rutsch Oberfläche) und dadurch fällt das schleifen flach und ich hoffe auf das es mit Trockeneisstrahlen funktioniert. Ich werde dann Berichten, Bilder, Videos etc....
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#41
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Hallo Hans, lässt sich die Materialstärke so dosieren, dass man das Gelcoat anschließend polieren kann und kannst du was zu den Kosten sagen?
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Beste Grüße, Benedikt |
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wie bei einem Anschliff. Daher kann anschließend sofort mit Epoxid grundiert werden. Bei nicht abrasiven Strahlgut jeglicher Art ist eine glatte Oberfläche möglich, aber es wird kein Anstrich abgetragen ausgenommen Weichantifoiling. Dafür genügt aber Wasserhochdruck. Zu den kosten kann ich leider nichts sagen da die Anlage meine eigene ist. Strahlgut kostet je nach Material ab 0,25 € Kg
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LG. Hans
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#43
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so, gestern wurde meine Coronet aufgebockt und morgen startet dann der Test Trockeneisstrahlen. Ich werde berichten...
Eine andere Frage noch, wenn der Rumpf/Deck dann abgestrahlt, geschliffen ist muss ich einige Tiefe Kratzer / Löcher spachteln. Hätte hierfür einen 2K Polsterspachtel verwendet, spricht was dagegen?
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#44
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Moin.
Also ich würde dir einen Epoxy Spachtel empfehlen. Da hast du mit evtl Osmose kein Problem. Grüße |
#45
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Am Freitag war ja der Typ mit dem Trockeneis da zum testen.
An manchen stellen funktionierte es super an anderen Stellen war es wiederum sehr mühsam und langwierig. Mein Fazit: Das Unterwasserschiff (Antifouling-Anstrich) entferne ich mit dem Trockeneis, ebenso werde ich das gesamte Deck mit dem Trockeneis behandeln. Den restlichen Rumpf werde ich ganz normal abschleifen und für die Grundierung vorbereiten. Also ganz ohne schleifen funktioniert es nicht. Es ist wirklich wahnsinnig laut Der Test hat mich nichts gekostet, hat die Firma umsonst gemacht. Das ausleihen des Gerätes mit Trockeneis beläuft sich auf ca. 200 Euro. |
#46
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Hallo,
so bin endlich dazu gekommen das Unterwasserschiff bzw. das Antifouling mit Trockeneis zu entfernen. Die Firma Puretexx aus München verleiht solche Geräte, ich habe mich dort auch nochmal beraten lassen und wir entschieden zusätzlich zum Trockeneis ein Abrassivmodul mit anzuhängen. Das Modul mischt in der Pistole zum Trockeneis feinen Quarzsand hinzu. Das Antifouling ging wunderbar runter es war zwar eine richtige scheiß Arbeit und am nächsten Tag musste mir meine Freundin das Nutellabrot schmieren vor lauter Muskelkater Verbraucht habe ich 6 Säcke Quarzsand a 25kg, 200 kg Trockeneis. der Z-Antrieb wurde auch mit mehreren Farbschichten schön versaut den habe ich auch gleich noch abgestrahlt. Jetzt wird als nächstes noch die Windschutzscheibe entfernt und paar stellen nochmal gespachtelt und dann ab zum lackieren.
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#47
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Beste Grüße, Benedikt |
#48
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Die Rechnung bekomme ich erst noch.
Bis jetzt weis ich folgende Zahlen: Abrasiv-Modul = 80 Euro Trockeneis 200kg = 178 Euro Mietpauschale = 335 Euro Quarzsand (aus dem Baumarkt) = 50 Euro Dieselkosten Kompressor = 40 Euro Muskelkater und Quarzsand zwischen jeder Ritze = unbezahlbar GESAMT = 683 Euro
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