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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Gruß Sascha |
#52
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Zinkblech (?). Qualität war recht gut, habs im Baumarkt überprüft, augenscheinlich kein Unterschied. Ich würde Plaste nehmen aber die bekomme ich hier nur bis 125, brauche aber 150. Ich nehme also Blech und klebe es, gibt speziellen Kleber dafür. Die geraden Stücke lassen sich mit Schnappern verbinden, das kann ich also selbst. Löten kann ich auch leidlich aber war immer nur Kupfer oder Blei, mit Dachrinnen habe ich keine Erfahrung. Gruß Willy |
#53
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Ich auch nicht, habs aber mal vor ein paar Jahren probiert. Sind bis heute dicht, obwohl es nicht so gut aussieht. Brauchst halt genügend Wärmeleistung.
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Gruß Ewald |
#54
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Wärme habe ich da, mit dem Brenner umgehen kann ich auch aber kleben ist mir viel sympathischer.
Boeing und Airbus kleben sogar Flügel zusammen.... |
#55
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Also, ich glaub mit der passenden Motivation bekommen auch die fliegenden Handwerker Qualitätsarbeit hin und kommen erst wieder vom Dach, wenn die Arbeit zufroedenstellend erledigt ist :
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#56
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Dem Himmel sei Dank wohn ich in einer Sackgasse mit hohem Rentnerbestand und halte 2 Fusshupen (Zwergdackel und Jack/Dackelmix), da kommt keiner ungesehen rein und raus....
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Überlegen macht überlegen....... |
#57
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Dachrinne löten ist im Prinzip genauso wie Kupfer, haben wir früher mit Propangas Lötkolben gemacht, das Flußmittel enthielt damals reichlich Salzsäure
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#58
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Das Problem ist doch teilweise von der Politik gemacht: Man möchte, dass am besten 50% eines Jahrgangs studieren. Den Jugendlichen wird suggeriert, dass ein ordentlicher Ausbildungsberuf im Handwerk bestenfalls 3. oder 4. Wahl ist. Das finde ich schlimm!
Per se ist Handwerk ein Beruf, der anderen Menschen WIRKLICH hilft ... anders als viele Tätigkeiten, die direkt oder indirekt von Steuerzahlern finanziert sind in der öffentlichen Verwaltung (aber auch dort gibt es viele, die ihr Geld wert sind!!), ominösen staatlich finanzierten Instituten etc. Oder modernen Parasiten wie Abmahnanwälten, Immobilienmaklern etc. Aber deswegen bekommen viele Sektoren im Handwerk kaum noch fähigen Nachwuchs. Die Leistung leidet. Wir haben rund 10.000 qm in verschiedenen Objekten, die wir vermieten (... nebenbei zur Altersvorsorge ... die Politik möchte ja gerne, dass man sich selbst kümmert ... ) und es ist erschütternd, wie dreist und unfähig viele deutsche Handwerker (nicht alle!) sind. Für größere Maßnahmen engagiere ich lieber eine Truppe aus Osteuropa, die das Handwerk noch mit Engagement und Ethos angeht, als den inzwischen leider viel zu häufig anzutreffenden deutschen Handwerker, der mit einem Trupp unmotivierter und unfähiger Gesellen aufläuft und lediglich beim Schreiben der Rechnung dynamisch wird. Wenn hier Sprüche kommen wie "Gute Leistung kostet Geld ... " kann ich aus meiner Erfahrung heraus nur müde lächeln: Die fähigsten Handwerker sind in der Regel die, die ihre Materie so gut beherrschen, dass sie auch preiswert anbieten können ... Es ist leider eine Abwärtsspirale: Der mangelnde Respekt vor ehrlichem Handwerk führt dazu, dass sich fähige Jugendliche für diese Berufe nicht interessieren, führt dazu, dass die Leistung leidet, führt zu mangelndem Respekt vor dem Handwerk ... Es ist an der Zeit, diese Abwärtsspirale zu unterbrechen. Ein Start wäre damit aufzuhören, Jugendlichen zu suggerieren, dass wir eine "Wissensgesellschaft" sind und alles unterhalb eines Studiums nur eine Notlösung darstellt ...
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Gruß, Thorsten
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#59
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das Problem machen sich doch die Handwerksbetriebe selben weil sie glauben nur Abiturienten wären gut genug ein Handwerk zu erlernen und wundern sich dann wenn die Gesellen lieber studieren gehen als für einen Hungerlohn zu arbeiten, die Real und Hauptschüler die später mit Begeisterung in ihrem gelernten Handwerk arbeiten würden stehen im Regen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#60
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Regt euch nicht auf.....das Problem der fehlenden Fachkräfte wird doch grad gelöst! Oder wollen die auch alle studieren...?
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#61
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Wenn ich für mich und meine Familie ein Sicherheitsgefühl haben möchte, dann gehört (neben dem gut geschütztem Rechtsstaat natürlich, zu dessen Rettung ich aber nichts tun kann) dazu, dass wir nicht so einfach durch neue Technik oder Billiganbieter ersetzbar sind, weil wir nachweislich und dokumentiert eine wichtige und schwer zu überbietende Qualifikation besitzen. Das scheint mir wichtiger als z.B. Versicherungen und Geld im Sparstrumpf. Wenn dann auch den Kindern das Lernen und das Bestehen von Prüfungen sehr leicht fällt, wäre es m.E. einfach töricht, auf diese Sicherheit zu verzichten. Und im Zuge der modernen Gleichmacherei wird ja das gute Bestehen von Prüfungen immer einfacher... sea u in denmark |
#62
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Den Theoretischen Kram, braucht der Stift nicht, Hauptsache er kann gut arbeiten. Der Spruch war vor 40 Jahren ok. Heute in eine Berufsschulklasse geblickt sieht man das auch Realschüler Probleme haben dem Unterricht zu folgen.
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#63
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Ich will auch keinesfalls gegen die akademische Ausbildung wettern, zumal ich selbst in der Ausbildung von Akademikern tätig bin. Ich wehre mich nur dagegen, dass die akademische Ausbildung manchmal als das einzig Seeligmachende hochstilisiert wird. Und ein Nachdenken über die Frage, was denn eine "eine wichtige und schwer zu überbietende Qualifikation" ist, scheint mir sehr wichtig zu sein. Wie die Festigkeitsberechnung einer Schraubverbindung vonstatten geht oder die Auslegung eines Kegelrollenlagers lernen die Chinesen im Zweifel schneller als ihre deutschen Altersgenossen. Wir haben einen Vorsprung in anderen Disziplinen: Urteilsvermögen und "wissen wie es geht". Für unseren Vorsprung ist bspw. ein guter Bauleiter, der "nur" eine Ausbildung auf dem Bau gemacht hat, aber fachlich und menschlich weiß, wie man ein Bauprojekt voranbringt, 100x wichtiger als ein Maschbauing, der nur auf seinen CAD-Bildschirm starrt und sonst keine Ideen hat. So .. genug Off-Topic, sorry ...
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Gruß, Thorsten |
#64
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ja die haben alle Abitur und sind in allen Handwerken Top ausgebildet
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#65
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Ich suche zur Zeit einen Mitarbeiter für meinen Betrieb , die jungen Menschen ( zu 80 % ) haben Handwerklich nix drauf . Meine Ausbildung 1980 war zig mal besser . Wenn ich schon sehe wenn einer einen Hammer in der Mitte in die Hand nimmt oder mit einer Säge nur die 2 cm in der Mitte von Sägeblatt benutz , fällt mir nix zu ein . Dazu geben die ganz schnell auf wenn sie was nicht hinbekommen , bei mit heißt es , Geht nicht , gibt's nicht .
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#66
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Lustig finde ich, wenn sie den Hammer nicht am Stiel "schwingen", sondern fest mit der Hand umfassen und komplett vor und zurück "drücken"....
Ich hatte einige Azubis mit und manchmal stand mir staunend der Mund offen wenn die arbeiteten. Mit dem PC waren in den letzten, sagen wir mal 10 Jahren aber fast alle besser als ich. Leider kann man mit einem Softwareupdate keine mechanischen Fehler beheben. Hinterher hatten jedesmal, "Stift" und ich aber dazu gelernt. Willy
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