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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 21.04.2011, 09:45
Dudelsack Dudelsack ist offline
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@Volker,

ist ein guter Gedanke, ich mußte natürlich ehrlicherweise erst mal suchen was ein Toggel ist. Da bin dann auch gleich über das Thema "Bruch meiner Wantenspanner" gestolpert und die Bilder der verbogenen Teile kamen mir irgendwie bekannt vor. Da werde ich sicher nochmal genau hinschauen und dann ggf gleich längere besorgen, mal schauen.
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Alexander
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  #27  
Alt 21.04.2011, 16:23
Günni-Poo Günni-Poo ist offline
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Moin Moin,
geh mal auf Ebay und gib in der Suchfunktion
Top Reff ein. Dann findest du mehrere zu
Preisen um die 13,- €.

Gruß Günni
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  #28  
Alt 28.04.2011, 20:55
Dudelsack Dudelsack ist offline
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`n Abend zusammen,

nachdem wie schon gesagt der erste Bootskurzurlaub über Ostern ohne Boot stattfand, weil ich noch nicht alle Bauarbeiten erledigt waren, bin ich nun wieder daheim. Der Urlaub in Netzen an den Emster Gewässern war dennoch mit Fahrrädern und Traumwetter richtig klasse. Klar, das laue Lüftchen bei strahlendem Sonnenschein wäre natürlich zum Antesten super gewesen, was solls...

Als ich heute Mittag daheim ankam fand ich diverse Pakete mit V2A und ich ließ es mir nicht nehmen mal anzufangen. Um erst mal zu sehen wie sich das Zeug schweißen läßt, habe ich als Einstieg die geänderte Maststütze in Angriff genommen. Da kam es weniger auf Schönheit an. Die 2 mm Elektroden waren für die 6 und 10 mm Bleche wahrscheinlich etwas mager, aber für die Rundstäbe mit 2 mm Wandung wird`s bestimmt besser gehen. Bin halt kein Metaller, da muß man Kompromisse eingehen, zumindest an die Schönheit.



Das Material war roh und ich hatte bei der Stütze nicht den Ehrgeiz alles zu polieren. Habs lediglich mit 80-er Körnung etwas überputzt. Mal sehen, morgen soll es zwei neue Relingsstützen geben bei denen die Drehpunkte für den Jütbaum integriert werden. Mal schauen ob ichs schaffe.
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Alexander
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  #29  
Alt 29.04.2011, 19:10
mondmann mondmann ist offline
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Standard da muß ich...

... mich doch mal wieder melden.ich merke,dich hat der umbau und verschönerungs virus"wegu rubin" genau wie mich damals(und bis heute) auch erfasst.
leider hab ich von solchen schönen metallarbeiten nicht solche ahnung wie du-dafür hab ich mir im winter ein schönes flexiteek deck gegönnt
anbei mal ein paar bilder von meiner rubin.
grüße vom cospudener see-wenn du mal in der nähe bist schau ruhig mal vorbei auf nen kaffee oder pilschen-bin fast immer sonntags und oft auch montags da...
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  #30  
Alt 29.04.2011, 21:28
Dudelsack Dudelsack ist offline
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`n Abend Tilo,

das hast`e ja schon richtig schmuck gemacht. Ich war vor zwei Wochen schon mal am Cossi, aber da war Dein Boot noch nicht im Wasser wenn ich richtig gesehen habe. Das Angebot werde ich garantiert wahrnehmen.
Ja mit den Umbauten ist das so eine Sache, jedes erledigte Detail erzeugt neue Gedanken. Heute habe ich die Relingsstützen neu gemacht und dabei den Drehpunkt für den Jütbaum mit integriert. Das "V" selbst ist auch schon vorhaden. Morgen kommen dort die Drehpunkte dran und die Befestigung für das Vorstag.

@all,
ich überlege jetzt noch ob ich die Püttinge für die mittleren Wanten abschraube und dort direkt was anschweiße um zum Drehpunt des Mastes zu kommen. Das wäre mir lieber als zusätzliche Löcher in`s Deck zu bohren, zumal an den Befestigungspunkten der vorhandenen Püttinge schon ordentlich untergebaut ist. Allerdings habe ich meine Zweifel ob die schmale Grundplatte der Püttinge die seitlichen Kräfte beim Legen des Mastes aufnehmen kann und sowieso eine zusätzliche seitliche Stütze fällig wird. Na ja, einfach mal ne Nacht drüber schlafen (oder zwei).
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Alexander
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  #31  
Alt 29.04.2011, 22:07
Leafde Leafde ist offline
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schön geworden mondman.

was ist das da für ein stummel bei dir aufm mastfuß?


und hat jemand bezugsquellen wegen den fenstergumi von der forderen lucke?
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  #32  
Alt 30.04.2011, 01:13
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Standard danke für die blumen

hab jedes jahr etwas gemacht,aber an das geld und die stunden darf man da nicht denken-werdet ihr ja selber wissen...
an dudelsack-bin erst in der osterwoche ins wasser steg D,falls du mal da bist!
da ich die luke vorn auch neu gemacht hab war auch ein neuer gummi fällig.hab ihn bei ruegg in hamburg bestellt und mit gummikleber angepappthttps://shop.ruegg.de/ artikel 710156
wenn unsere beiden seen mal verbunden werden,muß ich mir bestimmt auch mal gedanken ums mastlegen machen,damit ich die brücke über die a38 nicht aushebe
schönes segel we an euch
p.s der stummel ist ne aktive dvb-t antenne von nargus

Geändert von mondmann (30.04.2011 um 01:15 Uhr) Grund: was vergessen,und rechtscreibung
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  #33  
Alt 30.04.2011, 02:00
mondmann mondmann ist offline
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Standard ach so-

du meinst auf dem mastfuß-das ist ne stütze für den mast während des transportes.ein stück holz mit angeschraubten seiten lasche aus sperrholz. nicht schön,aber reicht für den zweck...
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  #34  
Alt 30.04.2011, 20:23
Dudelsack Dudelsack ist offline
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`n Abend zusammen,

so, heute hab ich weiter fleißig gebrätzelt.

Als erstes ein Blick von unten auf die Spitze des Jütbaums. Ich habe den Gedanken von Andreas aufgenommen und die Nase so hoch gestellt, daß der Ankerkasten noch zu benutzen ist.


Hier mal ein Blick aus der Ferne auf die neu gebauten Relingsstützen mit dem "Scharnier".


Jo, hier die abenteuerliche Hilfskonstruktion zum Einbau der Mastauflage am Heckkorb.


Hier nochmal das Scharnier aus der Nähe


und die Spitze des Jütbaums von oben.


Zu guter letzt noch ein Blick von hinten auf die Mastauflage. Diese war dann noch recht "widerborstig", beim anschweißen an den Heckkorb gabs ein kleines Loch. Ihr wißt sicher wie das ist, kurz vor Feierabend schnell noch ein Klecks drauf, ups, noch einer... und das Loch ward immer Größer. Ich habe dann die ganze Schxxxx abgeflext und die entsprechende Strebe nochmal neu gemacht. Das ließ mir neute Abend keine Ruhe.


Jetzt muß nächste Woche noch das Wantenproblem gelöst werden. Zwei wichtige Fragen haben sich heute ergeben!
  1. Wer kann mir eine Quetschzange leihen und 4 mm Quetschhülsen verkaufen (Abwicklung gern auf dem Postwege wenns nicht in der Nähe ist)?
  2. Am Mastfuß (auch am Originalen) und am Drehgelenk des Mastes sind Löcher mit 10mm Durchmesser vorhanden. Der vorhandene Bolzen ist ein 8 mm Bolzen. Er sieht aus wie eine M8x100 Schraube mit Teilgewinde. Ist das so gewollt (10mm Loch aber nur 8 mm Bolzen) damit der Mast getrimmt werden kann, dadurch einen gewissen Spielraum im Gelenk hat und ggf Bewegungen nicht durch das gut sitzende Scharnier über den Mastfuß auf das Deck übertragen werden? Kann man da einfach eine V2A (V4A) Schraube nehmen oder gibt es da irgendwo was Zugelassenes? Der originale Bolzen ist mir zu verbogen, was ja auch nicht das Wahre ist.
    Beim neuen Mastfuß habe ich auch drauf geachtet daß der Mast im stehenden Zustand auf dem Fuß und nicht nur auf dem Bolzen steht (auch mit 10-er Bolzen). Allerdings sieht man bei genauem betrachten des Unterteils, welches fest mit dem Mast verbunden ist, daß es ganz leicht rund ist was für mich doch für den 8-er Bolzen und mögliche Masttrimmung spricht.
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Alexander

Geändert von Dudelsack (30.04.2011 um 20:44 Uhr)
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  #35  
Alt 07.05.2011, 11:44
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Hallo Zusammen.

heute war es nun soweit. Zum ersten Mal habe ich an meiner Rubin den Mast gestellt. Im Moment ist zwar noch einiges provisorisch, aber das wird noch. Ich laß erstmal die Bilder sprechen:



















Ein bissel stolz bin ich auf die Idee wie ich die originalen Püttinge der je drei Wanten benutzen kann ohne zusätzlich Löcher in das Deck zu bohren. Der Mittlere Want (Wie heißt eigentlich die korrekte Einzahl von Wanten?) war etwa 5 cm vor dem Drehpunkt des Mastes. Auf dem letzen Bild sieht man ganz gut die Lösung. Das Schöne ist daß ich über den normalen Wantenspanner die Spannung bei stehendem Mast einstellen kann und über den Spanner an der Kette die Spannung bei liegendem Mast einstellen kann. Jetzt muß ich noch Terminals an die Wanten pressen lassen (oder Schraubterminals?) und noch etwas "Feintuning" machen. Der Billigflaschenzug wird sicher auch gewechselt weil die meiste Kraft für Reibungsverluste in dem Teil draufgeht.
Die Querstangen zwischen Want und Mastfuß sind mit 6 mm Bolzen arretiert und können nach dem Stellen entfernt werden.
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Alexander

Geändert von Dudelsack (07.05.2011 um 11:51 Uhr)
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  #36  
Alt 09.05.2011, 05:06
DAB DAB ist offline
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Alexander,
funktioniert das auch im Wasser, ich meine wenn das Boot bei der kleinsten außermittigen Beleastung krängt?
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Grüsse
Alex

Stahlboot, was sonst!
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  #37  
Alt 09.05.2011, 07:36
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Moin Alex,

am nächsten Wochenende weiß ich das hoffentlich ganz genau, da soll der Kahn endlich mal zu Wasser gelassen werden. Im Grunde sollte das aber schon funktionieren, ist ja nicht anders als bei jedem anderen Jütbaum. An alle Teile die irgendwie umgesteckt werden müssen (sind ja nur die seitlichen Stangen einzuhängen, der Vorstag samt Jütbaum und die vorderen Wanten auszuhängen) komme ich auch vom Vorluk aus ran. Selbst den Flaschenzug könnte ich notfalls vom Vorluk aus bedienen. Aber hast schon recht, was ist alle Theorie schon gegen den rauhen Praxisalltag.
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Alexander
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  #38  
Alt 10.05.2011, 22:01
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Hallo zusammen,

ich habe heute die beiden Wanten und das Vorstag gekürzt. Nachdem mir ein Bootsbauer in der Nähe bei einem Anruf die Ohren abgekaut hat wie treuer so eine Maschine zum einpressen von Terminals ist und er keine habe, führte mich die Recherche im Booteforum zu den Schraubterminals.
Ich bin ganz sicher ein Geizhals, aber da Geiz nicht in jedem Falle wirklich geil ist habe ich mir die Norseman Teile bestellt, auch wenn es gerade in der Bucht die fernöstliche Alternative so nett preiswert(? billig) gibt. Die Anleitung zur Handhabung war eigentlich nichts für mich. Aufhören wenn der leichte Widerstand etwas stärker wird ist an sich nicht so meine Sache, aber ich bin lernfähig. Hoffentlich waren die sich ganz sicher als sie die Anleitung geschrieben haben .
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Alexander
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  #39  
Alt 10.05.2011, 22:59
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von DAB Beitrag anzeigen
Alexander,
funktioniert das auch im Wasser, ich meine wenn das Boot bei der kleinsten außermittigen Beleastung krängt?
Nach Betrachtung der Bilder bin ich der Meinung, daß das sehr wohl funktionieren kann, da es so aussieht, als ob der Mast-Drehpnkt und die Anschlag-Punkte edr Wanten aug einer Höhe liegen, d.h,. die Wanten nie wirklich Lose bekommen. Gescheiten Stand haben bei Schwell muß der Bediener natürlich an Deck.
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  #40  
Alt 11.05.2011, 10:39
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Mahlzeit zusammen,

ich hatte hier meine Überlegungen skizziert. Da wird das Ganze vielleicht deutlicher.



Das ist jetzt natürlich nicht maßstäblich. Ich hatte vorher ausgerechnet daß die anfängliche Längenänderung der Wante (Unterschied zwischen Bild 1 und 2) 2,03.... mm beträgt. Ich habe dann entschieden daß diese Änderung bei einer Länge der Wante von 8500 mm zu vernachlässigen ist. Das ist vergleichbar mit einer Umdrehung des Wantenspanners. Soviel Dehnung sollte drin sein.
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Alexander
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  #41  
Alt 11.05.2011, 15:09
Profillemäuschen Profillemäuschen ist offline
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Standard Funzt das auf dem Wasser?

Habe auf meiner Jantar 21 fast die gleiche Konstruktion. Für das Mastlegen/-stellen muß ich Hilfswanten aus Dynema anbinden, weil ich nur je 1 Unter- und Oberwant habe, mit gepfeilter Saling. Das funktioniert auch ohne die Stangen vom Drehpunkt des Mastfußes nach außen, weil ich mir eine Hilfsstütze (Dreieck) in der Relingsflucht gebaut habe, die sich so gut wie nicht verbiegen läßt. Wichtig ist nur, daß das Dreieck aus Want, Mast und Abstand Mastfuß-Reling (ob mit oder ohne Stange) fest bleibt, dann kann auch der Mast nicht schlingern. Geht bei mir schon 16 Jahre!

Hast Dein Boot sehr schön zurechtgemacht! Meins müßte auch wieder mal so aussehen!

LG Thilo
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  #42  
Alt 18.07.2011, 23:21
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Hallo zusammen,

auch wenn ich lange nichts geschrieben habe ist es natürlich weiter gegangen. Vor einigen Wochen ist das Boot in sein Element gekommen.







Die ersten kleinen Segeleien waren natürlich Klasse. Es ist keine Rennyacht aber doch recht Familientauglich.
Die erst Übernachtung ließ mich erkennen daß mir 65 cm zu wenig zum schlafen sind. Daraus entstand eine Idee mit doppeltem Nutzen: Eine klappbare (dadurch in der Hundekoje gut verstaubare) Auflage samt Matratze macht aus zwei 65-er Kojen ein 180 cm breites Bettchen. Die Auflage wird dann auch zum Tisch fürs sonnige Frühstück in der Plicht.

Am Wochenende habe ich das Boot wieder auf den Trailer geladen um in die Brandenburger Gegend zu fahren. Dabei stellte sich das Problem mit dem Schwert als etwas hartleibig heraus. Beim Kranen vor einigen Wochen stellte sich heraus daß sich das Schwert nicht aufholen ließ, Seil blockiert. Erst ging es nicht runter weil es fest gerostet war, dann kam es nach großer Mühe auf einmal. Wir sind halt erst mal mit ausgeklappen Schwert gefahren und nahmen uns vor das beim auskranen zu beheben. Trotz 6 Stunden Arbeit war allerdings nix zu machen. Das Schwertfall wird von einer Winde am Niedergang aus bedient. Das Schneckenmgetriebe hat schon einiges zu bieten. Das Seil wird zweimal umgelenkt. Es geht von der hinteren Seite des Kiels nach vorn und wird dort nochmal umgelenkt und nach hinten geführt. So wie es aussieht sind dort ja keine Rollen verbaut, das Seil läuft direkt über den Guß. Es klemmt an beiden Umlenkpunkten. Wir haben versucht die vordere Umlenkung frei zu bekommen von unten, erfolglos. An den hinteren Umlenkpunkt kommt man überhaupt nicht ran. Meine Vermutung ist daß der Vorbesitzer beim letzten Riß des Schwertfalls es gut meinte und statt eines 4-er Seils ein 6-er genommen hat was jetzt in der eingelaufenen Nut wie ein Keil festgerammelt ist. Kennt jemand ein solches Problem und hat eine Idee?
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Alexander
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  #43  
Alt 20.07.2011, 22:45
Leafde Leafde ist offline
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Zitat:
Zitat von Dudelsack Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

auch wenn ich lange nichts geschrieben habe ist es natürlich weiter gegangen. Vor einigen Wochen ist das Boot in sein Element gekommen.







Die ersten kleinen Segeleien waren natürlich Klasse. Es ist keine Rennyacht aber doch recht Familientauglich.
Die erst Übernachtung ließ mich erkennen daß mir 65 cm zu wenig zum schlafen sind. Daraus entstand eine Idee mit doppeltem Nutzen: Eine klappbare (dadurch in der Hundekoje gut verstaubare) Auflage samt Matratze macht aus zwei 65-er Kojen ein 180 cm breites Bettchen. Die Auflage wird dann auch zum Tisch fürs sonnige Frühstück in der Plicht.

Am Wochenende habe ich das Boot wieder auf den Trailer geladen um in die Brandenburger Gegend zu fahren. Dabei stellte sich das Problem mit dem Schwert als etwas hartleibig heraus. Beim Kranen vor einigen Wochen stellte sich heraus daß sich das Schwert nicht aufholen ließ, Seil blockiert. Erst ging es nicht runter weil es fest gerostet war, dann kam es nach großer Mühe auf einmal. Wir sind halt erst mal mit ausgeklappen Schwert gefahren und nahmen uns vor das beim auskranen zu beheben. Trotz 6 Stunden Arbeit war allerdings nix zu machen. Das Schwertfall wird von einer Winde am Niedergang aus bedient. Das Schneckenmgetriebe hat schon einiges zu bieten. Das Seil wird zweimal umgelenkt. Es geht von der hinteren Seite des Kiels nach vorn und wird dort nochmal umgelenkt und nach hinten geführt. So wie es aussieht sind dort ja keine Rollen verbaut, das Seil läuft direkt über den Guß. Es klemmt an beiden Umlenkpunkten. Wir haben versucht die vordere Umlenkung frei zu bekommen von unten, erfolglos. An den hinteren Umlenkpunkt kommt man überhaupt nicht ran. Meine Vermutung ist daß der Vorbesitzer beim letzten Riß des Schwertfalls es gut meinte und statt eines 4-er Seils ein 6-er genommen hat was jetzt in der eingelaufenen Nut wie ein Keil festgerammelt ist. Kennt jemand ein solches Problem und hat eine Idee?
ist es das stahlseil oder das schwert was voll rost sitzt?

wenn es das seil ist. dann wechsel es und ziehe gleich ein neues mit ein. ich musste lamienieren. und es sitzt auf rollen!!! an die kommt man eigendlich nicht. ist ne scheiß arbeit. das schneckengetriebe hat so eine große übersetzung das man locker ein 6mm stahlseil reißen lässt ohne es zu merken.
wenn es das schwert ist. einfach mit einem fuchsschwanz den schwertkasten vom rost befreien.
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  #44  
Alt 21.07.2011, 20:56
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Das Schwert war Anfangs fest. Das haben wir mit der "Sägemethode" dann locker bekommen. Obwohl das Stahlseil der Winde stramm war, war es voll ausgefahren. Hier mal ein Schemabild der Situation.



Das Seil scheint an beiden Umlenkpunkten völlig fest zu sein. Dazu muß man sagen daß es einen sehr neuen Eindruck macht. Ich habe schon von oben ein Eisen vor Umlenkpunkt 1 reingeschlagen, bei Punkt2 von links unten, es ist einfach nicht frei zu bekommen. Deswegen habe ich ja die Vermutung daß durch den Einbau eines größeren Seils die ganze Schose so verklemmt ist. Ich werde jetzt erst mal in den Urlaub auf die Havelseen fahren und das Schwert mit einem Bolzen durch das zusätzliche Kielgewicht sichern um nicht zu viel Tiefgang zu haben. Dabei werde ich mich auf den Zusatzkiel verlassen. Falls ich dann merke daß ich zuviel Höhe einbüße kommt der Bolzen raus und ich muß das Schwert notfalls durch Kielholen einer Leine mal hochziehen.
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Alexander
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  #45  
Alt 24.07.2011, 12:26
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wenn du bei umlenkrolle 1 den deckel absägst kommst du an die erste rolle.
musst du danach aber laminieren. ich habe das im kran hängend gemacht.
ist auch anzuraten. da man das drahtseil anders nicht um rolle 2 bekommt. ausser von unten.ich habe auch keine möglichkeit gefunden um von oben drannzukommen. ich könnte mir gut vorstellen das es von den rollen gesprungen ist. das ist mir bei grundberührung an der winde passiert. nur zum glück kommt man dort gut ran.
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  #46  
Alt 30.07.2011, 09:29
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Hallo Andreas,

ich werde mir mal so eine kleine USB Endoskopkamera kaufen und hoffe daß ich mir damit mal ein Bild machen kann was da wo eigentlich genau klemmt. Im Moment ist meine Vorstellung von den Problemen noch zu unvollständig um mit Sägearbeiten zu beginnen.
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Alexander
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  #47  
Alt 06.01.2012, 09:11
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Standard Fazit meiner ersten Saison

Hallo zusammen,

meine erste Saison mit der Rubin 23 ist ja nun eine Weilchen vorüber. Um es vorweg zu nehmen - ich habe das Boot verkauft. Meine Erwartungen an das Boot selbst haben sich erfüllt. Ich hatte ja im Vorfeld viel gelesen und mich bewußt für einen "Wohnwagen" entschieden. Die sportliche Komponente stand nie im Vordergrund. Was mich nach der Saison 2011 ettäuscht hat war die wenige Zeit die ich mit und auf dem Boot verbracht habe. Der Liegeplatz war toll, sehr nah, aber die Zeit war einfach nicht in ausreichendem Maße da. Der Sommerurlaub in Brandenburg war auch richtig schön (das schlechte Wetter in diesem Jahr hattet Ihr ja schließlich auch ), aber ein fester Liegeplatz lohnt sich einfach nicht für mich.

Jetzt bin ich nun wieder auf der Suche nach einem Boot, es soll wieder ein "Wohnwagen" werden, nur slipbar. Ich will 2012 ohne festen Liegeplatz auskommen und mit dem künftigen Boot einige Wochenenden an wechselnden Revieren und den Sommerurlaub 2 Wochen verbringen. Da das Bedienpersonal von Kränen sich nicht immer freut am Sonntag Nachmittag ein Boot zu kranen (was ich gut nachvollziehen kann) möchte ich halt die Möglichkeit zum slipen haben. Ich werde mal im Flohmarkt eine Suche platzieren.
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Alexander
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  #48  
Alt 07.01.2012, 11:28
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Moin ok, tosomen,
Zitat:
Zitat von Dudelsack Beitrag anzeigen
....Jetzt bin ich nun wieder auf der Suche nach einem Boot, es soll wieder ein "Wohnwagen" werden, nur slipbar.....
Na, alter Dudelsack? Wie wär´s mit einem kleinen Tip?
Ich würde Dir raten, mal eine oder zwei Saisons ohne eigenen Dampfer zu sein.
Slippen und trailern ist eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit und nicht alle Deine Lieben werden das ganz toll finden, jedesmal diese Terz mit zu machen.
Kuck Dir jetzt im Winter einmal die Möglichkeiten im Internet an, zu chartern.
Da liegt dann das gute Stück am Steg und wartet auf Dich - wo (fast) immer Du willst. Du kannst mal einen etwas größeren oder kleineren Typ ausprobieren usw.
Es ist bestimmt viel preiswerter als sich wieder so einen Kahn zu kaufen.
Du lernst viele andere Boote - und Menschen - kennen und das ganz ohne das Kreuz mit der Entscheidung : Dies Boot oder keins.
Mok dat man so. Deine Zeit die Du zur Verfügung hast wird durch die Slipperei auch nicht mehr.
Lieber Gruß
Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #49  
Alt 07.01.2012, 18:53
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moin all miden anner
Natürlich kann man gut und gerne auch ohne "eigenes"Boot eine Zeit lang existieren und als begabter Schlosserbastlerschreinerelektrikmotorensegler ist man bei vielen ein gern gesehener Mitsegler,wenn man dann etwas unabhängiges will kann man auch gelegentlich chartern.
Aaaber das Gefühl jeder Zeit sich mal eben an Bord begeben zu können,Tee oder Kaffee moken un beten rumpusseln,kurze Runde auf dem Heimatgewässer, dat kans nich anners hebben,als mit dien egen Boot.
gruss hein
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Alt 07.01.2012, 23:35
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
.....Aaaber das Gefühl jeder Zeit sich mal eben an Bord begeben zu können,Tee oder Kaffee moken un beten rumpusseln,kurze Runde auf dem Heimatgewässer, dat kans nich anners hebben,als mit dien egen Boot....gruss hein
Na, hein mk, Du büst mi veelicht so een!
He hett de Tied doch nich, denk ick mol.

Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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