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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 22.07.2018, 22:33
peak peak ist offline
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Standard Befestigung Focksegel an Jolle Eikplast II und weitere Anfängerfragem

Hallo,

ich habe vor ein paar Tagen meine Eikplast II
http://www.segelclub-tonne1.de/cms/i...te/eikplast-ii
zu Wasser gelassen. Ich hab vom Segeln noch keine Ahnung und bitte um die Beantwortung einiger Anfängerfragen. Einige Einrichtungen dieses Bootes erschließen sich mir, andere so garnicht. Den Mast bekam ich gestellt und auch das Großsegel einigermaßen gesetzt. Ich hab jedoch keine Ahnung, wie man das Focksegel setzt, fangen wir damit mal an.
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Das Focksegel hat unten und oben ne Öse, wie bekomme ich die an die Vorstag?
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Vorstag ab, Ösen rüber, Vorstag wieder ran, oder wie?
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Ist der Baum so richtig am Mast befestigt und wird das Großsegel so am Baum befestigt?
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Ich hab es da mal irgendwie festgeschraubt, dieser Bügel erscheint mit aber überflüssig.

Grüße
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  #2  
Alt 23.07.2018, 01:14
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Moin
Wenn das Vorsegel keine Stagreiter hat dann kann man es auch "fliegend fahren,sprich nur unten den Segelals am Bugbeschlag einpicken(schäkeln,anbinden)und den Kopf am Fockfall einpicken und dann hoch da mit und so steif wie möglich durchsetzen.Der Hals des Großsegels sollte in den jezt noch nicht benutzten Schäkel eingeschäkelt werden und dann erst das Unterliek zur Baumnock hin durchgesetzt werden.
Irgendwie scheinst du da völlig unbeleckt zusein was Segeltechnik angeht,ich rate dir dringend solche Sachen mit jemanden vor Ort auszuprobieren,der sich mit Riggs und Segeln gut auskennt.
So olle Seglers die schon mehr als zwei Drittel ihrer über sechzig Lenze segeln,lösen viele solcher Probleme heute mit den zur Verfügung stehenden hochfesten Tauwerksmaterial statt mit Schäkeln und Beschlägen,aber die gängigen Knoten und Vorgehensweisen muss man schon geübt haben.
gruss hein
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  #3  
Alt 23.07.2018, 09:39
peak peak ist offline
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moin Hein,

danke für deine Antwort
Ich werde das nachher mit dem Focksegel entsprechend versuchen und auch das Großssegel wie von dir beschrieben korrigieren.

Völlig unbeleckt trifft es gut, daher wollte ich mich auch nicht an den Thread von
callidus.lynx mit seiner Eikplast II dranhängen.

Vielleicht kann sich noch jemand meine Befestigung vom Baum am Mast anschauen, im anderen Thread fand ich, dass der nur gesteckt werde. Ich schraubte en halt irgendwie da fest.
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  #4  
Alt 23.07.2018, 09:59
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Hallo,

du hast den Baum mit dem Schäkel festgeschraubt? Dann ist der Stift, der in den Baum reingeht, möglicherweise festgegammelt Den Schäkelbügel hat dein Vorgänger möglicherweise dazu benutzt, das Großsegelvorliek durchzusetzen, dazu ist die obere Öse gedacht, musst du aber am Anfang nicht machen.

Die Fock hat im Vorliek einen Fockdraht und wird, wie Hein schon schrieb, fliegend gefahren, also unten hinterm Vorstag angeschäkelt und einfach gesetzt.

Pass beim Durchsetzen der Fock auf, dass sich das Deck am Mastfuß nicht nach unten eindrückt. Der Mast steht da nur drauf und hat keine wirklich feste Stütze drunter (jedenfalls nicht original). du kriegst da nicht die Riggspannung eines 420ers rein

Ansonsten sieht das gut aus.

Wenn du noch Fragen hast, immer her damit. Fotos sind immer gut. Oder lass dir von einem Segler vor Ort helfen...
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  #5  
Alt 23.07.2018, 10:35
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Hallo Blitzeblau,

auch danke für deine Antwort, deine tolle Eikplast II bestaunte ich schon hier
https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4551486
Das Unterwassersegelbild vorm Kreuzfahrtterminal sieht lustig aus.

Ich werde das nachher mal alles ausprobieren, dann werde ich das Boot auch zu einem anderen Liegeplatz schaffen. Am jetzigen Platz fahren in so 300 m Entfernung öfter Motorboote und auch Ausflugsschiffe lang und im Wellenschlag von denen tanzt die Eikplast stark rum. Bei einigen Wellen reißt die so an den Seilen, mit denen sie festgemacht ist, dass das auf Dauer nicht gut sein kann. Außerdem schlagen die Wanten dann manchmal an den Steg. Die anderen, großen Boote dort werden von den Wellen fast garnicht beeindruckt, aber meine Jolle führt da einen Riesentanz auf, ich will garnicht wissen, was da bei etwas Wind los wäre. Ich werd sie also nachher zu einem ruhigeren Platz überführen.

Ist das Ruder so richtig montiert?
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  #6  
Alt 23.07.2018, 11:07
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Ja, aber so lustig, wie das Bild aussieht, war die Aktion damals gar nicht

Ich habe den alten Ruderkopf nicht, den gab es bei mir nicht mehr, aber kannst du die Aufholleine noch etwas höher führen anstatt seitlich aus dem Ruderkopf? Ich glaube, es gibt da direkt unterhalb der Pinne eine Kerbe im Alu, wo man lang kann, so wie auf dem angehängten Bild (das ich damals irgendwo im Netz gefunden hab)...
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  #7  
Alt 23.07.2018, 18:31
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Ja, in dem Moment hatte das sicher auch eine unangenehme Komponente.

Jo, die Aufholleine kann man noch besser legen.


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So, ich probierte eben alles mal aus.
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Ist das Großschot so richtig?
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Ich knotete das Seilende einfach mal links am Schwertkasten fest (wofür sind diese Metallösen da?), weil die Klemme an der anderen Seite nicht beweglich ist. Das untere Teil vom Schot knotete ich mit dem gelben Band unten am Boot fest, ist das so vorgesehen?
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Die Klemme im unteren Bildbereich am Schwertkasten ist dann für das Seilende vom Schot, richtig?
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Baumniederholer so richtig? Ich befestigte das Seilende mal am Mast, gehört das da hin?
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Läuft das Schot vom Focksegel so? erst duch die Metallöse und dann in die Klemme?
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Und das andere Schot läuft dann so um den Mast? (Klemme auch dort unbeweglich)
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Ich habe das Großsegel am Baum komplett nach hinten durchgezogen,
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doch vorn sieht es so aus. Wie kann das vermieden werden?

Das nächste Mal werde ich einen Schraubenzieher und Öl mitnehmen und die Klemmen damit gängig machen.
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  #8  
Alt 23.07.2018, 20:36
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Moin
Da stimmt was nicht,Baum zu kurz odere Unterliek zu lang und ein wenig weiter nach oben sollte das Großsegel auch durchzusetzen sein,mit dem büdeligem Segel bekommst du keinen ordentlichen Amwindkurs hin.
Das Holzruderblatt sollte eigendlich über einen Aufholer und einen Niederholer verfügen,weil so schräg achteraus darf das beim Segeln nicht stehen,das gibt auf dauer zu viel Druck auf die Pinne.
gruss hein
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  #9  
Alt 23.07.2018, 21:00
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Hi, Hein hat Recht. Das Groß stammt von einer Eikplast Hanse, die ist etwas größer. Mit dem kannst du nicht fahren.

Am Ruderblatt müssten zwei Leinen dran sein und auch zwei Klemmen an der Pinne. Eine für den Auf- und eine für den Niederholer.

Den Rest morgen, da sind noch ein paar Dinge


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Geändert von Blitzeblau (24.07.2018 um 08:42 Uhr)
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  #10  
Alt 24.07.2018, 00:44
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Achso, ich hab hier zwei Großsegel dazu, das andere sollte passen, das probiere ich heute mal aus.

Ich schaute mir grad was zur Eikplast Hanse an, das ist ja ein tolles Boot

Ich dachte, dass man die beiden Klemmen einfach ölen könnte, aber die bewegen sich kein Stück mehr, ich baute sie ab und weiche sie über Nacht in WD40 ein, ich werde auch mal Essig probieren, vielleicht sind sie mit Salzen festgegammelt.
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  #11  
Alt 24.07.2018, 09:31
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Guten Morgen,

ich mache mal weiter: Ja, probiere mal das andere Großsegel. Das Segelzeichen der Eikplast 2 ist einfach ein (meist blaues) "e", ohne das rote "H", das bei diesem mit drin ist.

Die Großschot ist am Baum richtig angeschlagen, unten hätte ich einen Wirbelschäkel genommen. Für den Anfang tut es aber auch ein Bändsel.

Die beiden Ösen links am Schwertkasten sind für die Großbaumstütze, eine Metallstange mit einer Ablage für den Baum oben, die man benutzt, wenn kein Segel gesetzt ist. Das Boot hat normalerweise eine Zeltpersenning, die liegt dann oben auf dem Baum auf und man kann darunter ggf. auch schlafen.

Die Klemme auf der anderen Seite des Schwertkastens ist nicht für die Schot, sondern für das Schwertfall. Die Großschot wird original komplett aus der Hand gefahren. Wenn du die einklemmen willst, musst du dir einen Fußblock mit Klemme besorgen oder wie ich extra Klemmen auf die Seitentanks bauen.

Wo hast du den Baumniederholer unten am Mast befestigt? Gibt es da eine Öse? Bei mir war da nichts, ich bin an den Mastfußbolzen gegangen. Drehe das Ganze mal bitte um, also den Einfachblock an den Baum und besorge dir ans Stelle des Violinblocks einen mit Klemme, so etwas:



Die Klampe am Mast quer zu belasten ist keine gute Idee, das bricht dir weg. In die kleine Klemme über der Klampe kommt im übrigen der Cunningham oder Vorliekstrecker des Großsegels. Dafür ist die obere Öse im Groß auf deinem Bild gedacht.

Zur Fockschot: Richtig, die geht durch die drehbare Alu-Öse, dann aber in die Klemme auf der anderen Seite des Bootes. Der Vorschoter sitzt üblicherweise in Luv und bedient die Fock von dort.

Mit den ollen Klemmen ist es ein altes Leiden: Oben Alu, unten Edelstahl, innen eine Feder. Das Zeug gammelt irgendwann mal zusammen. Mach sie mal auf und versuche, sie wieder gängig zu kriegen. Vielleicht hast du Glück. Falls die Feder schon durchgerostet ist, hilft nur neu.

Soweit erst mal, viel Spaß beim "Fummeln"
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  #12  
Alt 24.07.2018, 10:57
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drehbare Alu-Öse?
Da ist nichts drehbar!
Gut, dann werde ich die auch mal mit Schmiermittel bearbeiten.

Oh, die Klemme am Schwertkasten ist für das Schwerfall. Wird das Schwer so oft bewegt, dass es einer Klemme bedarf?

noch eine Frage zum Liegeplatz:
Gestern war es da so ruhig und nett, dass ich die Eikplast doch dort beließ. Es kamen ein paar Wellen und schüttelten sie durch, aber nicht so schlimm wie die Tage zuvor. Was habt ihr für Erfahrungen mit Jollenliegeplätzen mit Wellengang?
Ich will nicht wissen, was da bei einem Herbststurm los sein wird. Ich habe Bedenken, dass die strukturelle Integrität des Rumpfes bedroht ist, das Ding also verzogen wird oder zerreißt oder die Befestigungspunkte zum Steg hin aus dem Boot ausbrechen.

Den Rest schaue ich mir heute Abend an und mache auch ein Bild von der Befestigung des Niederholers am Mast.
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  #13  
Alt 24.07.2018, 11:09
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Zitat:
Zitat von peak Beitrag anzeigen
drehbare Alu-Öse?
Oh, die Klemme am Schwertkasten ist für das Schwerfall. Wird das Schwer so oft bewegt, dass es einer Klemme bedarf?
Je raumer der Wind, desto höher das Schwert
Also auf der Kreuz das Schwert komplett im Wasser, vor dem Wind nimmst du es rein. Musst jetzt nicht wie eine Regattajolle jede Segelbewegung mit dem Schwert mitmachen, aber zumindestens diese beiden Stellungen und eine dazwischen solltest du schon fahren, sonst bremst das Schwert nur unnötig...

edit: Ist natürlich nur so 'ne Faustregel für Leichtwind, die Eikplast ist ein reines Freizeitboot. Hier gibt es ein paar grundlegende Hinweise zum Trimm, auch zum Schwert: http://www.segel.de/javelin/dasboot/trimm.html
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Geändert von Blitzeblau (24.07.2018 um 11:29 Uhr) Grund: etwas konkreter ;-)
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  #14  
Alt 24.07.2018, 12:31
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Moin
Ergänzend zu holgers sehr richtigen "Schwertfahrhinweisen"noch folgendes als Überlebenstip:Bei stark böigem Wetter mit hartem Seeggang fährt man auch minimale bis keine Schwertfläche bei Amwindkursen,da bekommt man zwar nich annähernd die Höhe,aber kann Böen gut wegdriften ohne zu kentern bzw man vermindert die Kentergefahr.Ist aber ernsthaft betrachtet mehr sone Überlebenstaktik für Jollenkreuzersegler auf Seerevieren.
gruss hein
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  #15  
Alt 24.07.2018, 13:29
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Ok, danke euch, was meint ihr zum Liegeplatz?
Ich muss mich da heute entscheiden, ob ich das da lasse.
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  #16  
Alt 24.07.2018, 13:52
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Da fragst du besser die Leute, die ihre Boote dort liegen haben. Ich kann die Verhältnisse bei dir nicht einschätzen. Meins liegt an Land und wird nur bei Bedarf in's Wasser geslippt.

Aber grundsätzlich: Wenn du ein mieses Bauchgefühl hast, nimm es dort weg. Schläfst ruhiger
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  #17  
Alt 24.07.2018, 14:32
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Deren Boote sind alle größer und werden von den Wellen wenig beeindruckt, aber die sind alle ob meiner kleinen Jolle da sehr skeptisch.

Gibt es denn solche Schäden an Booten, die auf zu starken Wellengang am Liegeplatz und zu hohe Zugkräfte von den Seilen, mit denen sie am Steg befestigt sind, zurückgehen?
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  #18  
Alt 25.07.2018, 06:17
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Kleine Jollen lagert man besser an Land, z.B. auf einem Slipwagen. Das ist meistens auch günstiger (€€) als ein Platz im Wasser am Steg.
Den Slipwagen stellt man etwas schräg und öffnet die Lenzstopfen.
Dann freut man sich über ein trockenes Boot - und auch keinen Unterwasserschiff-Bewuchs.
Du kannst dir ja Ruckdämpfer in die Festmacher machen - das hilft schon mal etwas.
Am besten nicht die aus Metall (quietschen) sondern die Gummidinger.

An die Fockschot gehört an beiden Enden ein Achterknoten, damit die nicht ausrauschen kann.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (25.07.2018 um 08:09 Uhr)
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  #19  
Alt 25.07.2018, 08:36
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Ok, ich werde auch einen Landstellplatz in Betracht ziehen, ich hab einen tollen Slipwagen dazu. Den Mast lässt man an Land gestellt? Reicht die Fläche des Mastes bei starkem Wind, um die Jolle umzukippen und man sollte ihn dann legen oder kann man ihn immer gestellt lassen?

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Das andere Großsegel passt.
Fotos vom Niederholer vergaß ich, mache ich beim nächsten Mal.

Falls jemand ein Geoßsegel für die Eikplast Hanse braucht, bei mir melden!
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  #20  
Alt 25.07.2018, 09:28
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Moin,

das sieht doch schon gut aus

Gute Entscheidung mit dem Landliegeplatz! Den Mast kannst du stehen lassen. Versuche, das Boot mit dem Bug in die Hauptwindrichtung zu stellen. Quer zum Wind reicht eine Orkanbö aus, das Boot umzukippen. Bei angesagtem Orkan kannst du den Mast ja auch legen, ansonsten ist das kein Problem.

Schräg stellen ist richtig, und zwar mit dem Heck etwas nach unten. Das Wasser vom Vordeck läuft über den Spritzschutz ab, das von achtern nicht. Hast du im Heckspiegel einen Lenzstopfen? Leider nimmt die Eikplast 2, wenn du keine Persenning hast, auch über die Luken immer Regenwasser in den Zwischenboden auf. Also das Boot vor jedem Segeleinsatz mit offenem Lenzventil auf dem Slipwagen ganz nach achtern kippen, damit das rauslaufen kann. Das wäre dir übrigens auch als Wasserlieger passiert, und da hättest du es viel schlechter rausbekommen.
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  #21  
Alt 25.07.2018, 11:06
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Ne, ich habe keinen Lenzstopfen.
Jo, ich hatte sie ein paar Monate auf dem Anhänger stehen und schöpfte regelmäßig das Wasser raus. Eine Persenning habe ich, die ist aber erstens aus Stoff und zweitens löchrig, taugt also als Regenschutz nur bedingt.

Runter zum Wasser muss man hier ein kleines Gefälle und als ich sie da das erste Mal auf dem Slipwagen hatte, rauschte aufeinmal ein Riesenschwall Wasser im Zwischenboden ins Heck. Achso, deswegen war die so schwer beim runterheben vom Anhänger gewesen
Seitdem weiß ich um das Wasser im Zwischenboden und entferne das regelmäßig durch schräg stellen des Bootes und dann achtern rausschöpfen.

Im Zwischenboden befinden sich auch noch Überreste von Styroporplatten, einige sind intakt, einige haben sich in Krümel verwandelt. Da sieht so aus, als wenn dort Nagetiere wohnten, die die Platten zerlegten.
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  #22  
Alt 25.07.2018, 11:41
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Zitat:
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Ne, ich habe keinen Lenzstopfen.
Jo, ich hatte sie ein paar Monate auf dem Anhänger stehen und schöpfte
Das hatte ich hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post4552169 schon mal beschrieben. Kostet nur ein paar Euro und ist leicht eingebaut. Brauchst du unbedingt, sonst machst du dich auf Dauer tot mit der Schöpferei
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  #23  
Alt 25.07.2018, 12:26
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Hm, so sehr stört mich die Schöpferei nicht, dass ich ein Loch in mein Boot bohren würde, aber vielleicht wird sich das zukünftig ändern.

Wenn man vom Zwischenboden einen Lenzstopfen hat, dann kann man doch auch einfach oben in die Wassersammler ein Loch mit Stopfen machen, oder? von da das Wasser in den Zwischenboden ablassen und von dort dann nach draußen

Den Tipp, Trinkflaschen und anderen Gegenstände in die Wassersammler zu stellen, beherzigte ich schon.
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  #24  
Alt 26.07.2018, 21:25
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Da hängte ich den Baumniederholer ein. Ich werde mir aber noch was besseres überlegen, weil er so verdreht ist.

Ich drehte gerade meine erste Runde, es war so toll, die Eikplast II nahm riiiiiiichtig Fahrt auf, super
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  #25  
Alt 02.08.2018, 13:49
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Also ich bin ganz begeistert von dem Boot, es ist eines der besten Dinge, die ich je erwarb. Heute nacht wollte ich von ihm nicht weichen und schlief drauf, sehr gemütlich!

Ich hatte anfänglich einen 1-kg-Klappanker, der mir jedoch etwas unterdimensioniert vorkam. Ich besorgte mir einen 4-kg-Klappanker, ist sowas ausreichend, um so eine Jolle beim stillliegen zu sichern? Daran habe ich ein 20 m langes 8-mm-Seil. Hier im Binnengewässer ist es manchmal 4 m tief, an meiner Ankerstelle heute nacht waren es vielleicht 1,5 m.

Bisher befestigte ich den Anker am Heck, was aber wohl nicht so toll ist, ab jetzt werde ich ihn am Bug befestigen. Ich wachte kurz auf, der Wind hatte zugelegt und die Wellen klatschten ans Heck, mit dem Bug im Wind sähe das sicher besser aus.

Es sind noch alte Schriftzüge außen am Boot, beim Versuch, diese zu entfernen, verursachte ich ein etwa 2 mm großes Loch in der obersten Schicht (Gelcoat?) und man sieht die Glasfasern darunter. Soll ich das mit Gelcoat-Reparatur-Spachtel schließen?
Hat jemand einen Tipp, wie ich die geklebten Schriftzüge abbekomme?
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