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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 29.01.2016, 11:45
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Zitat:
Zitat von oggy Beitrag anzeigen
Ja prima, halt uns mit deinem Projekt Laufenden.
mach ich.

@Martin:
Wie schon geschrieben, ich denke Energie ist nicht das Problem bei der Sache. Sonne, Wind und/oder vielleicht 1 Stunde Motor oder Generator pro Tag sollten reichen. Was nimmt den so ein Motor auf ner Segelyacht pro Stunde? 3 Liter würde ich schätzen.

Mich hat auch in erster Linie interessiert wie die Qualität des Wassers ist. Denke mal wenn ich das Wasser 2 Wochen in einem Tank bei 30 Grad tagsüber stehen habe kann man es auch nicht mehr unbehandelt trinken. Wenn man mit nem Kostenaufwand von um die 100 € ausreichend Trinkwasser produzieren könnte, dann wäre dass ja schon mal was. Stell dir mal vor nach einer Woche auf dem Atlantik wird dein Wasservorrat im Tank vernichtet/ untrinkbar, dann wäre ein "Backup" nicht ganz verkehrt.



Gruß
Chris
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  #27  
Alt 29.01.2016, 15:01
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Moinsen
Ne Handelsübliche ENTSALZUNGSANLAGE geht für Batteriebetrieb bei ca 4000€ ( Niederdruck) bis ca 7000e über die Ladentheke, bei Generatormo0dellen gehts bei ca 6000€ los. Stromverbrauch der Batterieanlagen ab 30 AH, bei den Genanlagen ab 1500W. Und ich glaube nicht, das eure Filteranlagen auch entsalzen können, ohne in kürzester Zeit die Membranen zu zuhaben.
Regenwasser wird auch heute noch auf vielen Blauwasseryachten aufgefangen. Genommen wird dazu das Groß, das Bimini, sogar die Decksaufbauten, so mit Süll versehen. Natürlich läßt man den Vogelschiss sowie das Salz erst abspülen, bevor man das Wasser in die Tanks leitet. Zum Trinken wird halt abgekocht.
Insofern ist die Idee mit soner Wassergewinnung aus der Luftfeuchte gar keine doofe Iddee. Die geräte sind allerdings etwas unhandlich und für die offene See sollte am Auffangbehälter vieleicht noch die eine oder andere Modifikation nötig sein. Aber die Idee find ich gar nicht schlecht.
Ach so, ne Nematode (Video)lebt eigentlich in der Erde. die kann da nicht durch die Luft hingekommen sein. Schale beim Blumengiesen kontaminiert?
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  #28  
Alt 29.01.2016, 15:33
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Hallo Hans,

Siehe Beitrag 24, es geht deutlich unter 1000,-- € bei Selbstbau und funktioniert.

Ertrag etwa 8:1 Salz/Trinkwasser
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  #29  
Alt 29.01.2016, 17:03
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
@Martin:
Wie schon geschrieben, ich denke Energie ist nicht das Problem bei der Sache. Sonne, Wind und/oder vielleicht 1 Stunde Motor oder Generator pro Tag sollten reichen. Was nimmt den so ein Motor auf ner Segelyacht pro Stunde? 3 Liter würde ich schätzen.
Bei kleineren (oder untermotorisierten) auch noch deutlich weniger. Mir ging es auch weniger um die Ratio Kraftstoff:Trinkwasser. Ich sehe das vom Standpunkt meiner geplanten Langfahrt: Ich will einfach auch dann Wasser machen können, wenn mein Motor nicht läuft, z.B. am Ankerplatz. Klar kann man natürlich das Wassermachen mit dem Batterieladen und ggf. Wäschewaschen und/oder Warmwasseraufbereitung kombinieren und täglich für eine Stunde den Motor/Generator laufen lassen, machen ja viele so. Mag sein, daß ich diesen Standpunkt nochmal verschiebe, sollte ich mich noch zur Anschaffung einer Klimaanlage durchringen. Momentan ist mir die reine "Batterie-Lösung" jedenfalls noch deutlich sympathischer. Mein Kahn hat eine "nutzbare Dachfläche" von knapp 40m²; wenn ich nur einen Bruchteil davon mit Solarpanels zupflastere, sollte das immer noch ausreichen, um quasi lautlos nebenbei Wasser zu machen... ("Lautlos" in Relation zur Kärcher-WM-Lösung oder irgendwas anderem, was dramatisch mehr Energie vertilgt, als die Batterien hergeben)

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Mich hat auch in erster Linie interessiert wie die Qualität des Wassers ist. Denke mal wenn ich das Wasser 2 Wochen in einem Tank bei 30 Grad tagsüber stehen habe kann man es auch nicht mehr unbehandelt trinken.
Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie robust die eigene Konstitution bzw. wie empfindlich der eigene Magen ist. Leute, die Yoghurts schon am Tag nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit wegwerfen, tun sich sicher auch schwer, überhaupt Wasser aus einem Bootstank zu trinken, völlig egal wie lange es da drin war. Ich habe auf der Ganymed in den letzten Jahren eigentlich immer am Saisonauftakt den Wassertank (200L) gefüllt und "versilberionisiert", und das Wasser dann im Verlauf der Saison verbraucht, da ich in den letzten Jahren fast nur noch lange Wochenenden an Bord verbracht habe. Ok, nicht gerade unbehandelt, aber als Tee, Kaffee, zum Kochen, Zähneputzen etc. Aber es gibt sicher genug Leute, die das als unzumutbar empfinden. (Meine Tochter z.B. , die putzt ihre Zähne auch an Land schon ausschließlich mit Mineralwasser...)

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Stell dir mal vor nach einer Woche auf dem Atlantik wird dein Wasservorrat im Tank vernichtet/ untrinkbar, dann wäre ein "Backup" nicht ganz verkehrt.
Deswegen die 30L in Flaschen. (oder mehr, je nach Personenzahl, vorhandenem Platz und geplanter Reisedauer).

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Wenn man mit nem Kostenaufwand von um die 100 € ausreichend Trinkwasser produzieren könnte, dann wäre dass ja schon mal was.
Sicher. Ich schätze allerdings, die praktikabelste Möglichkeit, um für 100€ Trinkwasser produzieren zu können besteht darin, den Betrag in ein vernünftiges Sonnensegel zu investieren und mit diesem dann unterwegs Regenwasser aufzufangen. Würde ich jedenfalls allemal eher trinken, als gesammeltes Kondenswasser von einem Luftentfeuchter, der Klimaanlage oder des Kühlschranks.

mfg
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  #30  
Alt 29.01.2016, 17:14
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Die Kärcherlösung (zumindest meine) benötigt 40 Ah bei 24 V in 4 Stunden (80-90 Liter), läuft also auch bei einer Solar/Batterielösung oder wie bei mir mit Windrad. Und du wirst ja nicht jeden Tag 80 Liter Wasser verbrauchen, ausser du lebst so wie ich
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  #31  
Alt 29.01.2016, 17:53
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen


......Sicher. Ich schätze allerdings, die praktikabelste Möglichkeit, um für 100€ Trinkwasser produzieren zu können besteht darin, den Betrag in ein vernünftiges Sonnensegel zu investieren und mit diesem dann unterwegs Regenwasser aufzufangen. Würde ich jedenfalls allemal eher trinken, als gesammeltes Kondenswasser von einem Luftentfeuchter, der Klimaanlage oder des Kühlschranks.

mfg
Martin
Na ja, mit Kondensationswasser hab ich schon gelebt. Ich hatte "Im Warmen" so zwei Handvoll von denen:
http://www.shipshop.de/produkte/sich...atermaker.html
(nicht das Fabrikat, bei meinen sammelte sich das Wasser in der Mitte) an ruhigen Ankerplätzen im Wasser. Gab so zwischen knapp4 und gut 5 L Trinkwasser am Tag. ( Nur bei ruhiger See, ist klar)
Aber auch "nur" Kondensiert. Im Vergleich zum Bunkerwasser im Tank garntiert keimarm.
Das man so ne Kondensatanlage mit relativ geringhem Aufwand stricken und auch halbwegs hygenisch betreiben kann, muss man nicht drüber reden. Und das Membransysteme auch ihre "Tücken" haben und ner gewissen Aufmerksamkeit bedürfen um nicht in Dutt zu gehen, auch klar. ( Die haben auch ihre Vorteile, logo, müssen wir nicht drum zanken).
Zweifel hab ich an der Leistungsfähigkeit einer LuftKondensationsanlage. Mag in Gegenden, wo sie bei 30 Grad C Temperatur ne Heizdecke ins Bett legen,- andernfalls kannst du genauso gut im Pool pennen,- noch genug Wasser in der Luft sein, um zu nen brauchbarem Ertrag zu kommen, aber hier in unseren Breiten, dürfte doch zuwenig Wasser in der Luft sein. (RELATIVE Luftfeuchte)
Aber wenn man statt Luft Seewasser....
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  #32  
Alt 20.03.2019, 10:03
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Mahlzeit.

Jetzt muß ich dieses Thema doch nochmal ausgraben. Seit ein paar Wochen habe ich nun eine mobile 230V-Klimaanlage an Bord, die bei den hier vorherrschenden Temperaturen durchaus zwölf Stunden am Tag läuft. Das Ding wirft dabei als "Abfallprodukt" täglich etwa 25L Kondenswasser aus, die ich in Kanistern aufgefangen und in den ersten paar Tagen einfach weggekippt habe, weil meine beiden 300L-Wassertanks noch mit Leitungswasser voll waren.

Inzwischen allerdings stelle ich mir durchaus die Frage, ob ich das Wasser nicht einfach über ein 5my-Filter in einen der beiden Tanks leite, statt es weiterhin weg zu kippen. 25L am Tag ist mehr, als ich verbrauche, und da ich immer noch an Land stehe und somit Energie kein Thema ist, würde mir das wenigstens das Tankbefüllen von der Leitung am Steg ersparen.

Mein Wassersystem ist jetzt so ausgelegt, daß jeder der Tanks eine eigene Druckwasserpumpe hat, die in eine gemeinsame Leitung zu einem Aktivkohlefilter einspeisen, und von da aus in den Rest der Anlage. Mag sein, daß das ich etwas übervorsichtig bin, aber ich nutze das Tankwasser trotz Aktivkohlefilter ohnehin nur abgekocht zum Trinken.

Bevor ich meine Haupttanks nach 5 Jahren Nichtnutzung repariert, gereinigt, die Druckwasseranlage installiert und in Betrieb genommen habe, hatte ich meinen Wasserbedarf ein halbes Jahr lang über eine simple Fußpumpe aus zwei 20L-Kanistern gedeckt. Ich bezweifle ernsthaft, daß die erwähnenswert weniger "kontaminiert" waren als das, was jetzt aus der Klimaanlage träufelt. Gleiches gilt für die Wasserversorgung über 50m Gartenschlauch vom nächstgelegenen Wasserhahn am Steg.

mfg
Martin
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  #33  
Alt 20.03.2019, 11:18
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Hast du bei einem älteren Auto schonmal die Klimaanlage angestellt, nachdem eine Zeitlang die Heizung an war?

Der Geruch, den trinkst du dann.

Der Wärmetauscher an dem die Luftfeuchte kondensiert ist ja nicht im geringsten keimfrei, staubfrei, dreckfrei oder sonstwie sauber.
Der ist ja noch dazu ständig offen zur aussenluft (oder innenluft).

Dazu kommt, dass in der Luft(feuchte) ja auch die LuftSchadstoffe gebunden sind, diese schlagen sich beim Kondensieren und durchqueren des Wärmetauschers an eben diesem nieder und werden dann mit dem Kondenswasser zumindest wieder abgewaschen/gespült.



Ich würds lassen, bin aber gespannt auf deine Erfahrungsberichte

Chrischan
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  #34  
Alt 20.03.2019, 11:29
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Hast du bei einem älteren Auto schonmal die Klimaanlage angestellt, nachdem eine Zeitlang die Heizung an war?

Der Geruch, den trinkst du dann.
Das sind doch Äpfel mit Birnen verglichen, er redet ja nicht davon das Ding nach dem Winter in Betrieb zu nehmen und gleich alles zu trinken
Der Wärmetauscher an dem die Luftfeuchte kondensiert ist ja nicht im geringsten keimfrei, staubfrei, dreckfrei oder sonstwie sauber.
Der ist ja noch dazu ständig offen zur aussenluft (oder innenluft).

Dazu kommt, dass in der Luft(feuchte) ja auch die LuftSchadstoffe gebunden sind, diese schlagen sich beim Kondensieren und durchqueren des Wärmetauschers an eben diesem nieder und werden dann mit dem Kondenswasser zumindest wieder abgewaschen/gespült.

Mit Luftschadstoffe meinst Du die selben welche du die ganze Zeit einatmest und welche über deine Lunge ins Blut gelangen? Denke Wasser dass in deinem Magen landet (Salzsäure) ist da viel bekömlicher

Ich würds lassen, bin aber gespannt auf deine Erfahrungsberichte

Chrischan
Ich sehe eher das Problem das man bei einer Dauerlösung in der Tat den ganzen Schmutz und die Bakterien mit auffängt die in den ersten 20-30 Minuten entstehen. Nach 4-5 Stunden Laufzeit sollte das Wasser relativ sauber sein.

Das Wasser zum Duschen oder Geschirrwaschen zu nutzen hätte ich allerdings keine Bedenken.

Und eben als "Notfall-Wassermacher".

Gruß
Chris
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  #35  
Alt 20.03.2019, 11:37
ferenc ferenc ist offline
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Sucht mal nach dem Stichwort Legionellen, ohne Entkeimung egal würde ich das nur in der Not verwenden. Auch zum Duschen.
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  #36  
Alt 20.03.2019, 13:12
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Standard dumme Ideen gibt's anscheinend zu hauf !

nach drei Monaten auf dem Indischen Ozean
hat mein "Kollege" mein Kaffeewasser ohne mein wissen nicht mehr abgekocht, sondern nur kurz heißgemacht.
Das Resultat waren dann riesige Eiterbeulen am ganzen Kòrper und nachdem alle selbstbehandlungen nach wochen keinen erfolg brachten, war ein Arztbesuch auf einer weit entfernten Insel nòtig.
Dort kannten alle mein akutes Problem noch vom letzten Zunami und dem verseuchtem Trinkwasser.
Zum glùck ist es damals noch mal relativ gut ausgegangen und auch sind keine hàsslichen Narben zurùckgeblieben.
Hier mein "Ballast" der war ùber ein Jahrzehnt an Bord,aber so gut wie nie in gebrauch,
das funzt super auf Langfahrt und man ist immer auf der sicheren Seite !
https://www.bahtsold.com/view/waterm...ivor-35-347091
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  #37  
Alt 20.03.2019, 13:33
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Die Diskussionen über Abwassernutzung gibts nicht nur auf dem Boot. Ich würde das Abfallwasser nicht nutzen als Trinkwasser ohne Vorbehandlung über eine Osmosemembran.
Osmosewasser kann man trinken! Die Diskussion über Mineralienmangel ist Quatsch. Mineralien und Spurenelemente nimmt man hauptsächlich übers Essen auf und nicht übers Trinkwasser. Sonst wären die ganzen Eskimos schon ausgestorben. Die trinken fast nur "Regenwasser/Schmelzwasser"
Zuhause nutze ich eine Osmoseanlage dieser Art: https://www.umkehrosmose-discount.de/hobby für knapp 60 Euro. Da lässt sich eine kleine Pumpe davor schalten um den benötigten Druck auf die TFC Membran aufzubauen. Die Membran lässt nur H2O Moleküle durch, Baktieren passen da nicht durch. Hier eine Pumpe dafür:
https://www.umkehrosmose-discount.de...hungspumpe-set

Abwasserverhältnis ist 1:3... d. h. 1 Liter Osmosewasser erzeugt 3 Liter Abfallwasser. Das geht noch besser, ist aber dann etwas teurer. Aber dafür keimfrei! Filter sollten je nach Nutzung 1 x mal im Jahr getauscht werden.
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Gruß
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  #38  
Alt 20.03.2019, 13:58
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  #39  
Alt 20.03.2019, 14:09
kurz kurz ist offline
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an wernerw:
Der von dir verlinkte Wassermacher: Nutzt du den selber? Es ist ja der Hammer, unter 100 Euro einen Wassermacher zu installieren. Wo ist der Haken?

an Exroundtheworld2:
Wegen deines Kaffeewassers: Verstehe ich das richtig, dass dein Kaffeewasser gar nicht aufgekocht wurde? Ich habe immer gelernt, dass das Trinkwasser 10 M I N U T E N abgekocht werden müsse. Was ich nicht einsehe. Oder wurde dein schlechtes Kaffeewasser nur kurz aufgekocht statt lang? Eine kurze Rückmeldung wäre interessant.

Geändert von kurz (20.03.2019 um 14:29 Uhr)
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  #40  
Alt 20.03.2019, 14:33
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Wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen. Wasser was 3 Wochen lang bei heißem Wetter in nem Trinkwassertank lagert nicht abzukochen ist einfach dämlich. Wobei man da sicherlich auch mal fragen darf was da für wasser in die Tanks gefüllt wurde und ob die Tanks vor Abfahrt ordnungsgemäß desinfiziert wurden.

Kondenswasser ist letztendlich doch nichts anderes als Regenwasser. Und damit haben seit Hunderten von Jahren Segler auf See überlebt.

Gruß
Chris
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  #41  
Alt 20.03.2019, 14:59
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Zitat:
Zitat von Ex round world2 Beitrag anzeigen
Das Resultat waren dann riesige Eiterbeulen am ganzen Kòrper
Verursacht durch was?

Zitat:
Zitat von Ex round world2 Beitrag anzeigen
Hier mein "Ballast" der war ùber ein Jahrzehnt an Bord,aber so gut wie nie in gebrauch,
das funzt super auf Langfahrt und man ist immer auf der sicheren Seite !
https://www.bahtsold.com/view/waterm...ivor-35-347091
Das hilft mir jetzt in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. Für unterwegs habe ich einen 60L/Watermaker (und für Notfälle noch eines von diesen manuellen Katadyn-Miniteilen fürs Militär mit knapp 1L/h irgendwo rumliegen). Ich stehe hier in Südafrika an Land. Seit Monaten bei Temperaturen deutlich über 30°C. Wenn sich hier irgendwo Legionellen versammeln, dann mutmaßlich nicht auf dem Kondensator meiner Klimaanlage, sondern in meinen Tanks.Gemessene Wassertemperatur im vollen Backbordtank (der im am längsten sonnenbeschienen Kiel) eben gerade: 29.3°C. Das war während meiner Kanisterzeit zweifellos nicht besser.

Wie gesagt: Ich trinke das ohnehin nicht ungekocht. Wenn ich Wasser für den Sodastream brauche oder Eiswürfeln mache will, nutze ich dafür gekauftes "Quellwasser" in 5L-Flaschen aus dem Supermarkt. Und das Wasser, das in den Tanks rumlungert, wird mit Katadyn Micropur Classic (Silberionen-Gedöns) behandelt. Letzteres hat sich auf den letzten Booten jedenfalls insofern als nützlich erwiesen, daß es auch am Ende der Saison keine komischen Gerüche und Nebenwirkungen gab. (Siehe Beitrag irgendwo weiter oben).

mfg
Martin
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  #42  
Alt 20.03.2019, 15:16
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Zitat:
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an wernerw:
Der von dir verlinkte Wassermacher: Nutzt du den selber? Es ist ja der Hammer, unter 100 Euro einen Wassermacher zu installieren. Wo ist der Haken?
Ja, den großen Bruder davon hab ich Einsatz und fest verbaut seit 5 Jahren. Seitdem die Amis sehr gute TFC Membrane produzieren sind die Preise für die kleinen Anlagen weit unter 100 Euro gefallen, die früher 200 - 500 Euro gekostet haben. Ich brauche so ca. 100L Reinstwasser jede Woche. Die Membran ist sehr gut. Ich wechsel einmal im Jahr den Aktivkohlefilter aus. Für den mobilen Betrieb brauchst du aber die Vorschaltpumpe da min. 3 bar Druck anliegen müssen. Will man eine Anlage mit besserem Abwasserverhältnis haben muss man etwas mehr ausgeben. Es gibt auch Anlagen die das Abwasser nochmal per Pumpe durch die Membran jagen, halte ich aber für übertrieben. Wasser haben wir genug rundherum und das Abwasser ist nich so belastet wie manche Kritiker sagen.
Ich koch damit auch Kaffee und Tee. Vorteil - man hat keine Ablagerungen in der Kaffeemaschine oder im Wasserkocher.
Einziger Nachteil: sind Silikate im Ausgangswasser werden die nicht 100% zurückgehalten. Das verhindere ich mit einem Silikatfilter hinter der Osmoseanlage, das ist ein Harz welches das Silikat schnell aufnimmt und speichert. Das Harz wird auch alle zwei Jahre getauscht. Silikat führt zu Kieselalgen in den Tanks auf Dauer. Das kann man damit gut verhindern.
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Alt 20.03.2019, 15:21
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Die hab ich genommen. Die ist im Gehäuse und lässt sich leicht an die Wand schrauben. Macht es einfacher mit der Montage.
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  #44  
Alt 20.03.2019, 15:37
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Wie ist das, wenn man diese Anlagen nicht täglich braucht, sondern auch mal ein paar Wochen stehen lässt? Muss da aufwendig gereinigt werden?
Die Druckpumpe ist wohl 220V oder 24V. Müsste man mal noch sehen, wie viel Strom sie zieht.

Kommt das Gerät auch mit Meerwasser zurecht? Oder nur wie beworben am heimischen Wasserhahn?

Geändert von kurz (20.03.2019 um 16:03 Uhr)
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  #45  
Alt 20.03.2019, 16:06
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@Wernerw Da wir hier sehr hartes Wasser haben, hast du mich damit nun angefixt. Das Abwasser, ich bleibe mal bei der Formulierung, wäre ja auch noch im Garten zu verwenden, das könnte man ja ableiten und es wäre dann nicht verloren. Aber wie hast du das gelöst? Hast du einen Tank zwischen geschaltet, oder wartest du eben die Minute, bis die Menge Wasser für die Kanne Kaffee durchgelaufen ist?
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  #46  
Alt 20.03.2019, 17:07
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Wie ist das, wenn man diese Anlagen nicht täglich braucht, sondern auch mal ein paar Wochen stehen lässt? Muss da aufwendig gereinigt werden?
Die Druckpumpe ist wohl 220V oder 24V. Müsste man mal noch sehen, wie viel Strom sie zieht.

Kommt das Gerät auch mit Meerwasser zurecht? Oder nur wie beworben am heimischen Wasserhahn?
Nein, das einzige worauf du achten musst ist das die Membran niemals austrocknet. Das vertragen die nicht gut und dann musst du die Membran tauschen. Ich produziere damit einmal die Woche meine 100L in 4X25L in Wasserkanister. Da wird zwischendurch nichts gereinigt. Das Ding vergammelt nicht innen. Osomsewasser lässt auch kaum Bakterien zu. Wenn tatsächlich eine mal ins Wasser kommt platzt die direkt. Thema osmotischer Druck. Ist recht lebensfeindlich als Biotop.

Für Meerwasserentsalzung sind die nicht geeignet, nur für Süsswasser. Bei Meerwasser musst du knapp 60 bar Druck benutzen um das effektiv durch die Membran zu drücken. Das kann die nicht, die würde explodieren.


Zitat:
@Wernerw Da wir hier sehr hartes Wasser haben, hast du mich damit nun angefixt. Das Abwasser, ich bleibe mal bei der Formulierung, wäre ja auch noch im Garten zu verwenden, das könnte man ja ableiten und es wäre dann nicht verloren. Aber wie hast du das gelöst? Hast du einen Tank zwischen geschaltet, oder wartest du eben die Minute, bis die Menge Wasser für die Kanne Kaffee durchgelaufen ist?
Wir hier auch. 18° dH...reiner Beton wenn es trocknet. Das Abwasser verwenden viele zum Blumen gießen. Berlin ist kein Wassernotstandsgebiet, daher hab ich kein Problem damit es in den Abfluss zu leiten. Hab keine Garten und nichtmal einen grünen Daumen. Alles was mit den Füssen nicht im AQ steht ist hoffnungslos verloren bei mir. Die Kaffeemaschine freut sich über mein Wasser, das kann man auch in Batterien kippen....oder ins Bügeleisen. Spart man sich das vollentsalzte Wasser aus dem Baumarkt.
Bedenkt immer die Durchflussmenge die so eine Anlage am Tag kann. Mit 3 bar Druck ist es weniger als angeben. Ich hab die Version die 240l in 24h produzieren kann bei 4 Bar. Dann kommt noch dazu das kaltes Wasser langsamer durch die Membran geht als im Sommer wenn das Leitungswasser 16°C statt nur 4°C hat.
Wenn du viel kalkfreies Wasser braucht würde ich evtl. nach einem reinem Entkalker schauen und nicht nach einer Osmoseanlage. WEnn es doch eine werden soll gibts auch welche mit 5l Vorratsbehälter unter der Spüle mit einem kleinen Wasserhahn. Sind extra für die Becken ausgelegt. Meine ist nicht fest mit Wasserhahn verbaut. ICh nutze nur die Schläuche die dabei sind.

Persönlich trinke ich das Leitungswasser auch gern. Ist echt gute Mineralwasserqualität bei uns. Aber alles andere wird mit dem Osmosewasser gemacht.
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Gruß
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Alt 20.03.2019, 17:10
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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zuerst, Ich weiss nicht ob man das Wasser aus der Klimaanlage Trinken kann oder nicht.
Ich würde es aber nicht Trinken....weil:

habe auch soeine Mobiele Klimaanlage und natürlich nur im Sommer benutzt.
im ersten Jahr keine Probleme, im zweiten Sommer kam irgendwann kein Wasser mehr raus.....Gekühlt hat se Trotzdem ))
dann irgendwann mal auf die suche gemacht warum kein Wasser mehr kommt, alles Abgebaut soweit möglich aber es war ganz unten wo man nicht drankam, musste ein Stück vom Gehäuse/Bodenplatte Rausschneiden )
da war ein 6 mm Schlauch Verstopft.....mit Schwarzen Glibberigen Schleim !!!
die Auffangschalen im Gerät sind auch Schleimig....
das Trink Ich nicht !
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  #48  
Alt 20.03.2019, 17:24
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Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
zuerst, Ich weiss nicht ob man das Wasser aus der Klimaanlage Trinken kann oder nicht.
Ich würde es aber nicht Trinken....weil:

habe auch soeine Mobiele Klimaanlage und natürlich nur im Sommer benutzt.
im ersten Jahr keine Probleme, im zweiten Sommer kam irgendwann kein Wasser mehr raus.....Gekühlt hat se Trotzdem ))
dann irgendwann mal auf die suche gemacht warum kein Wasser mehr kommt, alles Abgebaut soweit möglich aber es war ganz unten wo man nicht drankam, musste ein Stück vom Gehäuse/Bodenplatte Rausschneiden )
da war ein 6 mm Schlauch Verstopft.....mit Schwarzen Glibberigen Schleim !!!
die Auffangschalen im Gerät sind auch Schleimig....
das Trink Ich nicht !

Ja das könnte durchaus passieren. Es gab mal die Diskussion ob man das Kondenswasser vom Wäsche-Trockner nutzen könnte.... echt eklig was wir da alles drin gefunden haben. Anionische Tenside, Plasik- und Wollfussel, Biofilm bzw. Schleim.....da stand auch eine Brühe drin die man nicht haben will.
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  #49  
Alt 20.03.2019, 18:35
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an wernerw:
Der von dir verlinkte Wassermacher: Nutzt du den selber? Es ist ja der Hammer, unter 100 Euro einen Wassermacher zu installieren. Wo ist der Haken?

an Exroundtheworld2:
Wegen deines Kaffeewassers: Verstehe ich das richtig, dass dein Kaffeewasser gar nicht aufgekocht wurde? Ich habe immer gelernt, dass das Trinkwasser 10 M I N U T E N abgekocht werden müsse. Was ich nicht einsehe. Oder wurde dein schlechtes Kaffeewasser nur kurz aufgekocht statt lang? Eine kurze Rückmeldung wäre interessant.
schlechtes Wasser nicht abzukochen grenzt an vorsàtzliche Kòrperverletzung, besonders wenn der " Kollege " nur Bier getrunken hat.
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  #50  
Alt 20.03.2019, 22:22
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Nein, das einzige worauf du achten musst ist das die Membran niemals austrocknet. Das vertragen die nicht gut und dann musst du die Membran tauschen. Ich produziere damit einmal die Woche meine 100L in 4X25L in Wasserkanister. Da wird zwischendurch nichts gereinigt. Das Ding vergammelt nicht innen. Osomsewasser lässt auch kaum Bakterien zu. Wenn tatsächlich eine mal ins Wasser kommt platzt die direkt. Thema osmotischer Druck. Ist recht lebensfeindlich als Biotop.

Für Meerwasserentsalzung sind die nicht geeignet, nur für Süsswasser. Bei Meerwasser musst du knapp 60 bar Druck benutzen um das effektiv durch die Membran zu drücken. Das kann die nicht, die würde explodieren.




Wir hier auch. 18° dH...reiner Beton wenn es trocknet. Das Abwasser verwenden viele zum Blumen gießen. Berlin ist kein Wassernotstandsgebiet, daher hab ich kein Problem damit es in den Abfluss zu leiten. Hab keine Garten und nichtmal einen grünen Daumen. Alles was mit den Füssen nicht im AQ steht ist hoffnungslos verloren bei mir. Die Kaffeemaschine freut sich über mein Wasser, das kann man auch in Batterien kippen....oder ins Bügeleisen. Spart man sich das vollentsalzte Wasser aus dem Baumarkt.
Bedenkt immer die Durchflussmenge die so eine Anlage am Tag kann. Mit 3 bar Druck ist es weniger als angeben. Ich hab die Version die 240l in 24h produzieren kann bei 4 Bar. Dann kommt noch dazu das kaltes Wasser langsamer durch die Membran geht als im Sommer wenn das Leitungswasser 16°C statt nur 4°C hat.
Wenn du viel kalkfreies Wasser braucht würde ich evtl. nach einem reinem Entkalker schauen und nicht nach einer Osmoseanlage. WEnn es doch eine werden soll gibts auch welche mit 5l Vorratsbehälter unter der Spüle mit einem kleinen Wasserhahn. Sind extra für die Becken ausgelegt. Meine ist nicht fest mit Wasserhahn verbaut. ICh nutze nur die Schläuche die dabei sind.

Persönlich trinke ich das Leitungswasser auch gern. Ist echt gute Mineralwasserqualität bei uns. Aber alles andere wird mit dem Osmosewasser gemacht.
Immerhin haben wir jetzt alle gelernt dass es günstige Umkehrosmoseanlagen gibt. Scheint mir ne gute Alternative zu den Britta Wasserfiltern zu sein (die mir suspekt sind).

Mal ne Frage: Schmeckt der Kaffee/Tee besser mit gefiltertem Wasser? Also merklich besser oder muss man dran glauben das er besser schmeckt?

Und hast Du da keine Bedenken wegen der Qualität? Wenn das Wasser 3-4 Tage in nem Kanister steht ist das dann nicht höher belastet als frisches Trinkwasser frisch vom Hahn oder schmeckt schlechter? Wie genau machst du das eigentlich mit der Wasserlagerung und Entnahme? Mit nem 10 Liter Kanister die Kaffemaschine befüllen ist ja nicht so praktikabel.

Wir haben übrigens Wasserhärte 17 - ist auch ziemlich hart oder?

https://www.verbandsgemeindeweissent...se.pdf?cid=1qq

Gruss
Chris
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