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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #21  
Alt 12.05.2004, 09:34
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stef0599 stef0599 ist offline
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öhem, Lars, danke für die Hinweise. Würde mich freuen, wenn Du die Kritik an meinen Erfahrungen mit diesem oder jenem demnächst etwas sachlicher formulieren würdest.

Interessiert an diesem Thema und seit 9 Jahren mit einem Freisitz aus Bangkirai Holz gesegnet, den ich bislang ohne irgendwelchen Verschleiss mit obigem Verfahren gereingt habe ( 1 x , max. 2 x jährlich ), möchte ich Dich bitten, mir ( uns allen ) doch die Informationen zugänglich zu machen, über die Du verfügst. Wo bitte gibt es Berichte über die schädlichen Nebenwirkungen der Orangenterpene ? Hast Du Quellen ?

nochwas: ( das glaubt mir sowieso wieder keiner...) durch das künstliche hinzufügen der Öle / Harze etc. zum Schutz der Oberfläche wird das natürliche Bemühen des Holzes, den Schutz aufzubauen, gemindert, d.h. auf Sicht ist das Teak dann nicht mehr in der Lage, den Eigenschutz schnell genug selbst wieder aufzubauen.

Ansonsten: calma per favore. Die Hutschnur muss Dir nu wirklich nicht platzen, wenn in einem Forum für Laien auch Laien Ihre ureigenen Erfahrungen posten. Und Du musst zugeben - das Zeug macht echt sauber. Wie vermutlich hundert andere Verfahren auch. miki hat nach Euren Erfahrungen gefragt ( damit sind alle, auch non-professional User gemeint ) und nicht nach den Empfehlungen der Beruflich damit befassten.
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beste Grüße
Stefan
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  #22  
Alt 12.05.2004, 12:20
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TomM TomM ist offline
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@stef0599,

sorry, Deine Einleitung macht eher den Eindruck, dass Du polemisierst. Ich kann Lars (einen Mistwettbewerber ) gut verstehen. Vielleicht hat er es ein wenig ungeschickt ausgedrückt, aber das tue ich und auch Du auch, wenn man gerade aufgebracht ist weil etwas erzählt wird, was man definitiv als falsch bezeichnen kann. Von daher, bewahre Ruhe und es kommt zu der Information die alle wünschen.

BTW. alle User sind Menschen, die haben Höhen und Tiefen in der Tagesform und wenn einer mal etwas ein wenig schärfer formuliert, dann wird er es häufig gar nicht so meinen. Das hat mit diesem Thema gar nichts zu tun.

Nun aber zu dem Thema,

Das größte Problem vor dem ich und allen anderen Hersteller von reinigungsmitteln täglich stehen ist genau das, was Du stef0599 von Dir gegeben hast (von daher das Danke von meiner Seite an Lars). Jeder meine einen reiniger beurteilen zu können, denn man trägt ihn auf und sieht dass er sauber macht, oder eben nicht. Damit ist dann der Fall erledigt. Leider werden gerade Reiniger auch immer so beworben, dass sie Mühelos funktionieren (was eher selten der Fall ist) und es wird der Erfolg beworben. Dies geschieht anhand eine Foto's oder Film's der dann eben die "saubere" Oberfläche zeigt.

Was sich darunter und in Wahrheit abspielt wird nicht erwähnt. Da ist die Krux, (leider haben wir im Moment ziemlich viele Threads mit Reinigungsfragen und die berühmte Schallplatte mit Sprung taucht auf) denn gerade im Profibereich gibt es für nahezu jede Anwendung einen sehr spezifischen Reiniger, das sieht bei den "Amateuren" anders aus, dort sind Reiniger so konzipiert, dass sie möglichst kein Schäden anrichten.

Wenn man da hört, dass mit Kaltreiniger der Rumpf abgespritzt wird, dann stehen einem die Haare zu Berge, das kannst Du glauben - auch wenn es angeblich sauber emacht hat (leider ist die Oberfläche nun matt ).

Orangenterpene, das von Dir beschriebene Wundermittel, kam so etwa vor fünf bis sieben Jahren auf. Es roch gut (eben nach Orangen) man konnte es als biologisch, natürlich verkaufen (wird ja aus Schalen von Zitrusfrüchten gewonnen) und es hatte eine sofortigen Reinigungserfolg. Ich kann mich erinnern, dass so etwa 1998 ein Schweizer Firma bei mir auftauchte und mir Reinigungstücher für die Hände anbot, eben solche, die mit Orangenterpenen getränkt waren. War hübsch anzusehen, die Verkäufering und der Effekt, Kulistrich auf der Hand, drüberwischen, sauber. Ich hab die Dame damals in den Yachtbereich (wir haben das nicht gemacht) geschickt, Boris Schwenckner, Niemeyer, Kaden, SVB haben noch im selben Jahr die Tüchlein auf der Messe vertrieben (schwarze Packung, für private Label war keine Zeit).

Kurze Zeit später kam Werner & Merz (Tana, Frosch) mit einem orangefarbigen Reiniger für alles auf den Markt. Den hab ich ewig nicht mehr gesehen, wahrscheinlich wird der wie Pornoheftchen unter der Ladentheke gehandelt oder ist weg aus dem Programm.

In der Industrie wurden solche Terpene als Ersatz für z.B. Trichlorethylen benutzt - na ja dieEntfetten eben extrem.

Warum die einleitung so lange? Ganz einfach Orangenterpene sind Gift für alles was mit Fett zu tuun hat, klar, für die Haut, da kann man hinterher locker mit schmirgeln. Gesundheitlich unbedenklich sind sie auch nicht, obwohl sie so lecker nach Orangen riechen, wie bei allen Lösemitteln, Leber und Niere werden angegriffen. Das ist aber sicher von der Expositionsdauer abhängig und davon ob ich drinnen oder draußen arbeite.

Beim Teakdeck, schlimmeres kann man fast nicht tun, außer es mit benzin abwaschen oder mit 180 bar Hochdruckreiniger draufgehen. Die Terpene bewirken eine Tiefenentfettung des Holzes und das siehst Du erst nach einigen Monaten oder gar Jahren. Beim Teak hat das zum Beispiel zur Folge, dass sich nun Pilze in der Tiefe des Holzes ansiedeln und, oh Wunder, zur Fäulnis führen.

Nachträglich Öle draufbringen, da bin ich mit Dir 100% einig, das bringt gar nichts, sondern verschließt im Gegenteil das Holz und lässt es nicht mehr atmen. Die Folge ist wieder einmal Fäulnis. Allerdings, wenn die natürlichen Öle entzogen sind, dann ist das Holz auch hinüber.

Deine Frage nach den Links:

Schadstofffreies Schlafzimmer

Ökotest.de
Zitat:
...enthält neben Neemöl und Alkohol als Lösungsmittel auch noch Orangenterpene. Diese Stoffe sind für Allergiker nicht geeignet, da sie zusätzliche Hautreizungen auslösen können.
gisbau.de
Zitat:
Charakterisierung
Terpenhaltige Ölfarben enthalten als Bindemittel Öle, wie Lein-, Holz- u. Sojaöl, Naturharze und modifizierte Naturharze, mineralische Pigmente, Netzmittel sowie Verlaufs- und Lösemittel.
Als Lösemittel sind u.a. Balsamterpentinöl, welches der Gruppe der Terpentinöle zugeordnet wird, und/oder Isoaliphaten und/oder Citrus- bzw. Orangenterpene (enthält d-Limonen bzw. p-Menthadien 1,8(9)) enthalten.Isoaliphaten sind Kohlenwasserstoffe, die der Gruppe 1 "entaromatisiert" nach der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 900 'Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz zugeordnet sind.
Sie werden als Vor- und Decklacke für Holz, Metall, neutralem Putz und ggf. auf Kunststoffen verarbeitet.
Die im folgenden beschriebenen Gefahren und Maßnahmen beziehen sich auf die Bedingungen, unter denen das Produkt laut Herstellerangaben verarbeitet werden soll.
Gesundheitsgefahren gehen nach heutiger Kenntnis überwiegend von Terpentinöl und den Kohlenwasserstoffen aus.
Bei Zugabe von Verdünnungsmitteln verstärkt sich die Gesundheitsgefahr; die dazugehörige Produktinformation ist ggf. ebenfalls zu berücksichtigen.
Zitat:
Gesundheitsgefährdung
Einatmen oder Aufnahme über die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen.
Kann die Atemwege, Augen und Haut reizen: z.B. Brennen, Augentränen, Jucken.
Vorübergehende Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen können auftreten.
Kann Gesundheitsstörungen wie Erbrechen, Nervenschaden, Herzrhythmusstörung verursachen.
Kann zu Allergien der Haut führen.
Sensibilisierte Personen können schon auf sehr geringe Konzentrationen an Terpenen reagieren und sollten deshalb keinen weiteren Kontakt mit diesen Stoffen haben.
Noch ein Tipp stef0599, google,de wirkt Wunder
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  #23  
Alt 12.05.2004, 15:20
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... wenn ich dann mal zusammenfasse ist bei mir angekommen: Pflegemittel sind im großen und ganzen nicht der wahre Jakob.

Also bleibt wohl doch nur mit Salzwasser waschen, aber schrubben nur ein Mal pro Jahr. Das hat sich bei mir übrigens auch gut bewährt - ich hatte nicht immer eine holzfreie Dehler.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #24  
Alt 12.05.2004, 15:27
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... und im schlimmsten Fall (falls die Stärke der Auflage das hergibt) sanft abschleifen, um so eine glatte Oberfläche zu erhalten, die die Feuchtigkeit nicht so lange festhält und so Moos und Algen weniger Nährboden bietet, oder?
Gruß
Jürgen
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  #25  
Alt 12.05.2004, 16:40
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Zitat:
Zitat von ramsey
... und im schlimmsten Fall (falls die Stärke der Auflage das hergibt) sanft abschleifen, um so eine glatte Oberfläche zu erhalten, die die Feuchtigkeit nicht so lange festhält und so Moos und Algen weniger Nährboden bietet, oder?
Gruß
Jürgen
Wenn es denn geklebt ist...dann geht das auch prima..bei 1/2 " =ca.12mm Deck kann man 4-5 mal schleifen, jede 2 Jahre, dann hat man ca. 10 Jahre ein optisch schönes Deck, viel länger hält ein heutiges Forst- Schnellwachsteak auch nicht.. nur die Nuten muss man irgendwann nachfräsen...natürlich alles ziemliche Arbeit..
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  #26  
Alt 12.05.2004, 16:41
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So ist es ugis, Reinigen mit Schmierseife, oder eben mit leicht alkalischem Reiniger (ist Schmierseife auch) Konservieren gibt es nicht, noch nicht.

Wie ramsey schreibt, dat isses mehr weiß ich auch nicht.
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  #27  
Alt 12.05.2004, 19:30
Philipp Philipp ist offline
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Tach zusammen,

ich habe gerade die "117 Tips" von DanKlorix in kleiner Heftform vor mir liegen.

Zitat:

Ein schmutziges Teakdeck lässt sichg mit Danklorix sehr wirkungsvoll reinigen und erhält so seinen natürlichen Glanz zurück.
Schutzhandschuhe verwenden.

1 Teil Danklorix auf 1 Teil Wasser.

Die Danklorix Lösung reichlich über das Deck bürsten und etwas eine halbe Stunde wirken lassen. danach sofort die Aluminiumteile, die mit der Lösung in Berührung gekommen sind, abspülen. Dann das Deck mit dem Schrubber schrubben und danach mit Wasser abspülen. Dabai kann problemlos Salz- oder Süßwasser benutzt werden.

Zitat Ende.

Hört sich brutal an, was meint Ihr ?

Ahoi

Philipp
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  #28  
Alt 12.05.2004, 19:58
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Der Wirkstoff von DanClorix ist Natriumhypochlorit hier mal was im Umweltlexikon daruber zu finden ist:
Zitat:
Natriumhypochlorit

Salz der Hypo- oder Unterchlorigen Säure N. (chemische Formel NaOCl) wird auch als Chlorbleichlauge bezeichnet und enthält meist 160 g wirksames Chlor je Liter.

Sie wird zur Chlorung von Trinkwasser, in Schwimmbädern und zur Desinfektion eingesetzt. Ihre einfache Zugabe macht es bis heute zum Mittel der Wahl, da mit einfachen Tropfapparaten oder Kippbechern gearbeitet werden kann. Von Nachteil ist die begrenzte Haltbarkeit und die höheren Kosten gegenüber Chlorgas.

Die Umweltauswirkungen von Chlorbleichlauge sind erheblich, denn ein teil des enthaltenen Chlors bildet schwer abbaubare organische Halogenverbindungen, die als AOX-Fracht das Abwasser belasten, ein weiterer Teil wird in Form flüchtiger chlororganischer Substanzen (z.B. Trichlormethan) in die Umgebungsluft abgegeben, wie beispielsweise Messungen in Hallenbädern immer wieder bestätigt haben.
Chlor hat eine starke ausbleichende und "austrocknende" Wirkung. Durch Chlor wird Kunststoff nachhaltig geschädigt (Sikafugen deutlich, Silikonfugen kaum). In Verbindung mit Säuren (Sanitärreiniger) wird Chlor in großen Mengen und schlagartig frei. Evtl. entsteht Salzsäuregas (davon fielen in der Vergangenheit immer wieder die Hausfrauen um).

Ich würde es lassen, wenn's wiklich so dolle ist mit dem Algenwuchs, dann würde ich mit Natronlauge (etwa 5%) oder Kalilauge (gleiche Konz. drangehen und danach gut Spülen - aber wirklich nur im Notfall um den Schmodder einmal zu entfernen. Laugen schaden dem Holz noch am wenigsten.

Nie Phosphathaltige Reiniger verwenden (z.B. Waschmittel) das ist wie Dünger für die Algen.
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  #29  
Alt 12.05.2004, 21:06
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klaro habe ich polemisiert, is doch wohl logisch. Nicht weil ich nicht lernfähig wäre, sondern weil da jemand so formuliert, als wollte ich allen Teakdeckeignern irgendwas schädliches antun. Beileibe nicht. Habe die Weisheit in diesem Bereich nicht mit Löffeln gefressen, aber ich wills mal so ausdrücken.....Lehrling möchte ich bei Lars lieber nicht sein....;).

Aber, lieber Tom, auch Dein Beitrag tropft von Sarkasmus....oder ?
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beste Grüße
Stefan
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  #30  
Alt 12.05.2004, 21:26
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Sarkasmus schon, aber auch viel Wahres und viel zwischen den Zeilen.

Es ist wirklich nicht toll mit diesen Terpenen zu arbeiten, sie wurden vor einigen jahren mal als die Eierlegende Wollmichsau gesehen, aber sie gehören zur gruppe der Terpentine. An sich nichts aufregendes bis auf die Tatsache der Sensibilisierung und der Gefahr, gut das ist wirklich eine geringe von ernsthaften Schädigungen. Andererseits, wer empfindlich reagiert dem holpert schnell das Herzchen.

Und immer wieder, was entfettet ist nicht gut für Holz. Rückfettende Reiniger, wie eben Seifen, sind da wesentlich besser geeignet.
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  #31  
Alt 13.05.2004, 10:18
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Hey, Google ist fantastisch, was man da so alles findet......

Oxalsäure = Kleesäure

5 - 15 mg wirken letal ( d.h. Du kippst um und bist tot ).

Oxalsäure bildet bei der Aufnahme im Körper die sog. Oxalsteine, besser bekannt als Nieren- und Gallensteine.

Die BG Holz schreibt bei der Anwendung von Oxalsäure ( BEIZMITTEL ! ) vor:

wesentliche Gesundheitsgefahren: Ätzende Wirkung auf Haut und Schleimwege . Mögliche Erkrankungen: Haut / Atemwege. Schutzmassnahmen: Atemschutz, Hautschutz.

Quelle: http://www.holz-bg.de/download/7Chemisch.pdf.

na, ich weiss ja nicht, ob ein in der Industrie als Beizmittel eingesetztes Zeug wirklich soooo gut für Naturholz ist....
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beste Grüße
Stefan
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  #32  
Alt 13.05.2004, 10:57
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So mein Freund, .........

Das stand hier:

http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=10717&start=0

Zitat:
Vorsicht Oxalsäure ist sehr giftig, also hinterher Finger waschen. Der Rost geht perfekt weg (sofern es Rost war).
Zitat:
Oxalsäure ist kristallin, es sieht aus wie Zucker oder Salz, also bitte wirklich VORSICHT für einen Menschen reichen schon 2 bis 5 Gramm der Kritalle und nix mehr ist mit Bootfahren. Daher auch die Warnungen beim übermässigen Genuß von Rhabarberkuchen - kein Witz
Und das hatte bimbo gefunden (im gleichen Thread)

http://www.oxalsaeure.de/index.html

Mann, Du hast was wirklich neues herausgefunden.


Ach ja, Dein Link hat einen 404er, das sieht so aus:

Beleidigen wollen wir hier keine, Tom
Bitte SACHLICH bleiben
Gruß
UWE




[/quote]
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  #33  
Alt 13.05.2004, 11:39
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Na, na Tom - wer Stef kennt weiß, das Du hier kräftig in das falsche Horn tutest. Auch wenn Du 1. fachlich sehr kompetent und 2. sehr engagiert bist, halte ich deinen Ton für völlig unakzeptabel. Für diesen Ton haben schon viele zu Recht von den Strafgerichten einen auf den Deckel bekommen.
Gruß
Jürgen
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  #34  
Alt 13.05.2004, 11:48
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Hey, bleibt bitte ruhig und sachlich!

Bitte nicht immer alles persönlich nehmen.
Und Stef ist wirklich ein ruhiger Vertreter ( so wie ich ihn persönlich kennengelernt habe)
Und ich werde die Streitereien hier jetzt einfach mal überlesen, mir einen schwamm schnappen und weiter mit Salzwasser schrubben.
Wer mir zum Abreagieren helfen möchte ist herzlich eingeladen

Also bleibt (werdet) friedlich!
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  #35  
Alt 13.05.2004, 11:52
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ramsey und miki, halte es für was Du willst.

Übrigens fällt Oxalsäure nicht unter die Giftverordnung, Kennzeichning ist Xi, früher Mindergiftig, heute Giftig.


Ganz nebenbei, ich muß und will davon nix weiergeben (verkaufen ist es eh nicht).

Wie oben
UWE

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  #36  
Alt 13.05.2004, 11:54
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Zitat:
Zitat von TomM

stef0599 sucht Streit, sonst nichts!
Nix für ungut, aber ich bin mir nicht ganz sicher, wer hier Streit sucht!
Ich schätze wirklich deinen fachlichen Rat TomM, Aber bitte bleib ein bißchen ruhiger. Bei dem Satz würde ich mich auch angegriffen fühlen (und Du sicher auch...)
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  #37  
Alt 13.05.2004, 12:13
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danke für den Deppen......

bevor das hier in eine Privatschlacht zwischen uns beiden ausufert.....

http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...domizil/49385/

Zitat:
Um starken Schmutz wirkungsvoll zu entfernen, kann man so genannte Terrassenreiniger (Tenside) und "Entgrauer" (Tenside mit beigemischter Oxalsäure) verwenden. Man trägt die Lösungen auf nasses Holz auf, lässt sie einwirken und scheuert das Holz gründlich mit einer Bürste. Anschließend wird alles mit klarem Wasser abgespritzt. Die Dielen müssen nach dem Trocknen eingeölt werden. Denselben Effekt erzielt man aber auch mit Schmier- oder Naturseife.
Ohne mechanische Anstrengung mit der Bürste geht es nicht, und es stellt sich die Frage, ob es unbedingt Chemie sein muss - die Oxalsäure löst die Celluloseschicht des Holzes an, außerdem wird sie mit viel Wasser weggeschwemmt und landet im Grundwasser; laut Hersteller ist sie biologisch abbaubar.
Es stellt sich aus meiner Sicht wie folgt dar: Tom und Lars haben ein wirtschaftliches Interesse daran, bestimmte Produkte zu forcieren. Aus Eurer Sicht absolut o.k. , hat auch niemand was gegen.

Das ihr allerdings diese Oxy-Produkte über den grünen Klee lobt und andere Dinge als "Huch ist das schlimm" darstellt - tja, da geht mir die Hutschnur hoch.

NEU an meinem Beitrag ist, das Nieren- und Gallensteine auch Oxalsteine genannt werden - warum wohl ? Weil halt eben nicht immer 100 % der Oxalsäure im Magentrakt mit Calcium reagieren. Danke.

Sorry, bei meinem o.g. Link habe ich versehentlich einen Punkt hinter dem x.pdf kopiert, kommt nicht wieder vor. Hier der korrekte Link:

http://www.holz-bg.de/download/7Chemisch.pdf

Das ich manchmal ein Streithansel bin, sprech ich gar nicht ab, aber ein Depp ? Tom, wenn Du das nötig hast..... oder wenn es Dir jetzt besser geht.....

soll ich noch einen draufsetzen ? Bei Imkern wird Oxalsäure bereits recht lange als Gegenmittel gegen irgendeine Milbe eingesetzt, 3 % angesetzt. Dabei wird empfohlen, Atemschutz, Körperschutz etc. pp. zu tragen . Die von Dir weiter oben zitierte TRGS900 gibt für Oxalsäure am Arbeitsplatz einen MAK-Wert von 1 mg/m hoch 3 vor.

guckst Du hier: http://w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/...Varroatose.pdf

Wenn Du nun Deinen obigen Link weiter liest, so können wir lesen, das nach selber TRGS 900 bei Terpentinölen eine MAK von 560 mg / Kubikmeter und für die beschriebenen Kohlenwasserstoffe eine MAK von 1000 mg / Kubikmeter festgelegt ist.

Orangenterpene werden dort nicht genannt. ( in der TRGS 900 ).

Dafür aber in der zeitschrift ökotest. Oder auch hier:
http://www.konrad-fischer-info.de/2oel.htm

Ehrlicherweise aber auch hier ( Gefahrhinweise zu einem Teerentferner mit Terpenen ): http://www.dr-ruesges.de/images/pdf/s_118.pdf

Eine PU Vergussmasse mit < 2,5 der 1,8 p-menthadien:
http://www.rhenatech.com/docs/Sd/sd4028.htm

alles lesen bitte. umfangreiches thema.
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beste Grüße
Stefan
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  #38  
Alt 13.05.2004, 12:15
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Nicht ganz so miki,

lies die Historie des Threads und es wird klarer. stef0599 kann es nicht verknustern, dass seine Orangenterpene nich so toll sind wie er meinte (sie sind so gut wie verscheunden aus den Konsumermarkt.

Außerdem wollte ich DIR mit DEINEM Problem helfen.

Wenn dann am Ende eines Thread einer rechthaberisch die fahne mit Dingen hochhält, die schon vor drei wochen von anderen (auch mir) gepostet wurden, dann liest er nicht sondern will recht haben - um es mal vorsichtig auszudrücken.

Selbst im Aluthread wurden dodl und ich schnell einig - war halt von beiden Seiten fachlich untermauert. das was hier nun geschah war Lunte legen.

Im Resultat werde ich mich halt wieder mal beobachtend zurücklehnen. Oder man sperrt mich, aber dann ist es auch nicht schade.

Ihr solltet mal vergessen, was unterschwellig immer wieder hervorkommt, dass ich hier was verkaufen will. Ich bin kein Sonnensegler. Es war nichts als eine Angebotene Hilfe mit der Oxalsäure, kauft sie wo ihr wollt, bei mir eben ohne Aufschläge zum Einkaufspreis. Ich reiß mich nicht drum, die Büchse(Flasche kostet was, die Arbeit es zu füllen auch, der Versand kostet (UPS will eine Servicepauschale, die nicht berechnet wird). Also was soll's. Die 30 kg Yacht Guard, da lach ich drüber, der letzte Auftrag im Fassadenbereich war 2,5 Tonnen - das verdiene ich, nicht am Fläschchen füllen.

Außerdem macht es absulut keinen Spass, wenn einer mit "Herr Lehrer ich weiß was" kommt, zumal dann nicht wenn es olle Kamellen sind.

Glaub mir, ich weiß schon mit was ich arbeite, wenn ich einen Rohstoff beziehe bekomme ich ein EU-SDB, Du wirst es nicht glauben, das lese ich sogar, ich bin nämlich für den sachgerechten Umgang verantwortlich.

Und dass so einiges was bei mir im Lager steht nich ganz so harmlos ist wie es aussieht, die erfahrung durfte ich auch schon machen. Also was soll das dann? Oxalsäure greift kein Holz an, Oxalsäure ist im Rhabarber, deshalb ist zuviel Rhabarber ungesung bis Tötlich, Gesoffen oder eingeatmet greift Oxalsäure die Schleimhäute an und, die tötliche Wirkung resultiert aus der Bindung des roten Blutlaugensalzes als Oxalat. damit ist die Sauerstoffaufnahme blockiert und man erstickt. All das geschieht, wenn man einen EL einnimmt. Nur schaffst Du das nicht, vorher fallen Deine Zähne aus und Dir ist Speiübel mit der Folge des Erbrechens, Das wiederum hat zur Folge, dass es im Blut kein Oxalat gibt, nix mit erticken. Solltest Du allerdings Ohnmächtig werden, dann besteht die gefahr des Aspirierens und in der Folge des Erstickens. Nur kann Dir das letzte sogar im Suff passieren!

Soviel zum Sach- und Fachverstand.

In diesem Sinne good Luck
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  #39  
Alt 13.05.2004, 12:25
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Zitat:
Zitat von stef0599
...
Es stellt sich aus meiner Sicht wie folgt dar: Tom und Lars haben ein wirtschaftliches Interesse daran, bestimmte Produkte zu forcieren. Aus Eurer Sicht absolut o.k. , hat auch niemand was gegen.
...
Siehst Du stef0599

Da liegst Du so falsch das es nimmer falscher geht - ich habe null wirtschaftliches Interesse an der Oxalsäure, fast genau so wenig daran was anderes hier zu verkaufen.

Alles andere hab ich schon lange vorher, nämlich bei der Frage von gerd1000 gesagt.

Orangenterpene (nimm sie und werde Glückllich) gehören zu Klasse der Terpentine. 560 mg/ m³ Luft hört sich viel an, ist es aber nicht, denn dazu solltes Du die verdunstungszahl mit bertrachten. das ist schnell erreicht, weil Orangenterpene zu den schnellflüchtigen Lösemitteln (wie Alkohole) gehören.

Aber wie gesagt - nimms, empfehle es und sei glücklich.

Wenn Du wirklich lesen würdest, dann hätest Du gemerkt, dass gerade im Hinblick auf Gesundheitsrisiken von meiner Seite eher zuviel als zuwenig getan wird. Alles was staubt oder als Aerosol in der Luft ist ist mehr oder minder schädlich. Deine Verharmlosung von terpenen ist allerdings eher nicht zu verantworten.

Egal - siehe oben.
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  #40  
Alt 13.05.2004, 12:28
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nautipro nautipro ist offline
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Moin zusammen,

da ich mich irgendwie auch "mitverantwortlich" fühle, dass dieses Thema bisweilen ein wenig "hochgekocht" ist und ich gestern unterwegs war, melde ich mich heute erst zu Wort.

Vorab: Es ist / war in der Tat so, dass ich am Dienstag, einen ausgesprochen "bescheidenen" Tag hatte, sowohl privat / familiär, als auch beruflich. Von da aus habe ich in diesem Fall sicherlich etwas überreagiert und meinethalben "forsch" geantwortet, was sich künftig sicherlich vermeiden lässt ...

Um mich nochmal auf das Thema hinzuwenden: Ich hoffe, dass das auch klappt, hier die Bilder, die ich zugesagt hatte:
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