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Außerdem haben wir uns überlegt, wie wir etwas persönliches aufs Boot bringen, wenn wir schon soviel Energie in den Bau stecken. Da kam uns die Idee eine Steuerrad mit einem Logo von jedem aus mehreren Stücken Massivholz zu fräsen+leimen/stiften. Gesagt und am PC erstmal getan. Den Entwurf haben wir auf einer Schablone ausgedruckt und wenn es richtig mies Draußen ist, wird im Keller losgefräst...
ps.: Wer die dargestellten Namen errät, bekommt ein Bienchen ![]() |
Anzeige (wird nach Anmeldung ausgeblendet) |
#42
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Ich würde die Schwimmkörper noch am Gestell befestigen,...oder umgekehrt
![]() Gruss Volker Ach und mache mal aus dem Bienchen n Bierchen, dann errät das auch jemand ![]() |
#43
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Kann es sein das ihr euch doch keine Gedanken mehr gemacht habt über die Verwindungssteifigkeit? (siehe erste Seite)
Wenn ich mir das anschaue, dann denk ich das macht sobald eine Welle kommt die Krätsche. Wie werden die Balken aneinander gelascht? und ist das tatsächlich altholz? |
#44
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@Zombie
1. Dank dir haben wir uns einige Gedanken zur Steifigkeit gemacht. Es geht so gut wie alles aus deinem Vorschlag mit ein. Das, was auf dem Bild zu sehen ist, sind nur die Anfänge der Unterkonstruktion. 2. Du hast recht, die Balken sollten gelascht werden, jeweils mit Holzschrauben (zur Sicherung gegen das Ausreißen) und einem Gewindebolzen mit Muttis. 3. Die Balken, die wir verwenden, stammen von zwei "Überschussbestellungen" zweier Carports (seinerzeit komplett neu). Das Holz wurde zwar dann noch knapp ein Jahr draußen abgedeckt gelagert, ist aber laut den Augen eines Zimmermanns vollkommen in Ordnung. @surfer Auch da kann ich Entwarnung geben. Die Schwimmer werden mit Gewindestangen zwischen dem jeweils äußeren und inneren Balken verschraubt. Dadurch sind sie nicht nur formschlüssig, sondern auch kraftschlüssig in der Unterkonstruktion verankert. Danke für die vielen Hinweise, dann mach ich aus Bienchen noch ein Bierchen und gebe ein Teleprost an Volker ![]() |
#45
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Lange ist es her, da habe ich mein Projekt vorgestellt. Mittlerweile ist mit viel Mühe und Zeit etwas wirklich schickes rausgekommen. Ich kann mir vorstellen, dass viele an der Fortführung meines Projektes zweifelten aber ich darf verkünden: WIR SIND AUF DEM WASSER
![]() Ein Wermutstropfen bleibt allerdings... Das Schifffahrtsamt stellt sich etwas quer und möchte zu allem was ich denen korrekt abgegeben habe noch eine Fahrtauglichkeitsbescheinigung eines Sachverständigen haben. Der nette Herr vor Ort gratulierte mir zu dem schönen Bau und sagte, dass sie aufgrund der Gleichberechtigung aller jetzt von jedem Eigenbau diese Bescheinigung haben möchten. Der ADAC darf seit 2005 wohl nichts mehr anmelden, was einem Floß ähnelt (ich hatte es für die Anmeldung als Motorkatamaran deklariert). Wenn wir mit der Anmelderei durch sind und ich den Kopf wieder frei habe, kommt auch ein ausführlicher Baubericht, versprochen;) Meine Frage wäre allerdings, ob jemand einen kennt, der solch eine Bescheinigung ausstellen kann und darf? AHOI!
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#46
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Kann dir nicht auf deine Frage antworten, aber was Du da gebaut hast sieht man so aehnlich hier in Kanada sehr oft, nennt sich Ponton-Boat und ist ziemlich beliebt.
![]() Mein Ding ist es allerdings nicht ![]() Viel Erfolg bei der Anmeldung und froehliche Fahrten mit deinem Ponton, Chris |
#47
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So alles geschafft. Die Anmeldung ist durch und ich darf nun offiziell fahren. Was für ein wunderbares gefühl;)
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Gratuliere zur Zulassung.
Wer hat es dir denn jetzt zugelassen und musstest du irgend welche Auflagen erfüllen. Wünsche dir noch schöne Fahrten mit deinem Katamaran. Adrian |
#49
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Ich musste einen Gutachter kommen lassen, der die Maße vom Boot samt Tiefgang bei unterschiedlichen Belastungsfällen aufgenommen hat. Nachdem ich ihm gesagt habe, wie viele Personen auf meinem "Katamaran" Platz finden, gab es noch eine entspannte 30 minütige Testfahrt, während dieser der Gutachter die Landschaft genossen hat. An sich vollkommen unkompliziert, da sich der nette Herr tatsächlicher als solcher herausstellte... wären da nicht die Kosten gewesen! Das Fahrtauglichkeitsgutachten habe ich aber auch am gleichen Abend per Mail bekommen. Naja, jetzt ist alles durch und wir dürfen fahren.
Hätte jemand noch einen Tip, was die WaPo, abgesehen von dem Bootsschein unbedingt sehen will, wenn sie mich mal anhalten sollten?
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#50
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Wie versprochen einige weitere Bau- und Transportbilder:
PS.: Der Transport war wirklich der reinste Nervenkitzel. Zum Glück mussten wir nur knappe 600m auf der wenig befahrenen Straße dahinschleichen. Länger hätte es mein Herz auch nicht ausgehalten. UNglaublich was man alles mit reiner Muskelkraft bewegen kann ![]() |
#51
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Wie viel hat das Gutachten denn gekostet?
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#53
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400 Kröten hat der Herr verlangt. Ein satter Stundenlohn von 100€. An- und Abfahrt von Berlin wurde eben mit verrechnet. Ich hatte mehrere Angebote aber durch die unterschiedlichen Anfahrtswege kam es immer auf den gleichen Preis raus.
Die Versicherung ist auch grad in Arbeit. Das ist wirklich nicht teuer und ruckzuck erledigt. Aber danke für den Hinweis ![]()
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#54
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Ich gebe zu, wir müssen nochmal alles etwas putzen und Bastelreste entfernen, aber hier ist schonmal ein aktuelles Bild:
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#55
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![]() Zitat:
Ist es nun wirklich so, daß JEDER Eigenbau diese Fahrtauglichkeitsbescheinigung haben muß, wenn man ihn nach Fertigstellung anmelden mochte?
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#56
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Nein.
Ich habe 2 Boote selber gebaut, vom ADAC IBS bekommen, und da hat es mit einem Bild gereicht. Nur mit Boote die eher Flosse sind, da schauen die vielleicht genauer hin, das weiss ich nicht. Bei mir (Katamarane die wie Katamarane aussehen) war nichts erforderlich. Das letzte vor ein paar Monaten zugelassen.
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#57
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An sich waren sie ja wirklich freundlich beim Amt. Es wurde folgendermaßen argumentiert:
"In den letzten Jahren kommen sehr häufig Leute mit den kuriosesten Eigenbauten zum Amt, um diese anzumelden. Da die Herrschaften dort keine Ingenieure sind, wollen sie die Fahrtauglichkeit nicht beurteilen." (inhaltsgemäß versteht sich) Anschließend bekommt man eine Liste mit Sachverständigen, bei denen man anfragen kann. Wie bereits beschrieben ist das nicht sonderlich kompliziert, nur teuer halt. Als ich zum zweiten Mal mit dem Gutachten ankam, waren sie allerdings schon etwas verdutzt. Anscheinend glaubten sie nicht daran, dass ich eine Bescheinigung bekomme. Der Gutachter musste sogar das Schreiben nochmal direkt ans Amt mailen, da kein Siegel drauf war. Dabei achten sie penibel darauf, dass es ein vereidigter Sachverständiger irgendeiner Schifffahrtgesellschaft ist. Ich musste also im Vorzimmer nochmal Platz nehmen, bis die Mail angekommen war. Zum Glück war der Sachverständige sofort am Telefon und schickte die Mail ab. Während der Testfahrt sagte mir der Gutachter schon, dass er sich am Telefon bereit hält, weil meistens noch irgendetwas kommt. Ich bräuchte mir durch sein Gutachten jetzt allerdings keine Sorgen mehr zu machen. So war es ja letztendlich auch. Im Großen und Ganzen kommt es mir allerdings schon so vor, als würde man sich da die Aufträge hin- und herschieben, um möglichst viel Kohle abzugreifen. Sicherlich geht es auch um die Sicherheit aber vieles sieht man auch anhand der Bilder. Wenn ich sehe, was so für Schrott teilweise umhertreibt, frag ich mich natürlich wer das bei der Anmeldung genehmigt hat. Das ist natürlich nur mein subjektives Befinden und sehr wahrscheinlich bin ich auch zu befangen um die Sache objektiv sehen zu können^^ Kleine Ergänzung noch: Am Wochenende bin ich einem anderen "Motorkatamaran" auf dem Wasser begegnet und wir kamen, zwecks Anmeldung, ins Gespräch. Er erzählte mir, dass er sein schwimmendes Etwas ohne Gutachten bei der ansässigen Zulassungsstelle für PKW's etc. angemeldet hat. Diese Möglichkeit war mir total neu und ich musste mich ehrlich gesagt wirklich zusammenreißen, um nicht meinen 400€ hinterher zu fluchen. Man sollte es also auch mal dort probieren. Für meinen Fall bedeutet das allerdings ein ziemlich fettes Lehrgeld bezahlt zu haben... |
#59
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Ganz sicher nicht!
sowohl buten ohne Kennzeichenverordnungsgesetz als auch in anderen Ländern ist auch nicht Mord und Totschlag aufm Wasser. Jedes Paddel- und Ruderboot und viele Jollen sind kippliger als die gewagtesten Eigenbauten. Auf welcher Rechtsgrundlage fordern die diese Bescheinigung eigentlich an? Nach welchen Kriterien wird überhaupt sachverständigt? Schönheitspolizei? Es geht nur um Bürokratenfutter. Eine mühsam einmal eingerichtete Bürokratie kann nicht einfach ersatzlos aufgegeben werden - das wäre absolut systemfremd. Außerdem: womit sollte die WaschPo Ordnungsgelder generieren? Die 3 besoffnen und Geschwindigkeits-, Ankerlicht-Rowdys spülen zu wenig in die Kasse. Selbst die gefälschesten Statistiken helfen nicht - ist wie mit dem Rosa-Elefanten-Verbot. Es wurde eben keiner von rosa Elefanten niedergetrampelt, also hilfts. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#60
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Ich würde vermuten, dass es hier an allererster Stelle um Vorsorge gegen haftungsrechtliche Konsequenzen geht. Aus der Tatsache, dass die Zulassungsbehörde für Nicht-Eigenbauten immer die Vorlage der CE-Bestätigung sehen möchte schließe ich, dass es auch Aufgabe der Zulassungsbehörde ist zu prüfen, ob das betreffende Fahrzeug für die Teilnahme am Schiffsverkehr geeignet ist. Wobei ich diese Schlussfolgerung ohne Kenntnis der entsprechenden Rechtsgrundlage gezogen habe.
Nun einmal angenommen: Jemand kommt durch seinen "kuriosesten Eigenbau" ums Leben. Oder noch schlimmer, Unbeteiligte kommen nachweislich durch die Mängel des Eigenbaus zu schaden. Anschließend fragt ein Gericht nach, wer denn dieses aus schiffsbauerischer Sicht nicht zur Teilnahme am Schiffsverkehr geeignete Konstrukt zugelassen hat. Ein Sachbearbeiter in der Zulassungsstelle ohne entsprechende Qualifikation, der zudem ohne Inaugenscheinnahme die Zulassung erteilt hat, könnte da durchaus Probleme bekommen... Wäre eine Möglichkeit. Aber zugegeben, ohne die (rechtlichen) Hintergründe zu kennen ist das kaum weniger Kaffesatzleserei als die These, es habe sich ein Kartell aus Zulassungsbehörden und Sachverständigen gebildet.
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Schöne Grüße, Ulli |
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