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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 24.01.2013, 11:06
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Rügen Rügen ist offline
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Hallo Jörg,

Werkstätten verwenden keramische Paste.
Kupferpaste verschwindet so langsam aus dem Werkstattbereich.
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Carsten
Werbefrei. 😜😜😜
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  #27  
Alt 24.01.2013, 13:23
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Zitat:
Manchmal lösen sich Radschrauben oder Radmuttern,weil viele Oberschlaue meinen die Gewinde zu ölen oder zu fetten.

Das darf man bei allen möglichen Verschraubungen machen,nur niemals bei Radmuttern oder Bolzen.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, sogar bei vielen Werkstätten.

Tatsache ist aber, das einige Autohersteller eindeutige Vorschriften habe, nach welchen die Radbefestigungsgewinde sogar gefettet werden müssen.

Beispiel VW Konzern. Da dürfen Radschrauben nur dann trocken verbaut werden, wenn sie in neuwertigem Zustand sind. Sobald die ersten Korrosionsspuren sichtbar sind, müssen sie befettet werden.

Das Radschrauben und Muttern mitsamt Bund und Sitz ebenso wie auch die Flanschflächen an Rad und Nabe gereinigt werden sollen ist sowieso klar.

Für Radschrauben und Muttern gibts ein Radgewindefett, für die Flanschflächen an Rad und Nabe wachshaltige Montagepasten oder Sprays.

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  #28  
Alt 24.01.2013, 18:18
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Zitat:
Zitat von Rügen Beitrag anzeigen
Hallo Jörg,

Werkstätten verwenden keramische Paste.
Kupferpaste verschwindet so langsam aus dem Werkstattbereich.
Ja, aber ich hab vor 20 Jahren eine Tube gekauft und die ist noch fast voll.

Von Radgewindefett hab ich noch nie gehört, muß ich gleich mal schauen.
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Gruß, Jörg!
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  #29  
Alt 24.01.2013, 18:31
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Cyrus Cyrus ist offline
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An mein Anhänger Radbolzen kommt 2-4-C Fett.
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Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
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Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen.

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  #30  
Alt 24.01.2013, 18:49
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Zuerst wird das Rad zentriert,
indem alle Mutter ganz leicht angezogen werden.
Dann geht es mit dem Schlagschrauber auf 80-100 Nm
Zum Schluss wird jeder Bolzen zweimal mit 120 NM angezogen
und so hat sich bei mir noch nichts gelöst.
Naja, ist doch wohl sehr pauschal gesagt. Könnte man so verstehen, dass das

für alle Fahrzeuge gilt. Guck Dir mal die Daten in der angehängten Tabelle an,

z. Bsp. VW Touareg, Sharan und Multivan.....

Also immer schön aufpassen !

Und zur Eingangsfrage :

Zitat:
Ist das nun noch so eine alte Praxis von alten Zeiten oder echt nötig ??
Definitiv : JA nötig !! Viele Gründe sprechen dafür, einige wurden genannt.

(Und ja, meine Kunden unterschreiben das bei mir auch)
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Anzugsmomente%20Alufelgen.pdf (68,4 KB, 203x aufgerufen)
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  #31  
Alt 24.01.2013, 19:02
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Tequila Tequila ist offline
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und um noch mal klugzuscheissen:

Man KANN Radmuttern gar nicht korrekt nachziehen
Wenn die Mutter / Bolzen mit den richtigen Drehmoment angezogen wurde, dann kann man sie nicht mit dem gleichen Drehmoment nachziehen.
Alleine ein Bewegen der Mutter würde ein Losbrechmoment erfordern, dass über dem vorgeschriebenen Drehmoment liegt.
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  #32  
Alt 24.01.2013, 19:16
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Ich bin mir nicht sicher ob ich alles was ich grade schreibe überlesen habe beim Lesen, aber ich schreibs hald jetzt einfach mal nieder:

1. Alufelgen sind IMMER mit Drehmomentschlüssel nachzuziehen da zu hohe Anzugsmomente die Felgen beschädigen und sich diese dann lockern können.

2. zu festes Anziehen der Radschrauben/Bolzen kann diese überlasten, so dass sie dann abreissen/brechen. Das ist einem Bekannten von mit mal bei einem Chevrolet Blazer passiert, gut dass solche Fahrzeuge 6 Radbolzen haben...

3. Es gibt ein spezielles Fett das man bei bekanntermassen heiklen Felgen(sowas gibts wirklich) auf den Auflageflächen der Radmuttern/Radschrauben an der Felge benutzt.


Im Übrigen halte ich so wie ich das hier auch schon gelesen habe:
Nach dem Radwechsel fahre ich eine Runde(ca 10km) und kontrolliere mit Dremo, dann nochmal nach 50km. letzte Kontrolle erfolgt nach 500km, dann kommt der Dremo ins nächste Auto.

Übrigens bin ich äusserst schlampig beim Entspannen des Schlüssels und habe ihn letzes Jahr zum ersten Mal nachmessen lassen. Er lag nur minimal daneben, ca 3Nm bei 120Nm. Also bleibe ich dabei.
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  #33  
Alt 24.01.2013, 19:20
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Jörg 07 Jörg 07 ist offline
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Musste etwas "kramen", aber vielleicht ist das hier deutlicher. Der erste Abschnitt betrifft eher Leute wie mich, das Wichtige hab ich mal hervorgehoben:

Zitat:
Radmuttern nachziehen Merkblatt

Radmuttern nachziehen - Ein Merkblatt

Eine Handlungsanweisung des BRV-Justitiars Dr. Ulrich Wiemann, Rösrath Auf Lieferunterlagen und Rechnungen befindet sich häufig der meist im Druck hervorgehobene Hinweis, dass die Radmuttern vom Kunden nach einer bestimmten Fahrstrecke nachgezogen werden müssen. Technisch mag das im ein oder anderen Fall überholt sein, zwei jüngere Gerichtsentscheidungen belegen aber, dass es sich doch dringend empfiehlt, diesen Hinweis beizubehalten oder wieder aufzunehmen.
Das Amtsgericht Landsberg (wir berichteten in "Trends + Facts", Nr. 1/1999) entschied im Dezember 1998, dass ein Reifenfachhändler nicht auf Schadenersatz haftet, wenn der Kunde beim Abholen des Fahrzeugs nach Radwechsel eine Rechnung erhielt, auf der es hieß: "Überprüfen Sie den festen Sitz der Radmuttern. Wir weisen darauf hin, dass nach einer Fahrtstrecke von mindestens 20 km und höchstens 200 km die Radmuttern nachgezogen werden müssen." Circa einen Monat nach der Montage hatte der Kunde einen Unfall, weil sich das linke Vorderrad löste. Seine Klage auf Schadenersatz wies das Amtsgericht mit der Begründung ab, er hätte auf Grund des deutlichen Hinweises auf der Rechnung die Radmuttern prüfen und nachziehen müssen; der Schadenersatzanspruch wurde gewiesen, weil er dies unterlassen hatte.
Dagegen verurteilte das Landgericht Stuttgart im Januar 1998 einen Reifenfachhändler zu erheblichem Schadenersatz. Hier ging es darum, dass das Gericht einen Montagefehler (mangelhafte Reinigung) bei Montage von Alufelgen für erwiesen hielt. Als ganz wesentlich kam nach Auffassung des Gerichtes hinzu, dass auf den Lieferungs-und Rechnungsunterlagen jeder Hinweis auf die Notwendigkeit der Prüfung, Kontrolle und das notwendige Nachziehen der Radmuttern fehlte. Hätte es diesen Hinweis gegeben, wäre es nicht zu diesem Urteil auf Schadenersatz gekommen, mindestens nicht in dieser Höhe, weil dem Kunden dann Mitverschulden wegen Nichtbeachtung eines solchen Hinweises hätte vorgeworfen werden können. Das Fazit aus beiden Entscheidungen:
1. Der Hinweis auf die Notwendigkeit des Nachziehens von Radmuttern sollte weiterhin und ausnahmslos verwandt werden, und zwar möglichst in Fettdruck hervorgehoben und auf den Unterlagen so platziert, dass er ins Auge fällt, zweckmäßigerweise und am besten im Bereich der Unterschrift, die der Kunde beim Abholen des Fahrzeuges leistet. 2. Für einen solchen Hinweis gelten die Regelungen für allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB). Diese müssen in den Vertrag einbezogen werden, also schon auf Lieferschein und/oder Auftragsbestätigung erscheinen. Der Abdruck ausschließlich auf der Rech - nung genügt nicht, was übrigens das Landgericht Stuttgart vernachlässigt hat. Allerdings wird man auch davon ausgehen können, dass der Abdruck auf der Rechnung zumindest eine Funktion als Warnhinweis hat. Zweckmäßig und ausreichend wird sein, wenn der Andruck auf einem einheitlichen Formular erscheint, das zugleich als Lieferschein, Auftragsbestätigung und Rechnung dient, wie dies häufig gehandhabt wird. Auf der Rückseite dieses Formulars, das der Kunde erhält, sollten die AGB des Reifenfachhändlers stehen.
In den Muster-AGB des BRV ist übrigens zusätzlich beim einem derartigen Versäumnis des Kunden die Gewährleistung ausgeschlossen (siehe Stichwort: AGB). Jetzt auch gerichtlich festgestellt: Radmuttern nachziehen!
Ein Urteil des Amtsgerichts Trier (AZ: 7 C 278/98) unterstreicht nochmals die dringende Notwendigkeit, das Thema "Radmuttern nachziehen" ernst zu nehmen. Eine Werkstatt, die Reifen an einem Kfz wechselt, ist dem Fahrzeugeigentümer schadenersatzpflichtig, wenn die Schrauben nicht ordnungsgemäß angezogen wurden und sie den Kunden nicht ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass nach einer bestimmten Kilometerzahl überprüft werden muss, ob die Räder noch fest sitzen. Stellt sich an einem Kfz 300 Kilometer nach einem Reifenwechsel heraus, dass sämtliche Radschrauben nur leicht angezogen sind, entspricht es der Lebenserfahrung, dass die Schrauben nicht fest genug angezogen waren. Allerdings trifft den Kunden auch ein eigenes Mitverschulden an einem Unfall, wenn er nach ca. 50 km gefahrenen Kilometern eine leichte Unwucht an den Reifen zwar wahrnimmt, aber keine Werkstatt aufsucht oder die Schrauben nicht selbst nachzieht. Diese Mithaftungsquote bewertete das Gericht mit 30 Prozent. Radmuttern nachziehen - Nicht Kür, sondern Pflicht!
Das Thema "Radmuttern nachziehen" beschäftigte den BRV-Arbeitskreis "Reifentechnik/Autoservice" über eine längere Zeit, denn es sollte neben den rein juristischen Aussagen (siehe "Trends + Facts" Nr. 1/1999 Seite 12 und insbesondere Nr. 2/1999 Seite 17 - Merkblatt) die technische Notwendigkeit im Pkw-Bereich (im Lkw-Bereich ist sie unstrittig) untersucht werden. Es stellte sich vor allem die Frage, ob dieses Nachziehen in der heutigen Zeit noch Stand der Technik ist und dem Kunden, auch im Verhältnis zum Autohaus, zugemutet werden kann.
Deshalb hat der BRV-Arbeitskreis intensiv die vom TÜV Süddeutschland in der Vergangenheit durchgeführten Grundsatzuntersuchungen auf diesem Gebiet unterstützt. Das Ergebnis ist erstaunlicherweise eindeutig. So schreibt Dr.-Ing. Thomas Aubel: "Durch die gutachterliche Tätigkeit ist das Reifen/Räder-Test-Center RTC des TÜV Süddeutschlands darauf aufmerksam geworden, dass sich vermehrt Unfälle durch unbeabsichtigtes Lockern von Radschrauben ereignen. Eine daraufhin veranlasste Grundsatzuntersuchung führte zu folgendem Ergebnis:
Bei vielen heute im Einsatz befindlichen Radbefestigungen kann ein Lockern von Radschrauben im Fahrbetrieb nach einem Radwechsel nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Als Einflussgrößen waren die Radlast, die Motorleistung, die Werkstoffpaarung Schraube/Radträger und der Korrosionszustand der Anschlussfläche feststellbar. Daher empfiehlt das RTC grundsätzlich nach jeder Radmontage - ob durch Werkstätten der Fahrzeughersteller, des Fachhandels oder auch durch Privatpersonen - das Nachziehen der Befestigungsteile nach einer Fahrstrecke von mindestens 20 km und maximal 200 km."
Damit ist nun auch technisch eindeutig die Notwendigkeit des Nachziehens von Radmuttern begründet und die Bedeutung des bereits angeführten "Merkblatt" unterstrichen. Wir empfehlen Ihnen daher dringend, die Empfehlungen des Merkblattes zu beachten!
Quelle:Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
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Gruß Jörg
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  #34  
Alt 24.01.2013, 20:14
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Ich hatte auch immer, wie KaiB schrieb ...
Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
... dröhnen sie mit AK den Bolzen zu dicht und machen als Alibitheater noch eine Vorstellung mit dem DMschlüssel
... , stark den Eindruck, dass die Monteure die Bolzen mit dem Schlagschrauber festrotzen. Ich kann mich kaum erinnern, dass der danach angesetzte Drehmomentschlüssel Bolzen nochmal einen Bruchteil einer Umdrehung weiter angezogen hätte.

Dementsprechend hielt ich früher den Hinweis der Werkstätten auf das Nachziehen der Radbolzen für übervorsichtig, nur um Haftungsfällen aus dem Weg zu gehen.

In den letzten zehn Jahren habe ich allerdings an drei verschiedenen Autos drei Mal Felgen gehabt, die sich nach ein paar Tagen gelockert hatten. Es waren immer Leichtmetallfelgen - und verschiedene Werkstätten. Seit dem bin ich vorsichtiger und kontrolliere.

Sunbeamer
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  #35  
Alt 24.01.2013, 20:24
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Von Radgewindefett hab ich noch nie gehört, muß ich gleich mal schauen.
VW Audi empfielt orig. VW Audi Paste Nummer G052109A2 / Optimol TA.

Kupferpaste ist sehr problematisch:

Das Zeug billig, zu billig, und viele Leute haben eine Tube oder Dose im Keller, werden also nichts Neues kaufen. Deshalb werden auch Schauergeschichten wie die Störung des ABS erfunden, damit die Hersteller teure Bremsenpasten verkaufen können, die mit "Keramik" im Namen so schön nach High-Tech klingen.

Auf den Bund von Radschrauben oder -Muttern würde ich Kupferpaste aber tatsächlich nicht unbedingt schmieren. Kupferpaste hat je nach Version zu viele / zu große Festkörperpartikel. Aber auch da ist Panikmache nicht angebracht.

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  #36  
Alt 25.01.2013, 06:28
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apiroma apiroma ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Gegen das Einfetten von Radbolzen/Muttern sprechen 2 Dinge:
1. durch das gefettete Gewinde wird bei Verwendung von Drehmomentschlüsseln zu viel Drehmoment auf den Bolzen gebracht. Das führt irgendwann zur Dehnung und damit zwangsläufig zum Bruch.
2. wird der Bund mit gefettet, lösen sich die Muttern/Bolzen.

Dafür spricht allerdings die Lösbarkeit nach dem Winter. Ich hab auf meinen Bolzen nur einen Hauch Kupferpaste und achte peinlich darauf, daß der Bund und der Sitz in der Felge fettfrei sind, nachgefettet wird nicht! Angezogen wird mit Gefühl ohne Verlängerung, wir Männer neigen sowieso dazu alles viel zu fest anzuknallen. Natürlich kontrolliere ich regelmäßig meine Radmuttern, war noch nie eine lose.
zu 1.
Falsch.
Aufgrund Anzug mit Drehmomentschlüssel kommt das definierte Anzugsmoment auch auf die gefetteten Schraubengewinde. Anders würde durch Reibung nicht die volle "Tragoberfläche des gesamten Gewindes genutzt".
D.h. Durch die Reibung entstehen Lastspitzen an den obersten Gewindegängen des Lochs. Durch das Fett wird die Last, also das ANzugsmoment über das gesamte Gewinde besser verteilt (mal etwas allgemein ausgedrückt).

zu 2.
Richtig.

Der Bund,oder der Kegel- bzw. Kugelkonus wird nicht gefettet um ein selbstständiges Lösen zu verhindern.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #37  
Alt 25.01.2013, 09:25
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
zu 1.
Falsch.
Aufgrund Anzug mit Drehmomentschlüssel kommt das definierte Anzugsmoment auch auf die gefetteten Schraubengewinde. Anders würde durch Reibung nicht die volle "Tragoberfläche des gesamten Gewindes genutzt".
D.h. Durch die Reibung entstehen Lastspitzen an den obersten Gewindegängen des Lochs. Durch das Fett wird die Last, also das ANzugsmoment über das gesamte Gewinde besser verteilt (mal etwas allgemein ausgedrückt).
Ja, nee.....wie erklär ichs nun...

Durch das gefettete Gewinde fehlt die Reibung im Gewinde, so daß letztendlich der Bolzen mehr auf Zug belastet wird, als mit ungefettetem Gewinde. Das führt irgendwann zur Dehnung und anschließend zum Bruch.

Einverstanden?
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Gruß, Jörg!
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  #38  
Alt 25.01.2013, 11:26
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ja, nee.....wie erklär ichs nun...

Durch das gefettete Gewinde fehlt die Reibung im Gewinde, so daß letztendlich der Bolzen mehr auf Zug belastet wird, als mit ungefettetem Gewinde. Das führt irgendwann zur Dehnung und anschließend zum Bruch.

Einverstanden?
Umgekehrt: Durch das gefettete Gewinde wird das Drehmoment gleichmäßig auf den Bolzen verteilt, alle Gewindegänge werden gleichmäßig beansprucht.

Im nicht gefetteten Gewinde ergeben sich Losbrechkräfte, um überhaupt den Bolzen zu bewegen. Das führt dazu, daß durch Torsion im oberen Bereich stärker angezogen wird, das kann Lastspitzen erzeugen, die die Schraube nicht verträgt.
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Gruß
Stefan
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  #39  
Alt 25.01.2013, 11:44
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ja, nee.....wie erklär ichs nun...

Durch das gefettete Gewinde fehlt die Reibung im Gewinde, so daß letztendlich der Bolzen mehr auf Zug belastet wird, als mit ungefettetem Gewinde. Das führt irgendwann zur Dehnung und anschließend zum Bruch.

Einverstanden?
Da hast du vollkommen Recht
Ich habe ein paar Jahre mit Drehoment- Drehwinkel- Schraubsystemen mein Brot verdient und viel darüber gelernt.
Eine Drehmomentangabe bezieht sich fast immer auf einen bestimmten definierten Reibwert.

Ich zitiere mal meine eigene Aussage von meinen Verkaufsunterlagen:

Die Tabelle Drehmomente nur anwenden, wenn keine Hersteller- oder Zeichnungsangaben vorliegen. Alle Werte sind Richtwerte. Die Drehmomente wurden errechnet für Schrauben mit Regelgewinde nach DIN 13 und Kopfauflagen nach DIN 912; 931; 934; 6912; 7964 und 7990 und Berücksichtigung der Ausnutzung der Streckgrenze von 90% bei einer Reibungszahl von my ges. 0,14 = neue Schraube, leicht geölt.

Eine M12 Schraube (SW19) in der Qualität 10.9 verträgt dabei 130Nm.
schmiere ich Fett darauf und mir fehlt der Reibwert, dann gehen bei eingestellten 110Nm schon mal gerne 20% mehr in den Bolzen - und tschüss
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  #40  
Alt 25.01.2013, 12:05
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Standard was denn nun

Jetzt bin ich ganz durcheinander.
Bisher hatte ich das noch nachvollziehen können, aber nun...

Wenn die Angaben für neue Schraube leicht gölt gelten,
dann ist bei leicht korrodierten Bolzen etwas Fett doch nicht mehr als ein ordentlicher Ausgleich, um sich an das Prüfergebnis einer neuen Schraube mit etwas ÖL anzunähern ?

(Ich ziehe auch nach, seit ich auf der Autobahn nach Sommerreifenwechsel laute Geräusche hörte und sich bereits 2 von 4 Bolzen verabschiedet hatten... )

Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
Da hast du vollkommen Recht
Ich habe ein paar Jahre mit Drehoment- Drehwinkel- Schraubsystemen mein Brot verdient und viel darüber gelernt.
Eine Drehmomentangabe bezieht sich fast immer auf einen bestimmten definierten Reibwert.

Ich zitiere mal meine eigene Aussage von meinen Verkaufsunterlagen:

Die Tabelle Drehmomente nur anwenden, wenn keine Hersteller- oder Zeichnungsangaben vorliegen. Alle Werte sind Richtwerte. Die Drehmomente wurden errechnet für Schrauben mit Regelgewinde nach DIN 13 und Kopfauflagen nach DIN 912; 931; 934; 6912; 7964 und 7990 und Berücksichtigung der Ausnutzung der Streckgrenze von 90% bei einer Reibungszahl von my ges. 0,14 = neue Schraube, leicht geölt.

Eine M12 Schraube (SW19) in der Qualität 10.9 verträgt dabei 130Nm.
schmiere ich Fett darauf und mir fehlt der Reibwert, dann gehen bei eingestellten 110Nm schon mal gerne 20% mehr in den Bolzen - und tschüss
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  #41  
Alt 25.01.2013, 12:16
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eine neue "leicht geölte" Schraube erkennst du an einem ganz leicht glänzenden Schleier. Wenn du das reproduzieren wolltest, müßtest du evtl die Schraube mit einem geölten Tuch abreiben - mehr darf nicht.

Eine kleine Anekdote habe ich schon mehrfach gepostet: bei einem Auto Hersteller sind bei der Montage reihenweise die Befestigungsschrauben der Sicherheitsgurte abgerissen weil ein Schlaumeier in den Topf des Zuführgerätes Öl zugegeben hat weil die Vereinzelung manchmal einen Klemmer hatte. Sobald das Sprühöl von oben nach unten gesickert war, schwammen die Gewinde im Öl und trotz korrekt eingestelltem Drehmomentautomat, sind die Bolzen abgerissen.

Ende vom Lied - Tausende DM für Nacharbeit und die wollte man damals mir ans Bein binden
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  #42  
Alt 26.01.2013, 08:13
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Guten Morgen liebe Forenkollegen,

Ihr braucht wirklich keine Angst haben; Eure Radbolzen oder Radschrauben werden nicht abreißen nur weil Ihr sie eingeölt oder eingefettet habt.

Auch den Bund kann bzw. soll man einölen oder einfetten, nur sollte es kein Schmiermittel sein das viele und große Festkörperpartikel hat. Diese wirken wie ein Polster und können ein Lösen der Verschraubung begünstigen.

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  #43  
Alt 26.01.2013, 09:07
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Nabe mit Paste belegen, ist klar. Aber: welcher Vorteil liegt beim Schmieren der Bolzen? Werden die vor Montage gereinigt und mit dementsprechenden Anzugsmoment befestigt, funktioniert der nächste Radwechsel problemlos.
IMHO
Schwergängigkeit, die durch Reinigung nicht beseitigt werden kann, ist ein Schaden -dann gehört der (die) Bolzen ersetzt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Alt 26.01.2013, 10:17
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Zitat:
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Nabe mit Paste belegen, ist klar. Aber: welcher Vorteil liegt beim Schmieren der Bolzen?
- Korrosionsschutz

- Schmierung, dadurch ist sauberes anziehen ohne knarzen und springen möglich

Zitat:
Werden die vor Montage gereinigt und mit dementsprechenden Anzugsmoment befestigt, funktioniert der nächste Radwechsel problemlos.
Nicht wenn die Teile zwischenzeitlich korrodieren.


Für die Leute die immer noch an die Gerüchte glauben, das weder das Gewinde der Radverschraubungen noch der Bund geschmiert werden darf, ist hier ein Bild aus den technischen Unterlagen von VW Audi. Es zeigt die Stellen an welchen geschmiert werden soll. Als Dank für die Leihgabe der Skizze mache ich hier nochmal Werbung für die Original VW Audi Paste Nummer G052109A2.

W.
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Alt 26.01.2013, 14:45
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@warmduscher

Stimmt,
es wird auch bei gewissen Gewindeeinsätzen mit einer besseren Lastverteilung über das gesamte Gewinde geworben, da dieser Einsatz aus Edelstahl ist
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Grüße
Karl-Heinz
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  #46  
Alt 26.01.2013, 16:48
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Für die Leute die immer noch an die Gerüchte glauben, das weder das Gewinde der Radverschraubungen noch der Bund geschmiert werden darf .... .
Ich habe wahrscheinlich mehr über Schraubtechnik vergessen, als die meisten Kollegen noch darüber lernen müssen

Aber macht mal schön Fett an die Bolzen Ein bisschen Fett auf die Bremsscheiben hilft auch gegen quietschen und Fett auf die Reifen verringert kurzfristig auch den Abrieb

Ich halte mich jetzt lieber raus
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* Heinz *
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  #47  
Alt 26.01.2013, 17:20
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
Ich habe wahrscheinlich mehr über Schraubtechnik vergessen, als die meisten Kollegen noch darüber lernen müssen
Das merkt man. Aber wenn man was vergisst ist das nicht besonders schlimm.

Schlimmer ist, wenn man sich was zusammenreimt und dann als Tatsache verkaufen will...

Zitat:
Aber macht mal schön Fett an die Bolzen Ein bisschen Fett auf die Bremsscheiben hilft auch gegen quietschen und Fett auf die Reifen verringert kurzfristig auch den Abrieb
Fett auf Bremsscheiben oder Reifen mindert kurzzeitig die Bremswirkung bzw. Reifenhaftung. Wenn man das so haben will ist das i. O. Ansonsten nicht.

Zitat:
Ich halte mich jetzt lieber raus
Ja, aber Du solltest unbedingt Deine Hinweise, warum Radverschraubungen nicht befettet werden dürfen, dem VW Konzern mitteilen. Vermutlich reissen reihenweise bei den Kundenautos die Radschrauben ab und keiner weiß warum...

W
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  #48  
Alt 26.01.2013, 17:37
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Schon 47 Beiträge zu diesem Thema - man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen. Ich wechsele meine Räder immer selbst, die Radmuttern werden ohne Zugabe von Fett o.ä. mit dem guten Drehmomentschlüssel vom Discounter angezogen. Ich musste noch nie "nachziehen", hatte noch nie lose Radmuttern und habe daran auch noch nie einen Gedanken verschwendet.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #49  
Alt 26.01.2013, 17:49
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Wenn das Drehmoment für gefettete Bolzen angegeben ist, stimmt doch alles. Abgerissene Radbolzen hab ich schon einige gesehen. Abgerissen beim Wechsel von Winter auf Sommerreifen hab ich selbst schon einen Bolzen. Der war festgerottet und hat mich zwei Radkreuze und eine 19er Nuß gekostet....
Ich hab auch schon gelängte Radbolzen gesehen, immer gefettet und immer mit 180Nm (T3 Stahlfelge) Drehmoment angezogen.
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Gruß, Jörg!
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Alt 27.01.2013, 07:27
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Zitat:
Zitat von Jörg 07 Beitrag anzeigen
Naja, ist doch wohl sehr pauschal gesagt. Könnte man so verstehen, dass das

für alle Fahrzeuge gilt. Guck Dir mal die Daten in der angehängten Tabelle an,

z. Bsp. VW Touareg, Sharan und Multivan.....

Also immer schön aufpassen !

Und zur Eingangsfrage :



Definitiv : JA nötig !! Viele Gründe sprechen dafür, einige wurden genannt.

(Und ja, meine Kunden unterschreiben das bei mir auch)

Ach.... dann erklär mir mal warum beim Ford Galaxy die Stahlfelgen mit 150Nm, die Alufelgen mit 170Nm angezogen werden, während beim Seat Alhambra, und VW Sharan beide mit 170Nm angezogen werden???
Die sind Identisch!!!
DArüber hab ich mich in meiner Zeit als Reifenmonteur schon gewundert.

btw. Das Nachziehen bei Alu ist nötig, bei Stahl nicht, Liegt daran dass eine Stahlfelge sich selbst "Vorspannt" wenn man sie bei der Montage "Richtig" festmacht.
Bei der Alufelge gibt es konstruktionsbedingt natürlich keine Vorspannung.
Das kleinste Rost/Lackkrümelchen oder Starke Temp-unterschiede können da wirklich lockere Radschrauben bewirken.
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