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  #1  
Alt 23.07.2015, 11:05
Captain_Cook Captain_Cook ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Mit Verdränger auf der Nordsee! Wieviel PS empfehlenswert?

Hallo! Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Empfehlungen zum Thema Verdränger und Nordsee geben.

Ich selber habe bis vor kurzem ein kleines Sportboot für die Ems gehabt, möchte nun aber auf etwas größeres umsteigen. Meine Vorstellungen gehen da so mehr Richtung Otter Kruiser oder ähnliches. Kurz: ich suche einen urlaubsfähigen Verdränger um die 10 Meter für 4 - 5 Personen.

Ich habe jedoch so meine Bedenken was die PS-Leistung betrifft. Sind für ein solches Boot 40 bis 70 PS Diesel grundsätzlich genug auf der Nordsee? Oder ist man damit aufgrund der Tide hoffnungslos untermotorisiert?

Ich habe mir schon etliche Boote angesehen. Leider liegen die häufig bei dieser PS-Leistung. Danke schonmal für mögliche Hilfe
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  #2  
Alt 23.07.2015, 11:14
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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Standard

Wenn der Motor bei 75% der Nenndrehzahl die Rumpfgeschwindigkeit bringt, bist du auf der sicheren Seite. Und nach einer alten Faustformel brauchst du bei einem vernünftig laufenden Verdränger rund 5PS pro Tonne.
Rericht dir die Rumpfgeschwindigkeit nicht, brauchst du einen Gleiter oder zumindest Halbgleiter.
__________________
Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 23.07.2015, 11:14
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Standard

Halo namenloser Käpt´n.

Wenn das Boot 12 km/h schafft bei dreiviertel Gas, ist das ausreichend auf der Nordsee. Prinzipiell empfielt sich Fahrt MIT der Gezeitenströmen und nicht gegenan.

Was mir Bauchweh an unserer Charteryacht macht, ist die Singlemotorisierung. Wenn sie ausfällt, hat man ein Problem.

Gruss Jo
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  #4  
Alt 23.07.2015, 11:18
Captain_Cook Captain_Cook ist offline
Deckschrubber
 
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Hallo

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Habe mir zwar schon ähnliches gedacht, war aber doch sehr verunsichert. Mir fehlt da doch ein wenig die Erfahrung, wie sehr sich die Tide auf größere, schwere Boote auswirkt.

Vielen Dank und viele Grüße

Dirk
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  #5  
Alt 23.07.2015, 12:16
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen

Was mir Bauchweh an unserer Charteryacht macht, ist die Singlemotorisierung. Wenn sie ausfällt, hat man ein Problem.

Gruss Jo

was machen denn die ganzen Berufsschiffe mit nur einer Maschine
__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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  #6  
Alt 23.07.2015, 12:27
Saarlandskipper Saarlandskipper ist offline
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Standard Single Engine

...grundsätzlich kann ich die Diskussion verstehen ob es Sinn- oder Unsinn ist mit einem Motor auf dem Rhein oder auf dem Meer zu fahren.

Auf der anderen Seite, wie bereits angesprochen, sind doch viele Berufs- und Großschiffe mit einer Maschine unterwegs.

Auch der Vergleich zur Fliegerei sei erlaubt, wie viele Flieger sind einmotorig unterwegs ...

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  #7  
Alt 23.07.2015, 12:52
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Bei allem für und wider: Das Ausfallrisiko ist bei Doppelmotorisierung 50 %. Mag was wem bedeuten was will. Geschmackssache.

Eine berufsmässig betriebene und ständig in Wartung und Betrieb befindliche Singleanlage mit einer Sportbootanlage zu vergleichen, ist HAARSTRÄUBEND.
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  #8  
Alt 23.07.2015, 13:08
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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... und das Trockenfallen ist angenehmer.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #9  
Alt 23.07.2015, 13:53
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Eine berufsmässig betriebene und ständig in Wartung und Betrieb befindliche Singleanlage mit einer Sportbootanlage zu vergleichen, ist HAARSTRÄUBEND.
Das sehe ich nicht so.

Die Betriebssicherheit ist eine Frage der Wartung. Über 80% der Motorausfälle im Sportbereich resultieren (lt. meinem Wartungsbetrieb) aus verstopften Filtern.
Wir haben deshalb eine Dieseldoppelfilteranlage mit Wasserabscheider installiert, die Filter kann man im laufenden Betrieb umschalten oder auch tauschen. Größere Dinge kündigen sich bei einem Diesel an. Da muss man natürlich ein Auge drauf haben und nicht nach dem Motto fahren "es wird schon nix passieren". Unser Motor wird vom Deutz Herstellerkundendienst genau nach Wartungsplan gewartet(auch wenn wir unterwegs sind). Das sind im Jahr ca. 7 Monate und die Maschine läuft dabei ca. 350 Stunden je Reise.

Der Motor ist betriebssicher. Ich käme nie drauf mir einen Notmotor zu installieren.
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  #10  
Alt 23.07.2015, 14:18
Youk Youk ist offline
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Als ich den Ausgangspost las, fragte ich mich, wie lange es wohl dauern wird, bis das immer wieder gern genommene Thema Doppelmotorisierung vs. Einzelmotor zur Sprache kommt. Rekord! 2 posts und schon waren wir weg vom eigentlichen Thema
__________________
Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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  #11  
Alt 23.07.2015, 14:44
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das sehe ich nicht so.

Die Betriebssicherheit ist eine Frage der Wartung. Über 80% der Motorausfälle im Sportbereich resultieren (lt. meinem Wartungsbetrieb) aus verstopften Filtern.

...
Ups, dass muss ich mal dem Fischernetz und der Plastiktüte erzählen...
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #12  
Alt 23.07.2015, 14:48
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Das sind die restlichen 20 % , außerdem kann und muss man das Zeug dann sowieso rausfischen.
Sichtkontrolle Diesel-Filter/Wasserabscheider + regelmäßige Impeller-Wartung + Ölstand + Kühlwasserstand (bei 2-Kreis-Kühlung) , das sind die wichtigsten (tlw. täglichen) Motorchecks.

Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln
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  #13  
Alt 23.07.2015, 14:54
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Ups, dass muss ich mal dem Fischernetz und der Plastiktüte erzählen...
Ich hab einen Trossenschneider auf der Welle. Also wenn das Teil nicht so dick ist geht das wohl.
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  #14  
Alt 23.07.2015, 14:56
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Captain_Cook Beitrag anzeigen
Hallo

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Habe mir zwar schon ähnliches gedacht, war aber doch sehr verunsichert. Mir fehlt da doch ein wenig die Erfahrung, wie sehr sich die Tide auf größere, schwere Boote auswirkt.

Vielen Dank und viele Grüße

Dirk
Ganz abgesehen von Strom gegen Wind bzw. allgemein ungeachtet Seegang kann der Strom in einigen Wattecken und auch z.B Unterelbe bis vier Knoten aufdrehen.
Nur mal als Rechenansatz für die Extreme.
__________________
Gruß
Kai
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  #15  
Alt 23.07.2015, 15:30
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das sehe ich nicht so.

Die Betriebssicherheit ist eine Frage der Wartung. Über 80% der Motorausfälle im Sportbereich resultieren (lt. meinem Wartungsbetrieb) aus verstopften Filtern.
Wir haben deshalb eine Dieseldoppelfilteranlage mit Wasserabscheider installiert, die Filter kann man im laufenden Betrieb umschalten oder auch tauschen. Größere Dinge kündigen sich bei einem Diesel an. Da muss man natürlich ein Auge drauf haben und nicht nach dem Motto fahren "es wird schon nix passieren". Unser Motor wird vom Deutz Herstellerkundendienst genau nach Wartungsplan gewartet(auch wenn wir unterwegs sind). Das sind im Jahr ca. 7 Monate und die Maschine läuft dabei ca. 350 Stunden je Reise.

Der Motor ist betriebssicher. Ich käme nie drauf mir einen Notmotor zu installieren.
Du siehst das genauso wie ich, denn Du gehörst zu denen, die ihr Boot so betreiben, wie das gewerbliche Betreiber tun würden. Das aber ist die Ausnahme im Wassersport.
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  #16  
Alt 23.07.2015, 15:32
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Ups, dass muss ich mal dem Fischernetz und der Plastiktüte erzählen...
Das Fischernetzt erfasst sogar beide Schrauben gleichzeitig. Deshalb sollte man vier Schrauben haben.
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  #17  
Alt 23.07.2015, 15:34
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Das sind die restlichen 20 % , außerdem kann und muss man das Zeug dann sowieso rausfischen.
Sichtkontrolle Diesel-Filter/Wasserabscheider + regelmäßige Impeller-Wartung + Ölstand + Kühlwasserstand (bei 2-Kreis-Kühlung) , das sind die wichtigsten (tlw. täglichen) Motorchecks.

Gruß Fun_Sailor
Im Seegang fischst Du gar nichts aus dem Propeller unterm Schiff, es sei denn, Du hast eine Inspektionsluke über dem Propeller.
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  #18  
Alt 23.07.2015, 15:36
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich hab einen Trossenschneider auf der Welle. Also wenn das Teil nicht so dick ist geht das wohl.
Gute Idee, aber wie wird der mit den berüchtigten Netzen vor der englischen Ostküste fertig, in die Du dann antriebslos reinkrachst.

Aber das hat wirklich nichts mit dem U-Thema zu tun.
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  #19  
Alt 23.07.2015, 15:42
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Im Seegang fischst Du gar nichts aus dem Propeller unterm Schiff, es sei denn, Du hast eine Inspektionsluke über dem Propeller.
Genau so ist es, so konnte ich neulich im Haff (bei strömenden Regen) mit dem Bootshaken relativ einfach ein Reusennetz entfernen, das sich bis in die betonnte Fahrrinne erstreckte.

Gruß Fun_Sailor

PS/Edit:
Die Lösung mit dem Trossenschneider auf der Welle finde ich als Prävention schon mal gut. Trotzdem wäre auch hier der Plan B (Not-AB an entsprechender Motorhalterung) beruhigend. Im Owner Handbook von unserem Antrieb steht: "We do not advising any craft in the open sea without having auxiliary power available."
__________________
Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln

Geändert von Fun_Sailor (23.07.2015 um 15:59 Uhr)
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  #20  
Alt 23.07.2015, 17:18
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Libertad Libertad ist offline
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Bei uns im Hafen liegt ein 12m - Boot mit einem Not - AB: 60PS Zweitakt mit Fernstart und zusätzlichen Steuerrad. Batterie und Außenbordertank auf dem Achterschiff.
Der Eigner hatte Bedenken mit nur einer Maschine, da er von Technik auch nichts versteht.
So weit, so gut.
Nur: Der Sprit ist 3 Jahre alt und die Batterie seit 3 Jahren nicht mehr geladen worden. Ich denke mal, die zusätzliche Sicherheit ist da sehr fragwürdig.

Ein Notmotor macht nur Sinn, wenn er besser gewartet wird wie die Hauptmaschine und im Notfall auch sehr schnell gestartet werden kann.
__________________
Gruß
Ewald
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  #21  
Alt 23.07.2015, 17:40
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zurück zur Ausgangsfrage. Ich würde mal mit 5 PS pro Tonne rechnen. Ansonsten ist es Geschmackssache. Ich würde lieber einen größeren Motor nehmen, lieber etwas weniger Drehzahl als ne Maschine die gerade so die Rumpfgeschwindigkeit schafft. Das ist wie beim Auto, hatte damals mit meinem 90 PS Golf weniger verbraucht als ein Kumpel mit 55 PS.

Hat Libertad auch schon so geschrieben, denke sogar wenn bei 50 % der max. Drehzahl die Rumpfgeschwindigkeit erreicht wird ist das auch nicht verkehrt.

Ich würde auf ne Doppelmotorisierung verzichten.

Schau dir mal seine Seite an

http://www.haraldpaul.com/gypsy.html

und der macht wirklich extrem Touren und kommt mit einem Motor aus.

Da würde ich mir in unseren Breiten keine Sorgen machen.

Und wenn mal der Motor ausfällt und du nicht gerade auf dem Rhein bist, wirfst du halt den Anker, machst nen Bier auf und suchst den Fehler....


Gruß
Chris
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  #22  
Alt 23.07.2015, 19:20
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Hat Libertad auch schon so geschrieben, denke sogar wenn bei 50 % der max. Drehzahl die Rumpfgeschwindigkeit erreicht wird ist das auch nicht verkehrt.
Das kann je nach Fahrgebiet verkehrt sein.

Nehmen wir mal ein Beispiel.
Mein Schiff hat eine Rumpfgeschwindigkeit von 18 Km/h.
In vielen Gebieten darf man aber nur 12 km/h fahren. Das würde dann bei mir bedeuten, das ich nur einkuppeln und im Standgas fahren darf. Das würde dazu führen, das man bei einem Motor mit Turbolader früher oder später Probleme bekommt. Das mit den 75 % ist schon eine gute Faustformel.
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  #23  
Alt 23.07.2015, 22:28
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Bei uns im Hafen liegt ein 12m - Boot mit einem Not - AB: 60PS Zweitakt mit Fernstart und zusätzlichen Steuerrad. Batterie und Außenbordertank auf dem Achterschiff.
Der Eigner hatte Bedenken mit nur einer Maschine, da er von Technik auch nichts versteht.
So weit, so gut.
Nur: Der Sprit ist 3 Jahre alt und die Batterie seit 3 Jahren nicht mehr geladen worden. Ich denke mal, die zusätzliche Sicherheit ist da sehr fragwürdig.

Ein Notmotor macht nur Sinn, wenn er besser gewartet wird wie die Hauptmaschine und im Notfall auch sehr schnell gestartet werden kann.
...und wenn er bei jedem Ablegemanöver auch mitbenutzt wird.
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  #24  
Alt 23.07.2015, 22:33
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Zurück zur Ausgangsfrage. Ich würde mal mit 5 PS pro Tonne rechnen. Ansonsten ist es Geschmackssache. Ich würde lieber einen größeren Motor nehmen, lieber etwas weniger Drehzahl als ne Maschine die gerade so die Rumpfgeschwindigkeit schafft. Das ist wie beim Auto, hatte damals mit meinem 90 PS Golf weniger verbraucht als ein Kumpel mit 55 PS.

Hat Libertad auch schon so geschrieben, denke sogar wenn bei 50 % der max. Drehzahl die Rumpfgeschwindigkeit erreicht wird ist das auch nicht verkehrt.

Ich würde auf ne Doppelmotorisierung verzichten.

Schau dir mal seine Seite an

http://www.haraldpaul.com/gypsy.html

und der macht wirklich extrem Touren und kommt mit einem Motor aus.

Da würde ich mir in unseren Breiten keine Sorgen machen.

Und wenn mal der Motor ausfällt und du nicht gerade auf dem Rhein bist, wirfst du halt den Anker, machst nen Bier auf und suchst den Fehler....


Gruß
Chris
Dann lies bitte mal die Bücher von Karl Heinz Sauer, der mit seiner Nordic Tuck die Welt unsicher gemacht hat mit einer Maschine. Der Mann hat voll die Ahnung von gewerblichen Maschinenanlagen und überlies nichts dem Zufall und trotzdem lauerte der Tod um die Ecke.
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  #25  
Alt 23.07.2015, 22:34
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das kann je nach Fahrgebiet verkehrt sein.

Nehmen wir mal ein Beispiel.
Mein Schiff hat eine Rumpfgeschwindigkeit von 18 Km/h.
In vielen Gebieten darf man aber nur 12 km/h fahren. Das würde dann bei mir bedeuten, das ich nur einkuppeln und im Standgas fahren darf. Das würde dazu führen, das man bei einem Motor mit Turbolader früher oder später Probleme bekommt. Das mit den 75 % ist schon eine gute Faustformel.
Welche Probleme erwartest Du denn bei Deinem Turbolader, wenn Du Dauerstandgas fährst.
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