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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 27.12.2020, 09:51
Fisch66 Fisch66 ist offline
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Standard Angebote und Preise für Gebrauchte Boote

Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Gebrauchten skandinavischen Qualitätsboot (Nord Star Minor Targa Viknes) in der 26-30 Fuß Klasse möglichst unter 100Tsd €€€.

Leider gibt es in Deutschland kaum Angebote, so das ich alle Angbote in der EU suche.

Fast alle Boot werden über Yachtmakler zu ungwönlich hohen Preisen angeboten.

Beispiel: Viknes 880 Bj.2004 nur 160 PS NP ca 100000 € wird Angeboten in NL für 95000 €! Oder Nord Star 28 Bj 2008 nur 225 PS Angeboten in DE für 105000 €!!

Nach meiner beobachtung sind die Gebrauchtpreise für Boote seit über 5 Jahre unverändert, also ein Boot was vor 5 Jahren für z.b 100Tsd angeboten wurde kostet jetzt auch noch 100Tsd !!!

Ich höre auch immer wieder das bei Makler, die Preis über 30 % liegen ???

Wenn ich überlege das bei diesen Booten Schläuche, Dichtungen, Injektoren, Elektrik usw immer mehr kosten
verursachen muss der Preis doch deutlich niedriger sein?

Ich bin der Meinung die Preise für gebrauchte Boot sind viel zu hoch und ich glaube 2021/2022 werde die Preise fallen.

Wie sind eure Erfahrungen mit Yachtmakler bezüglich Preise?
Werden die Angebote steigen und die Preise fallen?

Gruß Frank
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  #2  
Alt 27.12.2020, 10:03
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Frank
Ich höre auch immer wieder das bei Makler, die Preis über 30 % liegen ?
Was meinst du damit?
Zitat:
Zitat von Frank
Ich bin der Meinung die Preise für gebrauchte Boot sind viel zu hoch und ich glaube 2021/2022 werde die Preise fallen.
Dann musst du abwarten. Aber fallen werden die Preise aus meiner Sicht nicht ...
Zitat:
Zitat von Frank
Wie sind eure Erfahrungen mit Yachtmakler bezüglich Preise?
Ich habe mehrfach durchweg gute Erfahrungen mit Maklern gemacht, da dies meist Profis sind, die daran interessiert sind Geschäfte zu machen und nicht sturzverliebte Eigner sind, die ihren Uralt-Kahn in Gold aufgewogen haben wollen.
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  #3  
Alt 27.12.2020, 10:04
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Die Preise für gebraucht Boote sind genau so lange zu hoch , bis du dein altes verkaufen möchtest.....
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  #4  
Alt 27.12.2020, 10:14
Fisch66 Fisch66 ist offline
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mein Boot habe ich im Mai Verkauft.

Das mit dem Makler haben mir schon öffters andere Bootsfahren gesagt...ich habe selber bei meinen letzten Boot an die 30% bekommen.
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  #5  
Alt 27.12.2020, 10:18
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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30% von was?
30% Provision?
30% vom Verkaufserlös?
30% Gebühren?
30% Nachlass?

Keine Ahnung ...
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  #6  
Alt 27.12.2020, 10:28
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Sorry...vom Angebotspreis Brutto.
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  #7  
Alt 27.12.2020, 10:30
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30% über den Preisvorstellungen des Interessenten vermute ich mal ?

Gruß Ralf
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  #8  
Alt 27.12.2020, 10:34
Fisch66 Fisch66 ist offline
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Ach ja...ich möchte hier auch kein Yachtmakler in ein Negatives Bild bringen.
Aber ich glaube wenn ein Privat Verkäufer den Service eines Maklers in Anspruch nimmt müsste er auch die Kosten tragen.
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  #9  
Alt 27.12.2020, 10:42
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Narwal Narwal ist offline
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Ok, dann trägt der Verkäufer die Kosten und setzt das Boot gleich höher an , um die Maklergebühren zu decken, was macht das für einen Unterschied?

Gruß Ralf
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  #10  
Alt 27.12.2020, 11:07
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https://www.youtube.com/watch?v=MGznNA0o5PU&t=308s

Scheinbar spielt der Bootsmarkt tatsächlich verrückt. Schnäppchen kann man jedenfalls derzeit keine machen.

Schätze mal das bis Ende Sommer 2021 sich daran nicht viel ändert und die Nachfrage hoch bleibt.

Dann werden alle erst mal 2-3 Jahre Spass mit ihren Booten haben wollen.

Und dann wenn die Welt wieder offen ist, wird sich der Trend umkehren.

Zum Thema Makler: Zumindest die großen Makler schätzen den Verkaufspreis oft realistischer ein als der Verkäufer.

Gruß
Chris
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  #11  
Alt 27.12.2020, 11:11
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Der Verkäufer hat eine Preisvorstellung, wenn der Makler die als marktgängig einschätzt, dann wird das Boot zu dem Preis oder höher angesetzt. Courtage (Gebühr) für den Makler liegt bei ca 6-8 % vom Verkaufspreis und wird vom Verkäufer gezahlt.
In NL sind es meist "Fragpreise", das heißt du kannst gerne ein (niedrigeres) Angebot machen und gucken wie der Makler reagiert.
30% Nachlass sind möglich, aber bei gefragten Modellen nicht immer drin.
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  #12  
Alt 27.12.2020, 11:16
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flachzange flachzange ist gerade online
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Frank, du darfst Dich aber nicht an den damaligen Neupreisen orientieren, sondern eher an den aktuellen Neupreisen vergleichbarer Boote.

Meine Erfahrungen aus drei Jahren Marktbeobachtung bis 2019 waren bisher, dass ca. 10 Jahre nach Erstwasserung der Gebrauchtpreis bei ca. 50% eines vergleichbaren Neubootes lag, nach weiteren 10 Jahren dann bei ca. 25 % eines vergleichbaren Neubootes. Seit 2020 ist das aber alles anders. Da kann man locker noch mal 25% draufschlagen. Es gibt sogar Angebote auf dem Gebrauchtmarkt, da bezahlt man heute für ein dreijähriges Boot, z.B. Nimbus 305 Coupe mehr, als es vor drei Jahren gekostet hat. Das heisst ja Bootsfahren ohne Wertverlust! Momentan ist der Bootsmarkt ein Verkäufer-Markt.
Das wird sich erst wieder mit entsprechender Verzögerung ändern, wenn wieder freies Reisen rund um den Globus möglich ist.
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Gruß

Dirk
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  #13  
Alt 27.12.2020, 11:23
Saeldric Saeldric ist offline
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Ich glaube ein Makler verdient am „Durchsatz“, nicht an fixem Betrag eines Prozentwertes. Zehn Boote mit 6-8% Prozent Courtage eines niedrigeren VK kann in Summe mehr bringen als von einem Boot mit höherem VK.
Unabhängig davon bin ich auch der Meinung das ein Makler vom Auftraggeber bezahlt werden sollte.
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Gruß Mirko

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  #14  
Alt 27.12.2020, 11:31
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen

Es gibt sogar Angebote auf dem Gebrauchtmarkt, da bezahlt man heute für ein dreijähriges Boot, z.B. Nimbus 305 Coupe mehr, als es vor drei Jahren gekostet hat. Das heisst ja Bootsfahren ohne Wertverlust! Momentan ist der Bootsmarkt ein Verkäufer-Markt.
Das wird sich erst wieder mit entsprechender Verzögerung ändern, wenn wieder freies Reisen rund um den Globus möglich ist.
Das lief früher in den NL über viele Jahre so. Wenn ein neues Schiff ausgeliefert wurde, hat man direkt ein neues bestellt und das Gebrauchtschiff dann wieder zum EK verkauft. Die Preissteigerung bei den neuen Schiffen, haben es für den Gebauchtkäufer attraktiv gemacht. Ich glaube nicht das, die höheren Preise für gebrauchte Schiffe der Premiumklasse wieder stark sinken werden.
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  #15  
Alt 27.12.2020, 11:33
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Unabhängig davon bin ich auch der Meinung das ein Makler vom Auftraggeber bezahlt werden sollte.
Tut er doch.
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  #16  
Alt 27.12.2020, 11:36
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Zumindest in D zahlt doch der Auftraggeber den Makler. Bei mir war das bisher so.
Ändert aber nichts daran dass, der Käufer immer die Gesamtsumme zahlt.

Die Preise spiegeln momentan die Nachfrage wieder. Ist halt so.
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  #17  
Alt 27.12.2020, 11:53
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Man darf den Bootsmarkt nicht mit dem Automarkt vergleichen. Ein Boot ist deutlich wertstabiler als ein Auto, aber auch nicht wirklich eine Geldanlage ...

LG
Durk
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  #18  
Alt 27.12.2020, 12:39
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Seatrouthunter Seatrouthunter ist offline
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Moin Frank,

du suchst natürlich auch in einem generell sehr hochpreisigen Segment, genau diese skandinavischen Boote sind meiner Beobachtung nach sowieso ziemlich Wert stabil und auch im Neupreis eher hoch angesiedelt.
Im Moment ist das Angebot auch sehr übersichtlich, ich bin auch auf der Suche nach einem skandinavischen Boot(Yamarin).
Guckst du auch bei https://www.nettivene.com/en/moottor...rd-star/811806,
oder hier https://www.blocket.se/annonser/hela...A5tar&cg=1061?

Gutes gelingen!

Viele Grüße,
Joachim
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  #19  
Alt 27.12.2020, 12:45
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
Frank, du darfst Dich aber nicht an den damaligen Neupreisen orientieren, sondern eher an den aktuellen Neupreisen vergleichbarer Boote.

Meine Erfahrungen aus drei Jahren Marktbeobachtung bis 2019 waren bisher, dass ca. 10 Jahre nach Erstwasserung der Gebrauchtpreis bei ca. 50% eines vergleichbaren Neubootes lag, nach weiteren 10 Jahren dann bei ca. 25 % eines vergleichbaren Neubootes. Seit 2020 ist das aber alles anders. Da kann man locker noch mal 25% draufschlagen. Es gibt sogar Angebote auf dem Gebrauchtmarkt, da bezahlt man heute für ein dreijähriges Boot, z.B. Nimbus 305 Coupe mehr, als es vor drei Jahren gekostet hat. Das heisst ja Bootsfahren ohne Wertverlust! Momentan ist der Bootsmarkt ein Verkäufer-Markt.
Das wird sich erst wieder mit entsprechender Verzögerung ändern, wenn wieder freies Reisen rund um den Globus möglich ist.
Meine ehemalige Marex 280 Holiday kostete mal neu 118.000 EUR.
Heute, 25 Jahre später, werden die Boote (gute Pflege vorrausgesetzt) immer noch um die 50.000 EUR
gehandelt. Sind eben Skandinavier.
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  #20  
Alt 27.12.2020, 12:55
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
https://www.youtube.com/watch?v=MGznNA0o5PU&t=308s

Scheinbar spielt der Bootsmarkt tatsächlich verrückt. Schnäppchen kann man jedenfalls derzeit keine machen.

Schätze mal das bis Ende Sommer 2021 sich daran nicht viel ändert und die Nachfrage hoch bleibt.

Dann werden alle erst mal 2-3 Jahre Spass mit ihren Booten haben wollen.

Und dann wenn die Welt wieder offen ist, wird sich der Trend umkehren.

Zum Thema Makler: Zumindest die großen Makler schätzen den Verkaufspreis oft realistischer ein als der Verkäufer.

Gruß
Chris
Ich denke mal, dies trifft eher für Boote im Bereich von 5.000 - 20.000€ zu.
Bei Booten, die deutlich teuerer sind ( >30.000€ ) werden Boote nicht als Zwischenlösung gesehen.
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Chris ( der Schwabe )

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  #21  
Alt 27.12.2020, 14:16
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flachzange flachzange ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Meine ehemalige Marex 280 Holiday kostete mal neu 118.000 EUR.
Heute, 25 Jahre später, werden die Boote (gute Pflege vorrausgesetzt) immer noch um die 50.000 EUR
gehandelt. Sind eben Skandinavier.
Klaus, die werden auch nicht so schnell günstiger werden. Für 50 T € bekommt man ja auch was solides.

Orientiert am Neupreis aktueller Boote stimmt ja meine Formel fast. z.B. 2020er Nimbus 305 ab 250 T € im Verhältnis zu vergleichbarem Boot vor 20 Jahren 1/4 von heutigen Neupreis wären 62,5 T €. Nun ist die Marex aus Deinem Beispiel etwa 2 Fuß kürzer und fünf Jahre älter, da passen die 50 T €.

Was ich in meinem vorherigen Beitrag ausdrücken wollte: Man muss immer den aktuellen Neupreis vergleichbarer Boote sehen, nicht das, was man mal bezahlt hat.

Anderes Beispiel meine Hardy 20: Gabs mal 1998 für rund 6000 Pfund neu.

Heute gehen guterhaltene Exemplare mit großem Motor etwa für 15T - 16 T € weg. In Pfund umgerechnet wäre das fast der zweieinhalbfache Neupreis von damals. Mit einem aktuellem Boot verglichen, ist das dann wieder in Relation: 2020er Merry Fisher 605 Serie 2 mit 100 PS Yamaha 52,9 T € macht dann bei 20 Jahren (1/4) 13 - 14 T € + trailierbarkeits- und Coronazuschlag, dann sind wir bei 15 - 16 T €.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (27.12.2020 um 14:23 Uhr)
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  #22  
Alt 27.12.2020, 14:25
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Hallo!

Also fest steht schonmal, dass besonders im Jahr 2020 eine besonders große Nachfrage an Booten bestanden hat, da das böse C gerade im Frühjahr und Sommer Urlaubspläne mit Reisebeschränkungen zu Nichte gemacht hat. Also verlegten viele ihr Interesse, Zeit und Geld auf den Bootskauf....

Durch die steigende Nachfrage gabs bei vielen Gebrauchtbooten natürlich auch die Preistendenz nach oben... dieser Effekt wird länger nachwirken.

Kleiner Lichtblick für Käufer:
Bedingt durch besondere politischen Maßnahmen geraten Selbständige & Firmen in der C-Krise in finanzielle Schieflage (Schließungen, Kurzarbeit, Entlassungen) und so wird mancher Selbstständige oder Angestellte hier und da sicherlich im Laufe des Jahres gezwungen sein Boote aufm dem Markt auf dem Markt anzubieten, die möglichst zügig den Besitzer wechseln sollen, um dringend benötigtes Kapital freizusetzen.
Das geht i.d.R. am schnellsten über einen günstigen Angebotspreis.
Da muss man als Käufer sicherlich dann schnell reagieren, bevor ein anderer zuschlägt.

Es ist leider anzunehmen, dass auch 2021 viele durch die C-Krise bzw die verordneten Berufseinschränkungen ihre Arbeit verlieren oder zumindest so stark finanziell getroffen werden, dass Luxus-Vergnügen, wie ein (teures) Bootshobby nicht mehr möglich sind.

Somit darf man vermuten, dass insgesamt die Zahl der unter dem hohen Preisniveau des Marktes angebotenen Boote etwas zunehmen wird.

So bitter es klingt: des einen Freud... des anderen Leid.
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  #23  
Alt 27.12.2020, 14:31
uli07 uli07 ist offline
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Und in 2-3 Jahren werden die Preise wahrscheinlich stark purzeln, genau wie im Wohnwagen/Wohnmobil Sektor.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #24  
Alt 27.12.2020, 15:40
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Also,
ich habe mich ja nun die letzten drei Jahre recht intensiv mit dem Markt für Pilothouseboote 6 bis 7 Meter NEU bzw. Nordstar allgemein gebraucht auseinandergesetzt.

Neuboote (alle Erkenntnisse von vor Corona)
Bei meinen Recherchen für den Gedanken "Neuboot" habe ich festgestellt, dass die Rümpfe (Beneteau / Listenpreis ca. 30 k Euro) jedes Jahr ca. 1000 Euro teurer werden. Man braucht also insbesondere nicht darauf warten dass die Boote günstiger werden.
Vom Kauf eines Neubootes hat mich abgehalten, dass die Boote im mittleren Segment, für das man ja immer noch reichlich Geld ausgeben muss, aber immer billiger werden... :-(

Gebrauchtboot (Erkenntnisse vor und mit Corona)
Ich hatte mich ja dann auf ein gebrauchtes aber sehr feines und recht seltenes Boot eingeschossen, dieses auch glücklicherweise gekauft. Letztes Jahr konnte ich in D etwa bis zu 10 gebrauchte Nordstar ausmachen. Die sind alle weg. Gerade wird genau ein Boot (mehr habe ich nicht gefunden) angeboten. Da die Kapazität der genannten Hersteller im Vergleich zu den Großserienwerften sehr gering sein dürfte und insgesamt recht wenige Boote überhaupt existieren, regelt sich der Preis hier schon über das Angebot. Das Ganze noch garniert mit einem vollkommen anderen Ansatz ein Boot zu bauen ergiebt letztlich den Preis. Ich bin in den vergangenen Monaten in jede Ritze meines Bootes gekrochen um es kennenzulernen - zwischen meinem jetzigen Boot und meinem ehemaligen Großserienboot liegen Welten.

Boot verkaufen um flüssig zu sein
Es liegt recht eindeutig auf der Hand, dass diese Boote Geld kosten. Insbesondere dürften diese eigenwilligen Boote regelmäßig auch nicht als Schnuppereinstieg in dieses Hobby gekauft werden. Das also diese Eigner von Liquiditätsengpässen durch Kurzarbeit etc. betroffen sind und Ihr gutes Stück kurzfristig zu jedem Preis in Kohle umsetzen müssen halte ich für unwahrscheinlich ( Ausnahmen natürlich möglich / ggf. sollte das Boot ja eh weg etc...). Vielmehr dürften sich diese Eigner, die bestimmt alle auch rechnen können, anders zu helfen wissen - die Zinsen sind ja recht erträglich...

Die derzeitige Lage wird sich sicherlich wieder regulieren - ob man die Boote "nachgeworfen" bekommt - ich glaube nicht...
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  #25  
Alt 27.12.2020, 16:44
Fisch66 Fisch66 ist offline
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Danke für eure Meinungen.

Eine Nord Star 28 stand ja bei mir auch mal ganz oben auf der Liste...und im Okt konnte ich mir eine anschauen, das Boot war Optisch und technisch in guten Zustand 2-3 Standmängel...sonst ok!! Aber bei dieser NS28 wurde auf Sonderwunsch des Kunden NUR ein D4 mit 225Ps verbaut eigentlich war ein 260Ps Motor die kleinste Option!! Bj 2008 Angeboten für 105000€ NP keine 150000€!!!!!Sowas kaufe ich nicht, auch nicht für 90Tsd!!
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