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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 13.04.2008, 13:56
Wessi Wessi ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 30.08.2007
Beiträge: 66
Boot: Bayliner Capri 2052 Bj 1998
53 Danke in 18 Beiträgen
Standard Seekrankheit, was ist die beste Medizin ?

Hallo Leute,
die "beste Ehefrau von allen" hat ein Problem mit der Seekrankheit. Beim fahren, auch wenn es bei Wellengang ordentlich schlägt, ist alles o.k. Nur beim Ankern oder sonstigen Stops gehts gleich los und ihr wird schlecht. Alleine fahren ist auch doof.
Es gibt ja diverse Armbänder... aber das kann m.e. höchstens dem Verkäufer helfen.
Habt ihr dies Problem auch gehabt und irgendwie gelöst?
Im Forum gibt es erstaunlich wenig über dieses Thema.
Bin für jeden guten Tipp dankbar.
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  #2  
Alt 13.04.2008, 14:07
balu2903 balu2903 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 29.06.2007
Beiträge: 13
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Wessi,
meiner Frau helfen am besten Vitamin C Brausetabletten.

Hatten beim Segeltörn überhaupt keine Probleme.

M+S Ludwig
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  #3  
Alt 13.04.2008, 14:09
Benutzerbild von sea-commander
sea-commander sea-commander ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.10.2005
Ort: Oldenburg
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Boot: l DAMEN Stan Patrol 2005, 2x652kw CAT l & l Humber 700, YamF250 l
2.263 Danke in 1.032 Beiträgen
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Standard

Wahrscheinlich hat da jeder so sein eigenes Rezept.
Bei mir kommt es drauf an, wie es schaukelt: Gegenan gar kein Problem - fies wird es, wenn wenn mich Wellen schräg von achtern überholen. Das Rollen geht mir dann doch etwas auf den Zeiger. So lange ich aber "draußen" bin, was zu tun hab und den Horizont mit den Augen "ausgleichen" kann, ist das kein Probelm. Wenn ich dann längere Zeit in der Kabine bin, wird mir auch etwas komisch. Ist vllt. auch gewöhnungssache. (Fische füttern musste ich aber zum Glück noch nicht. )
Manchmal hilft schon Kaugummi kauen.

Ich kenne einige Leute, denen ist während der ersten 2 - 3 Tage eines (See-)Törns grundsätzlich speiübel ist, weshalb sie dann auch regelmäßig mal den Kopf über die Reling halten.
Danach ist dann alles wunderbar.

Gruß
Chris
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  #4  
Alt 13.04.2008, 16:43
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 04.02.2002
Ort: Seevetal+Falshöft/Angeln
Beiträge: 3.528
Boot: Condor 55 "marsvin"
13.417 Danke in 3.382 Beiträgen
Standard

Hochdosiertes Vitamin C sollte helfen, ich habe immer ein Röhrchen Xitix-Lutschtabletten an Bord, enthält 500mg Vitamin C. Bei Lutschtabletten wird zumindest ein Teil des Vitamins direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen, es entfällt also der Umweg über Magen und Darm, deshalb tritt die Wirkung schneller ein,
Siggi
__________________
Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #5  
Alt 13.04.2008, 16:46
Benutzerbild von Kuddel
Kuddel Kuddel ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 998
Boot: DRAGO 550, Suzuki 60 ATL
1.003 Danke in 626 Beiträgen
Standard

...beachten sollte man jedoch, dass größere Mengen Vitamin C abführend wirken sollen.

Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein!
Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen!
Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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  #6  
Alt 13.04.2008, 16:49
thball thball ist offline
Vice Admiral
 
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Boot: ZAR 53, Honda BF 100
1.089 Danke in 622 Beiträgen
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Hallo,

bin selbst glücklicherweise unempfindlich, aber viele die darauf angewiesen sind haben mit Cinnarizin die besten Erfahrungen gesammelt.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
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  #7  
Alt 13.04.2008, 16:49
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
Admiral
 
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Ort: Seevetal+Falshöft/Angeln
Beiträge: 3.528
Boot: Condor 55 "marsvin"
13.417 Danke in 3.382 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kuddel Beitrag anzeigen
...beachten sollte man jedoch, dass größere Mengen Vitamin C abführend wirken sollen.

Bernd.
Na, was ist dir lieber, Sch****en oder Ko**en?
Sorry, nicht erst nehmen, habe das aber bis jetzt noch nicht feststellen können,
Siggi
__________________
Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #8  
Alt 13.04.2008, 17:14
Benutzerbild von sealord
sealord sealord ist offline
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23 Danke in 6 Beiträgen
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Hallo Wessi,

Beruflich habe ich nun seit einem Jahr das Vergnügen mich fast täglich damit zu beschäftigen (Mediziner auf einem Kreuzfahrtschiff).

Seekrankheit wird kurz gesagt durch eine Überforderung des Innenohres verursacht. Das ist auch der Grund, warum wirklich erfolgversprechend auch nur Medikamente helfen, die zentral wirken. Bestens bewährt haben sich Dimenhydrinat (Handelsname ist z.B. Vomex) oder Metoclopramid (MCP).

Dringend abraten würde ich von Scopolaminpflastern, da sie unserer Erfahrung nach die meisten Nebenwirkungen haben. Der Grund liegt wohl darin, dass sie permanent Wirkstoff abgeben und das ist für viele wohl eindeutig zu viel.

Wichtig ist die richtige Applikation. Deiner Frau würde ich Zäpfchen empfehlen und da probieren, ob die Dosis für Kinder (70 mg) schon ausreicht. Tabletten oder Tropfen kommen leicht wieder heraus, wenn jemandem schon übel ist.

Ganz wichtig sind auch entsprechende Verhaltensregeln: Nie den Magen leer lassen. Trockene Brötchen, Toastbrot oder ähnliches knabbern. Immer ausreichend trinken, allerdings Sachen mit Geschmack (Cola, Fanta oder ähnliches), klares Wasser wird meist überhaupt nicht vertragen. Ausreichend schlafen, übermüdet wird man schneller Seekrank. Ebenso hilft Beschäftigung.

Eine Alternative ist die Akupunktur. Ich biete sie auf dem Schiff an und sie hilft in ca. 90% der Fälle. Am besten bereits prophylaktisch. Es sind drei Sitzungen, die am besten in der Woche vor Reiseantritt erfolgen sollten. Diese schützen dann mindestens sechs Wochen vor Seekrankheit.

my2cents

Alexander
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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen?
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  #9  
Alt 13.04.2008, 17:16
Benutzerbild von KäptnBlaubär
KäptnBlaubär KäptnBlaubär ist offline
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94 Danke in 51 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Hochdosiertes Vitamin C sollte helfen, ich habe immer ein Röhrchen Xitix-Lutschtabletten an Bord, enthält 500mg Vitamin C. Bei Lutschtabletten wird zumindest ein Teil des Vitamins direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen, es entfällt also der Umweg über Magen und Darm, deshalb tritt die Wirkung schneller ein,
Siggi
Das hat die Zeitschrift "YACHT" ausgiebig mit der Deutschen Marine und, ich glaube, einer Wiener Uni zusammen getestet.

Der Erfolg war enorm !

Durchschlagend war da gar nichts. Es wurde ausschließlich positives berichtet.
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Käpt´n Blaubär, der im richtigen Leben Jürgen heißt.
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  #10  
Alt 13.04.2008, 17:22
Benutzerbild von sealord
sealord sealord ist offline
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Zitat:
Zitat von KäptnBlaubär Beitrag anzeigen
Das hat die Zeitschrift "YACHT" ausgiebig mit der Deutschen Marine und, ich glaube, einer Wiener Uni zusammen getestet.

Der Erfolg war enorm !

Durchschlagend war da gar nichts. Es wurde ausschließlich positives berichtet.
Gelesen habe ich das auch. Unsere Patienten kotz** aber auch das Vitamin C wieder im hohen Bogen raus.

Alexander
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  #11  
Alt 13.04.2008, 18:13
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
Captain
 
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Ich selbst bin, nachdem ich fast lebenslang einen erheblichen Teil jeden Jahres mit großer Freude auf dem Boot wohne, leider auch nicht unempfindlich gegen Seekrankheit.
Folgende Maßnahmen haben sich bei mir gut bewährt:
1. Ankerplatz so auswählen, daß es dort wirklich nicht schaukelt, z.B. tiefe Bucht an Luvküste vor Wald oder Steilküste mit wenig Verkehr.
2. Immer gut ausgeschlafen sein.
3. Nie frieren und hungern.
4. Musik vom Mp3 im Ohr.
5. Bei drohender Seekrankheit entweder konzentriert arbeiten, z.B. Ruder gehen, oder mit fest geschlossenen Augen ins Bett.
5. Alle Maßnahmen schon vorbeugend.
Den offenbar doch wissenschaftlich belegten Tip mit dem Vitamin C würde ich bei Bedarf probieren - aber unbedingt auch vorbeugend.

sea u in denmark
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  #12  
Alt 13.04.2008, 18:38
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist offline
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kurioserweise habe ich auf meinem Boot keine Probleme, aber auf einem Segler hat es mich auch schon zweimal erwischt....

bestens hat sich für mich dann bewährt.. hinlegen Augen zu... und dann warten bis das Geschaukel wieder nachlässt, schlagartig ist auch das Problem vorbei.... (man glaubt es nicht - aber das muss man selbst mal erleben)....

übrigens finde ich den Spruch gut, den mir mal ein Skipper gesagt hat....

jeder hat seinen persönlichen KO*Z-KURS ... passt links-rechts und oben-unten zusammen... ist GRÜN angesagt....

und da kann es Seeleute erwischen, die das 30 Jahre nicht kannten....
__________________
servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.
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  #13  
Alt 13.04.2008, 18:48
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von sealord Beitrag anzeigen


Ganz wichtig sind auch entsprechende Verhaltensregeln: Nie den Magen leer lassen. Trockene Brötchen, Toastbrot oder ähnliches knabbern. Immer ausreichend trinken, allerdings Sachen mit Geschmack (Cola, Fanta oder ähnliches), klares Wasser wird meist überhaupt nicht vertragen. Ausreichend schlafen, übermüdet wird man schneller Seekrank. Ebenso hilft Beschäftigung.
Das war bei uns auf dem Schiff auch der Tipp des Docs und der alten Fahrensleute: Gegenan essen. Als ich das erstmal wußte - mir wurde nur unter Deck schlecht, wenn ich so einen Arbeitsplatz hatte, der quer zur Fahrtrichtung war (da mußte ich mal an der Schreibmaschine Speisekarten übersetzen, natürlich das Richtige bei Seekrankheit ) - hab ich im Bedarfsfall (wenn ich anfing zu gähnen) den nächstbesten Steward angehauen, daß er mir was zu essen bringt - die waren dann ziemlich fix, die Jungs. Zuerst hab ich mir morgens immer Brötchen eingesteckt, das war aber blöd, wenn man die dann nicht brauchte. Was übrigens auch half, waren Tranquilizer...........die kriegte man auch gelegentlich vom Doc.

Anneke
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  #14  
Alt 13.04.2008, 18:53
Benutzerbild von Jörg
Jörg Jörg ist offline
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Ursache der Seekrankheit ist, daß das Gleichgewichtsorgan (Vestibulum)durch das geschaukel auf dem Boot ordentlich stimuliert wird, nach einer gewissen Zeit auf See tritt eine Gewöhnung ein, deshalb wird die Seekrankheit auch oftmals weniger nach einigen Tagen an Bord.
EinSportler, der sein Vestibulum durch Bewegung regelmäßig stimuliert , wird weniger betroffen sein, als ein Mensch der Bewegungsarm lebt.
Mann kann das auch trainieren indem man vor Reiseantritt regelmäßig das Vestibulum stimuliert. Am besten geht das....(bitte nicht lachen)..... durch
Schaukeln (am besten in Bauchlage), Trampolinspringen, oder auch Rotationsbewegungen (drehen im Kreis über die Schwindelgrenze hinaus)
__________________
Gruß Jörg
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  #15  
Alt 13.04.2008, 18:56
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
ich steck mir immer ein ohropax ins linke ohr wenn nötig (bin rechtshänder, linkshänder nehmen das rechte ohr), ich kann das sanfte schaukeln auch nicht ab, wenn ich nix zu tun habe und eine längere bootspause hinter mir habe. mich erwischt es, wenn ich beim angeln vor anker in sanfter dünung liege, ansonste aber eher nicht. stugeron oder stutgeron soll auch manchem helfen. aus meiner erfahrung heraus kann ich nur sagen, jeder reagiert da individuell, also ausprobieren.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #16  
Alt 13.04.2008, 18:56
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
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44.626 Danke in 16.433 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von dieter Beitrag anzeigen
bestens hat sich für mich dann bewährt.. hinlegen Augen zu... und dann warten bis das Geschaukel wieder nachlässt, schlagartig ist auch das Problem vorbei.... (man glaubt es nicht - aber das muss man selbst mal erleben)............
Ich dachte immer, immun gegen Seekrankjeit zu sein, bis ich letztes Jahr bei einem großen Schlag über mehr als 24 Stunden mich in die Koje legte, aufwachte und mir sofort schlecht wurde.
Ich führe das auf die Übermüdung zurück.
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  #17  
Alt 13.04.2008, 21:29
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
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596 Danke in 221 Beiträgen
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Hallo Wessi,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Seminar der Kreuzerabteilung vom DSV gemacht.
Hier wurde von Gerti Clausen (auch Autorin vom Buch Seekrankheit aktiv bewältigen von Delius Klasing) die wichtigsten Faktoren der Seekrankheit besprochen.

Seit dem ich auf einiges achte, geht es mir fast immer gut.

Faktoren die Seekrankheit fördern:

Kält
Angst
Körper Position (stehen und liegen gut, sitzen schlecht)
Müdigkeit
Fehlende Information

Wenn jemand über die Problematik bescheid weis, und die oberen Punkte beachtet, dann geht es schon viel besser.
Wenn ich als Skipper fahre informiere ich immer vorher zu dem Thema Seekrankheit, und das es keine schande ist wenn es jemanden erwischt.
Wenn man frühzeitig davon weis, kann man noch gut gegen an arbeiten.
Wenn die Person Ruhig und eingetrübt ist, darauf reagieren und die Person beschäftigen und Ablänken.
Bei Seekrankheit geht viel im Kopf ab.
Ich habe immer Zwieback mit dabei, und ausreichend zu Trinken.
Wenn es schlimmer ist, komme ich recht gut mit Reisegold aus.
Es ist am wichtigsten wenn man sich um die Leute die betroffen sind kümmert.
Entzwischen kriegen leute von mir als erstes Traubenzucker, da die Symthome einer unterzuckerung sehr gleich der Seekrankheit sind.

Bei mir ist auch die Ernährung entscheident, ich kann morgens keine Milch ab und süß ist auch nicht so der hit.

Wenn Du es schaffst, das der Spaß überwiegt, hast Du es geschaft.
Villeicht helfen Dir ja auch die obigen vorschläge.

Viele Grüße und viel erfolg

Olli
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  #18  
Alt 13.04.2008, 23:20
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Bei mir kommt jede(r) mit Anzeichen einer beginnenden Seekrankheit sofort ans Steuer.
Habe gelesen, dass Seekrankheit zum teil deshalb entsteht, dass der Kopf durch Auge (Schiffsumgebung unter Deck z.B) eine relative Ruhe signalisiert bekommt, durch Gleichgewichtssinn (Schiff hebt und senkt sich) aber gesagt bekommt, dass action angesagt ist. Mit den beiden widersprechenden Infos kommt das Hirn nicht klar ....

Wenn jemand am Steuer steht, bekommt er unmittelbar mit, was passiert: er sieht die Umgebung, sieht, wie die Welle das Vorschiff hebt, merkt, wie es ihn dann hebt und wieder senkt und Auge und Gleichgewicht sind im Einklang!

Ausserdem ist am Steuer der kardanische Rotweinflaschenhalter - immr gefüllt!

Gruß

Volker
SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #19  
Alt 14.04.2008, 08:09
Wessi Wessi ist offline
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Standard Danke euch

...für die überwältigende Resonanz. Wir werden einige dieser Mittel mal mitnehmen und ausprbieren.
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  #20  
Alt 14.04.2008, 08:15
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
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Seekrankheit?
Auf dem Wasser wird mir nicht schlecht aber ich kann nach einem Törn, kaum noch an Land gerade gehen und torkele wie ein stark Betrunkener.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #21  
Alt 14.04.2008, 08:18
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist offline
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da kann ich dich beruhigen... das ist normal
ich hasse immer die kreisenden Duschkabinen, dass die Marinas das nicht ändern können
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
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  #22  
Alt 14.04.2008, 08:27
Benutzerbild von B4-Skipper
B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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@ Freibeuter
Das ist dann das Gegenstück, die LANDKRANKHEIT.

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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  #23  
Alt 14.04.2008, 08:29
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von dieter Beitrag anzeigen
da kann ich dich beruhigen... das ist normal
ich hasse immer die kreisenden Duschkabinen, dass die Marinas das nicht ändern können

Deswegen trage ich beim Schleusen immer eine Weste. Wär mal fast in Brunsbüttel in den Bach gefallen...besser gesagt aus 7-8 Meter auf den Holzschlengel.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #24  
Alt 14.04.2008, 10:03
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hansenloewe hansenloewe ist gerade online
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6.831 Danke in 2.653 Beiträgen
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Landkrankheit....ein Mitreisender auf einer Angeltour in Nordnorwegen hat mit uns den ganzen Tag bei Sonne und 3 Meter Dünung geangelt wie ein Großer.

Kaum in der Hütte, ein Bier in der Hand und er musste speien.....landkrank...war aber so nach 3 Stunden wieder vorbei.
__________________
Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #25  
Alt 14.04.2008, 10:11
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
...war aber so nach 3 Stunden wieder vorbei.
Das ist auch mein Zeitfenster. Vorher muss ich aber auch recht ein paar Stunden auf kabbliger See verbracht haben.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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