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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.05.2021, 07:34
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Standard Gezeitenfrage

Moin,

ich liege mit meinem Boot an der Elbe/Ilmenau und bin den Gezeiten ausgeliefert, auch dahingehend, das "mein" Hafen 2x am Tag komplett trockenfällt. Ist mir alles klar und wusste ich vorher. Es sieht übrigens krass aus, wenn man mal zur Ebbe da ist, und sieht, wie schnell das Wasser wiederkommt...

Jetzt aber mal eine Frage zur Strömung, die mir nicht klar ist.
Ich bin neulich die Elbe Richtung Geesthacht (also Elbaufwärts) gefahren und war in die Richtung schneller als in Fließrichtung. Mir ist nicht klar warum....
Eigentlich sollte ich doch "bergab" schneller sein.

Ist es auf der Elbe so, das die steigende "Flut" aus der Nordsee, die mir ja zu gewissen Tageszeiten "entgegenkommt", so einen heftigen Effekt hat, das sie die natürliche Strömung des Flusses überlagert? Oder war das einfach ein Windeffekt?

Und die 2. Frage: Kommt man eigentlich entgegen der Strömung schneller ins Gleiten, weil das Boot schneller "aufschwimmt"? Oder ist die Strömungsrichtung relativ zum Boot dabei egal?

Ich würde es gern verstehen.

Danke.
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  #2  
Alt 10.05.2021, 07:54
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schwinge schwinge ist offline
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Hoi,

ja, der Strom auf der Elbe kentert mit Auflaufend/Ablaufend Wasser. Je weiter Du Stromaufwärts kommst um so geringer wirkt sich der Gezeitenstrom aus. Irgendwo ist dann Schluss. Da es nicht mein Revier ist kann ich Dir die Grenze nicht sagen.

Da Du Dich durch das Wasser bewegst spielt es fürs Gleiten keine Rolle ob Du gegen oder mit dem Strom schipperst. Da zählt eben die Geschwindikgeit durch das Wasser.

Gruß, Rainer
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  #3  
Alt 10.05.2021, 07:54
Benutzerbild von volker1165
volker1165 volker1165 ist offline
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Zu Frage eins, jepp, das ist wohl so. Aber da werden die Elbkapitäne noch was zu sagen

Zu Frage zwei, bezogen aufs Wasser ist es egal, da kommst du in beiden Fällen gleich schnell ins Gleiten.
SOG ist natürlich gegen die Strömung viel langsamer, da gleitest du dann u.U. schon bei 10km/h
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  #4  
Alt 10.05.2021, 07:57
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
SOG ist natürlich gegen die Strömung viel langsamer, da gleitest du dann u.U. schon bei 10km/h
Was ist mit SOG gemeint? Ich verstehe den Satz nicht...
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  #5  
Alt 10.05.2021, 08:01
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  #6  
Alt 10.05.2021, 08:04
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Alex306 Alex306 ist offline
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SOG= Speed over Ground.....

Bei strömenden Gewässern hast Du 2 Geschwindigkeiten:
Geschwindigkeit über Grund und Geschwindigkeit durch´s Wasser.
Ins Gleiten geht es unabhängig der Fahrt- oder Fliessrichtung, nur über Grund gibt es Unterschiede.

Viele Grüße

Alex

Viele Grüße
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  #7  
Alt 10.05.2021, 08:11
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Geesthacht ist ja nun eine Staustufe - das heißt die Elbe wird dort aufgestaut um u.a die Schifffahrt inkl. der notwendigen Schleusen im Bereich des ESK jeder Zeit aufrecht zu erhalten -
Mach dir mal den Spaß und fahre vorm Schleusenkanal Steuerbord ab in Richtung Wasserskistrecke - dort siehst du dann, was da an Wasser noch "von oben vorbei gelassen wird"

Oberhalb der Staustufe hast du bummelig 4 km/h strömungsbedingt.

Sonst hast du ca. 40 Min. Stauwasser, das ist die Zeit in der quasi gar nix fließt Danach läuft es entweder auf oder ab

Studiere die Tidezeiten am besten recht genau (bei trockenfallenden Häfen zerhagelt dir das im schlimmsten Fall sonst den Tag) und pass im Bereich der Einfahrt zur Ilmenau insbesondere auf den garstigen Leitdamm auf - bei NW auch am besten relativ dicht an der Spundwand längs

Grüße
Daniel
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  #8  
Alt 10.05.2021, 08:17
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Alex306 Beitrag anzeigen
SOG= Speed over Ground.....
Danke. Ich sehe ich muss noch viel lernen....
Mein GPS Gerät kann ja logischerweise nur SOG messen,
weil es ja auch anzeigen würde, wenn ich mich, ohne Motor, von der Strömung treiben lasse. Dann bewege ich mich ja mit 0 Kmh durchs Wasser, bewege mich ja aber im Ganzen doch.
Wie misst man heute die Geschwindigkeit im Wasser?
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  #9  
Alt 10.05.2021, 08:22
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entweder Staudruck, billig, oder Logge, teuer.

Bei Staudruck hängst du praktisch ein kleines Rohr entgegen der Fahtrichtung ins Wasser, daran einen Schlauch und am Ende eine Druckanzeige mit Geschwindigkeitsskala. Das Wasser drückt die Luftsäule je nach Geschwindigkeit zusammen.
Bei der Logge hast du einen kleinen Propeller unterm Boot, der durch das vorbeiströmende Wasser angetrieben wird
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  #10  
Alt 10.05.2021, 08:25
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Studiere die Tidezeiten am besten recht genau (bei trockenfallenden Häfen zerhagelt dir das im schlimmsten Fall sonst den Tag) und pass im Bereich der Einfahrt zur Ilmenau insbesondere auf den garstigen Leitdamm auf - bei NW auch am besten relativ dicht an der Spundwand längs
Danke Daniel. Ich sehe Du kennst die Ecke

Der erste Tipp meines Hafenmeisters war: Erst bei "Gezeitenfisch" die Gezeiten checken, dann herkommen. Ich habe mittlerweile die "Nautide"-App auf dem iPhone, die auch ganz tolle weitere Werte und einen guten Wetterbericht hat.
Wir waren neulich mal, wissentlich, zu früh da, einfach weil wir das mal sehen wollten....
Der 2 Tipp meines Hafenmeisters war übrigens: Motor immer hocklappen...sonst steckt der im Schlick

Ich hatte ja gedacht, das bei Ebbe "wenig" Wasser da wäre...aber es ist tatsächlich gar keines da...

Typischer Denkfehler eines Anfängers: Ich dachte ich müsste das Absinken des Wassers bein Anleinen des Bootes mit einkalkulieren (Seillänge)....
Mir ist schnell klar geworden, das sich die Ponton-Schwimmstege ja logischerweise auch mit absenken...
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  #11  
Alt 10.05.2021, 08:33
User 46996
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Danke Daniel. Ich sehe Du kennst die Ecke

Der erste Tipp meines Hafenmeisters war: Erst bei "Gezeitenfisch" die Gezeiten checken, dann herkommen. Ich habe mittlerweile die "Nautide"-App auf dem iPhone, die auch ganz tolle weitere Werte und einen guten Wetterbericht hat.
Wir waren neulich mal, wissentlich, zu früh da, einfach weil wir das mal sehen wollten....
Der 2 Tipp meines Hafenmeisters war übrigens: Motor immer hocklappen...sonst steckt der im Schlick

Ich hatte ja gedacht, das bei Ebbe "wenig" Wasser da wäre...aber es ist tatsächlich gar keines da...

Typischer Denkfehler eines Anfängers: Ich dachte ich müsste das Absinken des Wassers bein Anleinen des Bootes mit einkalkulieren (Seillänge)....
Mir ist schnell klar geworden, das sich die Ponton-Schwimmstege ja logischerweise auch mit absenken...
Hatte u.a eine Saison mal in Stöckte gelegen und fahre immer noch gerne auf ne Currywurst im Hafen vorbei - falls es übrigens mal nicht anders geht mit der Planung - der Hafen Stöckte fällt nicht trocken dort kann man ggf. abwarten

Überall dort, wo du keine Schwimmstege hast, wäre dein Gedanke mit den Festmachern auch richtig gewesen

Grüße
Daniel
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  #12  
Alt 10.05.2021, 10:04
Tuuut Tuuut ist offline
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Der niedrigste Wasserstand heißt übrigens Niedrigwasser (abgekürzt NW), nicht Ebbe. Ebbe ist der Zeitraum zwischen einem Hochwasser (HW) und einem NW. Ebbe beschreibt also ablaufendes Wasser und dauert in Hamburg ca. 7 Stunden, während die Flut ca. 5 Stunden andauert.
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Beste Grüße
Volker
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  #13  
Alt 10.05.2021, 18:55
BirgitHb BirgitHb ist offline
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
entweder Staudruck, billig, oder Logge, teuer.

Bei Staudruck hängst du praktisch ein kleines Rohr entgegen der Fahtrichtung ins Wasser, daran einen Schlauch und am Ende eine Druckanzeige mit Geschwindigkeitsskala. Das Wasser drückt die Luftsäule je nach Geschwindigkeit zusammen.
Bei der Logge hast du einen kleinen Propeller unterm Boot, der durch das vorbeiströmende Wasser angetrieben wird

Wobei der Staudruck dann die Fahrt durchs Wasser angibt, nicht den SOG. Mit GPS wird dann der SOG gemessen..

Gruß Birgit
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern....,
der Weise aus den Fehlern anderer
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  #14  
Alt 10.05.2021, 19:31
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volker1165 volker1165 ist offline
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Genau das war ja auch die Frage


Zitat:
Zitat von BirgitHb Beitrag anzeigen
Wobei der Staudruck dann die Fahrt durchs Wasser angibt, nicht den SOG. Mit GPS wird dann der SOG gemessen..

Gruß Birgit
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  #15  
Alt 10.05.2021, 19:53
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Sagt mal.....

In welcher Situation sollte mich eigentlich die Geschwindigkeit im Wasser interessieren? Die SOG ist doch eigentlich das wichtige, wenn man irgendwo ankommen bzw. hin will.
Ist die Geschwindigkeit im Wasser eher eine hypothetische Größe oder weshalb will man die wissen?
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  #16  
Alt 10.05.2021, 20:05
CarCode CarCode ist offline
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Die Strömung kann auch von der Seite kommen und beeinflußt damit Deinen Kurs über Grund (Abdrift).
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Gruß Gerhard
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  #17  
Alt 10.05.2021, 20:10
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
...In welcher Situation sollte mich eigentlich die Geschwindigkeit im Wasser interessieren?...
§ 23 der Hamburger Hafenverkehrsordnung regelt die Höchstgeschwindigkeit für Sportfahrzeuge mit Maschinenantrieb, sie beträgt 12 Knoten (22 Kilometer in der Stunde) durchs Wasser.

Wie du selbst schon erlebt hast, kann die Tide und die Fließgeschwindigkeit der Elbe eine nicht unbeträchtliche Geschwindigkeit erreichen, hat man beides gegenan und fährt 22 km/h (SOG), wird man durchs Wasser eine deutlich höhere Geschwindkeit drauf haben. Und das kann teuer werden, die Bußgelder im Wasser sind deutlich höher als an Land - bis 5 km/h zu viel ist man schon mit 35 € Verwarngeld bzw. 100 € Geldbuße dabei

Im Umkehrschluß kann man mit der Strömung natürlich auch guten Gewissen schneller als 22 km/h (SOG) fahren.

Warum in Hamburger Hafen die Fahrt durchs Wasser und nicht die Fahrt über Grund gilt, kann ich aber auch nicht beantworten. Die sonstigen Geschwindigkeitsregelungen die ich kenne, sind immer "über Grund".

Geändert von Pepper (10.05.2021 um 20:20 Uhr)
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  #18  
Alt 10.05.2021, 21:23
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Wir hatten grade in einen anderen Thread eine Liste von Elwis mit Geschwindigkeitbeschränkungen im Bereich See.
Die Ganze Elbe hoch von Cuxhafen bis Hamburg sind die Beschränkungen auch als Fahrt durchs Wasser angegeben. Meist aber nur für Schiffe über 90m.
Wahrscheinlich hat Hamburg das so weitergeführt.

Edit: hier
https://www.elwis.de/DE/Schifffahrts...6/26-node.html
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Gruß
Jörg

Geändert von Der mit dem Boot tanzt (10.05.2021 um 21:32 Uhr)
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  #19  
Alt 10.05.2021, 21:33
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
Warum in Hamburger Hafen die Fahrt durchs Wasser und nicht die Fahrt über Grund gilt, kann ich aber auch nicht beantworten. Die sonstigen Geschwindigkeitsregelungen die ich kenne, sind immer "über Grund".
Könnte es damit zu tun haben, das es um die erzeugte Wasserbewegung geht?
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  #20  
Alt 11.05.2021, 05:05
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Könnte es damit zu tun haben, das es um die erzeugte Wasserbewegung geht?
Also i.V.m. den in #18 genannten Schiffen leuchtet mir das durchaus ein.
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  #21  
Alt 11.05.2021, 09:29
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
Und das kann teuer werden, die Bußgelder im Wasser sind deutlich höher als an Land - bis 5 km/h zu viel ist man schon mit 35 € Verwarngeld bzw. 100 € Geldbuße dabei
Ist vielleicht eine dumme Frage, aber: Wie misst man das denn?
Wie darf ich mir eine Radarkontrolle zu Wasser vorstellen? Von einer Brücke herab per Laser? Oder von einem WaPo Boot aus? Oder gibt es verbaute Lichtschranken/Meßstrecken?
Eine Lasermessung von einem sich bewegenden, schwankenden, Objekt (=Wapo Boot) aus, kann doch gar nicht genau sein, oder?

Hab mich das gestern auf der Ilmenau gefragt, wo ja 7 kmh gelten, was ich auch wegen der Natur umrum und den flachen Uferbereichen nachvollziehen kann.
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  #22  
Alt 11.05.2021, 09:40
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Ist vielleicht eine dumme Frage, aber: Wie misst man das denn?
Wie darf ich mir eine Radarkontrolle zu Wasser vorstellen? Von einer Brücke herab per Laser? Oder von einem WaPo Boot aus? Oder gibt es verbaute Lichtschranken/Meßstrecken?
Eine Lasermessung von einem sich bewegenden, schwankenden, Objekt (=Wapo Boot) aus, kann doch gar nicht genau sein, oder?

Hab mich das gestern auf der Ilmenau gefragt, wo ja 7 kmh gelten, was ich auch wegen der Natur umrum und den flachen Uferbereichen nachvollziehen kann.

Jawoll, es wird gelasert. Auch vom Boot aus.
Es gibt auch Abstands-Messungen (also Strecken-Berechnung), aber das habe ich erst einmal erlebt und war auch "beiläufig" während einer Großveranstaltung auf dem Wasser.

Wenn du nicht aufpasst fahren die auch ein Stück mit dir mit und merken so die Geschwindikeit.

Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie die Geschwindigkeit DURCHS WASSER gemessen wird von aussen...
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  #23  
Alt 11.05.2021, 09:41
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Auf den Kanälen mit Laserpistole vom Ufer oder Brücken.
Die WSP hat auch Autos mit dem sie dahin fahren kann. Also nicht nur auf WSP Boote achten die mit Tarnnetzen am Ufer liegen.
Oder auch mit Radar, also richtiges Radar mit drehender Antenne. Kann von Booten oder auch Landststationen aus gemacht werden. Der Hafen HH ist ja komplett Radarüberwacht.

Edit: Die Geschwindigkeit durchs Wasser können die ja leicht ausrechnen, da sind ja in der Verordnung die Referenz Messpunkte für die Strömung genannt.
__________________
Gruß
Jörg
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  #24  
Alt 11.05.2021, 09:48
Pepper Pepper ist offline
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Im Hamburger Raum durften wir hier schon von einer Ermittlung der Geschwindigkeit durchs Hinterherfahren im kleinen Polizeischlauchboot lesen, dabei ging es aber um eine größere Überschreitung als 5 km/h.
Zudem ist natürlich die Auswertung von Radaranzeigen möglich (also die Drehbalken auf den Schiffen oder an Land).
Laser-/Radarpistolen-Messungen von Land und von Wasser soll es auch geben, da sind wir im Hamburger Elberaum aber eher nicht von betroffen, da würde ich Richtung MeckPom und Brandenburg mehr mit rechnen - da gibt es ja auch deutlich mehr geschwindigkeitsbeschränkte Wasserflächen.
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  #25  
Alt 11.05.2021, 11:40
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Gut.... danke für die ganzen Antworten zum Thema Geschwindigkeit.

Damit hat sich, für mich, die Frage beantwortet, ob mein 15PS Motor die korrekte Motorisierung für mein (Binnen-)Boot ist. Ich kann damit vollgetankt und mit 2 Personen an Bord ca. 23-25 Km/h fahren.....

Wenn ich mir meine Fahrgebiete (Ilmenau = 7kmh, HH=22kmh, Elbe östl. von HH zeitweise ohne Beschränkung) ansehe, reicht mir das aus.
Schneller als 25 darf ich eh kaum irgendwo fahren, auch und besonders, wenn ich meinen Blick nach Osten wende...

https://www.elwis.de/DE/Sportschifff...-Ost-node.html

Ich habe aber letzten Sonntag auf der Elbe schon gemerkt, das ich mit meinem Motörchen lieber der (offenen) Nord- und Ostsee nicht zu nahekommen sollte.
Das Boot ist zwar Kat. C und kann damit 2m Wellen ab, aber...dann bin ich nicht mehr an Bord glaube ich....
Für die Strömung und dem Wellengang der Elbe reicht das aus, auch bei Wellen von anderen "Spaßbooten".
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