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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 25.03.2019, 14:09
Außenborderfan Außenborderfan ist offline
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Standard Landanschluss / Ladegerät mit Schiffsmasse verbinden

In meinem Boot ist ein Landanschluss (samt FI) eingebaut. Hinter der Sicherung kommt ein Ladegerät von Sterling Power (Pro Charge Ultra 40A), das meine beiden Batterien lädt.

Ich habe gelesen, dass die Erdung des Landanschlusses mit der Batteriemasse verbunden werden sollte oder nach Vorschrift sogar muss.
Ist das so korrekt?

Seitlich am Lader gibt es dazu einen separaten Gewindebolzen gekennzeichnet mit dem Erdungssymbol. Sollte dieser Bolzen also mit der Batteriemasse verbunden werden? Falls ja, wieso ist das nicht bereits im Ladegerät so verschalten? Reicht es, wenn ich diesen Bolzen über ein 2,5mm² Kabel mit dem dicken Massekabel am Ladegeräteausgang verbinde?

Hat das ganze abgesehen von der Vorschrift überhaupt einen technischen Sinn (abgesehen von der Vorschrift und den damit in Kauf genommenen Kriechströmen?)

Ein galvanischer Isolator ist bereits verbaut.
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  #2  
Alt 25.03.2019, 14:15
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Standard

Das ist ja nicht nur auf Booten so, auch im Haus sollen ja alle größeren Metalteile in die Erdung einbezogen werden. Z. B. Heizung und Wasserleitungen.
Das dient der Sicherheit. Sollte durch einen defekt oder Isolationsfehler das Metall unter Spannung stehen wir so ein sicheres auslösen der Sicherungseinrichtungen erzwungen. Sowas ist natürlich besonders bei Stahl oder Alubooten wichtig.
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Gruß
Jörg
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  #3  
Alt 25.03.2019, 15:38
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Falls ja, wieso ist das nicht bereits im Ladegerät so verschalten?
Weil so der Anwender nicht bevormundet wird und selbst entscheiden kann.
Denn - wie schon richtig geschrieben - holt man sich bei einer korrekten Installation andere Probleme in's Boot (die galvanische Korrosion).
Und Leute wie ich verzichten dann lieber auf die Verbindung von Schutzleiter und Bootsmasse.

Und das ist nicht nur bei Metallbooten ein Thema. Bei GfK-Booten ist der Antrieb ein williges Opfer...
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  #4  
Alt 25.03.2019, 18:50
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Und Leute wie ich verzichten dann lieber auf die Verbindung von Schutzleiter und Bootsmasse.
Wenn Leute wie du den Landanschluss-Schutzleiter nicht mit der Bootsmasse verbinden, ist das ok. Das machen auch alle anderen so .
Aber der Bord-Schutzleiter muss mit der Bootsmasse (Batterie-Minus) verbunden sein.
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Jan


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  #5  
Alt 25.03.2019, 18:56
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Ich habe gelesen, dass die Erdung des Landanschlusses mit der Batteriemasse verbunden werden sollte oder nach Vorschrift sogar muss.
Ist das so korrekt?
NEIN! Wie oben schon gesagt, musst du zwischen Land-PE und Bord-PE unterscheiden. Da sitzt ja nicht aus Jux der galvanischen Isolator dazwischen. Also:
  • Land-PE -> darf nicht, auf keinen Fall, nie!
  • Bord-PE -> muss, sonst wirkunglos!
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Jan


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  #6  
Alt 25.03.2019, 19:30
Außenborderfan Außenborderfan ist offline
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Kannst du mir das bitte genauer erklären, ich verstehe das nicht.
Es ist zwischen Boots-PE und Landanschluss-PE ein Zinksaver verbaut.
Somit ist doch erst einmal an den 230V Steckdosen an Bord auch PE angeschlossen.
Es besteht jedoch keine Verbindung zwischen dem PE und der Batteriemasse.
Es funktioniert auch alles, habe nur eben in der Anleitung des Ladegerätes gelesen, dass eine Verbindung zwischen dem Ladegerät PE und Batteriemasse hargestellt werden müsste.
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  #7  
Alt 25.03.2019, 19:43
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Kannst du mir das bitte genauer erklären, ich verstehe das nicht.
Es ist zwischen Boots-PE und Landanschluss-PE ein Zinksaver verbaut.
Somit ist doch erst einmal an den 230V Steckdosen an Bord auch PE angeschlossen.
Es besteht jedoch keine Verbindung zwischen dem PE und der Batteriemasse.
Es funktioniert auch alles, habe nur eben in der Anleitung des Ladegerätes gelesen, dass eine Verbindung zwischen dem Ladegerät PE und Batteriemasse hargestellt werden müsste.
Der Zinksaver trennt die Bootsmasse von der Landmasse... aber der SChtuz der Landmasse bleibt erhalten...

Es werden galvanische Ströme Verglichen..

die Masse nach dem Zinksaver muss mit der Bootsbatterie verbunden sein...
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  #8  
Alt 25.03.2019, 21:13
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
die Masse nach dem Zinksaver muss mit der Bootsbatterie verbunden sein...
Da ich der angesprochene war, kann ich nur sagen: Besser hätt' ich's nicht sagen können. Ich wollte nur auf diesen wichtigen Punkt hinweisen. Der Satz "Ich habe gelesen, dass die Erdung des Landanschlusses mit der Batteriemasse verbunden werden sollte oder nach Vorschrift sogar muss." ist so allgemein einfach gefährlich.
Deine ursprüngliches Problem (jetzt präzisiert):
Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Es besteht jedoch keine Verbindung zwischen dem PE und der Batteriemasse.
sollte jetzt geklärt sein. Jede Bordsteckdose hat einen PE zum Zincsaver und der muss mit der Batterie-Masse verbunden sein.
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  #9  
Alt 25.03.2019, 21:43
Außenborderfan Außenborderfan ist offline
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Danke, jetzt wirds klarer.
Das heißt, der PE vor dem Zinksaver MUSS irgendwo eine Verbindung zu Batteriemasse haben. Der Hersteller des Ladegerätes bietet mit dem seitlich angebrachten PE Bolzen eine Möglichkeit, diese Verbindung herzustellen.
Man hätte das aber doch mit einer internen (herausnehmbaren) Brücke einfacher und sicherer darstellen können!? Dann bräuchte man nicht ein freischwebendes Kabel um das Ladegerät herum zu legen....
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  #10  
Alt 26.03.2019, 05:01
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Emma Emma ist offline
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Normalerweise wird der Bord-Schutzleiter schon am Zincsaver mit der Schiffsmasse verbunden.

Das Ladegerät hat auf der 230V-Seite drei Anschlüsse
  1. Live = L (der braune Draht),
  2. Neutral = N (der blaue Draht) und
  3. Earth (European) = PE (der grün/gelbe Draht)
Der seitliche Masseanschluss ist mit ziemlicher Sicherheit mit dem PE-Anschluss verbunden und du kannst dir den Anschluss sparen.
Wenn nicht, solltest du ihn mit dem PE-(oder Earth-) Kontakt verbinden.
Ist halt amerikanisch .
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Jan


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  #11  
Alt 26.03.2019, 08:41
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Danke, jetzt wirds klarer.
Das heißt, der PE vor dem Zinksaver MUSS irgendwo eine Verbindung zu Batteriemasse haben. Der Hersteller des Ladegerätes bietet mit dem seitlich angebrachten PE Bolzen eine Möglichkeit, diese Verbindung herzustellen.
Man hätte das aber doch mit einer internen (herausnehmbaren) Brücke einfacher und sicherer darstellen können!? Dann bräuchte man nicht ein freischwebendes Kabel um das Ladegerät herum zu legen....
Es gibt auch Boote mit Plus auf Masse. Dann wäre das irgendwie doof, wenn der intern angeschlossen wäre.

Gruß
Axel
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  #12  
Alt 26.03.2019, 08:44
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Danke, jetzt wirds klarer.
Das heißt, der PE vor dem Zinksaver MUSS irgendwo eine Verbindung zu Batteriemasse haben. Der Hersteller des Ladegerätes bietet mit dem seitlich angebrachten PE Bolzen eine Möglichkeit, diese Verbindung herzustellen.
Man hätte das aber doch mit einer internen (herausnehmbaren) Brücke einfacher und sicherer darstellen können!? Dann bräuchte man nicht ein freischwebendes Kabel um das Ladegerät herum zu legen....
Nein, wenn du einen Zinksaver hast, muss der PE vor (aus Landsicht) dem Zinksaver nur am Zinksaver angebracht werden. Der PE Ausgang des Zinksavers wird dann an Batterie Masse angebracht.

Gruß
Axel
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  #13  
Alt 26.03.2019, 08:59
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Es gibt auch Boote mit Plus auf Masse. Dann wäre das irgendwie doof, wenn der intern angeschlossen wäre.
Warum denn nicht? Die Rede ist von einer Verbindung zwischen dem EARTH (GROUND)-Anschluss am Lader und dem Extra-Masseanschluss an der Seite. Mit dem Minuspol (bzw. Pluspol) ist gar nichts verbunden, das muss die generelle Installation sicherstellen. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung gibt Klarheit. RTFM!
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Jan


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Christian Morgenstern
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  #14  
Alt 26.03.2019, 12:32
Axel_G Axel_G ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Warum denn nicht? Die Rede ist von einer Verbindung zwischen dem EARTH (GROUND)-Anschluss am Lader und dem Extra-Masseanschluss an der Seite. Mit dem Minuspol (bzw. Pluspol) ist gar nichts verbunden, das muss die generelle Installation sicherstellen. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung gibt Klarheit. RTFM!
Nein, davon ist nicht die Rede. und ich hatte das, wovon die Rede war, extra zitiert, damit du nicht mit irgendwelchen F-Wörtern um dich schmeissen musst.

Gruß
Axel
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  #15  
Alt 26.07.2022, 13:23
Rene_CH Rene_CH ist offline
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Standard Einfacher Landanschluss

Hallo zusammen
Bin neu hier und häng mich auch gleich mal ran, da mich eine ähnliche Frage beschäftigt...

Mein Motorboot hat 2 Batterien und aktuell keinen Landanschluss.

Einen "echten" Landanschluss (mit 230 V Versorgung, etc.) brauche ich auch nicht. Da wir jedoch sporadisch mal ein paar Tage an verschiedenen Anlegern verbringen, wäre es nützlich, den Landanschluss (bzw. die 230 V Versortung im jeweiligen Hafen) zu nutzen. Ich brauche auf dem Boot allerdings einzig den Kühlschrank und Licht (12 V ab Batterie).

Kann ich daher einfach eine "normales" Ladegerät am Hafenanschluss anschliessen und damit die Batterien permanent oder sporadisch laden? Die Verbraucher beziehen den Strom wie gewohnt ab Batterie.

Danke für Eure Hilfe und Tipps. LG !!
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  #16  
Alt 26.07.2022, 16:09
Benutzerbild von volker1165
volker1165 volker1165 ist offline
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definiere mal "normales Ladegerät". Nicht so ein altes Trafoladegerät im Blechgehäuse, aber so ein elektronisch geregeltes geht dafür natürlich
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  #17  
Alt 26.07.2022, 17:10
uli07 uli07 ist offline
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Wieso sollte so eins mit Trafo nicht gehen?
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  #18  
Alt 26.07.2022, 17:18
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Zitat:
Zitat von Rene_CH Beitrag anzeigen



Kann ich daher einfach eine "normales" Ladegerät am Hafenanschluss anschliessen und damit die Batterien permanent oder sporadisch laden?
Moin,

"permanent" ist das Schluesselwort.

Jörg

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Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #19  
Alt 28.07.2022, 08:52
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Auch das Trafogerät geht, wenn Du es korrekt bedienst:
Du bleibst daneben sitzen und beobachtest die Anzeige des Geräts. Wenn der Strom unter 1-2A sinkt schaltest Du ab. Parallel beobachtest Du mit einem Voltmeter die Spannung. Wenn die über ca. 14,8V steigt schaltest Du ebenfalls ab.
Ich bezweifle aber, dass Du die Geduld hast, mehrere Stunden dabei zu bleiben.
Gruß,

Jörg
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  #20  
Alt 28.07.2022, 10:48
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Du hast schon gelesen wofür Rene das Ladegerät braucht. In dem Fall wird er nicht danebensitzen und aufpassen müssen.
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  #21  
Alt 28.07.2022, 14:04
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Ich hab so ein älteres 12A Einhell Ding. Toll, wenn eine Batterie richtig leer bis tiefentladen ist. Das würde ich aber nicht unbeaufsichtigt viele Stunden, z.B. über Nacht angeschlossen lassen, wenn ich gerade mit vollen Batterien in den Hafen bin und so gut wie keine Verbraucher dran hab. Zumal wir hier wohl nicht von einer Batteriebank reden sondern von einer einzelnen im <100Ah Bereich
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  #22  
Alt 28.07.2022, 14:19
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https://www.boote-forum.de/showthrea...t=67016&page=2

Wenn ich den Thread richtig verstehe bestehen Bedenken hinsichtlich der Zulässigkeit und Notwendigkeit des Zinksavers?

Gruß
Chris
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  #23  
Alt 28.07.2022, 14:38
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Zitat:
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Ich hab so ein älteres 12A Einhell Ding. Toll, wenn eine Batterie richtig leer bis tiefentladen ist. Das würde ich aber nicht unbeaufsichtigt viele Stunden, z.B. über Nacht angeschlossen lassen, wenn ich gerade mit vollen Batterien in den Hafen bin und so gut wie keine Verbraucher dran hab. Zumal wir hier wohl nicht von einer Batteriebank reden sondern von einer einzelnen im <100Ah Bereich
Komisch, das hat 50 Jahre mit solchen Geräten funktioniert. Seit 20 Jahren gibt es die elektronischen Ladegeräte und schon geht das mit den alten nicht mehr?? Das funktionierte sogar mit 45 Ah Batterien. Und heute noch nicht mal mit ner 100Ah Batterie??
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  #24  
Alt 28.07.2022, 14:42
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volker1165 volker1165 ist offline
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Vor 50 Jahren waren Batterien schwarz und hatten oben sechs gelbe Stopfen um Wasser nachzufüllen.
Und 12V Kühlschränke haben dauerhaft 7A gezogen.

Aber mach doch ruhig...
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  #25  
Alt 28.07.2022, 15:55
menschmeier menschmeier ist offline
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Hallo Uli,
du schriebst: Komisch, das hat 50 Jahre mit solchen Geräten funktioniert. Seit 20 Jahren gibt es die elektronischen Ladegeräte und schon geht das mit den alten nicht mehr?? Das funktionierte sogar mit 45 Ah Batterien. Und heute noch nicht mal mit ner 100Ah Batterie??

Leider sind die Bedingungen heute vielfach anders als vor 50 Jahren, denn damals haten wir es mit wesentlich robustere Batterien zu tun.
Da bestanden die Batterien noch aus miteinander, durch Bleibrücken, verbundenen Zellen von jeweils 2 V und konnten einzeln, mittels Zellen Prüfer, an dem eine Belastung zuschaltbar war, auf Spannungserhalt geprüft werden. Bei defekter Zelle, wurde diese herausgetrennt und durch eine intakte ersetzt.
Die Teer Trennfuge der Zelle wurde dann mittels heißgemachtem Teer vergossen und die getrennt Bleibrücke mittels Kohlestab und 12 V sowie Blei Draht, wieder verschweißt.
Geladen wurde dann sehr oft mit Spannung und Stromeinstellbaren Trafo/Gleichrichter Ladegeräten. Die Batterien standen dann in einem gut belüftetem Raum und wurde z.B. am Freitag zum Feierabend vergessen, das Ladegerät auszuschalten, so roch man(n) die bereits kochende Schwefelsäure schon "Meilenweit" im voraus, bei Annäherung diese Raumes, am darauffolgendem Montag. Trotzdem funktionierte diese Batterie noch eine Zeit lang, im Gegensatz zu den heutigen Batterien.
__________________


M.f.G.
Bo
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