#1
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Sportboot im Eigenbau
So nachdem ich jetzt die Planung abgeschlossen habe, habe ich nun begonnen das model meines zukünftigen Sportbootes zubauen ;) nun habe ich allerdings noch eine Frage zu Spanten und zwar sind mir 2 unterschiedliche Arten bekannt
1. (hab ich mal bei marcy ausm thread geklaut, ich hoffe das geht in ordnung ;)) 2. (natürliche wäre die Planung bei variante 2 "das innere" auszusparen) was ist die bessere lösung? Grüße Vincent |
#2
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Ein Dieb ein Dieb, erwischt gluckert Ihn unter.
Ich bin zwar nur der neue aber ich habe es schon oft gesehen das Gleiter-Boote feste Spannten haben und Segler die nicht Gleiten, wobei diese großen Spanten ja nur Schablonen sind und wieder raus genommen werden sobald der Rumpf fertig gebaut ist. Aber einer der Profis hier weiß bestimmt besser den unterschied zu erklären. Gruß |
#3
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hallo vincent,
ich kenne drei methoden selbst bootsrümpfe zu bauen. zwei davon hast du gezeigt. die handwerklich anspruchvollste ist die erste, also auf spanten zu bauen. ist auch die stabilste rumpfweise. daher für starkmotorisierte motorboote bzw. gleiter. eignet sich vorwiegend für knickspanter. siehe klassische motorboote. die zweite variante ist auf mallspanten gebaut. dein zweites bild. diese werden meistens einfach aus span geschnitten und dienen nur der formgebung beim rumpfbau. der fertige rumpf wird dann von den mallen abgenommen. ggf. wird er noch mit gedämpften/gebogenen spanten ausgearbeitet. diese varinate eignet sich gut für die leistenbauweise und damit für rundspanter. auch kleinere dinghis können so gebaut werden. die dritte methode ist stitch-and-glue. du schneidest im prinzip planken aus sperrholz zu und heftest diese mit draht zusammen. dann wird das ganze verklebt und laminiert. eignet sich auch für knickspanter und kleinere leichte boote. zu allen drei variante findest du im www. jede menge infos und bilder. was willst du denn für ein boot bauen? gruss heiner |
#4
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also ich habe es so vor, aus delftship die plankenmaße ausdrucken diese dann auf 6mm sperrholz übertragen die planken dann zusammenkleben, spanten zur stabilität rein und das ganze mit ich schätz mal 3mm glasfaser ummanteln
hier mal mein bisheriges modell: (Die paar lücken die zusehen sind kommen dadurch das ich das ganze nur mit maler-klebeband zusammen geklebt habe da ich es erst fest zusammenklebe wenn ich mir mit allem sicher bin ;)) |
#5
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die rumpffform eignet sich für stitch-and-glue technik.
wie lang, breit soll der rumpf werden? ich würde dir , in anhängigkeit von der grösse, 6 mm sperrholz empfehlen. es gibt sehr schönes mahagonisperrholz. dann, wie du schreibts, die planken ausschneiden und mit draht zusammenheften. die fugen dann verkleben. zur aussteifung solltest du einige schotten aus dickerem sperrholz einsetzen. das entspricht den spanten, geht aber einfacher und bringt sehr gute stabilität. beim ausbau bist du dann flexibel. laminieren , von aussen und innen, mit 2 lagen glasgewebe (160 gr/qm). darauf musst du einen uv-beständigen pu-lack bringen. viel erfolg. gruss heiner |
#6
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vielen dank schonmal für die infos
Das Boot soll eine Länge von 5 Metern und eine Breite von 1,8 Metern haben, allerdings habe ich noch 2 Fragen dazu, sind 6mm für diese Länge dann passend? und warum mahagonisperrholz, der lack soll nacher hauptsächlich weiß sein daher brauche ich kein sonderlich schönes Sperrholz, ich denke es wäre schade soviel dafür auszugeben ohne das man es später sieht... was für Sperrholz ist noch für sowas zuempfehlen, ich war schon beim holzhändler aber irgendwie hatte der genausoviel ahnung wie ich :| EDIT: Was mir grad noch eingefallen ist, wie meinst du das mit Draht zusammenheften, löcher reinboren für den draht? Geändert von VincentM (30.08.2010 um 01:44 Uhr) |
#7
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#8
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Hallo Vincent,
ich habe meinen Rumpf mit Kabelbindern vernäht. Ich fand es von Vorteil das die Kabelbinder keine stabile Verbindung mit dem EP eingehen. Das Ziehen war recht einfach und es bedurfte keiner Wärme wie bei der 'Kabel-Methode'. Drinlassen, wie manchmal berichtet, würde ich die Drähte nicht. Was auch eine möglichkeit ist, ist das vernähen mit Glasfaser Rovings Ich bin da leider erst zu spat drauf gekommen sonst hätte ich das auch gemacht. Der Vorteil liegt darin das die Rovings in der Verklebung verbleiben können und du nicht zweimal die Kanten spachteln mußt.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#9
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Hallo Vincent,
bei deinem Modell sieht das V, besonders im Bugbereich, sehr flach aus . Evt noch mal überdenken. Grüße Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#10
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Ich hab meine Planken mit Kupferdraht zusammengenäht und die Drähte drinnen gelassen, bisher problemlos, was soll da auch passieren?
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Gruß, Jörg!
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#11
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Ich finde da gehört kein Metall rein. Egal welches.
Ist meine persönliche und keine Lehrmeinung.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#12
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Zitat:
@ monk, ja das mit den Rovings hört sich ja nicht schlecht an, muss ich mich mal erkundigen |
#13
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Zitat:
Also die Kabelbinder haben den Vorteil, dass man sie mal provisorisch anbringen kann und sie dann in einem zweiten Durchgang auf die Richtige Distanz bringt. Auch Drähte kann man leicht einfach noch etwas mehr anziehen, wenn der Spalt zu gross ist (oder auch wieder lösen). Bei Rovings oder anderen "Schnüren" wird das schon schwieriger. Man muss diese von Anfang auf die richtige Spaltdistanz festbinden. |
#14
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das wiederum ist natürlich wieder en großer vorteil für die kabelbinder methode ;) hab ich das richtig verstanden das diese keine feste verbindung mit epoxyd eingehen und somit nicht schwer zum lösen sein sollten?
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#15
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Zitat:
Zitat:
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
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aufm bodensee ich schätz mal 20-40PS sollten reichen darauf will ich es zumindest auslegen
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#17
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Zitat:
Gruß!
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Gruß, Jörg! |
#18
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Zitat:
Eine Naht (heisst doch stitch and glue) mit jeweils einem Knoten je Durchstich. Allerdings müßte man dafür die Platten schon genau in Form und Abstand haben denn danach geht nix mehr mit justieren.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#19
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Bei jedem zweiten Lochpaar ein Kabelbinder rein, justieren und dann bei jedem zweiten Loch mit dem Roving fixieren. Anschliessend die Kabelbinder raus und diese Löcher ebenfalls mit dem Roving festbinden.
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#20
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Ein Knoten in Glasfasern? Das soll halten? Ich bin skeptisch...
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#21
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ich will mich noch mal einmischen!
6 mm sperrh. reicht vollkommen. wenn du den rumpf weiss machen willst, kannst du auch auf mahagoni verzichten. aber es muss bootsbautagulich, d.h. wasserfest verleimt sein. gibt es aber . kabelbinder, draht oder roving - ich habe ganz einfach bindedraht genommen. ist am billigstenn und geht am einfachsten. die ausgeschnittenen planken nebeneinander auslegen und alle 15 cm gegenüberliegende löcher bohren ( 1,5 mm). dann viele drahtstückchen, L ca.15 cm , schneiden und durch die löcher fädeln und verdrillen. geht ruck zuck und ist billig. dann die fuge mit epoxy verkleben und draht wieder raus. kann man einfach durchschneiden und rausziehen. boot umdrehen und von aussen zweimal laminieren. dann mit pu-lack weiss streichen - fertig ist. so habe ich mein 5 m skiff gebaut. viel erfolg gruss heiner
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#22
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ich hänge immernoch bei der sperrholz wahl, was würdert ihr mir außer mahagoni empfehlen?
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#23
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Ich habe unseren Rumpf aus Gabun/Okume Sperrholz, lagengleich und verleimt nach AW100 gebaut. Also qualitativ hochwertiges Industriesperrholz.
Gekauft hier: ravensberger-holz.de Das ist zwar etwas weit von dir aber vielleicht hilft es dir doch irgendwie weiter.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#24
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so wunderbar hab nen holzhändler in meiner nähe gefunden welchen ich dann demnächst mal besuchen werd =)
ich werd mich hier wieder melden sobald es was neues gibt =) vielen dank für die zahlreiche hilfe |
#25
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Soo ich dachte ich bring euch mal auf den neusten stand, meines modells
(Leider etwas unsauber gearbeitet an der vorderen Schott *schäm*, aber 2mm Balsa-Holz kann echt nervig sein, das bricht ja bei jedem kleinen stubser ) Grüße
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