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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 05.12.2006, 12:56
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Standard Elektrik beim Stahlboot 2-polig nötig?

Darf ich mal eine dilletantische Frage stellen?

Ich will mir so langsam meine Schalttafel anschaffen.
Habe also gestern mal bei Philippi gestöbert.
Dabei habe ich gelesen, daß die bei Stahlschiffen andere Schalttafeln einsetzen - nämlich solche die 2-polig sind.

Ich bin jetzt verunsichert - ich dachte ich führe die Minus-Leitungen auf die Sammelschine und zur Batterie und nur die Plus-Leitungen über die Schalttafel.

Mein Boot ist ja aus Stahl.
Was meint ihr?

Brauche ich diese blöden 2poligen Schalter? Oder geht's genauso mit den normalen 1-poligen?
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  #2  
Alt 05.12.2006, 12:59
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Standard Re: Elektrik beim Stahlboot 2-polig nötig?

Zitat:
Zitat von Chris

Brauche ich diese blöden 2poligen Schalter? Oder geht's genauso mit den normalen 1-poligen?
Das kommt darauf an wie lange du von dem Boot was haben willst.

2 Polig ist IMHO Pflicht und die Kabel scheuersicher in elektrisch isolierten Kabelkänalen/Rohren

MFG René
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  #3  
Alt 05.12.2006, 13:32
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Standard Re: Elektrik beim Stahlboot 2-polig nötig?

Zitat:
Zitat von divefreak
Das kommt darauf an wie lange du von dem Boot was haben willst.

2 Polig ist IMHO Pflicht und die Kabel scheuersicher in elektrisch isolierten Kabelkänalen/Rohren

MFG René
da hat er Recht, ein Boot ist kein Auto, es schwimmt im Wasser...
es erleichtert die Fehlersuche auch wesentlich....
wird auch in dem Buch von Feddern DRINGEND angeraten
"Theorie und Praxis der Bordelektrik"
gucke da: zvab.de
gruß Oskar
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  #4  
Alt 05.12.2006, 13:45
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Warum müssen die Schalter 2-polig sein?
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  #5  
Alt 05.12.2006, 14:53
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Warum müssen die Schalter 2-polig sein?

Frag mal einen Tauchlehrer aus Kiel, dem hat ein Leckstrom 3 Tauchpumpen zerlegt in einem ex-Polizeiboot aus Stahl. Wären die Pumpen 2 polig geschaltet worden hätte da kein Strom fließen können.



MFG René
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  #6  
Alt 05.12.2006, 14:55
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Normal werden da 2-polige Sicherungsschalter verwendet.
Die sind aber sehr teuer...... Eine gute Alternative sind 1 polige Sicherungsschalter (Carling etc) und dann über eine Phoenixklemmleiste, in der die Minusleitungen über Sicherungsautomaten geführt werden, das ist genauso sicher aber günstiger.
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  #7  
Alt 05.12.2006, 14:56
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Normal werden da 2-polige Sicherungsschalter verwendet.
Die sind aber sehr teuer...... Eine gute Alternative sind 1 polige Sicherungsschalter (Carling etc) und dann über eine Phoenixklemmleiste, in der die Minusleitungen über Sicherungsautomaten geführt werden, das ist genauso sicher aber günstiger.
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  #8  
Alt 05.12.2006, 15:26
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moin,
Zitat:
Zitat von divefreak
Zitat:
Zitat von Cyrus
Warum müssen die Schalter 2-polig sein?

Frag mal einen Tauchlehrer aus Kiel, dem hat ein Leckstrom 3 Tauchpumpen zerlegt in einem ex-Polizeiboot aus Stahl. Wären die Pumpen 2 polig geschaltet worden hätte da kein Strom fließen können.



MFG René
noch nie gehört, da ist mal wieder die buschtrommel zugange. leuchtet mir absolut nicht ein und halte es für unsinn. aber als elektricker habe ich da probleme sowas auf die reihe zu kriegen.
zweipolig, das hast du bei gleichstromanlagen oft, muß aber nicht mit gewalt.

bis denn
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  #9  
Alt 05.12.2006, 15:37
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Warum müssen die Schalter 2-polig sein?
Müssen sie nicht und sind sie auch nicht. Geschaltet wird einpolig. Gemeint ist generell eine zweipolige Verkabelung. Die Minusleitung wird aber irgendwo im Bereich der Batterie oder hinter der Schalttafel auf enen guten gemeinsamen Massepunkt gelegt. Es ist auf keinen Fall notwenig, einen Verbraucher zweipolig abzuschalten. Minus bzw. der Rückleiter soll nur nicht die Masse des Schiffes sein, wie es beim Auto (derzeit noch) üblich, also übers Blech.
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  #10  
Alt 05.12.2006, 15:39
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Mir schon klar.

Aber die Frage war:

Zitat:
Zitat von Chris
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  #11  
Alt 05.12.2006, 15:50
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Zitat:
Zitat von hartmut2801
noch nie gehört, da ist mal wieder die buschtrommel zugange.
Lenzpumen rotten weg

Ich muß nur mal schauen ob er mir die Lösung (In einer Steckdose war ein kabel angescheuert.) damals nur am Telefon oder auch per Mail geschickt hat.

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  #12  
Alt 05.12.2006, 16:44
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Mir schon klar.
Aber die Frage war:
Zitat:
Zitat von Chris
Brauche ich diese blöden 2poligen Schalter? Oder geht's genauso mit den normalen 1-poligen?
Ganz klar EINPOLIGE Schalter. Zweipolig wäre zwar auch gut, ist aber ein erheblicher Mehraufwand und du schaffst dir eine Fehlerquelle und einen Übergangswiederstand mehr in der Leitung.
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  #13  
Alt 05.12.2006, 19:44
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Ich würde auch einpolige Schalter verwenden.

Wichtiger ist es den Stahlrumpf konsequent von der Masse der Elektrik zu trennen, da sonst einige unerwünschte Nebeneffekte auftreten können (siehe post von Rene).

Ein Funkgerät hat z.B. oft Masseseitig einen direkten Kontakt mit dem Bootskörper (über die Antennenleitung), daher würde sich ein anderes Gerät, welches ebenfalls Massekontakt mit dem Stahlrumpf hat sich den Strom darüber ziehen.

Sinnvoll wäre m.E. eine zweipolige Absicherung am Hauptschalter.
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  #14  
Alt 05.12.2006, 21:14
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Hi Oscar,

wie stark sollte man denn die Sicherung am Hauptschalter auslegen?
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  #15  
Alt 05.12.2006, 21:31
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Zitat:
Zitat von Mystic
Hi Oscar,

wie stark sollte man denn die Sicherung am Hauptschalter auslegen?
...und dann nur in die Minus-Leitung???
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  #16  
Alt 06.12.2006, 06:51
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moin,
Zitat:
Zitat von Mystic
Hi Oscar,
wie stark sollte man denn die Sicherung am Hauptschalter auslegen?
das ist abhängig von deinem hauptschalter, wieviel darf er schalten, sowie von der nachfolgenden verdrahtung.
@Chris, was soll denn sowas, üblich ist eine absicherung in der phase (außenleiter) oder im plus. der grund dafür ist das meist der minus an das gehäuse/chassis geführt wird.

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  #17  
Alt 06.12.2006, 06:58
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Zitat:
Zitat von Mystic
Hi Oscar,

wie stark sollte man denn die Sicherung am Hauptschalter auslegen?
Die Sicherung am Hauptschalter (die übrigens nicht am Hauptschalter, sondern direkt am Batterieabgriff sitzen sollte !!) errechnet sich durch die Gesamtstromaufnahme aller möglichen Verbraucher an Bord, aber maximal nach dem Querschnitt des verwendeten Kabels (also z.B. max. 40A bei 4mm²; 60A bei 6mm²; ...). Auch die, die grad noch im Schrank liegen, um irgendwann einmal mit ans Netz zu gehen. Diese Hauptsicherung sichert aber keinesfalls den einzelnen Verbraucher ab, sondern ist nur als maximale Begrenzung des Stroms gedacht, der durch die Hauptleitung zum eigentlichen Sicherungskasten führt. Nur im Sicherungskasten, wo einzelne Verbraucher zusammengeführt werden, erfolgt auch die einzelne Absicherung der Geräte.
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  #18  
Alt 06.12.2006, 06:58
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Hallo,

ich dachte dabei eigentlich an einen Hauptschalter der beide Leitungen von der Batterie trennt, also Plus und Minus.

Hab mich aber etwas ungenau ausgedrückt.

Die Absicherung sonst wie gehabt, grobe Absicherung an der Batterie, feine Absicherung an der Schalttafel und wenn möglich/nötig Feinstabsicherung am Verbraucher selbst.

Die zusätzliche Trennung der Minusleitung an der Batterie hat den Hintergrund, das damit auch im Fehlerfall (durchgescheuertes Kabel, defekter Verbraucher, Feuchtigkeit) von der Batterie kein Strom entnommen werden kann.
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  #19  
Alt 06.12.2006, 07:03
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Zitat:
Zitat von Oscar
...Die zusätzliche Trennung der Minusleitung an der Batterie hat den Hintergrund, das damit auch im Fehlerfall (durchgescheuertes Kabel, defekter Verbraucher, Feuchtigkeit) von der Batterie kein Strom entnommen werden kann.
Eine komplette Trennung von Batterie Plus und Minus ist zwar immer zu befürworten, weil man dadurch sämtliche Galvanik ausschaltet, aber man sollte auch an Verbraucher denken, die eigentlich angeschloßen bleiben müßen. (z.B. Lenzpumpe mit Automatikschalter)
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  #20  
Alt 06.12.2006, 07:18
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Zitat:
Zitat von payed
... aber man sollte auch an Verbraucher denken, die eigentlich angeschloßen bleiben müßen. (z.B. Lenzpumpe mit Automatikschalter)
Da hast Du natürlich Recht.

Ich habe an meinem Liegeplatz nur 50cm Wasser unter dem Kiel, daher gönne ich mir den Luxus auf eine Automatikpumpe zu verzichten.

Aber der Hinweis ist wichtig.
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  #21  
Alt 06.12.2006, 09:56
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Zitat:
Zitat von payed
Zitat:
Zitat von Mystic
Hi Oscar,

wie stark sollte man denn die Sicherung am Hauptschalter auslegen?
Die Sicherung am Hauptschalter (die übrigens nicht am Hauptschalter, sondern direkt am Batterieabgriff sitzen sollte !!) errechnet sich durch die Gesamtstromaufnahme aller möglichen Verbraucher an Bord, aber maximal nach dem Querschnitt des verwendeten Kabels (also z.B. max. 40A bei 4mm²; 60A bei 6mm²; ...). Auch die, die grad noch im Schrank liegen, um irgendwann einmal mit ans Netz zu gehen. Diese Hauptsicherung sichert aber keinesfalls den einzelnen Verbraucher ab, sondern ist nur als maximale Begrenzung des Stroms gedacht, der durch die Hauptleitung zum eigentlichen Sicherungskasten führt. Nur im Sicherungskasten, wo einzelne Verbraucher zusammengeführt werden, erfolgt auch die einzelne Absicherung der Geräte.
Genau das meinte ich mit meiner Frage. Es geht doch hier um die ein- oder zweipolige Absicherung von einzelnen Kreisen/Verbrauchern. In dem Zusammenhang wird eine 100A Sicherung am Hauptschalter wenig helfen
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  #22  
Alt 06.12.2006, 10:01
peterhubertus peterhubertus ist offline
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Zitat:
Zitat von payed
Diese Hauptsicherung sichert aber keinesfalls den einzelnen Verbraucher ab, sondern ist nur als maximale Begrenzung des Stroms gedacht, der durch die Hauptleitung zum eigentlichen Sicherungskasten führt. Nur im Sicherungskasten, wo einzelne Verbraucher zusammengeführt werden, erfolgt auch die einzelne Absicherung der Geräte.
Zur Ergänzung, nicht zur Korrektur: Meines Wissens sind alle Sicherungen Leitungssicherungen. Auch die Sicherungen im Sicherungskasten sind Leitungssicherungen für die von dort einzeln abgehenden dünneren Geräteleitungen. Gerätesicherungen finden sich immer im oder am Gerät selber, z.B. direkt vor dem Gerät in der Plusleitung. Es soll dadurch verhindert werden, dass bei einem Defekt an Leitung oder Gerät die Leitung überhitzen kann. Schliesslich kann ja auch ein Kurzschluss im Gerät noch vor der geräteinternen Sicherung vorkommen. Sicherungen (also Leitungssicherungen) sollten daher immer so nah wie möglich am Leitungsanfang liegen. Vor diesem sollte ein Kurzschluss durch geeignete bauliche Massnahmen praktisch ausgeschlossen sein soll. Oder liege ich da falsch?
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Gruss, Peter
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  #23  
Alt 06.12.2006, 10:10
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Zitat:
Zitat von peterhubertus
Sicherungen (also Leitungssicherungen) sollten daher immer so nah wie möglich am Leitungsanfang liegen. Vor diesem sollte ein Kurzschluss durch geeignete bauliche Massnahmen praktisch ausgeschlossen sein soll. Oder liege ich da falsch?
Nein liegst Du nicht.
Eine bauliche Massnahme kann aber auch ein Hauptsicherung sein.
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  #24  
Alt 06.12.2006, 10:17
peterhubertus peterhubertus ist offline
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es gibt doch Hauptsicherungen, die direkt in die Polklemmen integriert sind. Die gefallen mir. Da kann dann nur noch ein auf die Batterie fallender Schraubenschlüssel einen Kurzen auslösen, auf den die Sicherung nicht reagieren kann. Und wenn die Polkappen mit Kunsstoff korrekt abgedeckt sind, dann ist man recht gut gerüstet.
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Gruss, Peter
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  #25  
Alt 06.12.2006, 10:38
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Also Geräte haben meist interne Sicherungen. Diese liegen immer direkt am Spannungs Eingang auf der Platine und sind nur und ausschließlich für die Leistungsaufnahme dieses Gerätes bemessen. Dies wird durch die in der Menschheit verbreitete Unart, immer verschiedene Geräte auf eine Sicherung im Kasten zu legen, nötig. Bei Kleingeräten, in denen eine Interne Sicherung nicht passt (z.B. Ladehalterungen von Handfunken, oder Navi-Geräte), ist sie meist als "fliegende" Sicherung im beigepackten Zuleitungskabel eingesetzt. Von diesen Sicherungen halte ich nichts, da sie meist unerreichbar im Niervana der Armaturen verschwinden. Die bessere Lösung ist hier auf jeden Fall, diesen Sicherungshalter komplett heraus zu schneiden und das Anschlußkabel direkt im Sicherungskasten an eine Einzel-Sicherung an zu schließen. Diese MUSS aber den gleichen Wert aufweisen (und nicht: Ach... 10A geht schon... Gerät leutet doch..)

Plus-führende Kabel sind übrigens IMMER doppelt zu isolieren. Das heißt, ein ansich isoliertes Kabel wird nochmals durch ein Flexrohr oder einen Mantelschlauch gelegt. Dies ist besonders auf Stahlyachten zu befolgen!! Wenn Kabel über Bleche oder scharfkantige Gegenstände verlegt wird, soll die Kannte IMMER entschärft werden. Gut ist ein Gewebeklebeband, welches aber nach Jahren erneuert werden muß, besser sind sog. Kantenschutz-Profile die aufgezogen werden können.
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Akki

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