boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Motor > Motoren und Antriebstechnik



Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 46
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 23.01.2018, 20:05
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Die Stopfbuchse bei Dir ist eine recht einfache Konstruktion mit zwei Simmeringen und fettgeschmiert (siehe Schlauch, der sollte an eine Fettpresse gehen). Die Simmeringe lassen sich zwar leicht wechseln, meist ist die Welle aber eingelaufen und nach einem Simmeringwechsel wird das nicht wirklich dicht.

Am Stevenrohr kann man erkennen, dass dort nachträglich Dichtmittel aufgebracht wurde. Das Problem mit dem Wasser gab es also schon früher. Das aber von innen abzudichten ist unprofessionell, da jetzt Wasser in der Schiffssubstanz ist, was sich insbesondere bei Frost gut macht.

Irgendwie sieht die Konstruktion auch lose aus. Auf jeden Fall ist alles von außen gut abzudichten und sicher zu befestigen. Einfaches nachziehen der beiden Bolzen dürfte da nicht ausreichen. Bei der Gelegenheit kannst du die beiden vorderen Schlauchschellen am Schlauch der Stopfbuchse lösen und diese verschieben, um die Welle zu prüfen. Ich prophezeie mal, dass dort eine deutliche Rille zu sehen ist. Die Welle lässt sich aber relativ leicht wechseln.

In einem gleichen Fall habe ich an der Stelle die gleiche Buchse gegen die Volvo Gummistopfbuchse ausgewechselt und war dann sorgenfrei. Die gezeigte Buchse nimmt insbesondere kleine Fehler bei Unwucht oder/und schlecht ausgerichteter Maschine sehr übel. Das könnte auch die Ursache für die Undichtigkeit am Flansch des Stevenrohrs sein.

mit freundlichen Grüßen

kapitaenwalli
Hallo zusammen

Das ist mein Problem wen ich was sehe muss ich es in Ordnung bringen.
Der Tipp mit der Feuchtigkeit ist gut wollte das Boot im März aus der Geheizten Halle nehmen und nach Hause bringen um mich der Sache anzunehmen.
Wie schon Beschrieben vor ca. 4 Jahren wurden die Simmerringe usw. gewechselt. Jedoch muss ich diese halt erneut auswechsel wen die Welle Runter muss.
Das mit dem Verschieben ist Super Danke.
Ist die Welle von aussen auch nur mit einem Simmering gedichtet? Ich vermute es.

Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 23.01.2018, 20:18
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.823
Boot: Proficiat 975G
12.011 Danke in 5.759 Beiträgen
Standard

Außen ist nichts abgedichtet. Die Welle läuft in einem wassergeschmierten Gummilager.
Deshalb solltest du die Welle auch nicht an Land laufen lassen.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 23.01.2018, 20:35
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Moin Alex
So wie das aussieht hat deine Wellendichtung einen Wasseranschluss dann gibt es aussen keine Wellendichtung sondern ein wassergeschmiertes Gummilager.
das was da durch den Achtersteven geht ist kein Futterrohr sondern das auf das innenrohr geschraubte Schwanzlager,musst du dir mal bei z.b. Vetus anschauen das ganze Stevenrohr bildet so eine Einheit.Ob die wellendichtringe schon Einlaufspuren verursacht haben kann man nach verschieben der Dichtungseinheit nach innen ja leicht feststellen,und hier liegt ja auch nicht der Grund der Undichtigkeit.Leichte Fluchtfehhler und schwingungen werden bei deinem System der schwimmenden Wellendichtung normalerweise durch den elastischen schlauch kompensiert,das ist jeden Falls die Idee die hinter der Bauweise steckt,trotzdem sollte das ganze so gut wie möglich zueinander ausgerichtet sein und die Welle eine möglichst geringe Rundlaufungenauigkeit und Unwucht aufweisen.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 24.01.2018, 06:17
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Hallo Heim

Dan Verstehe ich das richtig und Interpretier das mal so ( Sorry ich habe keine Ahnung von Wellenaufbau) Das wen ich mich ans Werck mache auch gleich eine neu wassergeschmiertes Gummilager einbauen würdest bei der Reparatur.

So musste ich Bild 1 von Innen Lössen ist dieser Tel nur mit Simmeringen gehalten?

Bild 2 von Innen beide Schellen lösen.

Bild 3 von Innen vermute ist nur die Stifenrohr Halterung( Lössen)

Bild 4 von Ausen die Schraube Lössen ( Vermute ich richtig das diese nur zur Sicherung der wassergeschmiertes Gummilager ist)

Bild 5 von Ausen Vermute ich ist nur der Wasser Einlass für die Schmierung
Bild 6 von Ausen Beide Schrauben Lössen.
Und somit könnte ich das ( Futterrohr) Abziehen und die Welle herausziehen.

Die Festmachung am Motor und Prop natürlich auch Lösen.


Freundliche Grüsse

Alex
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Aussen Ansicht.jpg
Hits:	196
Größe:	55,3 KB
ID:	783353   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Innen Ansicht.jpg
Hits:	353
Größe:	46,4 KB
ID:	783354  
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 24.01.2018, 06:20
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Außen ist nichts abgedichtet. Die Welle läuft in einem wassergeschmierten Gummilager.
Deshalb solltest du die Welle auch nicht an Land laufen lassen.
Hallo Ewald

Danke schon wider was Schlauer geworden.
Da ich den Aufbau und noch keine passende Explosion Zeichnung gefunden habe komme ich dem Zieh mit eurer Hille immer ein bisschen näher.
Besten dank für die Genaue Bezeichnung.

Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 24.01.2018, 09:01
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Moin Alex
Zu 1a sind die Wellendichtringe drinnen und noch eine Gleitlagerbüchse zur führung der selben,wenn das bisher auch im Betzrieb dicht war besteht zunächst kein Anlass das zu erneuern,also nur zwei schellen lösen und das mal nach vorn ziehen um zu sehen ob da Einlaufrillen sind.
Zu 2:siehe oben
Zu 3:Richtig das ist m.E. eine Klemmringhalterung da gibts sicher noch einen Gewindestift oder eine schraube mit dem das auf dem Rohr geklemmt ist,wenn man das Schwanzlager ziehen will sollte man das auch lösen und nach vorn verschieben.
Zu 4,5,6:Sehe ich genau so,Problem wird die untere der beiden schrauben sein,da würde ich mir eine Endoskopkammera leihen und mal versuchen unter das Stevenrohr zu schauen,früher haben wir das auch mit Mechanikerspiegel und Taschenlampe sichtbar gemacht,heute gibts Endoskopkameras und Smartphones,Endoskopkameras so gar schon im Baumarkt oder Indernett.
Das Gummilager achter ist erst Austauschreif wenn das Radialspiel mehr als 0,4mm(so roundabout)beträgt 0,1 bis0,2mm muss es haben um bei Erwärmung nicht zu klemmen(Betriebsspiel oder Betriebslagerluft nennt man das)
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 24.01.2018, 18:38
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Oh besten dank,
Ja das mit der Kamera dachte ich auch um zu sehen ob ich überhaut an die Schraube komme da ja noch die Traverse vom Ruderblatt unten Verschraubt ist müsste jedoch gehen.

Kommt zeit kommt Rat un folgt die Tat.
Die wird sich jedoch erst im März machbar sein.

Werde euch dann noch ein paar Bilder posten.

Besten dank an alle.

Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 10.02.2018, 17:59
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard Der Ausbau

Hallo Zusammen

Habe heute mit der Demontage begonnen und siehe an nun ist auch Klar weshalb ich Wasser eintritt habe.
Bei der Demontage dachte ich das wird übel mit der Demontage des Stevenrohrs, jedoch musste ich nur einen Handkanten Schlag links und rechts verpassen und Locker war das Rohr.
Nun meine Frage was würdet Ihr vorschlagen zu machen.
Das Stevenrohr liegt ca. 0.5 mm nicht am Achternwandung unten an.
Anbei noch ein par Bilder.
Gruss

Alex
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Epoxiharz.jpg
Hits:	167
Größe:	71,8 KB
ID:	785772   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Flans mit Luft.jpg
Hits:	149
Größe:	69,7 KB
ID:	785773   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0582.jpg
Hits:	365
Größe:	79,8 KB
ID:	785774  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Ohne Worte.jpg
Hits:	198
Größe:	90,2 KB
ID:	785775  
Angehängte Grafiken
 
Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 10.02.2018, 18:36
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.823
Boot: Proficiat 975G
12.011 Danke in 5.759 Beiträgen
Standard

Bei meinem Boot hat das noch schlimmer ausgesehen - da stimmte der Winkel zwischen Achtersteven und Lagerflansch nicht, war rund 5mm Spalt. Und obwohl das nur mit Dichtmassen ausgefüllt war, hielt das über 5 Jahre bis zu einer massiven Berührung mit Schrott im Kanal.
Ich habe dann die Auflagefläche gut angeschliffen, Epoxy-Spachtel drauf, darüber Silikonpapier und Stevenrohr mit Flansch im richtigen Winkel reingedrückt. Nach dem aushärten dann ordnungsgemäß mit Dichtmasse und großen Unterlegscheiben im Boot montiert.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #35  
Alt 10.02.2018, 18:55
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Hallo Ewald

Wie Lange ist das nun her seit der Reparatur?

Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 10.02.2018, 19:57
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.823
Boot: Proficiat 975G
12.011 Danke in 5.759 Beiträgen
Standard

Ich habe das Boot noch 5 Jahre gefahren und dann verkauft. 2 Jahre hatte ich es noch im Focus, dann verloren sich die Spuren. Aber bis dahin war alles noch paletti!
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #37  
Alt 10.02.2018, 21:03
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Moin Alex
Ewald hat das schon genau beschrieben wie man da jezt vorgehen sollte.Beim ansehen der Bilder ist mir das ganz genau so eingefallen.Da hat der Bootsbaubetrieb wirklich gemurkst.Ich würde das auch bei montierter Welle machen und statt der Wellendichtung mit Schlauch eine ziemlich genau passende Kunsstoffbuchse als Ausrichthilfe innen in das Stevenrohr stecken,dann hat man für die Anlagefläche genau die richtige Flucht.Zusätzlich zum Trennsilikonpapier kann man das Schwanzlager auch noch mit Tennwachs gut einstreichen das funktioniert auch bei EP-Harz ganz gut.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 11.02.2018, 13:15
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard Ran an die Arbeit

Hallo Hein

Na gut dann werden ich das mal so machen und hoffe das das Länger als vier Jahre halten wird.

Danke für deine Einschätzung.

Die Welle lasse ich mal so sein und mache die Arbeiten um sie herum so hoffe ich das ich um das Fluchten der Welle komme sonst würde ich noch weitere Infos benötigen.

Werde euch auf dem Laufenden halten jedoch braucht das nun seine Zeit.
Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #39  
Alt 11.02.2018, 14:21
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von 51067 Beitrag anzeigen
Hallo Hein

Na gut dann werden ich das mal so machen und hoffe das das Länger als vier Jahre halten wird.

Danke für deine Einschätzung.

Die Welle lasse ich mal so sein und mache die Arbeiten um sie herum so hoffe ich das ich um das Fluchten der Welle komme sonst würde ich noch weitere Infos benötigen.

Werde euch auf dem Laufenden halten jedoch braucht das nun seine Zeit.
Gruss

Alex
Moin
Das war so gemeint,dass du die Welle,falls sie bei den vorbereitenden Reinigungsarbeiten nicht im Weg ist,genau an ihrem entmontierten und betriebsbereiten Ort beläßt und lediglich die Wellendichtung durch eine Ausrichthilfe(Kunststoffbuchse,kann auch geteilt sein)ersetzt um für das herstellen der Anlagefläche des Schwanzlagerflansches die genaue Ausrichtung des Stevenrohres zu erreichen.Ein späteres Ausrichten der Maschine kann dann ganz entfallen.
Na gut für jemanden der fast täglich so geartete Probleme lößt ist das u.U.einfacher gesagt und getan als für absolut Beginners.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
  #40  
Alt 11.02.2018, 16:10
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Das war so gemeint,dass du die Welle,falls sie bei den vorbereitenden Reinigungsarbeiten nicht im Weg ist,genau an ihrem entmontierten und betriebsbereiten Ort beläßt und lediglich die Wellendichtung durch eine Ausrichthilfe(Kunststoffbuchse,kann auch geteilt sein)ersetzt um für das herstellen der Anlagefläche des Schwanzlagerflansches die genaue Ausrichtung des Stevenrohres zu erreichen.Ein späteres Ausrichten der Maschine kann dann ganz entfallen.
Na gut für jemanden der fast täglich so geartete Probleme lößt ist das u.U.einfacher gesagt und getan als für absolut Beginners.
gruss hein
Hallo Heim

Ja das ist mir doch klar Schau mal das Bild unten da ich ja eine Stevenrohr Halterung ( Siehe punkt 3 auf dem Foto)habe kann ich mir die Suche auf ein Passendes Kunstoffbuchse ersparen da das Stevenrohr ja geführt ist, sollte das so glaube ich auch Klappen oder? Mich würde aber brennend Interessieren wie die Werft welches das Boot zusammenbaute mit diese Problematik fertiggeworden ist. Sollte doch nach meiner Ansicht machbar sein mit Würgen das zusammen zu bauen jedoch müsst der Simmering beim Fett Depot häufiger verschlissen sein. Ich meine der Simmering müsste doch häufiger als normal ausgewechselt werden ? Die Welle sieht noch sehr Ordentlich aus und hat auch keine Einlaufspuren beim Simmering.
Dank euch weis ich ja was ich machen könnte.
So wie ich das sehe sind anscheinend noch ein paar Leidensgenossen im Forum welche das gleiche Problem haben verurschacht durch nicht Fachgerechte Bohrung des Schwanzlagers. Das Traurige ist man merkt das leider viel zu Spät. Ich denke man sollte dies auf eine Kaufliste mit einbringen so das dies weiteren Booteigner erspart bleiben könnte.

Ja diejenigen die Lange mit Wellenantrieb unterwegs sind kennen ja vermutlich diese Problematik ja schon.
Gruss

Alex
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Innen Ansicht.jpg
Hits:	96
Größe:	46,4 KB
ID:	785927  
Mit Zitat antworten top
  #41  
Alt 12.02.2018, 01:03
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.448
Boot: van de stadt 29
8.694 Danke in 4.585 Beiträgen
Standard

Moin Alex
Da gehst du dann aber da von aus,dass der Bootsbaubetrieb bei der Montage des stevenrohres diese Halterung gut ausgerichtet und korrekt angeschraubt hat.Würde ich nach dem ich die auflagefläche des Schwanzlagerflansches gesehen habe aber zu mindest kontrollieren.
Wenn man wirklich keine Möglichkeit hat sich eine von mir beschriebene Ausrichthilfe drehen zu lassen kann man sich auch mit drei vier dann allerdings ziemlich exakt gleichen Hartholz- oder Kunststoffkeilen behelfen,die müssen dann am durchmesser verteilt zwischen Welle und Stevenrohr exakt gleich weit einzuschieben sein.So eine geteilte Kunststoffbuchse ist da viel bequemer.
Die meisten Bootsfahrer mit Wellenanlagen suchen heute nach anderen Möglichkeiten das Fluchtungsproblem zwischen Motor/Getriebe und Welle zu umgehen,weil durch die elastische Lagerung der Antriebe auf teilweise recht weichen Gummimetallelementen die ausrichtung der komponennten der Antriebslinie zueinander recht flüchtig sein kann.
Bei meinem teilweise heftig schwingendem Einzylinderdiesel habe ich das von vornherein durch homokinetische Gleichlaufgelenke und ein Drucklager gelößt.Als Wellendichtung fahre ich zwei ganz normale Wellendichtringe mit rostfreien Federn die sind da nun seit fast neun Jahren drinn und sind pottendicht,wo bei bemerkt werden muss dass mein Boot in der Zeit im durchschnitt nur alle zwei Jahre für ein bis zwei Wochen in das Dock kommt.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #42  
Alt 12.02.2018, 05:49
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Guten Tag Heim

Nun Läuft es mir Kalt den Rücken runter.
Stolper selber über meine Sprüche welche ich den Leuten versuche einzuprägen!
Annahmen verändern Tatsachen.
Ich werde das Ganze doch mal überprüfen den die Überlegung mit dem Simmerring ist ja völlig falsch. dieser wird ja mit der Gummitülle gehalten und zwei Schellen verbunden, somit ist der Druck auch nicht so vorhanden wie auf dem Schwanzlager.

Gruss

Alex
Mit Zitat antworten top
  #43  
Alt 21.02.2018, 20:46
Cordi Cordi ist offline
Captain
 
Registriert seit: 25.04.2011
Ort: Heidekreis
Beiträge: 433
162 Danke in 97 Beiträgen
Standard

Der ein und andere Gebraucht-Bootsverkäufer sagte mir das es normal ist das wärend der Fahrt Wasser Eintritt und im Stillstand dicht ist. Ist das richtig?
__________________
Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal.
Cordi
Mit Zitat antworten top
  #44  
Alt 21.02.2018, 21:02
Lombardini Lombardini ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 28.03.2010
Ort: ......an der Müritz
Beiträge: 6.748
Boot: Bayliner 652Cu_4,3l_MPI
3.225 Danke in 2.531 Beiträgen
Standard

Das kommt immer auf die Art der Wellenlagerung an.
Bei Wellenlagerung ohne feststehendem Drucklager passiert es öfter das während der Motorlaufes und seiner seitlichen Bewegung Wasser durch die Stopfbuchse rinnt. Bei feststehendem Drucklager aber würde ein Wasserrinnsal aus der Stopfbuchse schon einen höheren Verschleiß zeigen.
__________________
M.f.G.
harry
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #45  
Alt 21.02.2018, 21:23
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Hallo Cordi und Harry

Ja das kan sein wen das Schwanzlager altersbedingt verschlissen ist.
Bei meinem Fall hatte ich aber Wassereintritt zwischen dem Stevenrohr und der Achterwand.
Auf den Bildern ist zu erkenne weshalb. Eingeklebt war es auch sehr Stümperhaft da ich das fast nur herausziehen konnte ohne Kraftaufwendung.
Es sollte jeder darauf achten beim Kauf, ist ja mit Kosten Verbunden was nicht sein sollte.

Gruss
Alex
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #46  
Alt 02.04.2018, 16:45
51067 51067 ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 21.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 51
Boot: Skagerrak 900 AC
7 Danke in 6 Beiträgen
Standard

Hallo zusammen

So nun habe ich mir einen Passenden Schuh aus Glassfaserwolle machen lassen vom Bootsbauer, dieser ist Konisch von 0.0 mm au 0.5 mm um mir die Differenz ausegalisieren. welche ich beim Stevernrohr hatte. Fas ganze mit Primer vorbehandelt und mit Sikaflex UV ineinander Verklebt. Hoffe das es wieder viele Jahre Dicht ist.

Anbei noch ein Parr Fotos.

Danke für eure mithilfe und Inputs.



Gruss

Alex
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0656.jpg
Hits:	106
Größe:	48,9 KB
ID:	791974   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0657.jpg
Hits:	87
Größe:	68,2 KB
ID:	791975   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMAG0658.jpg
Hits:	98
Größe:	81,2 KB
ID:	791976  

Angehängte Grafiken
 
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 46


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Motor spühlen bei Wellenantrieb Steve202 Motoren und Antriebstechnik 3 02.08.2010 11:09
Auspuffanlage Wellenantrieb Steve202 Allgemeines zum Boot 18 29.07.2010 07:30
Speedometer mit Wellenantrieb? holzwurm Allgemeines zum Boot 3 07.09.2009 20:29
Unterschied Wellenantrieb, Z oder AB felix Allgemeines zum Boot 26 13.10.2007 22:23
Wellenantrieb dietmarf Motoren und Antriebstechnik 7 12.07.2007 09:22


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:55 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.