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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 12.08.2015, 06:25
zumpfel zumpfel ist offline
Cadet
 
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Standard Restauration Schottel Schaluppe / Nachen

Hallo Zusammen,
zunächst möchte ich mich mal kurz vorstellen:
Ich bin der Christian, seit 2011 auf dem Wasser aktiv, hier im Forum bisher nur als Hintergrund-Leser aktiv. Ich finde es ein sehr interessantes und hilfreiches Forum mit einer netten Community.

Hier entsteht mit der Zeit (die bei mir leider recht knapp bemessen ist) ein kleiner Restaurationsbericht inklusive Rat- und Hilfeersuchen an euch.

Was wird restauriert? Ein Schottel-Stahlnachen. Der große. 5,50 m Länge, ca. 1,80 m Breite und gefühlte 10 to schwer (na gut, es sind laut Hersteller 510 kg).

Die erste Frage ist schon da: Was schlagt ihr an Motorisierung vor? Langschaft ist ja anscheinend unabdingbar. Ein Viertakter sollte es schon sein, ich denke/hoffe mal, dass die paar kg Mehrgewicht am Heck sich an dem schweren Boot nicht groß nachteilig auswirken sollten. Aber welche Leitsung? Ich habe bei kleineren, leichteren Nachen was von 10-15 PS gelesen. Gilt das auch für den großen, oder geht da auch mehr? Ich will im Idealfall das Höchstmaß an Geschwindigkeit/Antriebskomfort haben, ohne dass ich ne riesige Welle schiebe und nur in den Himmel schaue. Verbrauch spielt natürlich auch eine Rolle.

Ich weiß, dass die Nachen ohnehin nicht zum Rennen gedacht sind, aber ich möchte z.B. auch ganz komfortabel den Mittelrhein zwischen Koblenz und Mainz aufwärts fahren können ohne mir eine halbe Stunde den selben Baum an Land anschauen zu müssen.

Also dann, auf einen hoffentlich guten Start hier im Forum

Christian
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  #2  
Alt 17.08.2015, 12:38
zumpfel zumpfel ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 12.08.2015
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Standard Erste Fragen kommen auf:

Hallo zusammen,
die ersten Fragen kommen auf:

1. Was empfehlt ihr mir für den Unterwasseranstrich? Das Boot wird ausschließlich im Süßwasser gefahren und wird immer getrailert werden. Lediglich bei einer geplanten großen Tour (möglicherweise nächsten Sommer) wird das Boot mal für ca. zwei Wochen im Wasser sein, aber täglich bewegt werden. Tut es da ein "normaler, einfacher" Anstrich, bspw. Brantho Korrux 3in1 in ausreichender Schichtdicke, oder muss es ein "hochwissenschaftlicher" Anstrich sein?

Was schlagt ihr mir vor?

2. Ich würde für die o.g. Wasserwanderung von ca. 2 Wochen gerne ein einfaches Dach über die vorderen ca. 2-2,5 Meter machen. Dieses soll einfach auf- und abbaubar sein. Ob dies nun ein leichter fester Aufbau ist, oder vielleicht eine einfache Rohrkonstruktion mit Plane ist erstmal egal. Ich möchte so wenig wie möglich am Boot schweißen, da ich das ursprüngliche Erscheinungsbild so weit wie möglich erhalten will.

Habt ihr Anregungen, wie ich das ganze gestalten könnte?

3. Wie schon im Eröffnungs-Fred geschrieben schaue ich mich derzeit noch nach einem Motor um. Welche Leistung schlagt ihr vor? Ein Viertakter soll es sein, gewichts- und leistungsmäßig sollte er passen.

Und welche PROs und CONs bezüglich der Frage: Pinne oder Konsole fallen euch ein? Ich bin mir da noch nicht ganz schlüssig. Vielleicht könnt ihr ja bei der Entscheidung helfen.


Gruß
Christian
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  #3  
Alt 17.08.2015, 12:55
Sturmboot Sturmboot ist offline
Lieutenant
 
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Zum Thema Motor:
Nimm den größten den Du Dir leisten kannst.
Mit 15 PS hast Du auf dem Rhein keinen Spaß damit.

Ich hatte auf einem BW Sturmboot 85PS dran, das war OK. Zuvor waren es 50PS, was ziemlich genervt hat da man eigentlich nur Vollgas fahren konnte.
Das Sturmboot hatte ziemlich die selben Abmessungen und hat Ausgebaut und fahrfertig ca 700kg gewogen.
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  #4  
Alt 17.08.2015, 19:13
Neck Neck ist offline
Admiral
 
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Das ist Blödsinn,
50 oder sogar 85 PS ist einfach zu viel.
Wir hatten an unseren Nachen, einen Schottelnachen einen 25 Ps AB dran, allerdings ein Kurzschaft. So Kmh waren drinn.
Aber 15 Ps meine ich ist auseichend.

Zum Außenbordsanstrich würde ich 2-3 mal Rostschutz und dann 1-2 Lackfarbe empfehlen.

Gruß Manfred
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  #5  
Alt 18.08.2015, 05:54
zumpfel zumpfel ist offline
Cadet
 
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die ersten Antworten.
@ Manfred: Wieviel km/h waren drin? Die Zahl ist bei dir untergegangen. Hältst du einen Kurzschaft für besser? Oder schnappt der nach Luft sobald die Belastung/Beladung mal ein wenig Bugwärts geht? Welchen Nachen hattest/hast du (Länge/Breite)? Gibt es Bilder davon?

Gruß
Christian
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  #6  
Alt 20.08.2015, 10:42
zumpfel zumpfel ist offline
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Standard Kurzschaft oder Langschaft?

@ Manfred: Ist ein Kurzschaft doch besser als ein Langschaft? Wie sind da deine Erfahrungen?

Kann sonst jemand was zur Schaftlänge sagen?

Gruß

Christian
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  #7  
Alt 21.08.2015, 09:56
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
Cadet
 
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Ich habe zwar überhaupt keine Ahnung von PS Leistung in Verbindung mit Gleiter, Halb-Gleiter oder Verdränger, was wie wo dran muss um wie schnell vorran zu kommen, aber Langschaft oder Kurzschaft klärt eigentlich schon die Bootsform.

Denn die Antikavitationsplatte des Schafts sollte möglichst direkt über der Wasserströmung (unter dem Bootsrumpf) liegen. Damit Wasserwirbel oder so vermieden werden.

PS.: Habe selbst noch einen alten 5 PS Kurzschaft von Mercury und 15 PS Langschaft von Subaru hier. Meiner Meinung nach kannst du mit Kurzschaft mehr PS dran hängen als mit Langschaft (an dem selben Boot), da schlicht die Hebelwirkung am Boots-Spiegel geringer ist. Stell dir dazu einfach einen Schaft mit 15 PS und 30 cm Länge vor, oder 15 PS und (übertrieben) 3 Metern Länge. Die Hebelwirkung ist extrem unterschiedlich. Und nebenbei wird sich der Tiefgang bei Langschaft negativ auswirken. Sodass ggf. eher Bodenberührung entsteht. Hatte ich auch schon mal, warum eine neue Schraube fällig wurde.

Geändert von Käptn Kielhol (21.08.2015 um 10:15 Uhr)
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  #8  
Alt 21.08.2015, 10:27
Sturmboot Sturmboot ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Das ist Blödsinn,
50 oder sogar 85 PS ist einfach zu viel.
Wir hatten an unseren Nachen, einen Schottelnachen einen 25 Ps AB dran, allerdings ein Kurzschaft. So Kmh waren drinn.
Aber 15 Ps meine ich ist auseichend.

Zum Außenbordsanstrich würde ich 2-3 mal Rostschutz und dann 1-2 Lackfarbe empfehlen.

Gruß Manfred
Geschmackssache würde ich mal sagen (die 50 und 85ps sind meine eigene Erfahrung!.)
Beim selben Boot mit einem 40er war bei 35km/h schluß. Würde mir keine Freude bereiten.
Heute würde ich wohl nen 100er dran hängen.
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  #9  
Alt 04.11.2015, 17:17
Untereste Untereste ist offline
Ensign
 
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Beiträge: 83
Boot: Hafenschiff OTTO PETERSEN
616 Danke in 55 Beiträgen
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Hallo Christian,

ich habe auch einen Schottel-Nachen, mit 4,5m allerdings etwas kleiner. Zum Anstrich kann ich dir nichts sagen, denn meiner kommt nur alle 2 Jahre mal kurz aus dem Wasser und bekommt n Schlag Antifouling verpasst... Zum Motor allerdings ein wenig. Unser ist mit einem 8PS Zweitakter von Yamaha bestückt und kommt damit ganz gut vom Fleck, wenn es bei uns in Hamburg gegen den Ebbstrom geht, was ich einfach mal mit dem Rhein vergleich, wäre etwas mehr aber schon schöner, sprich, ich wurde gegen die voll laufender Ebbe schon mal von Joggern am Ufer überholt... Wenn mir also mal preiswerte 15PS über den Weg laufen, dann wäre das eine Überlegung wert. Wir nutzen ihn vor allem, um auf die Elbinseln zu kommen (teilweise als Zubringer), auf der Este zwischen Buxtehude und Hamburg und da ist ein kurzer Blick auf den Tidenkalender sowieso Pflicht.
Was die Steuerung anbelangt, ich fahre ganz einfach per Pinne am Motor, hab mir mittlerweile allerdings eine Verlängerung gebaut, da die lange, achtere Luftkammer es auf Dauer sonst doch etwas unbequem macht. Steuerrad usw. fände ich bei so einem kleinen Bötchen allerdings etwas albern ...würde ich mal mehr als drei Stunden am Stück fahren, sehe ich das aber vielleicht anderes, ich weiß es nicht.
Anbei zwei Bilder. Auf dem ersten sieht man ganz gut, wie das Boot bei Vollgas im Wasser liegt, wenn nur eine Person drin sitzt, der "tote Winkel" ist relativ groß. Wenn jemand auf der vorderen Bank sitz ändert sich das natürlich, die Geschwindigkeit allerdings auch. Ich würde das auf jeden Fall ausprobieren, bevor die Sicht durch eine Plane oder sowas zusätzlich verbaut wird.
Da die Nachen als Rettungsboot bzw. Arbeitsboot gedacht waren, wird es kein Rennboot werden und die Welle ist auch beachtlich, wenn man die Größe bedenkt, das ist aber der bulligen Form geschuldet, die auch ihre Vorteile hat, ich habe z.B. beim "Seegang" auf der Elbe, durch große Schiff, Schlepper usw. nie Sorgen, dass die Nussschale nicht wieder hoch kommt, ein zwei mal geschaukelt und schon liegt er wieder wunderbar im Wasser.

Gruß
Jan

PS: Die grauen Flecken an der Seite sind neu eingeschweißten Trägern geschuldet, auf denen eine Eichenbohle als Bank ruht. Eigentlich ist an der Stelle ein Brett, an Haltern befestigt, zwischen die Bordwände geklemmt und sorgt für zusätzliche Stabilität, diesen Job übernehmen jetzt die zwei Träger.
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  #10  
Alt 05.11.2015, 00:01
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von zumpfel Beitrag anzeigen
Die erste Frage ist schon da: Was schlagt ihr an Motorisierung vor? Langschaft ist ja anscheinend unabdingbar. Ein Viertakter sollte es schon sein, ich denke/hoffe mal, dass die paar kg Mehrgewicht am Heck sich an dem schweren Boot nicht groß nachteilig auswirken sollten. Aber welche Leitsung? Ich habe bei kleineren, leichteren Nachen was von 10-15 PS gelesen. Gilt das auch für den großen, oder geht da auch mehr? Ich will im Idealfall das Höchstmaß an Geschwindigkeit/Antriebskomfort haben, ohne dass ich ne riesige Welle schiebe und nur in den Himmel schaue. Verbrauch spielt natürlich auch eine Rolle.
die nötige Schaftlänge kann man am Spiegel messen, bei der nötigen Leistung wird es schwierig, dazu müßte man wissen ob das Boot ein Gleiter oder ein Verdränger ist, das kann man grob an der Rumpfform erkennen, ich vermute mal ein Verdränger, dann bist du mit 15 PS schon am Ende der Fahnenstange
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #11  
Alt 06.11.2015, 11:07
zumpfel zumpfel ist offline
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Standard Erster Bericht

Hallo zusammen,
danke für eure vielen Antworten! Es hat sich zwischenzeitlich ein wenig was getan.
Ich habe mittlerweile einen Suzuki DF 9,9 Langschaft aus 2006 (?) gekauft. Der erste Test im Wasser war schon ganz okay. Laut einfacher Handy-GPS-Messung waren es 12,5 km/h (sorry, bin an Land groß geworden, da ist mir "Knoten" noch etwas fremd). Rechnerisch wäre die Rumpfgeschwindigkeit ja ca. 10 km/h bei angenommenen 5 m Wasserlinie. Heißt das nun dass ich zumindest rein rechnerisch "in Gleitfahrt" war? Ich weiß, Gleitfahrt wäre eine etwas übertriebene Bezeichnung bei dem Pott, aber würde das bedeuten, dass mehr Leistung mehr Geschwindigkeit bedeuten würde? Ich hatte mich gedanklich ja schon mit der reinen Verdrängerfahrt abgefunden, überlege jetzt aber doch ob statt der 9,9 PS doch irgendwas um die 20 PS besseres Vorankommen bedeuten würde. Absolut komfortabel wären für mich um die ca. 20 km/h, sofern realistisch machbar.

Vielleicht wohnt ja jemand in der Ecke Koblenz/Mainz/Trier und hat einen Motor um die 20-25 PS, den man mal testweise 'dranhängen könnte, um ne Probefahrt zu machen und der Theorie auch mal die Praxis gegenüberzustellen.

Nun noch eine weitere Frage in dem zusammenhang (ich werde diese Frage aber auch nochmal in einem eigenen Fred gesondert posten):

Der Motor (DF 9,9) ist meines Wissens baugleich mit dem DF 15 und DF 20. Unterscheidet sich nur in Steuergerät und einer Reduzierung im Ansaugtrakt. Anscheinend gibt Suzuki aber keine Freigabe zur Leistungsänderung (ich nehme an um selber Motoren zu verkaufen). Gibt es eine Möglichkeit, die etwa mit dem TÜV beim Auto vergleichbar ist? Also, dass irgendwer die Leistungssteigerung auf 20 PS, die ja ausschließlich durch Originalteile erfolgen würde, begutachtet und abnimmt? Wenn ja, wohin müsste ich mich wenden um mich zu Informieren? Ich nehme zwar an, dass das ganze unwirtschaftlich ist, aber fragen und kalkulieren kann ich ja mal. Der einfachere Weg wäre "umbauen und gut is", aber ich möchte mich schon auf der Seite von Recht und Gesetz bewegen.

Grüße
Zumpfel
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  #12  
Alt 06.11.2015, 11:29
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Magellan Magellan ist offline
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Unser Vereinsnachen hat wohl auch deine Größe und ist mit einem 20 PS Yamaha motorisiert. Der Nachen kommt damit sehr gut klar, ist also nicht zu schwer oder zu stark. Ich persönlich habe einen Schottelnachen mit ca. 4 Meter.
Der ist schon mit 15 PS total überfordert.
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Michael
Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen!
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  #13  
Alt 06.11.2015, 12:12
Chevyoli Chevyoli ist offline
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Mein Nachen.. Grüße aus Duisburg
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  #14  
Alt 06.11.2015, 12:15
Chevyoli Chevyoli ist offline
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Zitat:
Zitat von zumpfel Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
die ersten Fragen kommen auf:

1. Was empfehlt ihr mir für den Unterwasseranstrich? Das Boot wird ausschließlich im Süßwasser gefahren und wird immer getrailert werden. Lediglich bei einer geplanten großen Tour (möglicherweise nächsten Sommer) wird das Boot mal für ca. zwei Wochen im Wasser sein, aber täglich bewegt werden. Tut es da ein "normaler, einfacher" Anstrich, bspw. Brantho Korrux 3in1 in ausreichender Schichtdicke, oder muss es ein "hochwissenschaftlicher" Anstrich sein?

Was schlagt ihr mir vor?

2. Ich würde für die o.g. Wasserwanderung von ca. 2 Wochen gerne ein einfaches Dach über die vorderen ca. 2-2,5 Meter machen. Dieses soll einfach auf- und abbaubar sein. Ob dies nun ein leichter fester Aufbau ist, oder vielleicht eine einfache Rohrkonstruktion mit Plane ist erstmal egal. Ich möchte so wenig wie möglich am Boot schweißen, da ich das ursprüngliche Erscheinungsbild so weit wie möglich erhalten will.

Habt ihr Anregungen, wie ich das ganze gestalten könnte?

3. Wie schon im Eröffnungs-Fred geschrieben schaue ich mich derzeit noch nach einem Motor um. Welche Leistung schlagt ihr vor? Ein Viertakter soll es sein, gewichts- und leistungsmäßig sollte er passen.

Und welche PROs und CONs bezüglich der Frage: Pinne oder Konsole fallen euch ein? Ich bin mir da noch nicht ganz schlüssig. Vielleicht könnt ihr ja bei der Entscheidung helfen.


Gruß
Christian
Ich mach meinen diesen Winter auch noch von unten.. Sauber machen dann CIP wegen Rost etc. und dann Brantho 3in1 in 3 lagen und fertig. Umgedreht isser schon. Will aber noch innen einen Steuerstand in die Mitte bauen oder vielleicht sogar ne 1 Zylinder Diesel in die Mitte
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  #15  
Alt 07.11.2015, 22:29
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von zumpfel Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
danke für eure vielen Antworten! Es hat sich zwischenzeitlich ein wenig was getan.
Ich habe mittlerweile einen Suzuki DF 9,9 Langschaft aus 2006 (?) gekauft. Der erste Test im Wasser war schon ganz okay. Laut einfacher Handy-GPS-Messung waren es 12,5 km/h (sorry, bin an Land groß geworden, da ist mir "Knoten" noch etwas fremd). Rechnerisch wäre die Rumpfgeschwindigkeit ja ca. 10 km/h bei angenommenen 5 m Wasserlinie. Heißt das nun dass ich zumindest rein rechnerisch "in Gleitfahrt" war? Ich weiß, Gleitfahrt wäre eine etwas übertriebene Bezeichnung bei dem Pott, aber würde das bedeuten, dass mehr Leistung mehr Geschwindigkeit bedeuten würde? Ich hatte mich gedanklich ja schon mit der reinen Verdrängerfahrt abgefunden, überlege jetzt aber doch ob statt der 9,9 PS doch irgendwas um die 20 PS besseres Vorankommen bedeuten würde. Absolut komfortabel wären für mich um die ca. 20 km/h, sofern realistisch machbar.
deine 10 Km/H ist die Rumpfgeschwindigkeit, um ins Gleiten zu kommen müßtest du etwa 30 Km/H erreichen
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  #16  
Alt 09.11.2015, 10:42
zumpfel zumpfel ist offline
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Hallo zusammen,

Rumpfgeschwindigkeit = 10 km/h
Gleitfahrt = ca. 30 km/h
und der Bereich dazwischen? Ich bin noch nicht ganz firm in den Fahrzuständen, die man so erreicht. Wie würde sich der Fahrzustand bei ca. 20 km/h nennen? Wäre das nur durch eine gewaltige Leistungssteigerung gegenüber 9,9 PS möglich?

Was haltet ihr bei ca. 20-25 PS für möglich und denkbar? wenn es mit 25 PS auch nur 15 km/h wären im Vergleich zu den momentanen ca. 12,5 km/h, dann wär's natürlich Unsinn.

Grüße
Zumpfel
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  #17  
Alt 09.11.2015, 12:02
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Zitat:
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Hallo zusammen,

Rumpfgeschwindigkeit = 10 km/h
Gleitfahrt = ca. 30 km/h
und der Bereich dazwischen? Ich bin noch nicht ganz firm in den Fahrzuständen, die man so erreicht. Wie würde sich der Fahrzustand bei ca. 20 km/h nennen? Wäre das nur durch eine gewaltige Leistungssteigerung gegenüber 9,9 PS möglich?

Was haltet ihr bei ca. 20-25 PS für möglich und denkbar? wenn es mit 25 PS auch nur 15 km/h wären im Vergleich zu den momentanen ca. 12,5 km/h, dann wär's natürlich Unsinn.

Grüße
Zumpfel
Genauso sieht es aus. Du wirst den Nachen aufgrund der Rumpform nicht über den Berg ins Gleiten bekommen. Bei 25 PS schiebt es ganz ordentlich, der Bug zeigt gen Himmel und das Heck gräbt sich ein, Riesen Wellen und das wars dann.
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  #18  
Alt 09.11.2015, 22:18
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Hallo zusammen,

Rumpfgeschwindigkeit = 10 km/h
Gleitfahrt = ca. 30 km/h
und der Bereich dazwischen? Ich bin noch nicht ganz firm in den Fahrzuständen, die man so erreicht. Wie würde sich der Fahrzustand bei ca. 20 km/h nennen? Wäre das nur durch eine gewaltige Leistungssteigerung gegenüber 9,9 PS möglich?

Was haltet ihr bei ca. 20-25 PS für möglich und denkbar? wenn es mit 25 PS auch nur 15 km/h wären im Vergleich zu den momentanen ca. 12,5 km/h, dann wär's natürlich Unsinn.

Grüße
Zumpfel
das nennt sich dann halbgleiten, macht aber kein Sinn bei so einem Boot
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  #19  
Alt 21.07.2022, 22:20
Hauderer Hauderer ist offline
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Boot: Schottel Stahlnachen 5,50 m.
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Hallo ,

hier in meinem kleinen Video beschreibe ich wie ich meinen geschenkten 5,50m langen 50 Jahre alten Schottelnachen wieder aufbaue.
Fahren Tue ich den auf dem Rhein bei Wiesbaden mit 20 PS Normalschaft, fährt sich gut!
Anstrich Inertol Unterwasseranstrich schwarz.
https://youtu.be/3YMHmFT3Vtw


Grüße Jens
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  #20  
Alt 22.07.2022, 06:16
Chevyoli Chevyoli ist offline
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Boot: Schleppdampfer Fritz
3.598 Danke in 778 Beiträgen
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Dieses verdammte Englisch, wir sind immer noch in Deutschland
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  #21  
Alt 22.07.2022, 06:24
Siggy Siggy ist offline
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Boot: Sarins Minor 31 Offshore
530 Danke in 269 Beiträgen
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Dir geht es gerade nicht gut oder? Bisschen mehr Aufträge und weniger Hitze dann wäre keine Zeit so einen Frustbeitrag abzuschicken. Sorry. Du gibst Dir Mühe bei deinen Beiträgen. Er auch. Nur eben anders. Wo ist das Problem?
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  #22  
Alt 22.07.2022, 06:46
Draco 200 Draco 200 ist offline
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Boot: Swiftcraft sabinal
101 Danke in 38 Beiträgen
Draco 200 eine Nachricht über AIM schicken Draco 200 eine Nachricht über MSN schicken Draco 200 eine Nachricht über Yahoo! schicken
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Zitat von Chevyoli Beitrag anzeigen
Dieses verdammte Englisch, wir sind immer noch in Deutschland
Muss ich dir Recht geben
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Alt 22.07.2022, 13:19
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Kielerjunge Kielerjunge ist offline
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Das Video hat er auch in einem anderen Faden eingestellt ………


https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=319477
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Alt 23.07.2022, 06:56
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Zitat von Kielerjunge Beitrag anzeigen
Das Video hat er auch in einem anderen Faden eingestellt ………


https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=319477
Ich weiß auch nicht wieso man in einen deutschen Forum alles auf Englisch machen muss wenn man den Leuten helfen will.
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Alt 26.07.2022, 08:53
René René ist offline
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Och, er hat das auch bei den ebay-Fundstücken rein gestellt. Spamt halt grad mit dem "tollen" Video alles voll.

Gruß René
__________________
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Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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