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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Defination vom Auto. Was ist ein Youngtimer was ist ein Oldtimer?
Hallo alle Miteinander.
Auf Anregung Von TomBow möchte ich gerne über Autos sprechen. Es soll nur um Verbrenner gehen und in keinster Weise uber E Autos. Da ich mit meinem mittlerweile 19 Jahren alten Daimler so einigen Unmut ausgelöst habe würde ich dies gerne Ausdiskutieren.. 1 Ab wann darf mann ein Auto Yongtimer nennen? Ab wann ein Oldtimer? Was macht ein Auto zum Yongtimer, Oldtimer, was ist mit Autos die Altagsautos sind aber H Kennzeichen haben? Was ist mit Autos die 19 Jahre sind in top Zustand wenig Km Sesonkennzeichen, nur bei gutem Wetter gefahren werden, liebvoll gepflegt? Was ist mit Fahrzeugen die die nicht serienmäßige Anbauteile haben.? Bitte um sachliche Diskussion (kleine Scherze sind erlaubt. Ich hoffe das ich es Richtig eingestellt habe.. Freue mich auf eine rege Diskussion. |
#2
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Ein Oldtimer muss mindestens 30 Jahre "Alt" sein,
vorher ist es ein Youngtimer. Erst ab 30 Jahre kann er dann auch mit dem "H" Kennzeichen geführt werden. Genaue Definition: https://www.kfz-auskunft.de/news/21468.html
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (25.04.2022 um 15:35 Uhr)
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#3
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Habe einen LJ80, von 1981.
Für mich ein Youngtimer. Für manche ein Oldtimer, der aber in deren Augen verschandelt ist: Höherlegung, andere Rad-Reifenkombi, halbe Türen, Zusatzscheinwerfer, andere (bequemere) Sitze, kleines Motortuning und weiteres. Ist mir aber wurscht. Wobei: Ein Golf 2 ist für mich auch noch maximal ein Youngtimer, eher nur ein normaler Gebrauchtwagen...
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#4
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Zitat:
Beim H Kennzeichen sind auch zeitgenössische Umbauten erlaubt. D.h. wenn der Umbau in den ersten 10 Jahren möglich gewesen wäre, ist er erlaubt. Auch wenn tatsächlich erst später erfolgt ist. Andererseits: Ein "guter Erhaltungszustand" ist Pflicht beim H-Kennzeichen. Z.B. ein zerfetzter Sitzbezug stellt beim H-Oldtimer einen Mangel dar. Beim normalen Gebrauchtwagen eher nicht.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität
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#5
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Ich hab ja auch einen ( zulassungsmäßig ) Oldtimer, ein WOMO Bj 1991.
Es gab am vergangenen WE eine Fernsehsendung, wo ein SV das Überhandnehmen der sog. Oldtimer, gerade eben 30 Jahre, aus steuerlichen oder umwelttechnischen Gründen mit Oldtimerzulassung ausgestattet, darstellte. Sie halten ja evtl. keinerlei Norm ein, tragen damit noch dazu steuerbegünstigt zu einer Umweltbelastung bei. Er hielt ein Alter von 40 oder 50 Jahren als geeignetere Grenze. Nach meiner Meinung genauso falsch. Ich war jahrelang in der Baudenkmalpflege tätig. Hier gibt es einen gewissermaßen übertragbaren Begriff, nämlich " aus einer abgeschlossenen Epoche ", was auf KfZ übertragen Ende der Produktionszeit bedeuten würde und nicht Baujahr. Ein Auto, das so 10 Jahre und mehr vom Band gelaufen ist, kann dann eben nur nach Ende der Phase und Ablösung durch ein späteres Modell " altern". Und es könnte - zwar alt sein- , aber, da noch lange produziert, Youngtimer bleiben. Unter Oldtimern gibt es ja auch solche und solche, Freund von mir restauriert echt alte Schätzchen, da kann ich mit meinem WOMO ( da Gebrauchsgegenstand ) nicht mithalten. Für mich ist es natürlich auch wichtig, dass ich Ersatzteile bekomme, mein Freund muss diese auf der Welt zusammensuchen oder eben nachbauen. Nachsatz: Ich hatte meinem SV die Frage gestellt, ob Solar zulässig sei. Er war unsicher, aber: Ich habe immer noch eine Solarzelle von meinem VW-Bus hier, Alurahmen, hatte ich zu Zeiten der vierstelligen PLZ in Gebrauch. Also gab es diese bereits vor 1993....damit zu vorgenannter 10-Jahresfrist passend. Mein 2DIN-Radio vielleicht dann damit auch....?? Geändert von UliH (25.04.2022 um 09:12 Uhr)
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#6
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Ich fahre einen Japaner aus der Jahr 1991, für mich ist das kein Oldtimer, das ist mein Alltagsfahrzeug
Sicher könnte ich ein H Kennzeichen beantragen, aber wozu? Steuer zahle ich eh keine Zudem bekommt nicht jedes Fahrzeug auch die H Nummer zugeteilt, eventuelle Änderungen oder Umbauten müssen zeittypisch sein Selbst die Lackierung muss zeittypisch sein, einem Brezelkäfer mit Flip-Flop Lack erteilt niemand die H Zulassung
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt |
#7
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Zitat:
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#8
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Dazu eine sehr augenöffnende Anekdote:
Ich habe noch einen Audi A4 B5 EZ 1995. Technisch einwandfrei, optisch verranzt (ist quasi mein "Werkstattauto", wenn ich zum Bootsplatz fahre). Alle zwei Jahre fahre ich damit direkt zum TÜV, weil hier um die Ecke. Bei einer Jahresfahrleistung von 500km bis 600km sind das dementsprechen nur 1.000km mehr alle zwei Jahre. So geht das seit fast 20 Jahren und man kennt sich. Beim letzten Mal kamen wir auf das H Kennzeichen zu sprechen, weil 26 Jahre hatte die Karre nun schon. Reaktion des Prüfers: "Es gibt historische Fahrzeuge und es gibt alte Autos. Das hier (-- mitleidiger Blick --) ist ein altes Auto!" Einfach nur alt (selbst mit zeitgenössischen Umbauten etc.) reicht nicht. Das Fahrzeug muss historisch und erhaltenswert sein. In aller Regel wird es eben nicht so sein, dass ein Massenfahrzeug wie ein Golf 2 oder eben mein A4 ein H-Kennzeichen bekommt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#9
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Zitat:
Verstehe ich nicht Es gibt soviel Käfer mit H Kennzeichen warum nicht auch ein Golf Diesel? Oder Golf Gti 16 V |
#10
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Zitat:
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#11
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Zitat:
Aber ein 19 Jahre alter Mercedes, auch wenn er noch so gepflegt ist, erfüllt nun mal nicht die Voraussettzungen für einen Oldtimer Ich bin auch schon verschiedene W124 und W201 gefahren, meist so um die 10-20 Jahre alt, das sind wunderschöne Fahrzeuge, aber zu dieser Zeit eben keine Oldtimer gewesen
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt |
#12
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Zitat:
Es geht mir ja nicht darum das ich etwa mein Auto falsch beziffern möchte. Nein es geht mir darum das mein Fahrzeug halt kein verosteter W211 mit 450 000 km und heruntergekommen ist. Das mein Fahrzeug Potential hat, und das darf ich nicht. Für mich gibt es jetzt keine Definition und das finde ich schade. Und wenn ich mein Auto Liebhaberfahrzeug nenne? Geändert von Marinello Eden (25.04.2022 um 09:58 Uhr) |
#13
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Hier um die Ecke steht ein Golf2 (auch nachts über Winter im Freien) mit H-Kennzeichen und wird täglich gefahren. Nichts besonderes - ein Alltagsauto eben.
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Gruß Ewald
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#14
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Zitat:
Und ich liebe mein Auto und darf nichts sagen und das finde ich ungerecht. |
#15
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Beim TÜV vorletzte Woche wurde eine unschöne Reparaturschweissung an meinen Käfer Cabrio Bj 68 mit H-Zulassung beanstandet.
Die Reparatur wurde allerdings schon 1987 durchgeführt und inzwischen rund 18 mal bei der HU nicht beanstandet. Werden die Kriterien für H Fahrzeuge inzwischen höher gehängt? Andreas |
#16
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Das sind doch alles nur Begrifflichkeiten. Für mich endet der Oldtimer etwa mit dem Beginn des WK 1. Was danach kommt, ist zwar durchaus schön, aber - nur meine persönliche Begrifflichkeit, keine Vorgabe für alle - eben kein Oldtimer mehr.
Aus dem anglo-amerikanischen Raum kennen ich z.B. historic, vintage, classic usw. Jeweils an feste Zeiträume gebunden, vintage z.B. 1919-1930. Die Einteilung gefällt mir, weil ich meine, dass eine Periode nicht einfach von heute an zurückgerechnet werden kann. Barock, Biedermeier, Renaissance sind ja auch (relative) feste Zeiträume, nicht einfach "300 Jahre vor heute". Auch die Bezeichnung von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen als "Oldtimer" ist einfach nur Umgangssprache. Richtig ist "kraftfahrzeughistorisches Kulturgut". Ob da ein Mindestalter von 30, 35 oder x Jahren richtig ist, kann man ja diskutieren. Die Ablehnung von Alltagsfahrzeugen wie Golf x, R5 etc. als historisch finde ich falsch. Sicher sind es für viele von uns ganz normale Autos, aber das waren Goggo, Isetta, Loyd für meine Eltern auch. Und ein Golf 1, mein Fahrschulauto, ist heute gefühlt so selten wie ein Goggo. |
#17
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Bleibt alles Auslegungssache...
Ich kenne Golf II Diesel mit 890tkm und Audi 80 Diesel mit 580tkm, beide "Gebrauchsfahrzeuge" mit H-Kennzeichen und für die Prüfer war die zum Zustand passende Laufleistung eine Besonderheit. Ich kenne Tempos und Framos, denen das H-Kennzeichen verweigert wurde, obgleich es ohnehin keinen Steuervorteil durch H-Kennzeichen gäbe und beide wohl eines von maximal 3-5 existierenden Überlebenden gibt. (Framo mit Holz-Saniaufbau und Tempo mit Kofferaufbau).... Die Welt ändert sich, für meinen Vater sind nur Vorkriegsfahrzeuge "Oldtimer" und am Ende der Strasse baut jemand ein Escort Cabrio komplett neu auf, weil seine Mutter ihn damit immer zum Kindergarten gefahren hat. Das wäre für mich subjektiv eher noch Verbrauchsauto... (Zu langsam getippt, inzwischen ganz viele neue Beiträge....)
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#18
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Woran merkt man, das man alt wird?
Dein erstes eigenes Auto wäre längst ein Oldtimer, der Fahrschulwagen (Golf III Baujahr 91) auch schon.... Gruß H.P. |
#19
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Zitat:
Wobei ich zugeben muss: Wenn zig-tausende alte Golfs, Audis und was-weiss-ich ein H-Kennzeichen bekämen mit allen Privilegien, dann erkenne ich tatsächlich den Sinn dahinter nicht mehr.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#20
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Wo ist das Problem? Glaubst du wirklich, zig-tausend Menschen plagen sich mit ranzigen Autos, für die sie kaum noch jemanden finden, der sie repariert, rum? Dieses Problem wird maßlos übertrieben. Sicher gibt es den einen oder anderen, der meint, damit Geld sparen zu können. Die meisten kapieren aber sehr schnell, dass das ein Irrtum ist
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#21
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Zitat:
Es steht Dir doch frei, einen thread "Liebhaberautos, 15 Jahre und älter" zu eröffnen. Da stell ich dann auch meinen Roadster S vor, Baujahr 2005, bei OCC anerkannt und versichert, Exot wegen geringer Stückzahl, aber noch kein Youngtimer.
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#22
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Zitat:
Ein Golf2 ist was Rost betrifft deutlich residenter als ein Opel B Kadett. Ein Audi 80 hat kaum Rost Problem. Amerikaner deutlich. Das ist auch denke der Grund warum vieleicht einige Sagen wir müssen Schluss machen und nach 2000 keine neuen H Kennzeichen geben. |
#23
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Es geht doch beim Auto (für das H-Kennzeichen) nucht nur um Rost.
Der Gesamtzustand muss „erhaltungswürdig“ sein. Ein Golf 2 mit durchgerockten Sitzen (am besten irgend einen AliExpress 10Euro Schonbezug drauf) mit China-MP3-Bluetooth Radio, billig ATU-Alufelgen drauf (modern) und Platik-ebay-Spoiler darf/kann kein H-Kennzeichen bekommen. Und derjenige, der es schafft seinen Alltagswagen so,zu pflegen dass er nach 30 Jahren noch im guten erheltungswürdigen zeitgenössischen Zustand ist, der hat sich dann auch das H-Kennzeichen verdient.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#24
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Zitat:
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#25
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Zitat:
Eine nachträgliche Verschärfung darf es da nach meinem Verständnis nicht geben. Anders natürlich wenn die Sicherheit betroffen ist, z.B. bei erneuter Durchrostung.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
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