230V-LED-Birnen für zuhause - alles Schrott? :-(

[ghaffy]

Danke mal so für die Rückmeldungen.
Die sind ja vergleichsweise positiv im Grundtenor. Ich werde daher mal meine Verbindungen bemühen und tatsächlich den Stromlieferanten überprüfen lassen, ob es auf dieser Seite Fehlerquellen geben kann, die für unseren offenbar eher ungewöhnlichen Verschleiß unter Umständen in Betracht kommen.

[Winterfalke]

Zitat von ghaffy

• Fazit:
  Eigentlich die gleiche Sauerei wie bei den Energiesparlampen und den Glühbirnen sowieso: irgendwie "eingebaute Obsoleszenz".

• So ist es. Immer mehr Hersteller stehen auch dazu und sprechen von "geplanter Obsoleszenz", weil sie sonst keine Gewinne erwirtschaften, wenn alles ewig hält. Das Leuchtmittel ist - gestützt auf umfangreiche Forschung und Berechnungen - grundsätzlich so konzipiert, dass es kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt geht. In einer Feuerwache in den USA gibt es noch eine Glühlampe aus der Anfangszeit der elektrischen Beleuchtung. Die geht nicht kaputt, weil man das bei der Herstellung damals noch nicht wollte. Heute verbleibt eine genau berechnete Menge Sauerstoff im Glaskolben, damit der Wolframfaden auch irgendwann verglüht. Bei den elektronischen Leuchtmitteln wie den sogenannten Energiespar- oder LED-Lampen ist es noch einfacher. Und man rechnet sogar den Faktor ein, dass die Leute den Kassenbon nicht aufheben bzw. nicht mehr wiederfinden. Mit Erfolg!

[Borbi]

Ich habe in meinem Haus seit 2011 alles auf LED umgestellt.
Seit dem ist mir nur eine meiner 16 Deckenspots im Wohnzimmer kaputt gegangen.
Habe den ersten kleinen Raum auf 12V gemacht - das Netzteil hat sich auch schon 1x verabschiedet (Garantieersatz). Alles andere 230V ohne Probleme.

[Uh-Boot]

Hallo,

wir haben vor gut 3 Jahren angefangen alles im Haus auf LED und LED GU10 umzurüsten.

Nach den ersten Unsicherheiten alles mit OBI Hausmarke. Dimmbare LEDs, E14 und E27.

Unser Energieverbrauch hat sich seit dem reduziert, teilweise bei gleicher oder auch höherer Lichtausbeute. Gefühlt ein besseres Licht.

Die Leuchtmittel kosteten von 6,99 € - 9,99 € das Stück.
Wir sind mit und seit der Umstellung sehr zufrieden und haben bisher keine Ausfälle oder Defekte zu beklagen.

[aunt t]

Zitat:

Zitat von ghaffy

Danke mal so für die Rückmeldungen.
Die sind ja vergleichsweise positiv im Grundtenor. Ich werde daher mal meine Verbindungen bemühen und tatsächlich den Stromlieferanten überprüfen lassen, ob es auf dieser Seite Fehlerquellen geben kann, die für unseren offenbar eher ungewöhnlichen Verschleiß unter Umständen in Betracht kommen.

Moinsen
Nicht ganz unwahrscheinlich. Hatte ich hier beim Einzug. Unerklärliches elektronisches und teilweise elektrisches "Sterben" . Ursache war letztlich der Trafo am Versorgungsmast. ( Bin das erste Objekt dahinter,- na gut auch das letzte) Nach erst privatem dann offiziellem Messungen kam heraus, das durch den Trafo Spannungsspitzen von bis zu 258V so zweimal die woche für nen paar Sekunden zu mir "geschickt" wurden.
Obwohl" das technisch gar nicht sein kann und überhaupt hatten wir noch nie und da war einer dran......."
hab ich meine Überspannungsschäden vom Netzbetreiber ersetzt bekommen. Natürlich auf Kulanz wie deutlich betont wurde

[Giligan]

Zitat von Flybridge

Ich sag ja: Leerrohre und es passt.

Du meinst also, wenn ich alle alten Leitungen heraus reiße, Leerrohre einstemme und dann alles neu verkabel, danach alle Räume renoviere, kann ich Geld sparen? Das war und ist doch der Sinn von LED?

Lass mich rechnen.....15 Räume plus Keller, wie lange sitze ich daran? Allein meine ich, damit es sich in 10 oder 15 Jahren gerechnet hat. Oder nehme ich lieber einen Fachbetrieb, der kann es zwar nicht besser aber schneller, dann muss ich nicht ein Jahr in einer Baustelle leben...


Hier bei mir halten einige Sparlampen und einige LED bisher gut aber so viele Leuchtmittel wie kaputt gingen und ausgetauscht werden müssen, hatte ich im normalen Glühobstbereich nicht.

Die Investition für die gleiche Leuchtkraft ist, je nach Angebot, 10-20x so hoch wie früher. 6x25W kamen 1,95 im Baumarkt, wie teuer kommen 6x25W (auf die Lichtausbeute bezogen) in LED? Wann ist das eingespart?

Gruß
Willy

[etspace]

Hmm, unser Haus ist noch nicht all zu alt (20 Jahre), die Leitungen sollten eigentlich aktuellem Standard gerecht werden? Ich werde auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen hier auch mal technisch prüfen lassen, warum uns ständig die LED-Lampen rausknallen.

[ghaffy]

Zitat von Flybridge

Ich sag ja: Leerrohre und es passt.

Vorsichtig nachgefragt, auch auf die Gefahr hin, dass ich gerade auf einen Scherz hereinfalle:

Bei uns ist eigentlich nur mehr in Ritterburgen Verkabelung anzutreffen, die nicht in Rohren liegt. Spätestens seit 1950 oder so ist Leerverrohrung Vorschrift. Bestandsschutz gab es mal in Denkmalschutzobjekten. Heute nicht mal mehr das.

War das ernst gemeint? Ich hab das für einen vortrefflichen Scherz gehalten.

[Giligan]

Als Servicemann kann ich dir verraten, dass es noch sehr viele Häuser gibt, wo die Leitungen schlicht eingeputzt sind.

Willy

[billi]

Zitat von ghaffy

Vorsichtig nachgefragt, auch auf die Gefahr hin, dass ich gerade auf einen Scherz hereinfalle:

Bei uns ist eigentlich nur mehr in Ritterburgen Verkabelung anzutreffen, die nicht in Rohren liegt. Spätestens seit 1950 oder so ist Leerverrohrung Vorschrift. Bestandsschutz gab es mal in Denkmalschutzobjekten. Heute nicht mal mehr das.

War das ernst gemeint? Ich hab das für einen vortrefflichen Scherz gehalten.

Ich hab 1996 gebaut und die Leitungen liegen normal unterputz. In der Decke liegen natürlich Leerrohre drinnen
Ich kenne nur die Vorschrift, dass einzeladern in Rohren Verlegt werden müssen.
Normale mehradrige Kabel nicht.

Ich kann auch keinen Zusammenhang zwischen der Verlegeart und dem Ausfall der LED feststellen. Bei mir sind nun auch schon 90% der Leuchtmittel Ausgetauscht und bisher noch keinen Ausfall.

[ghaffy]

Zitat von billi

...
Ich kenne nur die Vorschrift, dass einzeladern in Rohren Verlegt werden müssen.
Normale mehradrige Kabel nicht.

...

Aja, danke.
Habe grad unsere Normen durchgesehen.
Theoretisch ist die rohrlose Verlegung von YM-Kabeln unterputz tatsächlich erlaubt.
Praktisch ist das hierzulande nicht anzutreffen.

Spätestens mit der verpflichtenden Nachrüstung von Schutzleiter und FI hat sich das offenbar in 99 von 100 Fällen ohnedies so ergeben.

[billi]

Zitat von ghaffy

Aja, danke.
Habe grad unsere Normen durchgesehen.
Theoretisch ist die rohrlose Verlegung von YM-Kabeln unterputz tatsächlich erlaubt.
Praktisch ist das hierzulande nicht anzutreffen.

Spätestens mit der verpflichtenden Nachrüstung von Schutzleiter und FI hat sich das offenbar in 99 von 100 Fällen ohnedies so ergeben.

Also in Deutschland ist NYM-J Leitung die meist verwendete Leitung beim Hausbau und wird in 99 von 100 fällen direkt unterputz und nicht in Rohren verlegt.

[ghaffy]

Zitat von billi

Also in Deutschland ist NYM-J Leitung die meist verwendete Leitung beim Hausbau und wird in 99 von 100 fällen direkt unterputz und nicht in Rohren verlegt.

Ja, da gibt es offenbar unterschiedliche Gewohnheiten. Ist hier praktisch undenkbar.

Standard hier: FX-Schlauch unterputz, drinnen YE.
In Kellern und Betriebsobjekten allenfalls starre Rohre aufputz (Evelon / HFT usw), drinnen dann YM, selten YE in starren Rohren.

[uli07]

Laß dich durch dieses "Rohrgequake" nicht auf's Glatteis führen.
Eventuell hast du ein ähnliches Problem mit Überspannung wie "aunt t"
Laß das mal kontrollieren. Ich hatte mal ein Problem mit den Glühlampen. Da war eine Charge nicht in Ordnung und wir hatten reichlich davon. Habe dann neue Birnen gekauft und das Problem war gelöst.

[käptn iglu 88]

Bei mir:
1. Alle "220V" Led, in den letzten 2 Jahren eingetauscht, leben noch. Teils brennen sie täglich und lang. Bezugsquellen breit gestreut, keine richtig teure dabei.
2. Flackern: mit dem Salzstreuer am Licht vorbei streuen, so kann man am abgehackten fallen der Körnchen gut erkennen, ob die Lampe ok ist oder nicht.
3. Habe im Haus und Garten schon 15 Jahre eine 8 polige Ringleitung liegen. 2 Pole führen eine 12 Volt Akku Gleichspannung. Solarbetrieben.
An dieser Ringleitung hängen an neuralgischen Punkten im Haus und Garten einzel LED`s, insgesamt bestimmt 50 Stück und machen jede Nacht 8 bis 14 Stunden Mondenschein.
Jedes Jahr kamen neue aus den Unterschiedlichsten Bezugsquellen dazu.
Und noch nie ist auch nur eine kaputt gegangen.
Grüße vom Bodensee
Käptn Iglu

[Stephan123]

Hab gestern ein paar neue LED Leuchtmittel GU 10 Fassunng verbaut.Geschaltet werden die über einen Dämmerungsschalter.
Heute über Tag habe ich gesehen das einige der neu verbauten ständig flackern als ob ständig Stromstöße ankommen würden.
Woran kann das liegen und kann ich das irgendwie unterbinden oder macht das den LEDs nichts?

[Kladower]

Mit Bewegungsmeldern älterer Bauart gibt es das selbe Problem. Im ausgeschalteten Zustand blitzen die LEDs alle paar Sekunden auf. Die Elektronik kommt mit dem geringen Stromverbrauch der LEDs nicht klar. Den LEDs wird es nicht schaden, aber mir ging es (bei einem Bewegungsmelder) auf den Geist, deshalb wurde der ausgetauscht.

[Stephan123]

Hab gerade was gelesen was ich noch ausprobieren werde, es wurde beschrieben das der Dämmerungsschalter evtl. falsch angeschloßen sein könnte und den Nulleiter schaltet.

Das werde ich mal kontrollieren.

[uli07]

Zitat von Kladower

Mit Bewegungsmeldern älterer Bauart gibt es das selbe Problem. Im ausgeschalteten Zustand blitzen die LEDs alle paar Sekunden auf. Die Elektronik kommt mit dem geringen Stromverbrauch der LEDs nicht klar. Den LEDs wird es nicht schaden, aber mir ging es (bei einem Bewegungsmelder) auf den Geist, deshalb wurde der ausgetauscht.

Der Ausgang eines jeden Bewegungsmelders selbst aus der ersten Generation wird über ein Relais geschaltet. Bei richtigem Anschluß kann keine LED blitzen, es sei denn das Relais bzw. der Bewegungsmelder ist hinüber.

[Kladower]

Ulli: Ich muss Dir widersprechen, ich hatte genau diesen Effekt und einen Bewegungsmelder richtig anzuschließen schaffe ich gerade noch
Hier wird es erklärt:
http://www.mikrocontroller.net/topic/284268