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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #501  
Alt 31.10.2021, 17:12
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Wahnsinn, das müssen ja Monatsmieten sein, die ihr da in Carbon investiert.

Vielen Dank für den aktuellen Bericht.
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  #502  
Alt 31.10.2021, 17:44
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Zitat:
Zitat von frontdiver Beitrag anzeigen
Wahnsinn, das müssen ja Monatsmieten sein, die ihr da in Carbon investiert.

Vielen Dank für den aktuellen Bericht.
Yepp. Die Einkäufe schmerzen ordentlich
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  #503  
Alt 31.10.2021, 19:36
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Und noch eine Frage: Wie lang ist der Beam jetzt und was wiegt das fertige Teil?
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  #504  
Alt 01.11.2021, 20:13
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Und noch eine Frage: Wie lang ist der Beam jetzt und was wiegt das fertige Teil?
62kg bis jetzt. Aber da kommt noch einiges dazu. Endgewicht sollte die 100kg nicht überschreiten.

Die Länge von Spitze zu Spitze ist 7,5m. Mit dem Überstehen der Seitenrümpfe kommen wir dann auf etwa 7,8m Bootsbreite.
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  #505  
Alt 01.11.2021, 20:15
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Zitat:
Zitat von Speednimbus Beitrag anzeigen
Klasse


Arbeitet ihr mit STEP-Four oder ähnlichem ?

LG Stefan
Hallo Stefan,
STEP-Four sagt uns nichts. Die open Source Software, mit der wir arbeiten, heißt ICE. Das Dateiformat nennt sich .how.
LG Michaela
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  #506  
Alt 10.01.2022, 20:23
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Standard Frohes Neues!

Frohes Neues! Mein Vorsatz für 2022: meine Schreibfäulnis ablegen.

Rückblickend auf 2021 müssen wir das Jahr wohl in zwei Hälften teilen: die erste Hälfte war sehr motiviert mit einigen Fortschritten und Meilensteilen. In der zweiten Hälfte hat uns das Berufschaos eingeholt und wir hatten kaum noch Energie für das Boot. Selbst über die Feiertage haben wir diesmal nicht so viel geschafft wie wir uns das vorgenommen hatten. War aber auch echt kurz diesmal mit den freien Tagen zwischen den Feiertagen.

Das muss dieses Jahr besser werden.

Tja, wo stehen wir gerade?

Wir haben die Seitenrümpfe aus der ersten Etage geholt (mit Herzklopfen meinerseits, same procedure as every year) und haben etwas weiter gespachtelt und geschliffen, aber nicht viele Lagen geschafft.

Wir haben den Mittelrumpf aus der Ecke geholt und den ersten Beam aufgesetzt. Sitzt und passt wie geplant und das ist gut so, denn der zweite Beam ist bereits in Fertigung. Das war unsere Hauptbeschäftigung in den letzten Tagen. Leider habe ich vergessen, Fotos zu machen, wie der Baum aufliegt.

Der zweite Beam ist FAST fertig. Das Rückgrat existiert, alle Segmente sind bereits zusammenlaminiert. Im Moment sind wir allerdings etwas gefrustet mit dem Beam, denn unsere letzte Flutung (Kohlefaser rundherum) ist nicht zufriedenstellend verlaufen. Wir führen unsere Probleme darauf zurück, dass sich das Kohlefasergelege doch deutlich anders verhält als Glasfaser, mit dem wir mehr Erfahrung haben. Aufgrund unserer Erfahrung haben wir Fließhilfe nicht rundherum gelegt, sondern waren der Meinung, dass das Epoxidharz auch einen Teilbereich ohne Fließhilfe zurücklegen wird. Das ist allerdings nicht passiert: wir vermuten, dass sich die Kohlefaser unter Vakuum dichter zusammenzieht als Glasfaser. Deshalb ist das Harz während der Flutung bei der Hälfte der Höhe stehengeblieben und wir konnten keines mehr nachschieben. Zudem war das Harz sehr warm temperiert und entsprechend reaktiv, so dass sehr schnell klar war, dass das nichts mehr wird. Wir haben uns dann dazu entschieden, den Beam, so wie er ist, aushärten zu lassen und eine spätere zweite Flutung mit neu gelegter und großflächiger Fließhilfe zu machen, um die noch trockene obere Hälfte zu tränken. Ob das Ergebnis dann zufriedenstellend ausfällt, werden wir sehen.

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  #507  
Alt 10.01.2022, 22:54
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Ebenfalls ein Zufriedenes Gesundes Neues.

Schön wieder etwas von euch zu lesen Sehen Hören

Selbst Laotse sagt , alles kommt zu dem der warten kann.

Lg rudolf
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  #508  
Alt 10.01.2022, 23:34
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Zitat:
Zitat von FreMic Beitrag anzeigen
... wir vermuten, dass sich die Kohlefaser unter Vakuum dichter zusammenzieht als Glasfaser. Deshalb ist das Harz während der Flutung bei der Hälfte der Höhe stehengeblieben und wir konnten keines mehr nachschieben...
Frohes neues! Tolles Projekt!

Eure Vermutung ist völlig korrekt. Fliesshilfe ist wichtig. Die Kohlefaser ist so unglaublich gerade in den Fasern dass es über weite Strecken von alleine keine Störungen gibt. Das wird komplett dicht. Da ist es einfacher von Hand zu laminieren. Aber bei den Dimensionen nicht mehr machbar ist klar.

Mach dir nichts draus. Ich habe auch noch keine Tragflächen erlebt die beide gleich schwer waren. Egal ob GFK oder CFK.
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  #509  
Alt 16.01.2022, 20:24
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Standard Update Beam Fluten

Am Samstag haben wir den vormals nicht erreichten Teil des Beams erneut geflutet, diesmal mit komplett umschließender Fließhilfe. Aus insgesamt vier Eimern bringen wir insgesamt 13kg Epoxidharz ein, etwa 6kg sind bei der vorherigen Flutung reingegangen. Eigentlich hatten wir etwas mehr Harz ausgerechnet, aber da wir in kleinen Schritten geflutet und zwischendurch immer Zeit zum Tränken und Einsickern gelassen haben, konnten wir das ganz gut kontrollieren.

Da es in der Werkstatt gerade recht kühl ist (19°C), lassen wir den Beam noch bis Montag durchhärten und werden ihn dann noch für einige Tage in unserer Tempervorrichtung durchtempern.

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Als die Flutung beendet ist und wir uns sicher sind, dass alles gut verläuft, schmeißen wir nach langer Zeit mal wieder unsere Heißdraht-Schneidemaschine an. Diesmal schneiden wir eine Laminierform, und zwar für die „Beamspitzen“ auf der Rückseite. Diesen Bereich des Beams hatten wir bisher außen vorgelassen; Freddy hat jetzt aber final entschieden, wie wir es realisieren. Diese „Spitze“ wird aus reiner Kohlefaser laminiert, also ohne einen Sandwichkern. Beim Ansetzen an den Restbeam entsteht ein Hohlraum und dieser Hohlraum ist wichtig für uns, da wir hier unsere Kabel durchlegen werden, die vom linken zum rechten Seitenschwimmer gehen. Der Hohlraum muss groß genug sein, um ein 70qmm-Kabel durchzuführen. Oder eher, laut aktueller Planung 2 x 35qmm-Kabel. Noch korrekter, 4 x 35qmm, zwei für Plus und zwei für Minus. Der Hohlraum muss also groß sein. Nach außen hin bildet die Spitze auf der Rückseite der Beams quasi den Abschluss des Beams mit eine Strömungsabrisskante.

Heute laminiert Freddy direkt die ersten Teile aus dem improvisierten Laminierwerkzeug.

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  #510  
Alt 16.01.2022, 20:57
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Zitat:
Zitat von FreMic Beitrag anzeigen
Wir führen unsere Probleme darauf zurück, dass sich das Kohlefasergelege doch deutlich anders verhält als Glasfaser, mit dem wir mehr Erfahrung haben.
Es hängt natürlich auch von der etwas anderen Struktur des CFK zum GFK zusammen, aber viel mehr mit der Webeart, TEX (wie grob/fein das Garn ist, das verwendet wurde, dem Schlichting (Oberflächenbeschichtung) und natürlich der Viskosität des Harzsystems und bei welcher Temperatur es verwendet wurde.

Schon wenn man einen Faktor ändert, kann sich alles ändern. Ich vermute bei euch, dass euer GFK "grober gewoben". GFK verträgt Umlenkung besser als CFK, weshalb CFK meist feiner "gewoben" ist als CFK. Fließhilfe wegzulassen ist auf jeden Fall keine gute Idee.
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  #511  
Alt 17.01.2022, 18:16
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Wir waren eigentlich schon der Meinung, dass das funktioniert. Bei Glasfaser haben wir teilweise bis zu 60-70cm nur durch das Gelege gesaugt. Beim ersten Kohlefaserbeam hatte es auch funktioniert. Der Gedanke dahinter war, sicher zu stellen, dass sich das Harz wirklich durch das Gelege zieht und nicht einfach außen durch die Fließhilfe gesaugt wird. An den dicksten Stellen liegen 15mm Kohlefaser übereinander. Um das sicher durchzutränken, haben wir jetzt bei der letzten Flutung mit dem Unterdruck gespielt und das Vakuum mehrmals zwischendrin abgelassen und dann wieder bis -0,8 bar hoch. Dadurch konnten sich die Fasern gut volltränken. Ausgehärtet ist er dann bei -0,3 bar.
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  #512  
Alt 17.01.2022, 20:13
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Hallo,
eine Fließhilfe soll dafür sorgen, dass das Harz überall hinkommt, bevor sich die Viskosität und damit das Tränkungsvermögen vermindert.
Die zweite Funktion, die man sicherstellen muss, ist die eingeschlossene Luft aus dem Laminat absaugen zu können. Dazu gibt es spezielle membarnumhüllte Schläuche, die das Harz absperren und im inneren so einen Abtransport der Luft ermöglichen. Durch das so überall rasch anliegeden Vakuum wird ein sichere Durchtränkung sichergestellt, wenn die Fliesstrecke kurz genug ist, dass das Harz überall hingeflossen ist bevor es angeliert. Dehalb mittig oder an mehreren Punkten einleiten, um die Wegstrecken kurz zu halten. Die Membranleitung legt man üblicherweise im Ring um das Bauteil. Da gibt es gutes Erklärvideo dazu: https://www.dd-compound.com/mti-leitung/

Komisch, war mir sicher eine Bezugsquelle eingefügt zu haben https://shop.hp-textiles.com/shop/de.../MTI--Leitung/

Nicht ganz billig, aber wenn man einen Versuch in die Tonne werfen muss schon amortisiert. Egak wie ihr es löst, super Sache und nicht den Kopf hängen lassen, wenn man mal keine Lust hat, schließlich ist bei Euch schon der Weg ein Ziel. Dann ist es ja nicht so wichtig wie schnell man darauf läuft und es lohnt sich nur so schnell zu laufen, wie es Spaß macht und auch eine Pause schadet manchmal nicht.

Geändert von haru (18.01.2022 um 14:15 Uhr)
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  #513  
Alt 18.01.2022, 20:52
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Wir wissen, wofür Fließhilfe ist.
Membranumhüllte Schläuche haben wir auch schon mit gearbeitet. Für den Modellbau ganz gut, für große Bauteile unseres Erachtens ungeeignet.
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  #514  
Alt 07.02.2022, 18:12
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Standard Zweiter Beam ausgepackt

Hier nur kurz zwei Bilder als Update zu dem zweiten Beam. Nach ein paar Tagen Aushärten in unserem vertikalen Temperofen haben wir ihn ausgepackt und es sieht alles gut aus, auch die Übergangsstellen, die durch die zwei Flutungen entstanden sind. An einer Stelle haben wir auch das Abreißgewebe bereits entfernt, um das Ergebnis ganz genau begutachten zu können.

Die letzten Wochenenden haben wir damit verbracht, das obere Stockwerk auf- und freizuräumen, damit wir oben parallel an den Seitenrümpfen arbeiten können, während unten die Schwerter, Ruder und Schwertkästen entstehen. Im unteren Stockwerk können wir den Laminiertisch etwas verkleinern und dann ist auch wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit für uns und den Mittelrumpf.

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  #515  
Alt 07.02.2022, 18:25
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Wahrscheinlich habe ich das schon mehrmals hier reingeschrieben, aber was soll‘s, ich bin halt jedes Mal, wenn ich diesen Strang anklicke, von Neuem beeindruckt.
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Alt 09.02.2022, 20:33
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Ich verstehe von dem was ich hier lese und sehe nur rund 5% - aber das Ganze nötigt mir erheblichen Respekt ab. Krasse Nummer.
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  #517  
Alt 13.02.2022, 09:55
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Standard Ein persönlicher Bericht über das Sicherheitstraining

Hat zwar nichts mit unserem Selbstbau zu tun, aber mit unserer Reisevorbereitung und Ausstattung, daher poste ich diesen Bericht hier trotzdem:

Ich hatte ja geschrieben, dass ich noch konkreter über das Sicherheitstraining berichten möchte, an dem wir Ende Oktober teilgenommen haben. Es ist keine Pflicht für Freizeit-Segler oder Langfahrer, aber durch Freunde, die das Training gemacht haben, sind wir neugierig geworden und hatten uns deshalb schon vor Jahren entschieden, den Kurs zu besuchen. Durch diverse Terminkollisionen und zuletzt Corona musste unser Kurs dann immer weiter verschoben werden. Zum Schluss war es schon fast ein running Gag zwischen uns, diesen Kurs zu verschieben.

Jetzt sind wir also wirklich unterwegs nach Elsfleth. Im Programm stehen unter anderem Erste Hilfe an Bord, Feuerbekämpfung, Leckage-Bekämpfung und Sicherheit auf See.

Teilnehmer werden dazu ermuntert, neben ihrem üblichen Ölzeug ihre eigenen Rettungswesten mitzubringen und so haben wir unsere Schnäppchen-„Kauf 2 zum Preis von 1“-Rettungswesten mit im Gepäck, die wir uns zum Anfang unserer Seglerkarriere auf der „boot“ zugelegt haben, als wir uns zum ersten Mal mit unserer Leisure 17 auf die Flensburger Förde wagten.

Ich reise ohne wirklich klare Vorstellungen an. Nur der Teil mit dem Hallenpooltraining, den wir von unseren Freunden bereits beschrieben bekommen hatten, ist mir bekannt. Ich weiß, dass die technischen Möglichkeiten dieses Trainings beeindruckend sind: dass Wellen, Wind, Sturm und Helikopterschub erzeugt und tiefschwarze Nacht und Gewitterblitze simuliert werden können. Dass die Teilnehmer im Wasser häufig an ihre Grenzen kommen, durch Angst oder Anstrengung oder Kälte. Primär ist mir im Gedächtnis, dass das Wasser bei unseren Freunden sehr kalt war. Der Punkt machte mir große Sorgen, da ich zu der Fraktion Taucher gehöre, die selbst in Ägypten mit 7mm und Eisweste taucht und trotzdem friert. Außerdem habe ich Angst, dass mir in der Rettungsinsel übel wird. Und ich habe etwas Sorge, ob ich die ganze Session überhaupt konditionsmäßig durchhalte, daher habe ich seit Anfang September jeden Tag Konditionstraining gemacht. Dass ich in Panik oder Angst ausbreche, glaube ich dagegen nicht. Als Taucher bin ich es gewohnt, mit dem Kopf unter Wasser zu sein und ich weiß, wie man sich in Wellen bewegt.

Das Seminar beginnt mit einem Rundgang. Im Hallenbad angekommen, liegt die Rettungsinsel ruhig im Wasser. Das Mock-up eines Helikopters steht an der Seite, das ist aber kein Teil unseres Trainings, sondern für Offshore-Arbeiter gedacht. An einer Seite ist eine hohe Plattform. Später werden wir als Simulierung einer Helikopterrettung aus der Rettungsinsel auf diese Plattform gewinscht werden. Dann startet eine kleine Vorführung der Anlage. Die Fenster mit sonnigen Blick auf die Hunte werden verdunkelt, die Wellenmachine wird angeschmissen, einige der horizontalen Windmaschinen laufen an und verbreiten ohrenbetäubendes Getöse. Dann kommen noch Wassersprüher, Lichtblitze und die vertikale Windmaschine dazu. Letztere simuliert den Helikopter. In dem recht kleinen Becken (8 x 25m, meine ich) können bis zu 1,5m-Welle produziert werden. Durch die Beckenwände gibt es eine entsprechend konfuse See.

Dann fahren die Maschinen wieder herunter und das Tageslicht wird wieder eingelassen. Respekt. Das wird ein Spaß. Ich muss mir wirklich überlegen, was ich am Sonntag Morgen frühstücken werde.

Beim Seminarteil Signalmittel bekommt jeder Teilnehmer nach der Theorie eine Magnesiumfackel in die Hand. Das ist das wirklich Spannende an diesem Lehrgang. Zum ersten Mal halte ich eine brennende Handfackel hoch und bekomme wirklich ein Gefühl dafür, wie ich damit umzugehen habe. Das gleiche Erlebnis habe ich beim Seminarteil „Feuerbekämpfung“. Klar weiß ich in Theorie, wie ein Feuerlöscher zu bedienen ist. Hier lösche ich zum ersten Mal wirklich ein Feuer, lege einer brennenden Puppe eine Decke um. Außerdem wird uns vorgeführt, wie ein Fettbrand funktioniert und was passiert, wenn eine Deodose explodiert. Die armen Anwohner, die jedes Wochenende diesen erderschütternden Knall erleben.

Der Seminarteil Erste Hilfe an Bord ist ein weiteres Highlight für uns, und das liegt zu 100% am Dozenten, der eine echte Marke ist und das Thema wirklich sehr praxisgerecht angeht. Zur Veranschaulichung schnürt er sich auch mal den Arm ab, bis kein messbarer Puls mehr da ist. Zudem ist er nebenbei auch noch dem technischen Tauchen zugehörig und dadurch für uns doppelt interessant.

Als das Thema Rettungswesten in den beiden Seminargruppen diskutiert wird, kann ich bei der Frage nach der Ausstattung unserer Westen nur mit den Achseln zucken. Ich weiß weder mit Sicherheit, ob sie mit Licht, Reflektoren oder Sprayhood ausgestattet sind noch wie die Form der Auftriebskörper ist. Andere Teilnehmer reagieren ähnlich auf die Fragen und es wird schnell klar, dass viele das Thema Rettungswesten nicht ausreichend betrachtet haben. Man muss es an Bord haben, fertig. Dass Rettungsweste nicht gleich Rettungsweste ist, werden Freddy und ich direkt in den ersten Minuten im Wasser erleben.

Auch die Ausstattung von Rettungsinseln wird besprochen. Anhand von einem Negativ- und einem Positivbeispiel (gar nicht so unterschiedlich im Anschaffungspreis) wird mir klar, dass ich mich hiermit noch so gar nicht befasst habe. Der einzige Grund für uns, in eine Rettungsinsel zu steigen, ist Feuer, das alle drei Rümpfe zerstört. Bisher sind wir der Meinung, dass es eine günstige Lösung werden kann. Jetzt ändern wir unsere Meinung, als wir die Qualitätsunterschiede sehen. Wie das vorgeführte Negativbeispiel überhaupt ein zugelassenes Rettungsmittel sein darf, ist mir schleierhaft.

Im Laufe des ersten Tages kommen immer wieder Themen und Übungen, die uns in das Hallenbad führen. Für die nervöseren in unserer Gruppe ist dieses schrittweise Herantasten an das Hallenbad sehr willkommen. Die erste Übung im Wasser ist dann eine Bergungsaktion. Einer aus unserer Gruppe geht ins Wasser, die anderen holen ihn mit verschiedenen Methoden wieder „an Bord“. Nach nur fünf Minuten klappern dem Kollegen im Wasser bereits die Zähne. Okay. Seine Empfehlung an uns ist eindeutig: alles unterziehen, was wir dabei haben, wenn es ins Wasser geht.

Ich bin kurz davor zu mogeln, indem ich mir einen Neopren unter das Ölzeug ziehe. Aber im Endeffekt geht es ja auch darum, die Erfahrung zu sammeln, wie es sich anfühlt, mit dem „normalen“ Alltagsölzeug im Wasser zu sein. Ich mogele dann so halb und ziehe mir einen warmen Fleece-Anzug, den ich beim Trockentauchen benutze, unter das Ölzeug. Der wäre ja theoretisch auch die Option beim Segeln, wenn es wirklich kalt ist. Der Haken an dieser Sache: das Wasser hat 24°C, ist also gar nicht sooo kalt. Nie im Leben würde ich beim Segeln bei diesen Temperaturen einen dicken Fleece unter das Ölzeug ziehen.

Beide Gruppen sollen einen Skipper bestimmen, der sowohl im Wasser als auch in der Rettungsinsel die Aufgaben verteilt. Ich schlage natürlich Freddy vor. Der allerdings schlägt mich wiederum vor und die beiden anderen Herren aus unserer Gruppe finden die Idee eines weiblichen Skippers auch gut. Ich höre mir an, was meine Aufgaben sein werden: beim Einstieg in die Rettungsinsel muss ich dafür sorgen, dass sich die Leute gleichmäßig verteilen. Beim Abbergen mit dem Helikopter ist es meine Aufgabe, den Rettungshaken aus dem Wasser zu fischen und ihn dann unter Kontrolle zu halten. Ich selbst werde zuletzt abgeborgen. Wenn sich die Gruppe im Wasser fortbewegen muss, dann bin ich an der Spitze der Raupe und gebe die Kommandos zum Arme heben und senken.

Sonntag früh bin ich beim Frühstück im Hotel sehr vorsichtig und esse nur ein mit Butter bestrichenes Brötchen. Auf Kaffee, Orangensaft, Obst, etc. verzichte ich lieber. Ein paar Minuten später stehen wir in voller Montur am Beckenrand.

Wir starten mit einer Extra-Übung: jeder steigt allein in die Rettungsinsel und versucht, eine 70kg schwere Puppe an Bord zu ziehen. Vom Beckenrand werde ich lautstark angefeuert, während ich ziehe und zerre. Hätte ich mich nicht selbst in diesen blöden Bändseln verheddert, wäre es auch etwas schneller gegangen. Ich schaffe es, breche der Puppe allerdings vermutlich ein Bein. Shit happens.

Nach dieser ersten Übung springen wir vom Beckenrand aus ins Wasser. Meine Rettungsweste löst nur sehr eingeschränkt aus, ich muss manuell nachpusten. Alles noch kein Drama. Größeres Drama ist, dass ich das Gefühl habe, langsam herauszurutschen. Der Nacken wird nicht gut gehalten, der Kopf liegt sehr flach, die Auftriebskörper rutschen hoch und schließen sich fast über meinem Gesicht. Im Flachwasser mag das noch gehen, bei Welle nicht mehr. Unser Kursleiter sieht seinen Verdacht bestätigt. Wir entscheiden, dass wir noch die ersten Wellen abwarten, zur Not wird auf eine Leihweste gewechselt.

Als die Wellenmachine angeschaltet wird, bildet sich unsere Gruppe zu einer Raupe: das ist die Art und Weise, wie man sich im Wasser fortbewegen sollte. Ich gebe die Kommandos zum Arme heben und senken, während ich von meiner eigenen Weste unter die Wasseroberfläche gedrückt werde. Meine Kommandos kommen entsprechend gegurgelt, aber wir ziehen ein paar Runden durch das Becken durch. Als wir uns in einem Kreis zur „Ruheposition“ zusammenschließen, nutze ich die Gelegenheit und gebe Bescheid, dass ich gern auf eine Leihweste wechseln würde. Zusammen mit mir löst sich auch Freddy aus der Gruppe. Ich habe ihn während der Übungen gar nicht beobachten können, aber bei ihm ist der Effekt wohl aufgrund seines Gewichts noch viel heftiger als bei mir.

Zurück im Wasser geht es mit der neuen Weste doch deutlich besser. Allerdings merke ich in der Ruheposition so langsam die Kälte, aber alles noch im aushaltbarem Rahmen.
Einer nach dem anderen wird aus unserer Gruppe herausgezogen und schwimmt zur Rettungsinsel, die über Kopf am anderen Ende des Beckens treibt. Jeder dreht die Rettungsinsel allein um und klettert anschließend hinein. Dann wieder heraus und zurück zur Gruppe. Ich mache diese Übung als letztes und soll dann direkt in der Rettungsinsel bleiben, während die anderen nochmal einsteigen.

Das Drehen der Insel funktioniert ganz gut. Beim Versuch einzusteigen merke ich aber, dass ich keine Ahnung habe, wie das für mich funktionieren soll. Mit Kraft bekomme ich es nicht hin, über Technik für kleine Menschen haben wir nicht gesprochen. Große Kerle wie Freddy nutzen ihren Hebel… ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich es zum Schluss geschafft habe. Vermutlich hatte der Sicherungstaucher im Wasser neben mir Mitleid und hat mir einen Schubs gegeben. Ich nehme mir vor, hierzu die Technik zu erlernen und das zu üben.

Als wir alle in der Rettungsinsel sitzen, wird das Dach zugezurrt und sie lassen uns ein paar Minuten bei Dunkelheit, Regen, Sturmgeräuschen und Blitzen treiben. Diese paar Minuten reichen mir und meinem Magen. Es ist ein extremst ekliges Gefühl, in dieser Wabbelblase zu sitzen. Dann schlägt mir auch noch so ein von der Decke baumelndes Bändsel genau ins Auge. Ich konzentriere mich auf Freddy, der mir gegenüber sitzt, während mir das Auge tränt und warte auf die Rettungstaucher.

Nach ein paar Minuten hören wir Stimmen von draußen und dann klopft es auch schon und der Reißverschluss des Einstiegs wird geöffnet. Etwa 4-5 Meter von uns entfernt leuchtet der Lichtkegel des Suchscheinwerfers. Unsere Aufgabe ist es jetzt, mit der Rettungsinsel zu dem Rettungshaken zu kommen, der vom Helikopter ins Wasser gelassen wird. Zusammen mit zwei anderen Seglern paddel ich wie wild mit den Händen im Wasser und wir bewegen uns in Schneckentempo auf den Haken zu. Das krasse ist: das machen wir bei jeder einzelnen Person erneut. Solange unsere Herren noch an Bord sind, lasse ich diese paddeln und helfe nur etwas alibimäßig mit. Aber als sie von Bord sind, geht das nicht mehr. Die letzten zwei Runden heule ich fast vor Anstrengung, während dieser verdammte Haken knapp außerhalb meiner Reichweite einfach nicht näher kommen will. Dann bin ich endlich selbst an der Reihe und werde vom Rettungstaucher eingeklinkt. Während ich hochgezogen werde, knallen mir Wind und Regen ins Gesicht und ich muss feststellen, dass man echt nicht bequem hängt. Ich bin sehr froh, dass es nur auf ein paar Meter Höhe geht und ich sehr schnell auf die Plattform gezogen werde. Oben gebe ich mir ein paar Sekunden zur Beruhigung meines Gleichgewichtsinns, bevor ich die Treppe herunterklettere. Langsam ist mir auch ordentlich kalt und ich bin jetzt doch sehr einverstanden damit, diese Session zu beenden. Leider habe ich die letzte Übung vergessen. Wir springen nacheinander noch einmal ins Becken und schwimmen durch die Wellen an die andere Seite, wo eine Jacobsleiter auf uns wartet. Das Schwimmen durch die Wellen geht recht gut, wenn man sich dem Rythmus der Wellen anpasst. Auch fällt mir der Aufstieg mit der Jacobsleiter deutlich leichter als in die Rettungsinsel und ich komme problemlos wieder an Land.

Während ich mich aus meinem Ölzeug und der Weste schäle, sehe ich gerade noch, wie Freddy ohne Rettungsweste wieder ins Wasser springt. Er möchte testen, inwieweit ihn seine Klamotten unter Wasser ziehen würden. Dafür ist es mir aber inzwischen zu frisch, ich will jetzt wieder in trockene Klamotten. Die nassen Sachen werden direkt in einen Industrietrockner geworfen und sind am Ende des Kurstages wieder trocken.

Wir hatten uns im Vorfeld überlegt, nicht direkt nach Kursende noch nach Hause zu fahren, weil wir uns vorstellen konnten, dass man echt groggy ist. Deshalb verbringen wir noch einen entspannten Abend in Elsfleth mit einem leckeren Essen in einem Restaurant mit Blick auf die Hunte. Wir diskutieren über die Technik, die ich für die Rettungsinsel erlernen muss und denken uns Notfallmechanismen für unser Boot aus. Zum Beispiel, dass bei „Mann über Bord“-Alarm sofort über eine Sprengkapsel eine Rettungsinsel hinterhergefeuert wird. Ist aber alles noch nicht zu Ende gedacht

Einige paar Tage später hängt bei uns im Wohnzimmer bereits eine von Freddy aus Gurten zusammengenähte Strickleiter an der Wohnzimmerdecke und ich teste, wie ich mich hier am besten hochziehen kann. Außerdem shoppt Freddy für wenig Geld eine abgelaufene Rettungsinsel bei eBay. Die Idee ist es, diese im Sommer in unseren Tauchervereinsteich zu bringen und dort das Ein- und Aussteigen zu testen. Kommt bestimmt auch beim Vereinssommerfest gut an, z.B. bei den Kiddies. Nach Ratschlag von Freunden werden wir das Aktivieren aber außerhalb des Wassers machen, da die Aktivierung einer Rettungsinsel wohl immer mit sehr viel Talkumstaub verbunden ist und das wollen wir nicht im Wasser schwimmen haben.

Jau, zusammengefasst ein sehr horizonterweiterndes Wochenende, dieses Sicherheitstraining.

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  #518  
Alt 13.02.2022, 10:44
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Sehr cooler Bericht. Danke für das Teilen dieser Erfahrung!
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  #519  
Alt 13.02.2022, 12:18
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Danke Michaela!
Das ist Futter zum Nachdenken.
Was bin ich froh, dass ich nur "harmlos binnen" auf dem Wasser sein werde. (Wobei mir schon klar ist, dass auch das in bösen Umständen sehr fordernd sein würde und ein potentiell tödlicher Ausgang keinesfalls ausgeschlossen ist.)
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Gruß, Günter
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  #520  
Alt 14.02.2022, 00:02
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thompson77 thompson77 ist offline
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Ach da kommen alte Erinnerungen an die Marinegrundausbildung wieder hoch.
Danke fürs berichten
Liebe Grüße,
Tobias
Der jetzt wieder still mitliest.
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  #521  
Alt 14.02.2022, 01:41
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Toller Bericht. Musste auch sofort, wie Tobias, an meine alte Marinezeit zurückdenken. In der Marineschule in Neustadt wurden dort diese Trainings durchgeführt. Und ja, in der Rettungsinsel wird es einem recht schnell schlecht, obwohl ich sonst nie Probleme damit hatte.
Auf jeden Fall eine Klasse Lehrgang, den Ihr da macht, der eigentlich für alle Langfahrer Vorschrift sein sollte.

Gruß aus der Sonne
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Gruß Heiner
Alleee Alleee und 10 mal mehr...
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  #522  
Alt 14.02.2022, 21:50
Rolle1704 Rolle1704 ist offline
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Interessanter Bericht, aber - mit Nassanzug ins Rote Meer? Niemals! Wozu habe ich meinen Trocki?
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  #523  
Alt 20.02.2022, 20:32
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ZK14 ZK14 ist offline
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Tatsächlich hab ich einen Teil dieses Kurses über die Jugendgruppe vor knapp 20 Jahren auch mal machen dürfen. Damals war es komplett draußen am Anleger bei Wassertemperaturen knapp über null Grad. Da waren die Überlebensanzüge noch nass vom Kurs vorher und beim Sprung ins Wasser lief es oben kalt am Hals rein. Das Abbergen aus der Insel mit der Seilwinde hab ich als schmerzhaft in Erinnerung. Aber es ist schon spannend, sowas gemacht zu haben...

Grüße, Johanna
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  #524  
Alt 21.02.2022, 15:36
FreMic FreMic ist offline
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Zitat:
Zitat von Rolle1704 Beitrag anzeigen
Interessanter Bericht, aber - mit Nassanzug ins Rote Meer? Niemals! Wozu habe ich meinen Trocki?
Hm. Grundsätzlich würde ich ja auch sehr gern zur Fraktion gehören, die am liebsten immer und überall Trocki taucht. Ich stehe leider mit meinem noch auf Kriegsfuß. Daher nehme ich ihn nur, wenn es sein muss. So bei 6°C in Hemmoor.
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  #525  
Alt 11.03.2022, 19:54
FreMic FreMic ist offline
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Standard Die Schwerter

Während wir im oberen Stockwerk den beiden Seitenrümpfen nach und nach Spachtellagen verpassen, ist im Erdgeschoss die Fertigung der Schwerter gestartet. Meine Hoffnung auf mehr verfügbaren Platz erfüllt sich leider nicht; Freddy hat den Tisch nicht wie angedacht verkleinert, da wir mit der langen Tischvariante zwei Schwerthälften nebeneinander laminieren können.

An zwei Wochenenden laminieren wir also je zwei Hälften eines Schwerts. Anders als bei der PoC, der wir zwei Steckschwerter verpasst haben, haben wir uns beim Grenzgänger für Klappschwerter entschieden. So haben wir bei unbeabsichtigter Grundberührung zumindest eine Chance, dass es nach hinten wegklappen kann und keinen Schaden im Schwertkasten und Seitenrumpf verursacht.

Wir laminieren direkt auf der Siebdruckplatte des Tisches. Die einzelnen Lagen pro Hälfte sind von innen nach außen:
Glasgelege Uni mit Faserrichtung längs 400g
Glasgelege Bi-Diagonal 350g
Glasgelege Uni mit Faserrichtung quer 400g
Sandwichkern 5mm
Glasgelege Bi-Diagonal 350g
Glasgelege Bi-Direktional 400g
Sandwichkern 3mm
Kohlefaser Uni mit Faserrichtung längs 600g
Kohlefaser Bi-Diagonal 300g
Kohlefaser Uni mit Faserrichtung längs 600g
Kohlefaser Bi-Diagonal 300g

Den kreisrunden Drehpunkt, also das Auge des Schwerts, füllen wir mit ganz viel Lagen Glasgelege, so dass es immer flächig abschließt.

Ich versuche, einen Überblick über die Harzmenge zu behalten, während ich einen 500g Becher nach dem anderen anrühre. Aber irgendwo zwischen dem 9. und 12. Becher gehe ich dann doch verloren.

Anschließend ziehen wir Vakuum auf die Teile, lassen aushärten und packen nach zwei Tagen aus. Die weiteren Schritte sind jetzt ein grobes Zurechtschneiden, das Zusammenkleben der beiden Hälften und dann geht das Shapen und Modellieren los, bevor weitere Kohlefaserlagen folgen.

Noch ein paar Facts zu den Schwertern:
Länge 210cm: 60cm im Schwertkasten, 150cm im Wasser.
Wir erwarten einen Tiefgang von 25cm bei unseren Seitenschwimmern, mit Schwerter also entsprechend 175cm.

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