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  #1  
Alt 26.06.2017, 23:25
*Cartman* *Cartman* ist offline
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17 Danke in 2 Beiträgen
Standard Beluga 17 Restauration

Moin Moin in die Runde!

Hier möchte ich euch an meiner Arbeit an meinem Angel- und Freizeitboot teilhaben lassen. Aber vorher kurz zu meiner Person:

Ich heisse Markus, 38 Jahre, momentan Hausmann und Vater von zwei Mädels (4 und 2 Jahre alt). Bei uns herrscht "Rollentausch". Durch eine chronische Krankheit kann ich leider nicht arbeiten und so übernimmt den Part meine Frau Anna (33). Ich komme aus dem nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein.

Nun zum Boot:
Zeit meines Lebens träumte ich davon ein eigenes Boot zu besitzen. Anfang des Jahres kam es mir in den Sinn mal ein bisschen genauer und intensiver nach einem fahrbaren Untersatz zum angeln zu gucken. Ich habe mir so das ein oder andere "Boot" angesehen....bei den meisten konnte man nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe genau "0" Ahnung von Booten aber das die bis dato begutachteten waren allesamt lebensgefährlich. Nun sah ich in einer Anzeige ein "Bastlerboot mit guter Substanz". Also hin und angucken...Zuerst ein Schreck: Das gute Stück lag frei auf einem grossen Grundstück und es stand schon jede Menge Wasser drin. Wieviel würde sich erst später zeigen....

Zum Glück hatte ich meinen Schwager als Entscheidungshilfe mit und als er sagte "nimm es!", war klar: Meins!


Der Transport:




Zuhause angekommen, die Neuerrungenschaft erstmal vom Trailer bekommen. Das ging mittels Spanngurten so einigermassen. Nur die Dachsparren meines Carports machten (trotz Stützen) schon ziemlich dicke Backen. Das Ding war wahnsinnig schwer!





Nach der ersten groben Bestandsaufnahme und dem sicheren Abstellen des Rumpfs, war klar: Spiegel muss als erstes mal AB!




Da war überhaupt nichts mehr mit los. Das war alles butterweich....







Ab jetzt lasse ich einfach erstmal nur Bilder sprechen:














Nachdem ich die kompostierte Bodenplatte entfernt hatte und in den rumpf ein Loch gebohrt habe, lief das Wasser. Und lief, und lief, und lief.....und ich sah Bauschaum! Reichlich Bauschaum. Das war dann auch der Grund für das Gewicht:






Während das Wasser so aus dem Rumpf tropfte, vertrieb ich mir die Zeit mit schleifen:













irgendwann wurde ich skeptisch...wieviel Wasser ist da im Rumpf???

Irgendwann konnte ich nicht mehr anders...Flex ran und den Zwischenboden rausgenommen.




Laut Waage des Müllentsorgers waren es 160kg Bauschaum und gute 100 Liter Wasser...musste alles raus!







Nachdem das erledigt war, musste der komplette Spiegel raus und die Öffnung des vor Jahren demontierten Z-Antriebs zu laminiert werden.







Mal den Motor probehängen lassen um die richtige Höhe für den neuen Spiegel zu messen:






Z-Antrieb zu:







Der neue Spiegel (48mm wasserfest verleimt):










Dann ging es an den Boden. eins stand fest: KEIN SCHAUM!!! Also habe ich instinktiv Querstreben einlaminiert (auf dem Bild nur "geheftet"!) und darauf Längsstreben.










Nachdem die Hölzer durch G4, Harz und Topcoat gegen Feuchtigkeit geschützt wurden, ging es an die Bodenplatte:







gebeizt und mit fünf Schichten Parkettlack versiegelt (auf dem Bild noch glänzend da frisch. der ist aber seidenmatt)








Im Heck mal angefangen Sitzbänke zu bauen. Das habe ich aber abgebrochen. Das lasse ich einen Tischler machen...Holz ist nicht so mein Werkstoff...







Die Bestuhlung bevor die Sattlerin die neu bezogen und wasserfest gemacht hat. Die Sitze sollen in beigen und bordeaux-roten Kunstleder bezogen werden.









Da es bei uns ja gerne immer etwas windiger ist und das grundieren anstand, musste ich mir ein notdürftiges Zelt ums Boot bauen. Sonst wäre die Hälfte der Grundierung bei der Nachbarin gelandet










relativ günstig eine Einhebelschaltung bekommen und mittels PVC-Adapterplatte montiert








Heute wurde dann grundiert (nach etlichen (!!!) Tagen Löcher zu spachteln und schleifen )
Der aktuelle Stand der Dinge:












Ich hoffe euch gefällt meine Arbeit! wenn nicht, dürft ihr mir das aber auch gerne sagen. Ich bin für Kritik offen!


Als nächstes kommt die Elektrik, Echolot und den Anbausatz für die Fernschaltung selber bauen



Bis hierher war es das erstmal von mir. Morgen geht es weiter und ich lasse euch teilhaben!


beste Grüsse

Markus
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  #2  
Alt 09.07.2017, 20:13
*Cartman* *Cartman* ist offline
Deckschrubber
 
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Ort: Viöl
Beiträge: 3
Boot: Beluga 17
17 Danke in 2 Beiträgen
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Ein paar Tage sind vergangen und der neue Anstrich ist soweit fertig:





Erster Probelauf der neu installierten Elektrik (Radio und Echolot):









Die ehemals verbogene Reling gerichtet und die kaputten Rohre erneuert:


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