boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Selbstbauer



Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 344
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 02.04.2017, 10:22
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard Gedrittelt - eine weitere Variante

Es ist soweit. Der Bausatz ist in der Werkstatt. Die Entfernung zum "Bausatzhändler" beträgt etwa 15 Minuten zu Fuß ( ein überaus glücklicher Zufall ), der Transport im Lieferwagen verlief einfach. Anschließend habe ich mit einem Kumpel zu Fuß die 5 1/2 m langen Scheuerleisten geholt, was im dicht besiedelten Neukölln durchaus eine gewisse Herausforderung darstellt.

Ich denke, daß ich den Zusammenbau eines stitch'n'glue- Kanus nicht unbedingt hier beschreiben muß; wenn es soweit fertig ist, kommt der -für mich - interessantere Teil, das Boot sinnvoll in drei Teile zu zerlegen, die auch zusammengeschraubt wieder ein funktionsfähiges Ganzes ergeben.

Bis dahin kann durchaus etwas Zeit vergehen, und damit es nicht zu lange dauert, werde ich jetzt anfangen, die Sperrholzteilstücke längs miteinander zu verbinden.
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 02.04.2017, 10:34
Hehehe Hehehe ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.07.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 1.274
Boot: Groß und alt, klein und neu
793 Danke in 487 Beiträgen
Standard

Nachteil in Neukölln: dicht besiedelt. Vorteil: die meisten Beschimpfungen verstehst du nicht.
Gutes Gelingen
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 02.04.2017, 12:13
René René ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 22.11.2005
Ort: Ummendorf
Beiträge: 1.396
2.595 Danke in 917 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
Ich denke, daß ich den Zusammenbau eines stitch'n'glue- Kanus nicht unbedingt hier beschreiben muß.
Nun, da will ich widersprechen. Jeder Bautrööt hat seinen Reiz. Schon allein wegen der unterschiedlichen Herangehensweise.

Also, falls es dir nicht zuviel Mühe macht, dokumentier doch deinen Bau mit Bildern hier.

Gruß René
__________________
Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
Mit Zitat antworten top
Folgende 9 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 02.04.2017, 21:33
Benutzerbild von Mio69
Mio69 Mio69 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.10.2016
Ort: Witten
Beiträge: 1.459
Boot: Eigenbau Unicat "Tatihou 2" & Morbic 12 im Bau
Rufzeichen oder MMSI: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
4.428 Danke in 1.236 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
...
Anschließend habe ich mit einem Kumpel zu Fuß die 5 1/2 m langen Scheuerleisten geholt, was im dicht besiedelten Neukölln durchaus eine gewisse Herausforderung darstellt.
...
Moin,

ich kenn' zwar Neukölln nur aus der Erzählung von einem Kunden (Tidis, falls dir das was sagt), aber ich stell mir das so vor, wie bei Dick und Doof der Transport der großen Glasscheibe.

Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen

Ich denke, daß ich den Zusammenbau eines stitch'n'glue- Kanus nicht unbedingt hier beschreiben muß;
...
Doch, bitte, muss natürlich nicht.

Es gibt zwar immer wieder den Hinweis, man solle seine Frage doch mit der Suchfunktion beantworten, über den n-ten Baubericht beschwert sich aber keiner.

Aus rein praktischen Gründen ist so ein Baubericht aber auch für Dich ganz gut. Wenn Du mal eine Frage hast, sind alle schon im Bild, wie das Boot gebaut ist und du musst nicht dann alles erklären.

Einziger Nachteil: Ein bisschen Arbeit und blöde Kommentare zwischendurch.
Ersteres kann dir keiner Abnehmen, letzteres kann man entweder ignorieren oder doch den ein oder anderen Tipp herausziehen.

Ich würde mich über den n-ten Stich 'n Glue bericht freuen.

Viel Spaß beim Bootsbau!!!

Lieben Gruß

Mio
__________________

If you want to build a boat, don't think about it, just start it.
If you think about it, you won't do it.
- Luke Powell
Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 03.04.2017, 12:22
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
... dokumentier doch deinen Bau mit Bildern hier.

Gruß René
Danke für die Anregung ( und die Erinnerung, Fotos zu machen, das vergesse ich beim Bauen meistens ).
Ich habe gestern gelernt: das Verhältnis Binder zu Härter sollte penibel eingehalten werden. 100 g + 55 g werden nicht immer benötigt, also werde ich in Zukunft Teilmengen nach Bedarf ansetzen. Eine präzise Portionierung aus dem großen Kanister ist fragwürdig, also fülle ich Binder und Härter ( getrennt!!!) in Becher, aus denen ich dann mit besserer Gießgenauigkeit diese Teilmengen abmessen kann.
Die Seitenwände werden über puzzle zusammengesetzt; hält man sich beim Aneinanderfügen der Teile an die richtige Richtung, ergänzen sich Teilpuzzle benachbarter Planken zu einem optisch schöneren Gesamtpuzzle. Man kann das aber auch vergeigen und muß dann die 5 m langen Seitenteile sinnvoll drehen ( die Verbindungsstellen habe ich dabei mit beidseitig angelegten Leisten und Klemmen stabilisiert ).
Nach dem Schleifen der gepuzzelten Verbindungen sehen die Planken viel freundlicher aus; irgendwie habe ich aber die Größe der Werkstatt überschätzt ( bzw es stehen zuviele andere Projekte herum ).
Fotos wurden nachgefügt.
Irgendwann lerne ich sicher auch noch, Bildunterschriften hinzuzufügen... "Wir sehen..." die Planken noch nicht verklebt, die Planken zur vollen Länge verklebt und die im Text erwähnte Schludrigkeit mit den halben Puzzeln. Drei Planken liegen "richtig" herum, zwei müsen also noch gedreht werden.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4639.jpg
Hits:	388
Größe:	49,1 KB
ID:	745992   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4641.jpg
Hits:	383
Größe:	66,0 KB
ID:	745993   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4635.jpg
Hits:	431
Größe:	65,0 KB
ID:	745994  


Geändert von kreuzberger (04.04.2017 um 11:46 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 03.04.2017, 14:00
René René ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 22.11.2005
Ort: Ummendorf
Beiträge: 1.396
2.595 Danke in 917 Beiträgen
Standard

Also ich habe mir in Excel eine Tabelle mit verschiedenen Grammaturen angelegt von 10 Gramm beginnend bis 300 Gramm Fertigmischung. Und das in den verschiedenen Mischungsverhältnissen je nach Härter. Das dann ausgedruckt und einlaminiert. Liegt immer bei der Waage, die 0,1 Gramm genau wiegen kann.

z.B. so eine: http://www.ebay.de/itm/Mini-0-01-500...YAAOSwI3RW9PCd (PaidLink)

Die ist mehr als ausreichend.

Dazu Wegwerfbecher mit 0,5 Liter Inhalt. z.B. sowas hier : http://www.ebay.de/itm/Ausschankbech...y79Pl4J4s0zhTQ (PaidLink)

So bekommst du ordentliche Mischungen hin. Zum Rühren habe ich sowas genommen: http://www.redprofs.com/beitrag/rp-o-spachtel.html

Den Spachtel kannst du immer wieder mit nem Cuttermesser oder Stechbeitel sauberkratzen. Mit dem kommst du gut in die Ecken im Rührbecher und kannst gut die Wände abstreifen.

Immer erst das Harz in den Becher und dann den Härter dazu dosieren. Zum dosieren habe ich folgende Flaschen benutzt:

http://www.ebay.de/itm/250ml-Schotte...cAAOSw2GlXGNBK (PaidLink)

Damit kannst du sauber tropfenweise dosieren und danach wieder verschießen. Gibt auch keine Sauerei dann.

Am besten du suchst selber in diversen Shops nach den Sachen. Ich hab jetzt nur ein paar Beispiele aus die Schnelle raus gesucht.

Gruß René

Nachtrag, Nitrilhandschuhe aus dem Sanitätshandel ganz wichtig. Immer wechseln wenn die vom Harz feucht geworden sind. Am besten gleich im 1000er Pack kaufen. Kosten nicht die Welt, beugt aber eine Epoxyallergie vor. Die willst du wirklich nicht haben.
__________________
Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 03.04.2017, 15:00
Benutzerbild von Blitzeblau
Blitzeblau Blitzeblau ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.01.2015
Ort: Rostock
Beiträge: 773
Boot: Mauzboot, im Bau: ECO 65
3.693 Danke in 693 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Also ich habe mir in Excel eine Tabelle mit verschiedenen Grammaturen angelegt von 10 Gramm beginnend bis 300 Gramm Fertigmischung. Und das in den verschiedenen Mischungsverhältnissen je nach Härter. Das dann ausgedruckt und einlaminiert. Liegt immer bei der Waage, die 0,1 Gramm genau wiegen kann.

z.B. so eine: http://www.ebay.de/itm/Mini-0-01-500...YAAOSwI3RW9PCd (PaidLink)

Die ist mehr als ausreichend.

Dazu Wegwerfbecher mit 0,5 Liter Inhalt. z.B. sowas hier : http://www.ebay.de/itm/Ausschankbech...y79Pl4J4s0zhTQ (PaidLink)

So bekommst du ordentliche Mischungen hin. Zum Rühren habe ich sowas genommen: http://www.redprofs.com/beitrag/rp-o-spachtel.html

Den Spachtel kannst du immer wieder mit nem Cuttermesser oder Stechbeitel sauberkratzen. Mit dem kommst du gut in die Ecken im Rührbecher und kannst gut die Wände abstreifen.

Immer erst das Harz in den Becher und dann den Härter dazu dosieren. Zum dosieren habe ich folgende Flaschen benutzt:

http://www.ebay.de/itm/250ml-Schotte...cAAOSw2GlXGNBK (PaidLink)

Damit kannst du sauber tropfenweise dosieren und danach wieder verschießen. Gibt auch keine Sauerei dann.

Am besten du suchst selber in diversen Shops nach den Sachen. Ich hab jetzt nur ein paar Beispiele aus die Schnelle raus gesucht.

Gruß René

Nachtrag, Nitrilhandschuhe aus dem Sanitätshandel ganz wichtig. Immer wechseln wenn die vom Harz feucht geworden sind. Am besten gleich im 1000er Pack kaufen. Kosten nicht die Welt, beugt aber eine Epoxyallergie vor. Die willst du wirklich nicht haben.
Hallöchen,

noch ein kleiner Nachtrag von mir: Man kann sich auch solche Auslaufhähne für die Kanister besorgen, dann lässt es sich auch direkt aus dem liegenden Kanister sauber dosieren:

http://www.ebay.de/itm/Auslaufhahn-A...-/122308853539 (PaidLink)

Ansonsten heb ich mir immer Joghurtbecher aller Art auf.
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 03.04.2017, 15:05
René René ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 22.11.2005
Ort: Ummendorf
Beiträge: 1.396
2.595 Danke in 917 Beiträgen
Standard

Hallo Holger, die tropfen nach. Wenn du ne Mischung mit 10-20 Gramm machen willst wird das zu ungenau.

So für kleinere Spachtelarbeiten oder um Löcher zu füllen. Es ist echt erstaunlich wie weit man mit kleinen Mengen kommt. Und in meinen Augen ist Epoxy zu teuer um jedesmal zuviel anzumischen und dann weg zu werfen.

Gruß René
__________________
Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 03.04.2017, 15:41
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Also ich habe mir in Excel eine Tabelle mit verschiedenen Grammaturen angelegt von 10 Gramm beginnend bis 300 Gramm Fertigmischung. Und das in den verschiedenen Mischungsverhältnissen je nach Härter. Das dann ausgedruckt und einlaminiert. Liegt immer bei der Waage, die 0,1 Gramm genau wiegen kann.

z.B. so eine: http://www.ebay.de/itm/Mini-0-01-500g-LCD-Digital-Waage-Feinwaage-Taschenwaage-Goldwaage-Prazisionwaage-/232005132619?hash=item360495614b:g:W-YAAOSwI3RW9PCd (PaidLink)

Die ist mehr als ausreichend.

Dazu Wegwerfbecher mit 0,5 Liter Inhalt. z.B. sowas hier : http://www.ebay.de/itm/Ausschankbecher-Bierbecher-0-3l-0-4l-0-5l-Becher-Schaumrand-Plastikbecher-/310976092754?var=&hash=item48679e9a52:m:mEJmZ-3Dxy79Pl4J4s0zhTQ (PaidLink)

So bekommst du ordentliche Mischungen hin. Zum Rühren habe ich sowas genommen: http://www.redprofs.com/beitrag/rp-o-spachtel.html

Den Spachtel kannst du immer wieder mit nem Cuttermesser oder Stechbeitel sauberkratzen. Mit dem kommst du gut in die Ecken im Rührbecher und kannst gut die Wände abstreifen.

Immer erst das Harz in den Becher und dann den Härter dazu dosieren. Zum dosieren habe ich folgende Flaschen benutzt:

http://www.ebay.de/itm/250ml-Schotterkleberflasche-Dosierflasche-Enghalsflasche-Laborflasche-/121888412417?hash=item1c611d9301:g:X9cAAOSw2GlXGNB K (PaidLink)

Damit kannst du sauber tropfenweise dosieren und danach wieder verschießen. Gibt auch keine Sauerei dann.

Am besten du suchst selber in diversen Shops nach den Sachen. Ich hab jetzt nur ein paar Beispiele aus die Schnelle raus gesucht.

Gruß René

Nachtrag, Nitrilhandschuhe aus dem Sanitätshandel ganz wichtig. Immer wechseln wenn die vom Harz feucht geworden sind. Am besten gleich im 1000er Pack kaufen. Kosten nicht die Welt, beugt aber eine Epoxyallergie vor. Die willst du wirklich nicht haben.
Die Idee mit einer Tabelle ist hervorragend ( wir benutzen zum Montieren ja auch Lehren, warum also jedesmal neu rechnen...).

Ich benutze meine Briefwaage mit 1 g- Auflösung, sollte bei den zum Laminieren anstehenden Mengen ( da würde ich dann tatsächlich die 155 g ansetzen ) genau genug sein.
Ich habe auch eine Feinchemikalienwaage auf 10 mg, damit habe ich mal Fotochemie abgewogen; die hat einen Ausleger und ist für Flüssigkeiten weniger geeignet.

Plasttrinkbecher habe ich gekauft; davon habe ich jetzt genug bis hin zum Stapellauf.

Zum Umrühren habe ich ein Stück stabile Leiste ( aus der "Holzrestekiste" ) verwendet.

Nitrilhandschuhe hatte ich auch gekauft ( Empfehlung des Händlers ) und auch schon 2 Paar verbraucht.

Und ich habe zwischenzeitlich auch etwas mehr Platz geschaffen in der Werkstatt, damit ich endlich die Helling aufbauen kann...

NACHTRAG: ich habe Flaschen und Waage angeschaut und bestellt...

Geändert von kreuzberger (03.04.2017 um 16:46 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 04.04.2017, 17:09
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard früh krümmt sich...

Ich habe mir vorhin etwas (Frei)Zeit genommen und die Helling aufgebaut. Mit möglichen Fehlern dabei bin zum Glück bereits vertraut, also die drei Mallen im richtigen Abstand zueinander, rechtwinklig nach allen Himmelsrichtungen und parallel zu montieren. Zum Glück gibt es zum Kontrollieren die Diagonalen.
Paßt alles, kleinste Abweichungen im unteren mm- Bereich.

Dann habe ich die beiden Bodenplanken verbunden und draufgelegt. Bei diesem Bausatrz sind zur großen Erleichterung die Löcher bereits paßgenau vorgebohrt. Die Innenseiten der Spitzen werden noch etwas nachgeschrägt, um die mechanische Spannung abzubauen.

Zum Beplanken verwende ich die beiden 1 m- Böcke, dann muß ich mich bei den letzten Planken nicht so bücken. Zum Laminieren werde ich die aber wahrscheinlich durch die 80 cm- Böcke ersetzen.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4646.jpg
Hits:	416
Größe:	88,2 KB
ID:	746024   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4644.jpg
Hits:	428
Größe:	84,0 KB
ID:	746025  

Geändert von kreuzberger (04.04.2017 um 17:20 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 11 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #11  
Alt 04.04.2017, 18:04
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Na das geht ja los! Du solltest die äußeren Mallen oben genau mittig markieren und evtl. vor dem Verkleben im Spalt einen Stift einschlagen, damit das Gebilde in der Flucht bleibt. Die Ausrichterei nützt Dir nichts, wenn sich das Teil verschiebt. Das geht schneller als man denkt und wenn schon Harz dran ist, gibt es eine riesen Sauerei. Der Platz rechts und links ist verdammt knapp. Man tut gut daran, mit dem Klebeharz gut aufzupassen. Jeder Klecks wo er nicht hingehört, bedeutet Schleifarbeit, jeder dabei vergessene eine Fehlerquelle. Wenn Du dort schleifst, wirdt Du jede Menge Abdeckfolie brauchen.
Apropos Folie: Die Mallen sollten Harzresistent gemacht werden an den Kanten, damit sie nicht im Eifer des Gefechts am Rumpf ankleben. Das geht ganz gut mit Frischhaltefolie und Klebeband.
Gerhard
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 05.04.2017, 08:29
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von zunke Beitrag anzeigen
Na das geht ja los! Du solltest die äußeren Mallen oben genau mittig markieren und evtl. vor dem Verkleben im Spalt einen Stift einschlagen, damit das Gebilde in der Flucht bleibt. Die Ausrichterei nützt Dir nichts, wenn sich das Teil verschiebt. Das geht schneller als man denkt und wenn schon Harz dran ist, gibt es eine riesen Sauerei. Der Platz rechts und links ist verdammt knapp. Man tut gut daran, mit dem Klebeharz gut aufzupassen. Jeder Klecks wo er nicht hingehört, bedeutet Schleifarbeit, jeder dabei vergessene eine Fehlerquelle. Wenn Du dort schleifst, wirdt Du jede Menge Abdeckfolie brauchen.
Apropos Folie: Die Mallen sollten Harzresistent gemacht werden an den Kanten, damit sie nicht im Eifer des Gefechts am Rumpf ankleben. Das geht ganz gut mit Frischhaltefolie und Klebeband.
Gerhard
Danke für den Stift-Tip! Das werde ich auf jeden Fall machen. Die Mallen habe ich auf den Schmalseiten mit breitem Klebeband "versiegelt", werde aber zusätzlich noch Frischhaltefolie drumrödeln. Die beiden Tische links brauche ich im Augenblick nur für die Ablage der Planken, wenn die angenäht sind, werde ich die Tische in den südöstlichen Teil des Raumes schieben und habe dann über 1 m Platz auf jeder Seite.
Beim Annähen der folgenden Planken will ich in der Mitte anfangen, werde aber zuvor die zueinander gehörigen Löcher markieren ( Effekt des schief zugeknöpften Oberhemds).
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 05.04.2017, 18:21
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard ...und ich dachte, es sollte nur Spaß bereiten...

Die Bodenplanken liegen - dank der Stifte -wohl zentriert, die Kupferdrähte 3/4 fest angezogen.
Zum Glück sind alle Bohrungen vorhanden, so daß ich "nur" die Drähte durchziehen und leicht verdrillen muß. Da die Puzzleverbindungen auf der mittleren Malle liegen und die Halbpuzzle der benachbarten Planken sich zu einem Gesamtpuzzle zusammenfügen, ist Findung der Mitte und korrekte Ausrichtung kein Problem.
Gut, daß ich so hohe Böcke verwende, mir graust es bereits vor der Montage der letzten Planken ( dann muß ich mich hinhocken, den Kopf unter den Rumpf stecken und die Drähte durchfriemeln ).
Den - noch - fehlenden Platz an den Seiten gleiche ich durch seitliches Verschieben der Böcke mit Helling aus; lästig, aber praktisch.
Sehe ich das richtig, daß die Planken - das. was ich jetzt noch nicht gemacht habe - an Bug und Heck unter behutsamem Krafteinsatz zusammengebogen und in Form gedrückt werden müssen?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4648.jpg
Hits:	369
Größe:	42,2 KB
ID:	746164   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4649.jpg
Hits:	385
Größe:	86,8 KB
ID:	746165  
Mit Zitat antworten top
Folgende 8 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 05.04.2017, 18:55
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.873
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.460 Danke in 2.303 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
[...]
Sehe ich das richtig, daß die Planken - das. was ich jetzt noch nicht gemacht habe - an Bug und Heck unter behutsamem Krafteinsatz zusammengebogen und in Form gedrückt werden müssen?
Ja, und weil das je nach der konkreten Holzart und -geometrie unter Umständen nicht besonders leicht geht, solltest du vielleicht schon damit anfangen, weil Zeit ggf. ein wichtiger Faktor ist (s. u.).
(Ich trage hier nur angelesenes Wissen vor, das stammt allerdings aus vielen Beiträgen und von geübten Bootsbauern.)

Es kann sein, du kannst die Teile einfach vorsichtig zusammenziehen. Es kann aber auch sein, dass sich das Holz sehr gegen diese Verformung sperrt. Der Einsatz von zu großer Kraft kann zum Bruch führen. Da ein Einsatz von Feuchtigkeit (manche machen das) eventuell wegen der späteren Verklebung mit Epoxi problematisch ist, besteht das bewährte Rezept darin, die Teile in Schritten zusammenzuziehen. Stets nur soweit, dass nichts brechen kann. Am nächsten Tag geht es wieder ein Stück weiter, weil das Holz unter Kriechverformung Spannung abbaut.

Sowas kann dann auch mehrere Tage dauern und zur Geduldsprobe werden.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 05.04.2017, 22:10
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Bei den spitzen Bodenplanken muss man sehr aufpassen, das sie nicht brechen.
Wenn es gar nicht geht, offen lassen und ganz zum Schluß in die Forn ziehen.
Wenn die Beplankung komplett ist, kann man unten ein Querholz als Gegenlager für einen Spanndraht nehmen. Das Problem ist eigentlich mehr die Unhandlichkeit, als die Spannung.
Bei meinen 6mm Bodenplanken war das auch ein elendes Gewürge. Ich habe von unten zwei Schlaufen durchgezogen und über Kreuz verspannt.
In dem Zustand habe ich unmittelbar nach dem kleben, von innen mittig die Hohlkehle angespachtelt
Gerhard
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 06.04.2017, 07:26
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
. Stets nur soweit, dass nichts brechen kann. Am nächsten Tag geht es wieder ein Stück weiter, weil das Holz unter Kriechverformung Spannung abbaut.

Sowas kann dann auch mehrere Tage dauern und zur Geduldsprobe werden.
Geduld ist mein dritter Vorname... So geschehe es also!
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 06.04.2017, 07:33
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von zunke Beitrag anzeigen
Bei den spitzen Bodenplanken muss man sehr aufpassen, das sie nicht brechen.
Mit denen versuche ich es noch mal im Guten, also die Kanten noch weiter zuschrägen, "Eigentlich" passen sie doch schon ganz gut zusammen, bis auf die letzten paar Millimeter.
Nachtrag. Ich habe die inneren Schmalseiten der Bodenplanken im Bug- und Heckbereich auf den letzten 3 Handbreit mit dem Schnitzmesser noch stärker angeschrägt, sie passen jetzt erheblich besser.
2. Nachtrag: die am Montag bestellte Waage ist vorhin zugestellt worden; warte nur noch auf die Flaschen.
An dieser Stelle möchte ich mich zwischendurch für die rege Mitarbeit, die psychische Unterstützung und ( quasi tat-) kräftige Beihilfe ALLER hiesigen Forenmitglieder bedanken ( das mußte ich jetzt loswerden...).

Geändert von kreuzberger (06.04.2017 um 15:35 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 07.04.2017, 15:59
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Jetzt endlich habe ich verstanden, warum im Englischen Boote und Schiffe weiblich sind: schaut euch doch nur diese wunderbaren Kurven an...
Habe mir wieder etwas Freizeit gegönnt und genäht; die letzten Planken sind befestigt, ich werde die Kupferdrähte aber erst am Sonntag in Ruhe dichtholen.
Auch mit den Nähten werde ich mir Zeit lassen.
Vorab aber wieder Bilder.Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4658.jpg
Hits:	464
Größe:	81,5 KB
ID:	746398
Beim Bildereinfügen habe ich irgend etwas falsch gemacht. Sei's drum!
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DSC_4650.jpg
Hits:	402
Größe:	93,3 KB
ID:	746397  
Mit Zitat antworten top
Folgende 11 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #19  
Alt 08.04.2017, 12:05
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Kennst du eigentlich diese Videos? https://www.youtube.com/watch?v=UvxLEfsqq3E
Viele Dinge werden da in aller Ruhe genannt und auch gleich angewendet.
Man muss nur dem Kymi folgen, da u.a. noch das Creek beschrieben wird.
Sehr schön zusehen: Ein Draht noch weiter in der Spitze zw. den Bodenplanken. Hier wird man den den Draht zur nächsten Planke durch das gleiche Loch ziehen müssen, wie den zwischen den Bodenplanken.. Das hatte ich auch gemacht neben der anderen Verspannung.
Gerhard

Geändert von zunke (08.04.2017 um 12:16 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 09.04.2017, 08:46
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von zunke Beitrag anzeigen
Kennst du eigentlich diese Videos? https://www.youtube.com/watch?v=UvxLEfsqq3E
Viele Dinge werden da in aller Ruhe genannt und auch gleich angewendet.
Man muss nur dem Kymi folgen, da u.a. noch das Creek beschrieben wird.
Sehr schön zusehen: Ein Draht noch weiter in der Spitze zw. den Bodenplanken. Hier wird man den den Draht zur nächsten Planke durch das gleiche Loch ziehen müssen, wie den zwischen den Bodenplanken.. Das hatte ich auch gemacht neben der anderen Verspannung.
Gerhard
ehem... vielleicht hätte ich gleich am Anfang sagen müssen, daß MEIN BOOT ein Kymi ist ( wird ) und ich sowohl die Videos als auch den Bootsbauer kenne...?! Die Videos liegen sozusagen unter meinem Kopfkissen.
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 09.04.2017, 11:09
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Das ist wohl wahr. Aber egal, lieber ein Wort zuviel als eins zu wenig.

Gerhard
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 09.04.2017, 13:39
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard Gespannt...

Sämtliche Nähungen sind verspannt ( mein Rücken inzwischen auch...). Ich bin ja so froh,daß unsere Vorfahren irgendwann die Fertigkeit des Drahtziehens erfunden und mechanisiert haben. Wenn ich mir vorstelle, Pflanzenwurzeln in heißem Wasser gefügig zu machen, mit einer Steinklinge zu halbieren und damit dann zu nähen...
Auf Gerhards Hinweis hin habe ich mir noch einige wichtige Details in den Videos angeschaut und mittels Hilfsbohrungen auch umgesetzt. Die spitzen Enden der Bodenplanken werden so mit einer Hilfszurrung in Form gehalten; und an Bug und Heck habe ich die 4-Loch-Methode angewandt, also zwei waagerechte und eine senkrechte Verbindungen mit einer Klappe geschlagen. Sozusagen.
Kürzlich habe ich eine Schmiegelehre geschenkt bekommen, mit der nicht nur Winkel, sondern komplexe Formen abgenommen und übertragen werden können. Damit werde ich eine Biegeform für zusätzliche Bug- und Stevenleisten herstellen. Die Leisten muß ich vermutlich in heißem Wasser oder mit Dampf biegbar machen?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4671.jpg
Hits:	264
Größe:	46,0 KB
ID:	746565   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4663.jpg
Hits:	271
Größe:	37,8 KB
ID:	746566   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4661.jpg
Hits:	266
Größe:	32,5 KB
ID:	746567  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4660.jpg
Hits:	290
Größe:	41,7 KB
ID:	746568  

Geändert von kreuzberger (09.04.2017 um 13:55 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 9 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 09.04.2017, 16:54
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Kritik!
Deine Vernähung an der Spitze ist falsch. Der Draht muss waagerecht durch die Löcher gehen und dann außenrum um die Bugkante. Das darf auf keinen Fall zu fest gezurrt werden. gerade mal so, das vorn die Fuge dicht ist. Die unterste Vernähung ist richtig. Grund:
Wenn die jetzige Variante nur etwas zu stramm ist, bekommst Du einen konkaven Bogen rein auf dem letzten Ende. Das führt unweigerlich zu einem späteren Durchschliff
der ersten Sperrholzlage. Da ist wirklich nicht viel dazu. Und ich glaube fast zu erkennen, das die Planken zw. Bohrung und Außenkante keinen Öffnungswinkel mehr haben.
Wenn an der Spitze die Planken nicht zueinander fluchten, kann man über den Fugen eine Leimklammer setzen.
Gerhard

Geändert von zunke (10.04.2017 um 09:47 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 10.04.2017, 07:52
kreuzberger kreuzberger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 494
Boot: Kanu ( "Kymi River", durch Dreiteilung modifiziert )
1.282 Danke in 388 Beiträgen
Standard

Danke, wird geändert. Ziehe ich die Planken dann nur horizontal zusammen oder auch zusätzlich vertikal ( zwei Drähte durch 1 Loch )?

Nachtrag: ich habe jetzt NUR die horizontalen Verbindungen angebracht und - oh Wunder - es gibt eine wunderbare formschlüssige Passsung und Verbindung. Also nicht immer nur mit Kraft und Gewalt...

Nochmal konkret die Frage bzgl. des Biegens der zusätzlichen Stevenleisten: Mahagoni?, heißes Wasser oder Dampf?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4672.jpg
Hits:	270
Größe:	42,6 KB
ID:	746750   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	K1600_DSC_4673.jpg
Hits:	271
Größe:	43,3 KB
ID:	746751  

Geändert von kreuzberger (10.04.2017 um 09:46 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 10.04.2017, 08:23
zunke zunke ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 417
530 Danke in 233 Beiträgen
Standard

Also ich habe sogar noch Zahnstocher dazwischen gelegt und die eine Weile nach dem Klebereintrag wieder entfernt, damit die Kanten wirklich vollflächig mit Kleber benetzt werden. Da ist soviel Spannung drauf, das die Linien kaum auseinander gehen werden. Wichtig ist halt nur, das die Senkrechte fluchtet.
Das erreicht man mit Leimklammern über der Fuge, direkt am Ende. Man könnte natürlich auch rechts und links ein Stäbchen durch die benachbarten Drahtschlaufen schieben.

Gerhard

Geändert von zunke (10.04.2017 um 09:47 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 344


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
PC-spiel entpuppt sich als teure Online-Variante MJohny1 Kein Boot 17 16.03.2012 15:48
Silikon - Die ungiftige Antifouling-Variante Ride The Lightning Allgemeines zum Boot 22 17.02.2009 00:26
Vollkomfort auf einer 30 Fuss SY. Die elektrische Variante. axl* Technik-Talk 60 16.11.2006 23:38
Neue Variante des Wurmes "Sober" 1WO Kein Boot 30 10.10.2005 10:29


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:09 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.