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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 30.10.2019, 07:13
Benutzerbild von olli81
olli81 olli81 ist offline
Captain
 
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Standard Korrodiertes Unterwasserlicht durch Streustrom

Moin Kollegen (und Kolleginnen),

nachdem nun auch für mich die Saison beendet ist, habe ich nach dem Rausslippen an meinen im Lenzstopfen neu montierten ALU-Unterwasser-LEDs von www.boatpluglight.com eine massive galvanische Korrosion festgestellt.

Bereits in der Saison hatte ich gemerkt, das an den Alugehäusen der Lampen Strom anliegt, sobald diese eingeschaltet waren, da man beim Berühren im Wasser leicht einen gezwirbelt bekommen hat.



Ich habe nun den Hersteller in den USA kontaktiert, dieser bestätigte mir nach Sichtung der Bilder das das Ganze durch "Stray Current" (also Streustrom) käme, und meinte ich solle unbedingt die Quelle des Streustromes identifizieren, von einer mangelhaften Isolation der Leuchten könne dies nicht kommen..

Er hat mir angeboten, 2 neue Leuchten auf Garantie zuzusenden, ich solle jedoch die Versandkosten (60$) aus den USA tragen..

Soweit ich das verstehe, tritt eine galvanische Korrosion durch Streustrom doch nur an den Austrittsstellen des Stromes (also definitiv an den Lampen) auf, daher meine Frage ob ein Austausch des gleichen Typs voraussichtlich überhaupt etwas bringen wird?

How to identify stray current corrosion? Stray current is a dynamic and transient phenomenon. Corrosion ONLY occurs at the point of discharge (POD). At the point of entry (POE) and along the entire system that carries the stray current, there is NO corrosion. In fact, at the point of entry, stray current provides certain degrees of cathodic protection to the metallic structure.

Grüße aus Braunschweig,



Olli
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Grüße Olli81


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  #2  
Alt 30.10.2019, 07:48
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Gummiente Gummiente ist offline
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Hallo Olli!
Ich vermute hier mehrere Probleme.
Erstens laut deinen Bildern ist hier ein Materialmix aus ALU, Eisen und Messing vorhanden. Das ist eigentlich eine Batterie.
Zweitens wenn das in die Öffnung des Lenzstopfen eingebaut ist so ist das gegen den Rest des Bootes isoliert. Hat aber über die Stromversorgung der Lampen eine Masse.
Über irgend einen Metallischen mit Masse verbundenen Teil unter Wasser (eventuell WC, Kühlwasser Aus/Einlass.....) entsteht so wiederum ein Potenzial Unterschied und damit Korrosion. Abhilfe könnte sein die isolierten Lampen zusätzlich mit größerem Querschnitt an eine gute Masse zu schalten.

Erklärung Streustrom siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Streustromkorrosion
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Liebe Grüße
Willi
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  #3  
Alt 30.10.2019, 07:50
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Wenn du ins Wasser steigst und eine "gezwirbelt" bekommst, vermute ich aber keine 12 oder 24 Volt "Streustrom", sondern eher den Landstrom.

Dann solltest du dem Problem aber dringends auf den Grund gehen....


Galvanische Korrosion (also das ABTRAGEN von Material) tritt dort auf, wo die Elektronen das Material verlassen KÖNNEN.
Das muss nicht da sein, wo es leuchtet.



Chrischan
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  #4  
Alt 30.10.2019, 07:56
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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den Isolations Widerstand der Lampen, kannst du ja leicht selber messen und wenn die beiden Leiter hochohmig gegen das Gehäuse sind liegt das Problem nicht an den Lampen,
die Nummer mit dem Porto ist zwar ärgerlich aber kaum zu ändern
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 30.10.2019, 08:33
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Shearline Shearline ist offline
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Wie Willi bereits erwähnte, dürfte die Kernkompetenz des Herstellers eher im Design von Batterien, denn sicheren UW Leuchten liegen. Jemand, der soetwas (insbesondere in den USA) in Umlauf bringt, hat entweder eine gute Rechtsschutzversicherung oder ist schlichtweg naiv.

Alleine die Installationsanleitung auf deren Website spricht doch Bände. Da wird zwar viel Wert darauf gelegt, wie man sich den Rumpf nicht mit Klebstoff versaut. Aber wie man ihn davor bewahrt, nach einer solchen Installation auf dem Grund der Marina zu landen, wird ausgelassen. Passt wahrscheinlich nicht in's Bild eines Spassprodukts.

Um zu sehen, was ein Potenzialunterschied von 1,5V (also nicht viel höher, als der zw. Bronze und einer guten Mg-Anode) anstellen kann, empfehle ich mal einen einen Blick auf dieses Experiment zu werfen: https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4543726

Stray Corrosion... Ich wette, die Freunde da drüben wissen nicht mal, was das ist!
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Cheers, Ingo
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  #6  
Alt 30.10.2019, 10:21
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olli81 olli81 ist offline
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Wenn du ins Wasser steigst und eine "gezwirbelt" bekommst, vermute ich aber keine 12 oder 24 Volt "Streustrom", sondern eher den Landstrom.
Auf dem See? Nene, das ist ohne Landanschluß, beim Baden vor Anker..
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Grüße Olli81


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  #7  
Alt 30.10.2019, 10:23
billi billi ist offline
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naja bei deinem Mix an Materialien wundert mich eine Korrosion nicht wirklich...

wenn ich richtig sehe seh ich Messing Kupfer und das Gehäuse der Lampe dürfte Aluminium sein... dazu eine Elektrische Verbindung zur Masse... Perfekt

also wenn ich an meinen Batterie pluspol greife und gleichzeitig an den Minuspol merke ich genau.... nix... daher nennt man eine Spannung unter 50V eine Schutzkleinspannung..

Wenn du beim Berühren der Leuchtenden Lampe was gemerkt hast dann mit Sicherheit keinen Strom.. den im Waser ist es nicht möglich , das der Strom zuerst durch deinen Körper fließrt und dann ins Wasser (wobei der Strom ja immer zur Masse fließt und das Wäre dann die Batterie)… der Strom sucht immer den Weg des geringsten Wiederstandes... und somit würde er durchs Wasser zum Antrieb fließen .. der Körper hat dabei einen zu großen Widerstand um einen Stromfluss zu machen...

Wenn du also was gemerkt hast, dann ist dies etwas anderes gewesen aber auf keinen Fall Strom...
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  #8  
Alt 30.10.2019, 11:09
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von olli81 Beitrag anzeigen
Moin Kollegen (und Kolleginnen),

nachdem nun auch für mich die Saison beendet ist, habe ich nach dem Rausslippen an meinen im Lenzstopfen neu montierten ALU-Unterwasser-LEDs von www.boatpluglight.com eine massive galvanische Korrosion festgestellt.
.
.
.

Olli
Hast du das mit dem "Y-Stück" zwischen Lenzstopfen und den 2 Lampen selber gebastelt

Wenn ja, dann sind die Jungs von Boatpluglight ja echt gemeingefährlich ahnungslos. Von mir hättst zu der Reklamation gehört: "Ja geh weiter, Schleich di"
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Geändert von Fraenkie (30.10.2019 um 11:26 Uhr)
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  #9  
Alt 30.10.2019, 11:23
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
...........
also wenn ich an meinen Batterie pluspol greife und gleichzeitig an den Minuspol merke ich genau.... nix... daher nennt man eine Spannung unter 50V eine Schutzkleinspannung..

Wenn du beim Berühren der Leuchtenden Lampe was gemerkt hast dann mit Sicherheit keinen Strom.. den im Waser ist es nicht möglich , das der Strom zuerst durch deinen Körper fließrt und dann ins Wasser (wobei der Strom ja immer zur Masse fließt und das Wäre dann die Batterie)… der Strom sucht immer den Weg des geringsten Wiederstandes... und somit würde er durchs Wasser zum Antrieb fließen .. der Körper hat dabei einen zu großen Widerstand um einen Stromfluss zu machen...

Wenn du also was gemerkt hast, dann ist dies etwas anderes gewesen aber auf keinen Fall Strom...
Habt ihr als Kinder auch diese 9V Blockbatterien mit der Zunge getestet

Wenn man sensibel ist spürt man schon 1 mA. Wenn er jetzt also an der Dämlichen Lampe anfasst und gleichzetig an Masse in der Nähe (Z oder der Konstrukt um den Lenzstopfen......).

Zum Thema 9V:

https://darwinawards.com/darwin/darwin1999-50.html



Franky, der die blödsinnigen Lampen einfach ersatzlos streichen würde.
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Viele Grüße Fränkie

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  #10  
Alt 30.10.2019, 11:30
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Wiedermal wird meine Meinung gegen Unterwasserbeleuchtung zu sein, bestätigt.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #11  
Alt 30.10.2019, 11:40
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Habt ihr als Kinder auch diese 9V Blockbatterien mit der Zunge getestet

Wenn man sensibel ist spürt man schon 1 mA. Wenn er jetzt also an der Dämlichen Lampe anfasst und gleichzetig an Masse in der Nähe (Z oder der Konstrukt um den Lenzstopfen......).

Zum Thema 9V:

https://darwinawards.com/darwin/darwin1999-50.html



Franky, der die blödsinnigen Lampen einfach ersatzlos streichen würde.
klar da fließt der Strom über die Flüssigkeit der Zunge das ist leider nicht vergleichbar.
das sind wenige Zentimeter...

wenn er mit beiden Händen die Lampe und die Masse anfasst ist dort ein ganz anderer Körperwiderstand als auf der Zunge...
mein Körperwiderstand leigt aktuell bei ca 1 Megaohm (Zeigefinger zu Zeigefinger)

das würde bei 12V bedeuten das ein Strom von 0.000012 A oder 0,012mA fließen würde... das merkt keiner...
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  #12  
Alt 30.10.2019, 12:02
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olli81 olli81 ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
naja bei deinem Mix an Materialien wundert mich eine Korrosion nicht wirklich...

wenn ich richtig sehe seh ich Messing Kupfer und das Gehäuse der Lampe dürfte Aluminium sein... dazu eine Elektrische Verbindung zur Masse... Perfekt

Wenn du also was gemerkt hast, dann ist dies etwas anderes gewesen aber auf keinen Fall Strom...
Kurz zur Erläuterung: das ist NUR Messing, dessen Rötung durch Entkalker nach dem Auswassern entstanden ist (ich habe die ganze Einheit bis zum rötlichen Rand in Essiglösung zum Ablösen des Oxids getaucht), also nix Kupfer, Messing und Alu.

Der Materialmix wurd aus den USA exakt so geliefert, und das was ich gemerkt habe ist definitiv Strom: Sobald die Leuchte aus ist, ists weg...

Der Bedeutung einer Kleinspannung bin ich mir auch bewusst, daher ja meine Verwunderung.
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Geändert von olli81 (30.10.2019 um 12:07 Uhr)
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  #13  
Alt 30.10.2019, 12:04
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Hast du das mit dem "Y-Stück" zwischen Lenzstopfen und den 2 Lampen selber gebastelt

Wenn ja, dann sind die Jungs von Boatpluglight ja echt gemeingefährlich ahnungslos. Von mir hättst zu der Reklamation gehört: "Ja geh weiter, Schleich di"
Guckst Du, das erklärt eventuell Deine Frage:

https://boatpluglight.myshopify.com/...t-center-drain

Zitat Website: The lights is made of 6061 marine grade billet aluminum and is hard anodized. It comes with waterproof LED drivers for each light.

The adapter is made of marine grade brass

If you use this light in saltwater, apply TEFGEL to all fittings (available in our online store)

TefGel zur Isolation habe ich natürlich auch drauf..
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  #14  
Alt 30.10.2019, 12:08
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
klar da fließt der Strom über die Flüssigkeit der Zunge das ist leider nicht vergleichbar.
das sind wenige Zentimeter...

wenn er mit beiden Händen die Lampe und die Masse anfasst ist dort ein ganz anderer Körperwiderstand als auf der Zunge...
mein Körperwiderstand leigt aktuell bei ca 1 Megaohm (Zeigefinger zu Zeigefinger)

das würde bei 12V bedeuten das ein Strom von 0.000012 A oder 0,012mA fließen würde... das merkt keiner...

Es sei denn, auch hier fließt der Strom über das Wasser und kitzelt nur an der Haut.
,
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  #15  
Alt 30.10.2019, 12:12
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Gibt es da ja auch ohne Materialmix

https://boatpluglight.myshopify.com/...d-center-drain
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Hendrik
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  #16  
Alt 30.10.2019, 12:36
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Eines ist jedenfalls sicher.
Wenn man sich so in US Foren umsieht, bist Du nicht alleine mit dem Problem: >klick

Bei dem Kollegen hier, hat sich das ganze Gehäuse wie Alka Seltzer zerlegt: >klick

Ich wage mal zu bezweifeln, dass die allesamt derartige Kriechstromprobleme auf ihren Booten haben. In dem Fall wären auch an anderen UW Teilen Schäden zu erwarten.
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Cheers, Ingo
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  #17  
Alt 30.10.2019, 13:15
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Bei dem Kollegen hier, hat sich das ganze Gehäuse wie Alka Seltzer zerlegt: >klick
Alter! Das ist ja mal heftig, aber so sehe ich wenigstens mal wie die Leuchten von innen aussehen..

Ich habe nun nen Austausch gegen die Messigvariante angefragt, mal schauen was kommt...
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  #18  
Alt 30.10.2019, 13:54
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ich würde sagen.. du hast ja probleme an Bord geholt.. bei mir wäre dies das Ende der Unterwasserbeleuchtung.. bevor was wichtiges kaputt geht fliegt so ein scheiß von Bord..
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  #19  
Alt 30.10.2019, 16:40
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Es gab ne Antwort von den Amis auf meine Nachfrage..

Aluminum is a less noble metal than just about anything other than magnesium (found on a boat). The fact that there is a stray current somewhere is the issue. We have literally thousands of these aluminum lights in salt water without any issues and without most, I am sure, doing what we suggest and have VERY limited issues, maybe 5-8 a year total and we sell over 10,000 a year. Additionally, we have seen it happen once or twice in freshwater. The "failure" is to do with faulty wiring somewhere, somehow. There is no other explanation, your problem is a stray current as was the guy in the thread you sent a link to. Stray current will "melt" metals rapidly, doesn't matter if its aluminum, brass, bronze or stainless steel. Galvanic corrosion has no electrical current involved, even bonding wires will not help if a stray current is present. Stray currents will also be concentrated to the location that leads to the lowest electrical resistance. Thats why you need to use tefgel or some type of marine grade ptfe paste to the threads, as the instructions stated. Are you aware that outdrives have stainless prop shafts? bronze bearings? Cast aluminum housings? All of which contact each other? Do they fail due to "just dissimilar metals"..Your reference material has no explanation for that.. See attached photos of stray currents attacking outdrives and let me know if its the outboards fault, like your're suggesting that our light is, this problem is from faulty wiring and thats it, on your boat, your marina, the boat next to you or the boat that could be 10 slips down from you.. Yes, brass would definitely help but we have still seen brass and bronze do this same thing. We had a customer with 4 transom mounted lights, mounted to his fiberglass transom, not drain plug lights, and they literally "disappeared" from the stray current that he had present and it was in freshwater. Don't believe everything you read on some forum. (just a public service announcement)

Moah..
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Zitat:
Zitat von olli81 Beitrag anzeigen
Es gab ne Antwort von den Amis auf meine Nachfrage..

Aluminum is a less noble metal than just about anything other than magnesium (found on a boat). The fact that there is a stray current somewhere is the issue. We have literally thousands of these aluminum lights in salt water without any issues and without most, I am sure, doing what we suggest and have VERY limited issues, maybe 5-8 a year total and we sell over 10,000 a year. Additionally, we have seen it happen once or twice in freshwater. The "failure" is to do with faulty wiring somewhere, somehow. There is no other explanation, your problem is a stray current as was the guy in the thread you sent a link to. Stray current will "melt" metals rapidly, doesn't matter if its aluminum, brass, bronze or stainless steel. Galvanic corrosion has no electrical current involved, even bonding wires will not help if a stray current is present. Stray currents will also be concentrated to the location that leads to the lowest electrical resistance. Thats why you need to use tefgel or some type of marine grade ptfe paste to the threads, as the instructions stated. Are you aware that outdrives have stainless prop shafts? bronze bearings? Cast aluminum housings? All of which contact each other? Do they fail due to "just dissimilar metals"..Your reference material has no explanation for that.. See attached photos of stray currents attacking outdrives and let me know if its the outboards fault, like your're suggesting that our light is, this problem is from faulty wiring and thats it, on your boat, your marina, the boat next to you or the boat that could be 10 slips down from you.. Yes, brass would definitely help but we have still seen brass and bronze do this same thing. We had a customer with 4 transom mounted lights, mounted to his fiberglass transom, not drain plug lights, and they literally "disappeared" from the stray current that he had present and it was in freshwater. Don't believe everything you read on some forum. (just a public service announcement)

Moah..
Da hat sich jemand aber Mühe gegeben

Nur: Was ist jetzt zu tun damit es nicht wieder so endet
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Alt 31.10.2019, 08:33
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Da hat sich jemand aber Mühe gegeben

Nur: Was ist jetzt zu tun damit es nicht wieder so endet
Ich kenne US-merikanische Produkthaftungsfälle und Schadenersatzverfahren aus beruflichen Gründen:

Da hat sich jemand Mühe gegeben, weil dieses Problem in Massen auftritt und die Junx ihren Hintern retten wollen. Das hat der Hersteller auch nicht selbst geschrieben. Solche Schreiben haben immer den gleichen roten Faden:

Ist ja noch nie passiert!
10.000e haben überhaupt keine Probleme!
Man könne sich vorstellen, dass bei ungünstigsten Umständen (Süßwasser, Mondphase, 230 V, Bier an Bord...) vlt ein klitzeklein wenig von einem Hauch Korrosion...
u.s.w.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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Alt 31.10.2019, 09:10
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
............

Ist ja noch nie passiert!
10.000e haben überhaupt keine Probleme!
Man könne sich vorstellen, dass bei ungünstigsten Umständen (Süßwasser, Mondphase, 230 V, Bier an Bord...) vlt ein klitzeklein wenig von einem Hauch Korrosion...
u.s.w.
Das kenn ich aber auch aus dem Sternetempel:

"Gibt´s doch gar net, sowas hemmer ja no nie ghet".

Führt heute zum Glück meist zu nem gemeinsamen schmunzeln, wenn man sagt "soll ich google aufmachen"

Das mit der Mondphase ist gut Benutz ich beruflich immer wenn´s nach ewig langer Zeit ein Qualitätsproblem gibt wo keiner was geändert hat, keiner wirklich weiss warum und was man ändern könnte. "Lasst uns auf den nächsten Vollmond warten, dann geht´s schon wieder"
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Viele Grüße Fränkie

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  #23  
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Zitat:
Zitat von olli81 Beitrag anzeigen
...even bonding wires will not help if a stray current is present...
Wieder eine Aussage, die jegliche Kompetenz vermissen lässt.
Hier ein guter Artikel dazu: https://www.proboat.com/2015/04/the-...tems-revealed/

Zurück zur galvanischen Korrosion.

Ein wesentlicher Faktor in diesem Prozess liegt ja im sog. Anoden/Kathodenverhältnis. Wenn die Oberfläche der Anode (Lampengehäuse) klein und die Oberfläche der Kathode (Verteilerstück) gross ist, dann liegt ein ungünstiges Verhältnis vor, weil die Anode so lange Elektronen abgeben muss, bis ein Potentialausgleich mit der grösseren Kathode vorliegt.

Aber genug der Theorie...

Leg doch das ganze einfach mal in eine Salzwasserlösung (3 Esslöffel Salz/Liter) und messe, ob zwischen Gehäuse und Verteiler eine Spannung anliegt. Wenn ja, liegt ein galvanischer Prozess vor. Wenn nein, kann man sich der Theorie mit den Kriechströmen weiter widmen.

Siehe auch hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=271208
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Cheers, Ingo
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  #24  
Alt 31.10.2019, 10:34
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Bei mir hat es ähnlich ausgesehen.
Ich habe den Alukörper mit Epoxi Primer gestrichen und seither alles gut.
__________________
Grüßle
Chris ( der Schwabe )

48.77683°N, 9.54987°E

Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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  #25  
Alt 31.10.2019, 10:46
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von cularis Beitrag anzeigen
Bei mir hat es ähnlich ausgesehen.
Ich habe den Alukörper mit Epoxi Primer gestrichen und seither alles gut.
Legendär.

Meld das doch zum Patent an:

"Unterwasserbeleuchtung in Plastik statt irgendwelcher blöder Metalle welcher Art auch immer die sich im Wasser eh net vertragen"
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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