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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 21.04.2017, 08:37
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@billi:



...und jetzt versuchen wir diesen Fall mal zu übertragen, wenn der Wechselrichter die einzige 230V-AC-Quelle ist und zudem keine Verbindung zur restlichen 230V-Installation über einen Schutzleiter hat, denn darum geht es hier:

an den Wechselrichter mit 2 Schukodosen sind 2 Verbraucher mit Metallgehäusen angeschlossen, also der normalerweise risikoreichste Fall bei dieser eigenständigen 230V-Anlage, bezüglich erhöhter Berührungsspannung.

Sowohl das WR-Gehäuse, als auch die beiden Metallgehäuse sind automatisch über Schutzleiter miteinander verbunden (Schukosteckdose). Ein Potentialunterschied zwischen diesen Gehäusen kann daher nicht zustande kommen.

1. Fehlerfallannahme:

In einem der 3 über Schutzleiter verbundenen Metallgehäuse hat ein Leiter Kontakt zum Gehäuse.
Das Gehäuse hat damit das Potential dieses Leiters.

Was passiert, wenn jemand dann eines der 3 Metallgehäuse berührt?

Nichts, denn derjenige, der das Gehäuse berührt, kann, außer wenn er die Finger in das falsche Loch der Steckdose des WR stecken würde, nichts gleichzeitig berühren, was ein anderes Potential hat.

Alle sonstigen Metallteile im Boot, die ja nicht über SL mit dem WR verbunden sind, sind gegenüber den Metallgehäusen des Ministromkreises neutral.

Würde ein FI, den man am Ausgang des WR anschließt auslösen?

Nein, denn wo es für den Strom keine Möglichkeit gibt, den FI zu umgehen, kann es auch keine Stromdifferenz zwischen den beiden Leitern des FI geben.

Bringt ein Anschluss des WR-Gehäuses an den Potentialausgleich des Bootes für diesen Fall eine Verbesserung der Sicherheit?

Nein.

Durch dieses Anschluss werden nur sämtliche Metallteile an Bord auf das Potential des WR-Gehäuses angehoben. Es ist weiterhin ungefährlich die Metallteile zu berühren und ein FI würde, da immer noch kein Strom fließen kann, nicht auslösen.

2. Fehlerfallannahme:
In einem Verbrauchergehäuse welches am WR angeschlossen ist, hat ein Leiter Kontakt zum Gehäuse, im anderen Verbrauchewrgehäuse hat der andere Leiter des WR Kontakt zum Gehäuse.

Was passiert?

Es entsteht umgehend ein Kurzschluss, bei dem die Leitungsschutzsicherung des WR auslösen sollte. Ein FI müsste dabei nicht mal zwingend auslösen.

Was passiert, wenn jemand in diesem Moment eines der 3 Gehäuse berührt?
Nichts,
denn auch dann gibt es keinen Potentialunterschied zwischen den Gehäusen des WR-Ministromkreises und den über Potentialausgleich verbundenen Metallteilen des restlichen Bootes und somit kann eine Anbindung des WR-Gehäuses an den restlichen Potentialausgleich, bezüglich des Schutzes vor zu hoher Berührungsspannung auch keine Wirkung haben.
lt deiner Annahme ist also ein FI auch im Haus und im Bad usw. total überflüssig....
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  #27  
Alt 21.04.2017, 08:45
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
lt deiner Annahme ist also ein FI auch im Haus und im Bad usw. total überflüssig...
dann hast du meine Annahme (erster Satz meines letzten Beitrags) immer noch nicht mal annähernd verstanden...

Nochmal:
Eine 230V-Installation die völlig eigenständig ist und wo kein Leiter der Stromquelle mit "Erde" verbunden ist, muss man sicherheitstechnisch völlig anders betrachten, als die Installation, die man gewöhnlich zu hause hat.

Dort ist nämlich der Schutzleiter im Kraftwerk geerdet (mit N verbunden) und zuhause habe ich daher auch durchaus ein paar FI's, die ich dort auch ziemlich wichtig finde.

Bei der benannten WR-Insellösung ist das definitiv nicht so und von daher kann dort auch kein Strom über den SL (oder eine Person) zur "Erde" abfließen und somit eine Stromdifferenz im FI zustande bringen.
Bei der 230V-Anlage des WR gibt es keinen N-Leiter.

Wenn du deine Badezimmerelektrik über so einen WR betreiben würdest, brauchst du definitiv keinen FI, denn auch dann haben sämtliche sonstigen Metallteile (Heizung usw.) keine Verbindung zu der Anlage und es kann dann auch keinen Potentialunterschied zwischen deinem WR-Stromkreis und diesen Teilen geben.

Geändert von tritonnavi (21.04.2017 um 08:52 Uhr)
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Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #28  
Alt 21.04.2017, 11:41
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chewbaka chewbaka ist offline
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Prinzipiell ist das glaube ich gar nicht falsch. Es gibt aber ein paar unbekannte in der Annahme, die nicht geklärt aber durchaus nicht zu vernachlässigen sind:

- Ist der Wechselrichter nicht galvanisch von der Eingangsseite getrennt, hat man auf jeden Fall mal irgendein Bezugspotential über die Batterie/Masse
- Wie gut ist der Standort bei Berührung im Fehlerfall isoliert zum Bezugspotential
- Ist der SL der Steckdose am WR wirklich intern irgendwohin verbunden oder hängt der ohne angeklemmten GND-Terminal am Gehäuse in der Luft.

Ich (auch Elektrotechniker) würd den blöden SL am Gehäuse des WR auflegen und dann auf GND/Masse/wie auch immer legen, könnte ruhiger schlafen.

Und was mir bei solchen Diskussionen immer in den Sinn kommt:
Was sagt denn das verdammte Handbuch oder Bedienungsanleitung, wie es gemacht werden soll/muss.
(Außer man hat ein e**y Billig-Teil, da gibt´s oft mal weder Handbuch noch sonst was)
__________________
Grüße, Tobi

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  #29  
Alt 21.04.2017, 11:41
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hallo zusammen,

bei meinem Inverter ist der Null-Leiter am Gehäuse befestigt, und es wird ausdrücklich gefordert das Gehäuse mit Erde, Fahrzeugrahmen oder der Erdungsplatte bzw. dem Rumpf des Bootes zu verbinden.

Begründung ist, daß die einwandfreie Funktion des FI-Schutzschalters, der am Wechselstromausgang anzuschließen ist, gewährleistet wird.

Da hier eine ähnliche Forderung besteht, halte ich die Ausführungen zu einre theoretischen Installation ohne Schutzleiter für überflüssig.

Grüße
Detlef
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  #30  
Alt 21.04.2017, 11:43
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von chewbaka Beitrag anzeigen
Prinzipiell ist das glaube ich gar nicht falsch. Es gibt aber ein paar unbekannte in der Annahme, die nicht geklärt aber durchaus nicht zu vernachlässigen sind:

- Ist der Wechselrichter nicht galvanisch von der Eingangsseite getrennt, hat man auf jeden Fall mal irgendein Bezugspotential über die Batterie/Masse
- Wie gut ist der Standort bei Berührung im Fehlerfall isoliert zum Bezugspotential
- Ist der SL der Steckdose am WR wirklich intern irgendwohin verbunden oder hängt der ohne angeklemmten GND-Terminal am Gehäuse in der Luft.

Ich (auch Elektrotechniker) würd den blöden SL am Gehäuse des WR auflegen und dann auf GND/Masse/wie auch immer legen, könnte ruhiger schlafen.

Und was mir bei solchen Diskussionen immer in den Sinn kommt:
Was sagt denn das verdammte Handbuch oder Bedienungsanleitung, wie es gemacht werden soll/muss.
(Außer man hat ein e**y Billig-Teil, da gibt´s oft mal weder Handbuch noch sonst was)
Im anderen Thröth wird sogar die Norm genannt die Vorschreibt das der SL auf die Masse zu legen ist.
Aber mancher bezweifelt das trotzdem.
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  #31  
Alt 21.04.2017, 16:37
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@billi:



...und jetzt versuchen wir diesen Fall mal zu übertragen, wenn der Wechselrichter die einzige 230V-AC-Quelle ist und zudem keine Verbindung zur restlichen 230V-Installation über einen Schutzleiter hat, denn darum geht es hier:

an den Wechselrichter mit 2 Schukodosen sind 2 Verbraucher mit Metallgehäusen angeschlossen, also der normalerweise risikoreichste Fall bei dieser eigenständigen 230V-Anlage, bezüglich erhöhter Berührungsspannung.

Sowohl das WR-Gehäuse, als auch die beiden Metallgehäuse sind automatisch über Schutzleiter miteinander verbunden (Schukosteckdose). Ein Potentialunterschied zwischen diesen Gehäusen kann daher nicht zustande kommen.

1. Fehlerfallannahme:

In einem der 3 über Schutzleiter verbundenen Metallgehäuse hat ein Leiter Kontakt zum Gehäuse.
Das Gehäuse hat damit das Potential dieses Leiters.

Was passiert, wenn jemand dann eines der 3 Metallgehäuse berührt?

Nichts, denn derjenige, der das Gehäuse berührt, kann, außer wenn er die Finger in das falsche Loch der Steckdose des WR stecken würde, nichts gleichzeitig berühren, was ein anderes Potential hat.

Alle sonstigen Metallteile im Boot, die ja nicht über SL mit dem WR verbunden sind, sind gegenüber den Metallgehäusen des Ministromkreises neutral.

Würde ein FI, den man am Ausgang des WR anschließt auslösen?

Nein, denn wo es für den Strom keine Möglichkeit gibt, den FI zu umgehen, kann es auch keine Stromdifferenz zwischen den beiden Leitern des FI geben.

Bringt ein Anschluss des WR-Gehäuses an den Potentialausgleich des Bootes für diesen Fall eine Verbesserung der Sicherheit?

Nein.

Durch dieses Anschluss werden nur sämtliche Metallteile an Bord auf das Potential des WR-Gehäuses angehoben. Es ist weiterhin ungefährlich die Metallteile zu berühren und ein FI würde, da immer noch kein Strom fließen kann, nicht auslösen.

2. Fehlerfallannahme:
In einem Verbrauchergehäuse welches am WR angeschlossen ist, hat ein Leiter Kontakt zum Gehäuse, im anderen Verbrauchewrgehäuse hat der andere Leiter des WR Kontakt zum Gehäuse.

Was passiert?

Es entsteht umgehend ein Kurzschluss, bei dem die Leitungsschutzsicherung des WR auslösen sollte. Ein FI müsste dabei nicht mal zwingend auslösen.

Was passiert, wenn jemand in diesem Moment eines der 3 Gehäuse berührt?
Nichts,
denn auch dann gibt es keinen Potentialunterschied zwischen den Gehäusen des WR-Ministromkreises und den über Potentialausgleich verbundenen Metallteilen des restlichen Bootes und somit kann eine Anbindung des WR-Gehäuses an den restlichen Potentialausgleich, bezüglich des Schutzes vor zu hoher Berührungsspannung auch keine Wirkung haben.
Fachlich richtig weil es keine galvanische Verbindung zum Landanschluss gibt.
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #32  
Alt 21.04.2017, 17:57
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von chewbaka Beitrag anzeigen
Prinzipiell ist das glaube ich gar nicht falsch. Es gibt aber ein paar unbekannte in der Annahme, die nicht geklärt aber durchaus nicht zu vernachlässigen sind:

- Ist der Wechselrichter nicht galvanisch von der Eingangsseite getrennt, hat man auf jeden Fall mal irgendein Bezugspotential über die Batterie/Masse
- Wie gut ist der Standort bei Berührung im Fehlerfall isoliert zum Bezugspotential
- Ist der SL der Steckdose am WR wirklich intern irgendwohin verbunden oder hängt der ohne angeklemmten GND-Terminal am Gehäuse in der Luft.

Ich (auch Elektrotechniker) würd den blöden SL am Gehäuse des WR auflegen und dann auf GND/Masse/wie auch immer legen, könnte ruhiger schlafen.

Und was mir bei solchen Diskussionen immer in den Sinn kommt:
Was sagt denn das verdammte Handbuch oder Bedienungsanleitung, wie es gemacht werden soll/muss.
(Außer man hat ein e**y Billig-Teil, da gibt´s oft mal weder Handbuch noch sonst was)
Klar, kommt es immer drauf an, wie der WR aufgebaut ist.

Ich selbst habe z.B. einen Waeco-WR mit einer Schukosteckdose.

Das Gehäuse des WR ist aus Kunststoff, aber das Verbraucher-Gerät (mehr als ein Gerät wäre auch nicht ausgeschlossen) darf ja trotzdem durchaus ein Metallgehäuse besitzen, bei dem das Gehäuse intern auf den SL des Schukosteckers geht.

Dort gibt es keine Möglichkeit, den SL, der ja an der Schukosteckdose des WR existiert direkt auf irgendeine Masse zu führen.

Der SL am WR ist bei diesem WR nicht mit einem der beiden 230V-AC-Leiter verbunden und daher gibt es auch keinen Leiter, den man mit "N" benennen könnte. beide Leiter sind völlig "gleichwertig".
Ähnliche Verhältnisse, wie bei einem einfachen Trenntrafo.

Wenn ich dort die beiden Leiter durch einen FI führe, wird der FI nicht auslösen, wenn einer der Leiter Kontakt mit dem Gehäuse des Verbrauchers hat und auch dann nicht, wenn jemand das Gehäuse berührt und dabei gleichzeitig irgendwelche anderen Metallteile am Boot berührt.

Anderer Fall:
Wenn ein WR anders aufgebaut ist, weil ein Leiter mit dem SL von dessen Schukosteckdose verbunden ist (dann erst wäre dieser Leiter quasi ein "N"eutralleiter), ist es nicht anders, als im vorherigen Fall, wenn ein Leiter ungewollt das Metallgehäuse eines Verbrauchers berührt.

Ein FI kann dann erst auslösen, wenn der zweite Leiter Kontakt zum Gehäuse hat, weil dann ein Teilstrom am FI vorbei, über den SL zum WR fließen würde und dadurch eine Stromdifferenz im FI auftritt. In der Regel wird dann aber auch die Überstromschutzeinrichtung auslösen.
(Genau wie im Falle der Hausinstallation mit dem Unterschied, dass es dabei zu keinem Zeitpunkt eine Spannungsdifferenz zwischen dem Gehäuse und metallischen Gegenständen der Umgebung gibt und daher keine Gefahr erhöhter Berührungsspannung für den Nutzer besteht, egal ob ein FI vorhanden ist oder nicht.

In beiden genannten Fällen, kann, zumindest ich momentan, keinen Vorteil darin erkennen, wenn man den SL des WR-Netzes quasi erweitert, in dem man ihn mit dem SL/Potentialausgleich des normalen Stromnetzes verbindet.

Der für mich einzige, ernsthafte Grund, den SL (über das Metallgehäuse des WR) mit dem normalen Potentialausgleich des Fz zu verbinden, wäre der Blitzschutz und da stellt sich eben die Frage, ob es überhaupt lohnt diese kleinen Metallkomponenten mit in den Potentialausgleich ein zu beziehen, denn, wie schon erwähnt, metallene Kochtöpfe o.ä. werden auch nicht in den Potentialausgleich mit einbezogen.
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  #33  
Alt 21.04.2017, 19:30
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Ich habe Dir auch nie widersprochen und weiß wie ein FI funktioniert und was er braucht um zu funktionieren. Aber die "Unbekannten" in der Gleichung sind für mich dennoch vorhanden. Mir persönlich sind es insgesamt zu viele Annahmen und zu wenige Fakten über den verwendeten WR, was die konkrete Beschaltung der einzelnen Anschlüsse der 230V-Seite betrifft, um hier hart zu sagen: den SL braucht man nicht...

Die Diskussion hier wird so keinem mehr weiterhelfen...

Um dem TE vielleicht noch etwas für seine Entscheidung mitzugeben:
Es wird sich jemand etwas dabei gedacht haben, den SL-Anschluss mit auf das Gehäuse zu machen und den mit Masse zu verbinden.
Ich würde das nutzen und anschliessen, was jemand anderes macht und sagt, ist wieder eine andere Geschichte...
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Grüße, Tobi

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  #34  
Alt 22.04.2017, 09:09
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Mir ging es nur um das Verständnis, ob eine Verbindung zum Potentialausgleich des Schiffes eine Verbesserung des Schutzes vor erhöhter Berührungsspannung im Fehlerfall bietet.

Da eine Vorschrift besteht, die besagt, dass möglichst alle Metallteile des Bootes mit dem Potentialausgleich zu verbinden sind und dieser WR eine diesbezügliche Anschlussmöglichkeit hat, sollte der TE die Verbindung auch realisieren.
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  #35  
Alt 03.03.2023, 12:40
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Hole diesen thread nochmal hoch. Ich habe ein voll isoliertes Zweileitersystem am Aluboot. Erde =Masse=Rumpf hat bei mir nur die 230V Landtromversorgung bzw die 240V Steckdosen an Bord (fast, ich suche noch ). Trenntrafo ist vorhanden Und einen Wahlschalter, manuell, mit dem ich die 230V Steckdosen auch allesamt mit dem WR versorgen kann. Der wiederum ist von Sterling und hat einen eingebauten FI/LS und einen Kabelanschluss, keine Steckdose, der direkt zum Wahlschalter führt (man hat mir erklärt, dass nur so ein Teil für mich in frage kommt, wenn ich das gesamte 230V Bordnetz damit betreiben möchte.

Dieser WR hat auch am Gehäuuse ein Erdungsanschluss, der am Rumpf anliegt. Da ich gerade alles was mit Rumpf und Kontakte überprüfe, frage ich mich, ob dieser Anschluss überhaupt nötig ist?

Mein Mppt Regler von Victron hat den auch, verstehe auch hier nicht, warum.
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  #36  
Alt 03.03.2023, 12:58
uli07 uli07 ist offline
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Ein Fi Schalter ist recht wirkungslos wenn nicht das Gehäuse, in deinem Fall das Aluboot, geerdet ist.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #37  
Alt 03.03.2023, 18:56
fignon83 fignon83 ist gerade online
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ok, ich lass den dann besser dran. Das Weglassen hat an meinem Problem auch nichts bewirkt.
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  #38  
Alt 04.03.2023, 06:34
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
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Hat der WR ne Netzumschaltung?

Welcher Anschluss ist das? Was steht im Handbuch darüber (es gibt ja Funktionserde, Schutzerde, Potentialausgleich)?
Und Trafo-WR oder trafolose WR.
Je nach Technologie muß daher das WR Gehäuse auf den Schiffspotentialausgleich aufgelegt werden (EMV) oder primär oder sekundär eingebunden werden.
Aber zwanghaft den 12V Kreis auf irgendwelche Potentiale zu zwingen, ist teils Halbwissen, teils falsch verstandene Dokumentation (auch einige sogenannte Fachleute wissen nicht immer Bescheid).

@fignon
Gib mal den Typ bekannt.
Du kannst Dir einen 1-0-2 Umschalter holen.
Deinen Landanschluß führst Du normal aus, also Dose-FI/LS und gehst dann auf den Trenntrafo (TT Gehäuse liegt bei isolierter Montage nur auf dem Landstrom PE oder darf nur sekundär genutzt werden (Handbuch!!), der sekundäre PE wird daher immer nach Handbuch erstellt oder im worst case im Verteiler erzeugt, immer ohne Verbindung mit dem Rumpf!) und von diesem auf den Umschalter.
Vom Umschalter gehst Du auf die Verteilung mit den LS für Steckdosen, Ladegerät, Boiler und Kühlschrank.
Im Landstrombetrieb hängt der Lader, KS und Boiler mit drauf.
Im Verteiler befindet sich auch die Potentialausgleichsschiene des Bordnetzes. (Diese hat nichts mit der Blitzschutzpotentialausgleichsverdrahtung gemein!)
Es kommt sozusagen der Landpe und WR PE auf die Verteiler-PE Schiene, L und N werden umgeschalten.
Da der WR schon eine eigene FI/LS Beschaltung mitbringt, mußt Du über den Umschalter nur noch die Steckdosen anbinden.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #39  
Alt 04.03.2023, 06:41
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Zitat:
Zitat von sunseeker2301 Beitrag anzeigen
Hi zusammen,
gibt es hier evtl. einen Elektriker für Bordelektrik, dem ich per PN oder auch hier, ein paar Fragen zu meiner 230 V Bordelektrik stellen kann?
Es geht speziell um die vde 0129 teil 507 und den Anschluss eines Wechselrichters.

Danke und viele Grüße
Ingo
Stell mal die Frage.
Schau Dir dazu auch mal https://m.youtube.com/watch?v=W6unyLtd2zE sowie https://m.youtube.com/watch?v=JQmXxdvZ3ys an!
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #40  
Alt 04.03.2023, 09:14
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Hat der WR ne Netzumschaltung?
@fignon
Gib mal den Typ bekannt.
Du kannst Dir einen 1-0-2 Umschalter holen.
Deinen Landanschluß führst Du normal aus, also Dose-FI/LS und gehst dann auf den Trenntrafo (TT Gehäuse liegt bei isolierter Montage nur auf dem Landstrom PE oder darf nur sekundär genutzt werden (Handbuch!!), der sekundäre PE wird daher immer nach Handbuch erstellt oder im worst case im Verteiler erzeugt, immer ohne Verbindung mit dem Rumpf!) und von diesem auf den Umschalter.
Vom Umschalter gehst Du auf die Verteilung mit den LS für Steckdosen, Ladegerät, Boiler und Kühlschrank.
Im Landstrombetrieb hängt der Lader, KS und Boiler mit drauf.
Im Verteiler befindet sich auch die Potentialausgleichsschiene des Bordnetzes. (Diese hat nichts mit der Blitzschutzpotentialausgleichsverdrahtung gemein!)
Es kommt sozusagen der Landpe und WR PE auf die Verteiler-PE Schiene, L und N werden umgeschalten.
Da der WR schon eine eigene FI/LS Beschaltung mitbringt, mußt Du über den Umschalter nur noch die Steckdosen anbinden.
Der WR hat keine Netzumschaltung. Jetzt ist ein manueller (Dreh-) Umschalter installiert, dem zwischen LS und WR und 0 gewählt werden kann.

Der Sterling-WR ist der 1600W Typ SIBR12-1600 (Manual-pdf im Anhang, es geht um Anschluss Nr. 11).

Nachdem mir zwei Inverter aus unerklärlichen Gründen Hopps gegangen sind, habe ich den Sterling von einem Elektroingenieur einbauen lassen, vorher sollte er auch meine Installation prüfen. Die war ok, er verdächtigte die NVR, die dann gegen den manuellen Drehschalter ausgetauscht wurde. Hier dies Aussage zur Architektur des Landstromanschlusses(noch mit NVR):

"Die externe 230V Einspeisung wird über einen2 kVA Trenntrafo isoliert zu einem FI -Schalter geführt. Der Schutzleiter der externen Einspeisung ist nicht mit dem Rumpf verbunden, um galvanische Effekte zu unterbinden. Auf der Sekundärseite des Trafos ist der Neutralleiter mit dem Rumpf (Borderdung) verbunden. Nach dem FI- Schalter führte diese Versorgung zu einer Netzvorrangschaltung, die den Abgang zu den Verbrauchern bei externer Einspeisung zu dieser durchschaltet. Falls keine externe Einspeisung vorliegt und der Spannungswandler aktiv ist, wird der Abgang auf diesen geschaltet."


Mehr kann ich dazu nicht sagen, evtl. noch (ich hoffe , dass ich es richtig verstehe), dass nach dem o.e. Trenntrafo und dem FI und vor dem Wahlschalter noch eine Steckdose liegt, an der das 230V Ladegerät angeschlossen ist.
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  #41  
Alt 04.03.2023, 09:36
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
... Das Weglassen hat an meinem Problem auch nichts bewirkt.
Was ist denn Dein Problem?
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Gruß Stefan
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  #42  
Alt 04.03.2023, 09:48
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Mein Problem ist, dass ich irgendwo am voll isolierten Boot Kontakt zwischen (Alu) Rumpf und Minus habe (sagt meine frisch installierte Rumpfkontrolle, was ich auch messen - per Durchgang - kann).

Und ich suche wie blöd nach der Stelle. Eine war die Radioantenne. Und dann bin ich eben auf die Erde des WR gestossen und mich gefragt, wozu ich das brauche. Hie rauch noch das Manual des WR, habe ich eben vergessen, anzuhängen.
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Sterling-Inverter_Manual_1600W.pdf (2,26 MB, 12x aufgerufen)
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  #43  
Alt 04.03.2023, 09:52
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Liegt Dein Boot zur Zeit im Wasser?
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Gruß Stefan
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  #44  
Alt 04.03.2023, 11:40
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Ja, liegt das Jahr über in Wasser. Bin schon soweit, dass evtl das Wasser als Leiter vom Saildrive fungiert, obwohl der ja zusammen mit dem Motor vom Rumpf isoliert ist. Der SD ist vom Motor (dessen Minus ja irgendwo Kontakt mit dem Rumpf hat) nicht getrennt, anders als bei Volvo. Ob das sein kann, blanke Stellen am Rumpf gibt es ja, z B. Schrauben der Opferanoden, Auspuffabschluss?
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  #45  
Alt 04.03.2023, 12:19
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Natürlich leitet der Motor, weil der ja nicht massefrei ist, das minus der Batterie ins Wasser ab.
Das kannst Du doch ganz einfach testen in dem Du das Massekabel das von der Batterie kommt vom Motor abklemmst. Dann misst Du vom + Pol der Batterie zum Motorblock ob noch irgendwo ein Kriechstrom vorhanden ist. Wenn dem so ist, dann bekommt der Motor noch irgendwo eine Masse her. Entweder über ein anderes 12V Gerät was ans Boot geschraubt ist und doch nicht 100% zum Boot isoliert, oder am Motor ist noch etwas verbaut worden was minus der Batterie auf den Motor bringt.

Rein theoretisch könntest Du das testen indem Du das dicke Massekabel an der Batterie abklemmst und fest auf den Rumpf schraubst. Dann kurz versuchst den Motor zu starten. Liegt wirklich irgendwo ein dünnes Massekabel auf dem Rumpf müsste das abrauchen.

Wenn Du das nicht wirklich sicher ausschließen kannst solltest Du eine 2. Person mit an Bord nehmen die mit dem Feuerlöscher bereit steht.
Im aller schlimmsten Fall hast Du dieses Problem unterwegs , wenn das Massekabel für den Motor beim starten, durch was auch immer, keine direkte Verbindung mehr zur Masse der Batterie hat und es zu brennen anfängt wenn keiner damit rechnet.

Kurzes Beispiel aus meiner Zeit der Charterflottenbetreuung:

Neues Charterschiff, 1. Charterkunde, das Schiff ist "angeblich" massefrei gebaut, holländische Stahlyacht, knapp 13m 22 Tonnen, Ankerwinde hat gleich am 2. Chartertag keine Masse mehr weil Kabel schlecht verlegt, der Motor ist nicht massefrei, Charterkunde holt den Anker hoch, kurz bevor der ganz oben ist brennt die Sicherung von der Ankerwinde durch, ich wurde zum Boot gerufen und ich beorderte den Charterkunden zum Steg von einem Kollegen in Berlin. Der Charterkunde steuert mit diesem 22 Tonnen Schiff den kleinen Holzsteg an auf dem mein Kollege und ich stehen, zum Glück sehr langsam, weil sehr flach. 20 Meter vorm Steg gibt er mir sehr nervös zu verstehen das er den Gang nicht mehr raus bekommt. Ich hab ihm dann erklärt das er den Motor aus machen soll.
Kurzum, über den Schaltbowdenzug und die Schaltbox aus Metall die auf dem Stahlrumpf geschraubt ist, ist Masse vom Motor zur Ankerwinde geflossen, dadurch ist der Bowdenzug so heiß geworden, dass die Plastikstaubkappe am Bowdenzug geschmolzen ist und nach dem abkühlen den Bowdenzug verklebt hat.

Also dann lieber jetzt unter Beobachtung was abrauchen lassen als unterwegs.
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Gruß Stefan
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Alt 04.03.2023, 12:27
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Fignon, diesen WR darf man primärseitig nicht auf 11 V Potential ziehen.
Ebensowenig das Gehäuse erden (die Kappen sind ja aus Kunststoff).
Sekundärseitig hast Du eine Steckdose, also bei Nutzung eines Verbrauchers IT Netz.
Möchtest Du mehrere Steckdosen, so müssen die alle 3 adrig untereinander verklemmt werden.

Mach bitte mal detaillierte Fotos wie das Teil mit dem Bordnetz und LS in Verbindung steht.
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Alt 04.03.2023, 13:09
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Die Verbindung am Motor dürfte der Anlasser sein.
Evtl. auch die Lima
Beides ist zweipolig etwas teurer.
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Alt 04.03.2023, 13:17
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Die Verbindung am Motor dürfte der Anlasser sein.
Evtl. auch die Lima
Beides ist zweipolig etwas teurer.
Schon richtig, hab ich ja auch schon einmal geschrieben das ich keinen zweiten Anschluss am Anlasser gesehen haben. Er hat aber einen Saildrive und da ist der Motorblock und auch der Saildrive eigentlich nicht direkt mit dem Schiffsrumpf verbunden, da komplett durch Gummi isoliert. In diesem Falle wäre es wirklich interessant wie die Masse auf den Rumpf kommt.
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Alt 04.03.2023, 13:30
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Zitat:
Also dann lieber jetzt unter Beobachtung was abrauchen lassen als unterwegs.
Ich fahre seit über 300h /zwei Jahre damit und nix ist abgebrannt oder irgendwo eine Sicherung durchgegangen. Alles komplikationslos.

Zitat:
Dann misst Du vom + Pol der Batterie zum Motorblock ob noch irgendwo ein Kriechstrom vorhanden ist
Da war nix. Allerdings hatte ich Spannung vom Plus der Batterie zum Rumpf.

Zitat:
Fignon, diesen WR darf man primärseitig nicht auf 11 V Potential ziehen.
Was meint 11V-Potenzial?

Zitat:
Ebensowenig das Gehäuse erden (die Kappen sind ja aus Kunststoff).
Aber der Erde-Anschluss geht durch die Kappen aufs Metallgehäuse

Zitat:
Mach bitte mal detaillierte Fotos wie das Teil mit dem Bordnetz und LS in Verbindung steht.
Habe keine Fotos, bin erst nächste Woche wieder am Schiff. Der Anschluss in 230V Bordnetz geht über so einen Schalter (nicht der gleiche aber in der Art), Steckdosen sind miteinander verklemmt:

https://www.amazon.de/Drehschalter-N...a-698493631907 (PaidLink)


In 12V Bordnetz geht er an den Batteriehauptschalter und bekommt nur Strom, wenn die Verbraucherbatterie eingeschaltet ist. Minus geht an den Minussammelpunkt. Beide Leitungen mit 150A abgesichert. Und eben die Erde an den Rumpf.
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  #50  
Alt 04.03.2023, 13:34
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Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
Schon richtig, hab ich ja auch schon einmal geschrieben das ich keinen zweiten Anschluss am Anlasser gesehen haben. Er hat aber einen Saildrive und da ist der Motorblock und auch der Saildrive eigentlich nicht direkt mit dem Schiffsrumpf verbunden, da komplett durch Gummi isoliert. In diesem Falle wäre es wirklich interessant wie die Masse auf den Rumpf kommt.
Genau das ist die Frage. Die Motorfüsse sind isoliert, habe ich einzeln gescheckt. Die Manschette vom Saildrive auch. Deswegen meinte ich ja, dass das am Medium Wasser liegen könnte. In meiner elektrischen Naivität könnte ich mir vorstellen, dass der Saildrive das Minus des Motors (weil beide sind leitend miteinander verbunden, nicht isoliert) ins Wasser bringt und übers Wasser geht das an den Rumpf über die blanke Teile wie die Schrauben der Anoden am Rumpf oder der Auspuffauslass, der ja durch schrauben auch mit dem Rumpf verbunden ist. Blöd gedacht?
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