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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Kühlwassertemperatur schwankt starkt bei Mercruiser 4,3 MPI
Hallo Leute,
vielleicht könnt ihr weiterhelfen... Kurz zur Vorgeschichte: ein Freund von mir hat sich ein Boot mit Motorschaden gekauft und im Winter einen gebrauchten Mercruiser 4,3 MPI/A1 (2012, 113 Std) einbauen lassen. Der Motor läuft tadellos nur bei Probefahrt im Wasser unter Last steigt und fällt die Kühlwassertemperatur mit Belieben zwischen Anzeige "0" und ca. 70° C und das eigentlich sehr rasch. Mit Spülohren an Land bleibt die Temperatur konstant auf 70°, nur im Wasser wenn man die Drehzahl erhöht fällt sie rapide ab und bleibt auch unten. Folgendes wurde bereits gemacht: - Temperatursensoren geprüft: analoge Anzeige als auch Diagnosecomputer zeigen dieselben Werte - Thermostat: Austausch auf neues, keine Veränderung - Thermostatgehäuse inkl. Thermostat von meinem Boot eingebaut, keine Veränderung - Impeller im Antrieb neu Jetzt wissen wir nicht mehr wo wir sonst noch ansetzen sollen. Für einen Tipp wären wir sehr dankbar. Harald |
#2
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entweder geht nicht genug Wasser durch den Motor, oder es wird nicht genug Wasser gefördert, man könnte mal ohne Thermostat fahren, dann sollte der Motor kalt bleiben wenn es am Thermostat liegt
wenn der Fehler bleibt wird nicht genug Wasser gefördert das würde ich mal den ganzen Rep.Satz für den Impeller verbauen bei einigen Anriebsbaureihen gab es Probleme das Abgase ins Kühlwasser gesaugt wurden, das kann man prüfen indem einen Wasserschlauch gegen einen durchsichtigen Schlauch tauscht, dann kann man den Kühlwasserstrom sehen, keine Ahnung ob das Problem inzwischen gelöst wurde
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Moin,
hast Du nur den Impeller getauscht oder mit Gehäuse und Grundplatte?
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Gruß Frank Aufgeräumt wird erst wenn das W-LAN nicht mehr durchkommt |
#4
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@ Frank: das ist das Boot von meinem Freund. Getauscht wurde der Impeller mit Platte, das Gehäuse nicht. Und das in einer Fachwerkstatt.
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#5
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@ Ralf: das mit dem Ansaugen von Abgasen, betrifft das Fahrt und Stillstand? Denn ohne eingelegten Gang ist dasselbe Spiel mit der Temperatur wenn man die Drehzahl erhöht.
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#6
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Zitat:
Von der Wapu geht ein Rohr um das Kühlwasser nach oben zu leiten, früher (in der guten alten Zeit ) war das aus Messind oder sowas, seit 93 oder so ist es aus Kunststoff; Wird der Motor auch nur kurz ohne Kühlwasser betrieben kann dieses schmelzen und Löcher bekommen, Antrieb trennen und erneuern Teil 17 in diesem Bild: Auch ist diese komische Plastikplatte, Nummer 9 recht wichtig, leider auch nur aus Plastik. Es kann Unterschiede bei Fahrt oder Leerlauf geben, ...muss aber nicht ;)
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#7
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Zitat:
Werde das mit der Platte mal hinterfragen da ich beim Impellerwechsel nicht dabei war. Danke. Ergänzende Info: eingebaut wurde übrigens ein komplettes Motorenpaket inklusive Transom und Antrieb, also alles aus 2012. |
#8
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Zitat:
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#9
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Bei uns ist es jedoch umgekehrt, bei steigender Drehzahl sank die Temperatur auf 0 egal ob im Stillstand oder während der Fahrt.
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#10
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Das hört sich dann m.E. so an, als würde die WaPu/Impeller erst bei höherer Drehzahl genug fördern. Würde mich Ralfschmidts Meinung anschließen.
Thermostat würde ich jedenfalls ausschließen.
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Liebe Grüße Tom ----------------------------------------------------------------------------------------------- Im Leben gehts oft nicht um "besser" sondern einfach nur um "anders"
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#11
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Zitat:
diese Punkte wurden überprüft und beide sind in Ordnung. Heute wurde auch der Vorbesitzer kontaktiert, er hatte bereits dasselbe Problem. Offenbar während dem Kroatien Urlaub aufgetreten. Wieder zu Hause stellte er das Boot dann in die Werkstatt, die haben daraufhin den Temperatursensor ausgetauscht was aber nichts gebracht hat. Dann hat die Werkstatt gemeint es liegt an der Anzeige, aber die wurde dann nicht getauscht weil die relativ teuer gewesen wäre. Das hätte aber ohnehin nichts gebracht... Was uns vorkommt ist, dass das Kühlwasser bei kaltem Motor relativ rasch warm wird trotz der noch kühlen Außen- und Wassertemperaturen. Nur bleibt es eben auch nicht lange und fällt dann wieder rapide unter Last. Was auch noch auffällig war ist, dass bei konstanter jedoch erhöhter Gasstellung (> Leerlaufdrehzahl) und ohne eingelegtem Gang nicht nur die Temperatur wie angesprochen sank sondern auch die Drehzahl merklich nach oben ging. Ist das normal?
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#12
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Kann das sein, dass irgendein Kühlkanal oder Schlauch dicht wird durch abgelöste Rostplacken, diese Ventilkugeln am Thermostat oder ein Schlauch zieht sich zusammen weil die Spiralfeder innen zerbröselt ist?
Also drehzahl- und damit druckabhängig? Gruß Torben
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#13
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Also ich hab jetzt die Anfangsfrage mehrfach gelesen und werde nicht ganz schlau daraus.
An Spülohren ziemlich schnell 70º. Soweit klar. Dann schreibst Du, dass im Wasser unter Last die Temperatur schnell zwischen 0º und 70º schwankt und dann, dass sie unter Last auf 0º fällt. Verstehe ich Dich so richtig: Am Steg mit Standgas 0-70, während der Fahrt 0º? Wenn dem so ist: 0º kann doch nicht sein. Kann es sein, dass Du nen Wackelkontakt im System hast bzw ein Kabel durchgescheuert ist? Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#14
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Zitat:
Sorry, der erste Beitrag war vielleicht nicht ganz eindeutig also nochmal: - mit Spülohren konstant 70 (im Standgas) - detto eigentlich für Standgas im Wasser am Steg - bei Erhöhen der Drehzahl am Steg Abfall der Temperatur - bei Fahrt steigt es auf 70 aber dann rapider Abfall. Bei wechselnder Last ein auf und ab wobei die Zeit auf 70 nur sehr kurz ist - kalter Motor kommt relativ rasch auf Temperatur kommt uns vor Mit "0" meine ich das unterste Ende der analogen Anzeige, deswegen auch eingangs unter Anführungszeichen geschrieben. Wackelkontakt kann ausgeschlossen werden, es liefern ja beide Temperatursensoren das gleiche Ergebnis. Und fühlen kann man das auch an den Schläuchen, Motor und Krümmern. Werden als nächstes mal ohne Thermostat fahren wie in einem vorigen Beitrag geraten. |
#15
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Ich hab zwar einen GS und keinen MPI, aber bei mir fördert die Wasserpumpe im Standgas auch sehr wenig und ab ca 1500-2000 Touren geht s erst richtig ab.
Wenn jetzt irgendwo Luft angesaugt wird, ist es evtl viel zu wenig. Ausserdem gibt es neben der Seewasserpumpe noch eine Pumpe im Motor. Bei mir wird diese von Keilriemen angetrieben. Rutscht dieser evtl durch bzw ist diese Pumpe ok? Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher
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#16
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Ich hatte an einem Mercruiser 4,3 auch das Problen das der Motor unter Last so ab 2500-3000 Umdrehungen die Temperatur extrem nach oben hat ansteigen lassen.Ging man vom Gas ist auch die Temperatur sofort wieder in den Normalzustand abgesunken. Bei mir waren die Krümmer fast vollkommen zu obwohl sie von Außen neuwertig ausgesehen haben.
Ich würde mal einen zum Nachschauen abschrauben. Gruß Rudi |
#17
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Rudi, das Merkwürdige ist, dass es beim TE genau anders rum ist...
Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher
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#18
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Richtig es ist genau anders rum...
Vielen Dank erstmals für euren Input, werden allen Hinweisen nachgehen und können hoffentlich bald über die Ursache berichten.
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#19
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Ich komm jetzt mal mit einer verrückten Idee:
Bei mir hatten sich mal Muscheln und Algen vor dem Kühler der Servolenkung abgesetzt. Ergebnis war, dass im Standgas alles bestens war und ab ca. 2800rpm hat sich das Zeug so verdichtet, dass praktisch nix mehr durchging. Was ist, wenn bei Dir ähnliches ist, nur reisst es ab und an wieder Wasser durch und dann macht es wieder zu. Das könnte die schwankenden Temperaturen erklären. Ob das aber in der Realität auftreten kann weiß ich nicht. Ein möglicher Test wäre einen Wasseranschluss direkt an die Impellerpumpe zu legen und am Steg mal hochturig den Motor laufen zu lassen. Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#20
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Durchfluss und Förderung muss mit Sicherheit überprüft werden.
Das mit Muscheln und Algen kann man jedoch in diesem Fall ausschließen denke ich. Das Boot bei dem das Motorenpaket ausgebaut wurde, war unter dem Vorbesitzer nie länger als 14 Tage im Wasser. Er hat es immer getrailert und hatte keinen fixen Standplatz. |
#21
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Ausschließen würde ich das nicht. Mein Boot hat zwar einen Hafenliegeplatz an der Donau, aber mein Mechaniker direkt am Hafen mit sehr viel Erfahrung hatte sowas auch noch nicht und wunderte sich sehr. Fazit: Beim Boot ist nix unmöglich. ..
Evtl zieht sich ja auch ein Verbindungsschlauch zusammen und geht wieder auf. Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#22
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Ursache gefunden
Hallo Leute,
nach einigen Wochen wo nichts passiert ist hat der Mechaniker einen weiteren Versuch direkt am Steg unternommen. Er hatte diesmal die Wasserpumpe mit und siehe da, beim Ausbau bot sich ihm folgendes Bild. Das war die Ursache und das hat er selber noch nie gesehen. Harald |
#23
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Zitat:
Gruß |
#24
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Zitat:
Moin moin, ich habe leider genau das gleiche Problem, welches Teil war da denn nun defekt? Ich kann das leider auf dem Bild nicht erkennen.... Und auf der Seite 1 unter dem " Teil 17 " finde ich leider auch nichts? Bitte um kurze Info |
#25
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Zitat:
das ist das Flügelrad von der Wasserpumpe (Umwelzpumpe) am Motor, wird durch den Keilriemen angetrieben.
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Gruß Dani und Melli |
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