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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 18.12.2012, 18:29
bertel bertel ist offline
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in etwa so
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  #27  
Alt 18.12.2012, 19:21
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timmi0077 timmi0077 ist offline
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Hallo Robert,

schau Dir mal meinen Rumpf an, speziell den Boden eine fast ebene Fläche.

Mal angenommen, in eine vordere Kammer dringt, durch einen Haarriss Wasser ein, müsste ich dem Wasser einen Pfeil zur Pumpe aufzeichen
Oder in jede Kammer, eine Pumpe einbauen.

Bei einem nach unten, zur mitte zulaufenden Bootsboden, wäre ich anderer Meinung.

Was meint eigentlich, Walter dazu

VG timmi
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Geändert von timmi0077 (18.12.2012 um 19:57 Uhr)
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  #28  
Alt 18.12.2012, 20:27
surfer11833 surfer11833 ist offline
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Moin,
die Mitte liegt doch schon etwas tiefer oder?
Ich würde die Durchlässe so bauen das es aus den äusseren Kammern in die Mittleren laufen kann, und in die Mittleren würde ich Durchlässe bis nach hinten bauen, da das Boot nachher durch den Motor bestimmt hinten immer etwas tiefer hängt?
Die Durchläufe in den Seitlichen kammern Richtung Mitte würde ich dem entsprechend auch immer nach hinten ausrichten....meine Meinung.

Weiterhin gutes Gelingen Gruss Volker
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  #29  
Alt 18.12.2012, 20:41
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timmi0077 timmi0077 ist offline
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Zitat:
Zitat von surfer11833 Beitrag anzeigen
Moin,
die Mitte liegt doch schon etwas tiefer oder?
Ich würde die Durchlässe so bauen das es aus den äusseren Kammern in die Mittleren laufen kann, und in die Mittleren würde ich Durchlässe bis nach hinten bauen, da das Boot nachher durch den Motor bestimmt hinten immer etwas tiefer hängt?
Die Durchläufe in den Seitlichen kammern Richtung Mitte würde ich dem entsprechend auch immer nach hinten ausrichten....meine Meinung.

Weiterhin gutes Gelingen Gruss Volker
Hallo Volker,

mein Bootsboden ist ca. 1,40m breit, ich habe zur Mitte zulaufend einen Tiefenversatz von ca. 3-5mm, ob das ausreicht, kann ich nicht sagen

VG timmi
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  #30  
Alt 19.12.2012, 21:48
bertel bertel ist offline
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Hallo!

Würde in deinem Fall jeweils von der seitlichen in die mittlere Kammer entwässern und von dort nach hinten.
Sobald das Boot mit Motor im Wasser liegt ist das Heck automatisch tiefer als der Bug.

lg Robert
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  #31  
Alt 20.12.2012, 16:58
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timmi0077 timmi0077 ist offline
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Zitat:
Zitat von bertel Beitrag anzeigen
Hallo!

Würde in deinem Fall jeweils von der seitlichen in die mittlere Kammer entwässern und von dort nach hinten.
Sobald das Boot mit Motor im Wasser liegt ist das Heck automatisch tiefer als der Bug.

lg Robert

Hallo Robert,

danke für Deine Mühe, wie groß, bzw., welchen Durchmesser sollte denn das Rohr haben (denke so an, 20- 25 mm)
Oder meinst Du nicht, einfach nur ein Loch reinbohren, und die Wandung, 2-3 mal mit Epoxy versiegeln.

Ich denke mit dem Rohr, muss ja das Wasser erst mal über die Wandungsstäke, des Rohres gelangen.


VG timmi
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  #32  
Alt 20.12.2012, 17:48
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Lieutenant
 
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Rohrstücken halbieren und mit den Schnittkanten auf den Boden, in die Durchbrüche einlaminieren.
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...der Micha grüßt

Ich trinke nicht....aber manchmal verkloppe ich Damen!
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  #33  
Alt 20.12.2012, 22:22
bertel bertel ist offline
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Geht natürlich auch...Hauptsache zugeschmiert

lg Robert
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  #34  
Alt 03.03.2013, 10:41
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Standard "Löcher" im Lack

Hallo Leute,

mittlerweile ist die Außenseite des Bootes laminiert (Epoxy),
danach habe ich die groben überstehenden Reste der Glasfasermatte abgeschliffen.(trocken)
Abgeblasen und mit Aceton entfettet.

Danach zwei Schichten 2K Epoxy Füller aufgebracht, alles wieder geschliffen Trocken (240er Körnung)
Natürlich wieder abgeblasen, und mit Aceton entfettet.

Als Decklack habe ich drei Schichten NFZ- Lack 2K- PUR aufgebracht, so weit so gut.

Mir kommt es nicht auf eine super glatte Oberfläche an, es ist und bleibt ein Angelboot.

Ich habe gemerkt das kleine Löcher entstanden sind, die sich auch nicht mit Farbe zu tupfen ließen.
Mir kommt es vor, als ob diese Ausgasen, es kommen immer wieder Luftblasen, kann das vom Epoxy- Harz kommen

Wie bekomme ich die "Löcher" zu

VG timmi
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  #35  
Alt 06.03.2021, 17:11
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Moin zusammen.
Mein Name ist Stefan, bin ü 60 und ich habe mich gerade angemeldet weil ich diesen Thread von 2012 über die Restaurierung des amerikanischen Sturmbootes gelesen habe. Ich habe exakt das gleiche Boot bekommen, will es mir zum Angeln herrichten und bin es auch gerade am restaurieren. Leider hört der Thread wie so viele mittendrin auf und keiner weiß wie es weitergegangen ist. Wurde das Projekt denn fertiggestellt? Würde mich interessieren wie es heute aussieht. Mein Boot sieht in unrestauriertem Zustand genauso "gut" aus wie das des Threaderstellers timmy. Ich habe mir seinen Fortschritt angesehen und werde es wohl genauso machen. Momentan ist erstmal die Rumpfunterseite komplett bis aufs das Laminat abgeschliffen worden. Rumpfinnenseite vielleicht zu 30%. Weiters habe ich das Holz des alten Heckspiegels komplett entfernt und nur die äussere Laminatschicht stehen lassen. Da ich keine Halle habe, muß das alles bei mir im Hof gemacht werden.
Bevor ich jetzt hier mit einem kompletten Restaurierungsbericht weitermache, schaun wir erstmal ob da überhaupt noch interesse von seiten anderer Restaurierer besteht. Falls ja , kann ich gerne immer wieder mal Bilder vom Fortschritt einstellen und berichten wie es denn so läuft.
Gruss erstmal Stefan
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  #36  
Alt 08.03.2021, 08:53
Benutzerbild von Raili
Raili Raili ist offline
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...timmi hat hier letztes mal 2013 vorbei geschaut, da wird keine Antwort mehr kommen...
Trotzdem: Herzlich willkommen!!
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liebe Grüße
Raimund
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  #37  
Alt 08.03.2021, 10:57
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hallo

Ja das dachte ich mir schon. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.......
Dennoch, sollte es Probleme geben bei der Restauration......hier gibts ja noch mehr Leute


Gruss erstmal
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  #38  
Alt 28.04.2021, 18:40
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hallo zusammen

Die Restaurierung macht langsame Fortschritte. Mittlerweile ist das Boot innen komplett abgeschliffen. Die 4 Kielrinnen (heißen die so?) habe ich der Länge nach aufgeschnitten, das nasse Schaumzeugs das drin war komplett rausgepopelt. Weiß einer was das für zeug sein könnte? Das Boot ist Baujahr 1/59. Die Ränder wurden glattgeschliffen.Danach habe ich Dachlatten (Haben ziemlich genau gepasst) mit Epoxidkleber in den Rinnen verklebt und dann die restlichen Freiräume mit PU-schaum ausgefüllt. Den Überstand abgeschnitten, die Ränder glatt geschliffen und das ganze mit einer Lage Glasgelege 450 gr/m² zulaminiert.

Geht gleich weiter............

Geändert von Stefan Köhler (28.04.2021 um 18:57 Uhr)
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  #39  
Alt 28.04.2021, 18:50
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Dann habe ich den neuen Heckspiegel der aus zwei 21mm Sperrholzplatten besteht, angepasst und mit Epoxy Klebeharz eingeklebt. Die Fugen an den Rändern wurden mit eingedicktem Epoxy verspachtelt und anschließend alles mit einer Lage Glasgelege überlaminiert. Jetzt ist das Boot erstmal umgedreht auf zwei Böcken gelagert um den Rumpf außen fertigzustellen. Der Plan ist: den kompletten Rumpf mit einer Lage 450 gr/m² zu laminieren und anschließend mit eingefärbtem Epoxy Topcoat harz zu rollen. Die Oberfläche wird aber nach dem Laminieren mit der groben Matte ziemlich rauh sein. Die soll aber einigermassen glatt sein, damit das Boot auch mit zwei Personen und gepäck an Bord mit einem 30er Johnson ins gleiten kommt.
Was meint ihr, soll ich noch eine Lage 80er Matte vor dem Rollen mit Topcoat auflaminieren nur damit die Oberfläche glatter wird, oder braucht es das nicht?
Bin mir nicht ganz sicher.

Gruß erstmal Stefan
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  #40  
Alt 02.09.2021, 07:03
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hi zusammen
Mittlerweile ist eine ganze Zeit vergangen und es gibt wieder Fortschritte zu vermelden. Nachdem das Boot umgedreht wurde habe ich den ganzen Rumpf außen nochmal überschliffen und anschließend mit 450 g/m² Glasgelege laminiert. Da mir die Oberfläche wie befürchtet zu rauh war, kam anschließend noch eine Lage 80 gr/m² Glasmatte drüber. Also zweimal ca. 13 m² Gewebe und ca.7 Kg Epoxidharz verarbeitet. Dann habe ich den Rumpf mit einem Schwingschleifer überschliffen um die Übergänge und Kanten zu glätten. Danach wurde der Rumpf mit 2 Schichten blau eingefärbtem Epoxy-Topcoat beschichtet (gerollt). Das Boot liegt mittlerweile wieder auf dem Rumpf mit untergelegten 40 mm Styroporplatten um die neue Beschichtung zu schonen. Innen im Boot wurden die Seitenwände komplett und ca. 20cm vom Boden auch mit 450g/m² Gelege laminiert und überschliffen. Dann habe ich den 8 cm hohen Rahmen für den doppelten Boden aus Seekiefer Sperrholz angefertigt und Brett für Brett eingepasst. Da der Bootsboden ziemlich uneben ist, musste an verschiedenen Stellen noch etwas unterlegt werden um den Rahmen einigermaßen eben ins Boot zu bekommen. Im Rahmen ist ein 40er HT Rohr als Leerrohr vom Bug bis zum Heck integriert. Hier sollen später mal die Batteriekabel durchlaufen. Der Rahmen ist mittlerweile mit angedicktem Epoxyd Klebeharz im Boot fixiert. Der Rahmen soll auch die Kräfte des AB Antriebs verteilen und über den Heckspiegel ins gesamte Boot einleiten. Der komplette Boden und das Holz sind mit Bilgenfarbe gestrichen. Momentan warte ich seit Wochen auf die 12mm Allwetter Sperrholzplatten die auf den Rahmen gelegt werden und den neuen Boden bilden.
Da wir diesen "Sommer" öfter mal Regenperioden und schlechtes Wetter hatten, war ich teilweise recht lange ausgebremst und konnte nur auf besseres Wetter warten. Sobald es was neues gibt werde ich wieder berichten.
Gruß erstmal Stefan
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  #41  
Alt 31.10.2021, 12:08
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hallo zusammen
Ich denke ich kann mal wieder eine zusammenfassung der bisherigen Arbeiten geben.
Nach 5 Wochen! Wartezeit wurde endlich ein Teil der bestellten Allwettersperrholzplatten für den Boden geliefert. Es konnte also weitergehen. Die insgesamt vier 12 mm starken Platten wurden sauber eingepasst, insgesamt drei Wartungsluken mit Schraubdeckel verbaut und dann mit Polyurethan Holzleim auf dem Rahmen verklebt und mit Edelstahlholzschrauben 12 stück pro Platte verschraubt. Die Schraubenlöcher sowie der umlaufende Rand wurden mit einem Epoxyd Leichtspachtel geglättet bzw mit einer Hohlkehle versehen. Nach dem verschleifen wurde eine Lage 450 gr/m² Glasgelege drüberlaminiert. Der Boden ist jetzt absolut fest und wasserdicht. Nichts bewegt sich oder knarrt beim draufrumlaufen. So wollte ich das haben. Um nicht wieder so lange auf weiteres Bauholz warten zu müssen, habe ich bei den anschließenden Innenausbauten auf verfügbares aber leider schwereres Plattenmaterial wie Seekiefer oder Siebdruckplatten ausweichen müssen. Holz zu kaufen ist mittlerweile auch eine Frage des verfügbaren Budgets geworden. Ich glaube es ist mittlerweile doppelt so teuer wie vor der Corona Krise. Inzwischen ist die bereits letztes Jahr gebaute Sitzbank auf Höhe der Ruderdollen wieder montiert, desweiteren wurden 2 weitere Sitzgelegenheiten mit Stauraum, also Holzkisten mit Deckel hergestellt. Diese werden im hinteren Bereich über die gesamte Breite eingebaut. Alles was ich an metallischer Hardware ins Boot einbaue, also Schrauben, Scharniere, Lukenaufsteller usw.. ist nach Möglichkeit aus Edelstahl.
Als nächstes wurde das Castingdeck hergestellt und eingebaut. Auch hier wurde wieder entsprechender Stauraum mit Deckel und einer herausnehmbaren Wand geschaffen. An allen Deckeln und der entfernbaren Wand wird später noch ein Dichtband verbaut. Eine besondere Herausforderung habe ich mir selbst gestellt. Da das Boot vom Vorbesitzer ziemlich lieblos mit Bohrmaschine und allen möglichen Schrauben malträtiert wurde um irgenwelche Dinge zu befestigen und ausgesehen hat wie ein Schweizer Käse, wollte ich nach Möglichkeit am Rumpf nichts mehr durchbohren und verschrauben. Alles was befestigt werden soll wird mit EpoxyKlebeharz verklebt. Daher haben sich die Innenausbau Arbeiten bisher auf das herstellen und anpassen der einzelnen Komponenten beschränkt. Zum verkleben im Freien ist es mittlerweile einfach zu kalt geworden. Die Arbeiten müssen wohl über den Winter ruhen und ich muss warten bis es draußen wieder warm genug ist.
Das wars erstmal wieder.....
Gruss Stefan

Geändert von Stefan Köhler (31.10.2021 um 12:28 Uhr)
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  #42  
Alt 20.05.2022, 09:57
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hallo zusammen
Ist schon wieder ne weile her daß ich hier was geschrieben habe. Ich möchte diesen Restaurationsbericht aber gerne komplettieren und bis zur Fertigstellung dokumentieren. Also mittlerweile ist es in 2022 wieder warm genug um draussen mit Epoxykleber arbeiten zu können. Die im letzten Beitrag alle genannten Einbauteile habe ich über den Winter optimiert und weiter angepasst. Ab mitte April habe ich begonnen die Holzteile mit eingedicktem Epoxykleber fest ins Boot einzubauen. Das sind im einzelnen die beiden Sitzkisten, das Castingdeck, die Stützen unter dem Deck damit es begehbar ist, eine Halterung für die Batteriebox sowie ein abgetrennter Bereich in einer der Sitzkisten in der das Schaltpaneel und die Bordelektrik untergebracht wird. Wo es nötig war oder einfach nur schöner aussieht habe ich mit Epoxy Leichtspachtel eine Hohlkehle an den Übergängen der Klebestellen angebracht. Ob das nötig war? Keine Ahnung, habs halt einfach gemacht... Der weitere Plan sieht vor, alle rohen Holzteile einmal mit dem übriggebliebenen Mehrzweckharzsystem zu rollen /streichen um das Holz wasserdicht zu bekommen. Dient auch der reste verwertung... Dann wird das Boot innen 2 mal komplett mit Epoxy-Topcoat in lichtgrau gerollt. Danach ist alles absolut wasserdicht und nichts kann mehr gammeln,hoffe ich. Als nächstes wird das Boot auf den Trailer gelegt und zum Abschluss der Motor wieder drangehängt. Es folgt noch ein wenig verkabelung und dann wäre ich fertig für den ersten Ausflug. Ich bin mal gespannt wie die Kiste im Wasser liegt...........
Da man im nachhinein keine Fotos mehr an einen Beitrag hängen kann, werde ich die Fotos der Restaurierung in eigenen Beiträgen mit einem Bezug zum jeweiligen Textbeitrag hochladen. Ich weiß ist etwas umständlich aber geht halt jetzt nicht mehr anders.
Das wars erstmal wieder.....
Gruß Stefan
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  #43  
Alt 20.05.2022, 10:10
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Bevor ich es vergesse....
Ich werde natürlich Baumaterialien nach der Fertigstellung übrig haben. Ich habe noch Glasgelege 320g/m², sowie 3 Kg Epoxy-Topcoat in RAL5030 und Laminierharzreste sowie Arbeitsgeräte wie Schaumstoffrollen und Pinsel, Farbschalen und sowas. Wer gerade auch ein Projekt und evt. Bedarf hat, kann mich gerne kontakten. Die verwendeten Baumaterialien sind alle von HP-Textiles (weiß nicht ob ich den Namen hier nennen darf?) Ich denke die Sachen den Mitgliedern hier anzubieten ist die vernünftigste Lösung...
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  #44  
Alt 24.05.2022, 17:56
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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So hier kommen die Fotos zu der Restauration. Ich habe nur eine kleine Auswahl der einzelnen Baustufen zusammengestellt damit das hier nicht überhand nimmt.
Die ersten Bilder zeigen den Zustand bei Beginn der Restaurierung. Je tiefer man bohrt desto mehr Gammel taucht auf. Also raus mit dem ganzen schrott.
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  #45  
Alt 24.05.2022, 18:07
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Stufe 2: Nach endlosen Stunden im Schutzanzug mit Gehörschutz und Atemschutz, voller Dreck, kiloweise Schleifstaub, Lärm von der Flex und säckeweise zu entsorgender nasser Matsch der in den Kielrinnen drin war und Torf der mal ein Heckspiegel war, sieht das ganze dann so aus. Der Rumpf ist komplett innen und außen bis auf das Laminat abgeschliffen. Das Boot ist jetzt schön leicht aber ganz schön wabbelig. Die lästigen Handgriffe die vorher außen dran waren um das Boot zu tragen habe ich dann doch noch entfernt. Das sind weitere 6 rechteckige Löcher die verschlossen werden müssen. 2 davon sieht man hier.
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Geändert von Stefan Köhler (24.05.2022 um 18:14 Uhr)
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  #46  
Alt 24.05.2022, 18:25
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Stufe 3: Der Wiederaufbau kann beginnen. In die Kielrinnen wurden Dachlatten zur aussteifung eingeklebt, die Hohlräume mit Bauschaum gefüllt und anschließend mit Glasgelege zulaminiert. Ein neuer Heckspiegel (36mm dick)wurde angepasst und eingebaut. Dann habe ich das Boot umgedreht auf Böcke gelegt und erstmal den Rumpf außen mit einer Lage 320er und einer Lage 80er Gelege laminiert. Da war schon der halbe Sommer rum. Durch Wetterbedingte Wartezeiten hat sich alles immer wieder verzögert.
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Nach zweimaligem rollen mit Epoxy Topcoat in Ral 5030 sieht der Rumpf dann so aus.
Ein erster Erfolg, gefällt mir
Jetzt wird das Boot wieder umgedreht, auf Styroporplatten gelegt und dann gehts innen weiter.....
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  #48  
Alt 25.05.2022, 08:57
bikerherby bikerherby ist offline
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Zitat:
Zitat von Stefan Köhler Beitrag anzeigen
Stufe 3:
die Kielrinnen wurden Dachlatten zur aussteifung eingeklebt, die Hohlräume mit Bauschaum gefüllt und anschließend mit Glasgelege zulaminiert. .
Tolle Arbeit , dennoch möchte das beschriebene einkleben von Dachlatten und füllen mit Bauschaum hinterfragen. Hätte man das anders (besser) lösen können?
Lese hier immer wieder das Bauschaum nix im Boot verloren hat, und vorh. Schaum bei Restaurationen komplett entfernt wird, da auf Dauer Wasser zieht.

Gruß
Martin
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  #49  
Alt 26.05.2022, 09:08
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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Hallo Martin

Man hätte das sicher mit entsprechendem Mehraufwand besser lösen können. Hier ist es aber so daß zwischen den Dachlatten und dem Rest der Rinne nur 1-2 cm platz waren. eigentlich hätte man das gar nicht füllen müssen. Zudem habe ich ja anschließend die Rinnen zu laminiert und hoffe das die 100 Prozent dicht sind.
Die waren ja vorher nur undicht und voller Wasser weil der Vorbesitzer, so schlau wie er war, von außen Edelstahlschienen mit Stahl Holzschrauben!! und Silikon an die Kiele ins Laminat geschraubt hat. Das war besonders clever! Das sowas undicht wird, weiß ja wohl jeder der einigermaßen bei Verstand ist.

Gruss erstmal
Stefan

Geändert von Stefan Köhler (26.05.2022 um 09:59 Uhr)
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  #50  
Alt 26.05.2022, 10:09
Stefan Köhler Stefan Köhler ist offline
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31 Danke in 12 Beiträgen
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Stufe 4: Der Innenausbau. Zunächst wurde der gesamte Rumpf innen mit einer Lage 320 er Glasgelege überlaminiert. Dann kam der Holzrahmen für den doppelten Boden rein. Im Rahmen habe ich ein 40er HT Rohr vom Bug bis zum Heck für die Verkabelung verlegt. Darauf dann die neuen Bodenplatten verklebt und verschraubt. Am Rand habe ich alles mit Sikaflex abgedichtet, anschließend mit Spachtelmasse eine Hohlkehle angebracht. Dann den kompletten Boden mit einer Lage 320er Glasgelege und am Übergang vom Boden zu den Seitenwänden noch eine zweite Lage mit 100mm breitem Glasfaserband laminiert. Zum Schluß wurden noch 3 Inspektionsluken zum Kabeleinziehen und evt. Wasser rauspumpen eingelassen.
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