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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1851  
Alt 12.12.2020, 18:36
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shakalboot shakalboot ist offline
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...
Zu den Motorreglern las ich (Web-Diskussion), dass die Leitung von der Batterie zum Regler möglichst kurz sein soll, sonst seien die Kondensatoren am Eingang gefährdet, weil dort "heftig geschaltet" werde, während der Ausgang sinusförmigen Drehstrom abgebe. Deshalb solle man die Regler batterienah installieren und nicht motornah...
Hallo Günter,

der ESC arbeitet in Deinem Fall genau so, wie die ESC, die ich in meinen Jets verbaut hatte. Da die Teile dort auf Höchstleistung getrimmt waren, hat der Hersteller festgelegt, weder Motor noch Batteriekabel zu verlängern; auch wurde das Servokabel mit diesem Ferritring versehen (wegen der Störungen)...o.k. das ist auch ein ESC welcher eigentlich für einen highspeed Heli gedacht war (beachte die Werte) ging aber auch sehr gut mit meinen EDF (E-Impeller).







In einem "realtiv kleinem" Modelljet ist das mit den Kabeln ziemlich leicht zu lösen, aber in Deinem Boot sind die Motoren hinten (geht nunmal nicht anders) und die Akkus wirst Du zum Austrimmen des Bootes brauchen.
Also wird das da schwer werden. Ich weiß jetzt nicht, was der Hersteller deiner ESC da festgelegt hat. Ich hatte aber auch schon ESC verbaut, die waren nicht so auf Höchstleistung getrimmt , da hieß es, daß die Motorkabel verlängerbar waren - die Batteriekabel nicht!, die waren mit Hochstromsteckern fertig konfektioniert. Es gab da auch keine Schalter dazwischen, die Akkus wurden vor dem Start direkt angesteckt.




Nun wirst Du sicher Deine ESC nicht auf Höchstleistung ausquetschen (bis Blut und kleine Knochen kommen...) sondern im Normalbereich fahren. Die sollen ja auf Dauer Leistung bringen und nicht nur für 7-8min, wie bei den Modellen.

Ich denke da sind die verlängerten Motorkabel kein Problem - weil "sauberer Sinus Drehstrom" und kurze Batteriekabel auch nur, um die Störanfälligkeit des ESC herab zu setzen.

Ich weiß jetzt nicht, was passiert und ob das möglich ist, wenn Du die Fahrakkus aufteilst; jeweils einen Akku + den jeweiligen ESC unmittelbar vor jeden Motor und die restlichen Akkus zum Trimmen vor den Schwerpunkt des Bootes, oder wo es nötig ist.
Die restlichen laden dann die Akkus vor den Motoren entsprechend permanent nach, bzw. die Stromentnahme erfolgt ja gleichzeitig, da sie (pro Seite) permanent verbunden sind.
Du hättest sozusagen zwei Akkubänke (pro Motor einen), die nur nicht kompackt an einem Ort im Boot stehen. Wobei die Akkus unmittelbar vor den Motoren die kleineren sind.
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beste Grüße,
Jens

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  #1852  
Alt 12.12.2020, 20:52
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Heimfried Heimfried ist offline
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Danke Jens,
den Gedanken, Antriebsakkus auf beiden Bordseiten zu platzieren, habe ich schon einige Zeit, einfach aus Gründen des Ohmschen Widerstandes und der Zuleitungen vom "Solar-Dach". Das Auseinanderziehen der Akkus pro Seite wird aber nicht so einfach, fürchte ich, wenn ich die Akkus einsetze, die ich einsetzen will. Die haben nämlich pro Einheit nicht nur ein Batterie-Management-System (BMS), sondern sind auch zum Parallelschalten von bis zu 6 Einheiten vorgerichtet, dabei wird nicht nur die Energieseite verbunden, sonders es kommunizieren auch die einzelnen BMS miteinander. Die dazugehörigen (Daten-) Kabel sind so konfektioniert, dass sie lang genug sind, um die in einem Rack direkt übereinanderstehenden Geräte zu verbinden. Wenn man diese Kabel verlängert, könnte das ins Auge gehen.
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Gruß, Günter
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  #1853  
Alt 13.12.2020, 08:22
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Standard Lange Leitung...

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Hallo Günter,
erstmal Danke für das Angebot.
Ja, das sind Sachen, die man, als Bootsbauamateur zwar mal gehört hat, aber darüber nicht wirklich tiefgreifend nachgedacht hat.
Nun ist das zwar vorwiegend für Günter interessant als "reiner ECO CAT Bauer" aber auch ich will eine kleine PV Anlage zur Bordstromversorgung einbauen.
Die Probleme werden da sicher ähnlich anfallen.
Aber gut zu wissen, daß dafür ein separater Kabelkanal sinnvoll (notwendig) ist. Den kann ich ja bereits mit einbauen.
Aber vielleicht ist das gerade für mich doch von Bedeutung, weil ich meine Motorregelung + Lenkung per Funk (2,4GHz) realisieren will.
Moin, Jens,
die Solarzellen geben eine Gleichspannung ab, die dann vor der Batterie "zerhackt" wird. Kurz und gut: Regler dicht an die Batterie. Andererseits sind die Funkstörgrößen so klein, daß sie -deshalb der Name... - eigentlich nur den Betrieb von Funkeinrichtungen ( im weitesten Sinn ) störend beeinflussen können.
Die Grenzwertkurve liegt z.B. bei 100 µV/m (40 dBV/m ) auf 3 m Abstand. Mit derart geringen Leistungen läßt sich für gewöhnlich keine Regelung oder Steuerung aus dem Takt bringen, Funkverkehr hingegen schon.
Leider werden von den Zerhackern (Laderegler) diese Störgrößen nicht nur auf den Ausgang, sondern durch internes Übersprechen (da genügt ein ungünstig plaziertes Kabel ) auch parasitär auf die Eingangsseite ( zum Solarpanel) gekoppelt. Also BEIDE Leitungen schirmen.
Grüße aus Berlin, Günter

Nachtrag: der Funkbetrieb bei 2,4 GHz wird nach meiner Einschätzung nicht beeinträchtigt.

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Geändert von kreuzberger (13.12.2020 um 08:46 Uhr)
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  #1854  
Alt 13.12.2020, 08:43
kreuzberger kreuzberger ist offline
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Standard Produktkenntnis

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Moin Günter,
danke für dein Angebot und dafür, dass du dies Thema rechtzeitig ansprichst, bevor die Kabel (falsch) verlegt sind.

Da habe ich sicherlich noch einige Fragen, die sich nach und nach einstellen werden. Als Solarwandler wollte ich mehrere Geräte aus dieser Baureihe verwenden https://www.victronenergy.de/upload/...verview-DE.pdf

Ist ein Abschnitt des Leitungsweges vom PV-Panel über den Laderegler zur Batterie stärker geneigt, Störstrahlung auszusenden? Wäre es also günstiger, die Laderegler näher am Modul oder näher an der Batterie zu platzieren (soweit man die Wahl hat, da spielen andere Erwägungen ja auch eine Rolle).

Zu den Motorreglern las ich (Web-Diskussion), dass die Leitung von der Batterie zum Regler möglichst kurz sein soll, sonst seien die Kondensatoren am Eingang gefährdet, weil dort "heftig geschaltet" werde, während der Ausgang sinusförmigen Drehstrom abgebe. Deshalb solle man die Regler batterienah installieren und nicht motornah. Wenn das so stimmt, dürfte das für die Störungen vermutlich entsprechend gelten, siehst du das auch so?
http://vedder.se/2015/01/vesc-open-source-esc/
https://trampaboards.com/vesc--c-1434.html
Moin, Günter,
mit den einzelnen Produkten kenne ich mich (obwohl ich natrürlich jeden Tag viele Tausend unterschiedliche Geräte zum Prüfen bekomme...) nicht wirklich aus.
Die Aussage mit den gefährdeten Konde nsatoren halte ich für schieren Unfug, wenn -und davon sollte man ausgehen- Kondensatoren mit angemessener Spannungsfestigkeit verbaut werden.
Sinusspannung am Ausgang... Ich betreibe für Prüfzwecke einen 3 1/2 kW Klasse A- Audioverstärker mit Drehstromversorgung. DER kann reine Sinusspannungen erzeugen.
Alle anderen Wandler approximieren den Sinus entweder mit mehreren Rechtecken pro Schwingung oder - als sog. Delta-Regler- mit 3 oder 5 Einschaltvorgängen. Die Motoren sind träge genug, um diesen "Betrug" nicht wirklich zu merken ( vergleichbar mit Glühlampen, die mit 50 Hz-Wechselstrom betrieben werden; deren Glühfäden sind zwar thermisch nicht ganz so träge wie unsere Augen, trotzdem sehen wir ein gleichmäßig helles Licht ).
Zu diesen Sinusannäherungen mache ich gleich einige Zeichnungen.
Vorab Grüße aus Berlin vomr anderen Günter
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Alt 13.12.2020, 09:15
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
[...]
Die Aussage mit den gefährdeten Konde nsatoren halte ich für schieren Unfug, wenn -und davon sollte man ausgehen- Kondensatoren mit angemessener Spannungsfestigkeit verbaut werden.
[...]
Vielleicht liegt hier ("Kondensatoren mit angemessener Spannungsfestigkeit") der Hund begraben. Wenn der Regler den Batteriestrom abschneidet, bricht doch - wenn ich das richtig zusammenbekomme - das Magnetfeld des Leiters zusammen und induziert eine Spannungsspitze. Längere Leiter vielleicht höhere Spitzen? Da Spannungsfestigkeit bei Kondensatoren Geld kostet, bemisst der Hersteller die möglichst knapp und verbietet die Verlängerung der Leitungen, siehe Manual, das Jens oben eingestellt hat.
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Gruß, Günter
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  #1856  
Alt 13.12.2020, 10:13
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Standard Schirmung wie?

Günter, wie schirmt man Leitungen, die schon da sind? Natürlich weiß ich, dass es geschirmte Leitungen fertig zu kaufen gibt und habe auch manche.
Aber für die Bootsinstallation ist es eh schon schwierig, richtige Leitungen zu bekommen, möglichst feindrähtige, verzinnte Litzen in teilweise recht großen Querschnitten (16 bzw. 35 mm²). Auch die Solarpanels werden ja mit offenen Kabelenden ungeschirmt geliefert. Die dort angebrachten bzw. üblichen Stecker sind wasserdicht, aber ungeschirmt.
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Gruß, Günter
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  #1857  
Alt 13.12.2020, 10:29
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Günter, wie schirmt man Leitungen, die schon da sind? Natürlich weiß ich, dass es geschirmte Leitungen fertig zu kaufen gibt und habe auch manche.
Aber für die Bootsinstallation ist es eh schon schwierig, richtige Leitungen zu bekommen, möglichst feindrähtige, verzinnte Litzen in teilweise recht großen Querschnitten (16 bzw. 35 mm²). Auch die Solarpanels werden ja mit offenen Kabelenden ungeschirmt geliefert. Die dort angebrachten bzw. üblichen Stecker sind wasserdicht, aber ungeschirmt.
Moin Günter,
betrifft das nicht nur die Leitungen vom Panel zum Wechselrichter? Da fließt doch reiner Gleichstrom. Im Boots wird´s doch erst ab dem Laderegler interessant, oder sehe ich da grad was falsch??
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (13.12.2020 um 10:47 Uhr)
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Alt 13.12.2020, 10:57
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
Moin, Jens,
die Solarzellen geben eine Gleichspannung ab, die dann vor der Batterie "zerhackt" wird. Kurz und gut: Regler dicht an die Batterie. Andererseits sind die Funkstörgrößen so klein, daß sie -deshalb der Name... - eigentlich nur den Betrieb von Funkeinrichtungen ( im weitesten Sinn ) störend beeinflussen können.
Die Grenzwertkurve liegt z.B. bei 100 µV/m (40 dBV/m ) auf 3 m Abstand. Mit derart geringen Leistungen läßt sich für gewöhnlich keine Regelung oder Steuerung aus dem Takt bringen, Funkverkehr hingegen schon.
Leider werden von den Zerhackern (Laderegler) diese Störgrößen nicht nur auf den Ausgang, sondern durch internes Übersprechen (da genügt ein ungünstig plaziertes Kabel ) auch parasitär auf die Eingangsseite ( zum Solarpanel) gekoppelt. Also BEIDE Leitungen schirmen.
Grüße aus Berlin, Günter

Nachtrag: der Funkbetrieb bei 2,4 GHz wird nach meiner Einschätzung nicht beeinträchtigt.

Günter (Heimfried) ich will deinen Thread jetzt nicht für mich "mißbrauchen - aber nur noch die eine Frage...paßt ja zum Thema

Danke Günter (Kreuzberger),
ja das kann ich bestätigen, was die Frequenz von 2,4GHz angeht. Ich stehe da nicht so im Thema, ob ein Wechselrichter (Hausanlage)ähnlich arbeitet, wie der Laderegler dann im Boot. Der Wechselrichter muß ja letzendlich einen Wechselstrom liefern, was der Laderegler nicht muß?!?
Mein Arbeitsplatz zu Hause befindet sich direkt unter dem Laderegler - und Störungen bei meinen Tests mit der Fernsteuerung habe ich nicht bemerkt, auch ist der Handyempfang an der Stelle seltsamerweise am besten. (Bild 1)

Im Boot würde meine Funkstrecke (2,4GHz) direkt am Laderegler vorbei gehen (Bild 2)
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Alt 13.12.2020, 10:59
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Moin Günter,
betrifft das nicht nur die Leitungen vom Panel zum Wechselrichter? Da fließt doch reiner Gleichstrom. Im Boots wird´s doch erst ab dem Laderegler interessant, oder sehe ich da grad was falsch??
Naja:
Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
[...]
Leider werden von den Zerhackern (Laderegler) diese Störgrößen nicht nur auf den Ausgang, sondern durch internes Übersprechen (da genügt ein ungünstig plaziertes Kabel ) auch parasitär auf die Eingangsseite ( zum Solarpanel) gekoppelt. Also BEIDE Leitungen schirmen.
[...]
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  #1860  
Alt 13.12.2020, 10:59
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Standard Freilauf

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Vielleicht liegt hier ("Kondensatoren mit angemessener Spannungsfestigkeit") der Hund begraben. Wenn der Regler den Batteriestrom abschneidet, bricht doch - wenn ich das richtig zusammenbekomme - das Magnetfeld des Leiters zusammen und induziert eine Spannungsspitze. Längere Leiter vielleicht höhere Spitzen? Da Spannungsfestigkeit bei Kondensatoren Geld kostet, bemisst der Hersteller die möglichst knapp und verbietet die Verlängerung der Leitungen, siehe Manual, das Jens oben eingestellt hat.
Diese invertierten Spannungsspitzen werden von der sog. Freilaufdiode gekappt.

Jetzt die angekündigte Theorie, für die die Kollegen LaPlace und Fourier verantwortlich sind, die ich hier aber nicht überstrapazieren möchte ( ich mach's anschaulich mit einigen Bildern).

Für die Darstellung von Wechselspannungen gibt es zwei Möglichkeiten, nämlich über der Zeitachse oder über der Frequenzachse.

Zeitachse; z.B. Darstellung mit einem Oszilloskop.
Frequenzachse: Darstellung mit einem Meßempfänger.

Diese beiden Darstellungen lassen sich auch ineinander umrechnen, was "zu Fuß" eine gewisse Fleißarbeit darstellt, aber mit Rechenprogrammen durchaus zu bewältigen ist.

Auf der obersten Skizze sehen wir links eine Sinusspannung, die durch ihre Periodendauer gekennzeichnet ist. Einfaches Beispiel: wenn T = 0,1 s beträgt, haben wir pro Sekunde 10 Schwingungen, einfach 10 Hz ( nach dem Kollegen Hertz benannt ). D.h., auf der rechten Seite steht bei dem Pfeil als Frequenz 10 Hz.


Ähnliches gilt für die Rechteckspannung der mittleren Grafik: der Unterschied besteht darin, daß "eckige" Spannungsverläufe nicht durch einen einzigen "Frequenzpfeil", sondern durch eine Summe von Teilspannungen mit ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz ("Harmonischen"; "Oberwellen") dargestellt werden.
Faustregel: je schneller (steilflankiger) geschaltet wird, desto größer und höherfrequent ist der Anteil der Harmonischen.

Bei präzisen Taktfrequenzen ( Quarzgesteuerte Takte in PCs) bekommen wir dann ein sog. Linienspektrum, also z.B. alle Vielfachen von 16 oder 25 MHz (je nach Quarz ).
Schaltvorgänge in Leistungsumrichtern sind nicht so exakt, so daß die Taktfrequenz - und damit die Harmonischen - immer leicht variieren und sich "Rauschglocken" ausbilden, die dann auffällig werden, wenn sie in ein Kommunikationsfrequenzband fallen ( FM-Rundfunk, Schiffsfunk, Flugfunk usw ).
Jetzt zur Sinusapproximation (unterste Darstellung): durch sinnvolles Einschalten unterschiedlich hoher Teilabschnitte einer Sinuskurve kann eine solche angenähert werden. Ausreichend "trägen" Verbrauchern (d.h., schnelle Änderungen relativ zum Verhalten des Verbrauchers ) macht das nichts aus, hingegen werden ordentlich Oberwellen erzeugt mit den oben genannten (möglichen ) Konsequenzen.
Moderne digitale drahtlose System sind weniger gefährdet, außer wenn der HF-Pegel (in unmittelbarer Nähe) so hoch ist, daß der Empfänger "zugestopft" wird.
ehem... "noch Fragen??

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  #1861  
Alt 13.12.2020, 11:16
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Moinsen
Man kann sich mit so viel Technik,Funkfernlenkung,digitale Mess-und Regeltechnik usw auch einen Haufen Probleme aufs Boot holen.Ich weiß,dass in der gewerblichen Schiffahrt nix mehr ohne digitale Systeme läuft,aber da stecken auch immer zigtausende bis Milionen Euro an Aufwand drinnen.
Na gut wem es Spass macht---ich bin froh,dass ich meinen Diesel völlig stromunabhängig starten,stopen und steuern kann das Boot wird mit einer Pinne gesteuert und auf einem Segelboot hat man,auch als verkappter Motorbootfahrer,immer eine Alternative zum Diesel,dessn betrieebszustände ich mit dem Gehör und dem Hintern erfahre.Der einzige digitale Blödsinn ist ein zum Wellendrehzahlmesser umfunktionierter Fahradcomputer(12€ bei Conrad)mit Kabel zum Magnetsensor.
gruss hein
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  #1862  
Alt 13.12.2020, 11:25
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Moinsen
Man kann sich mit so viel Technik,Funkfernlenkung,digitale Mess-und Regeltechnik usw auch einen Haufen Probleme aufs Boot holen.Ich weiß,dass in der gewerblichen Schiffahrt nix mehr ohne digitale Systeme läuft,aber da stecken auch immer zigtausende bis Milionen Euro an Aufwand drinnen.
Na gut wem es Spass macht---ich bin froh,dass ich meinen Diesel völlig stromunabhängig starten,stopen und steuern kann das Boot wird mit einer Pinne gesteuert und auf einem Segelboot hat man,auch als verkappter Motorbootfahrer,immer eine Alternative zum Diesel,dessn betrieebszustände ich mit dem Gehör und dem Hintern erfahre.Der einzige digitale Blödsinn ist ein zum Wellendrehzahlmesser umfunktionierter Fahradcomputer(12€ bei Conrad)mit Kabel zum Magnetsensor.
gruss hein

Hein - nicht böse sein, aber mit Deiner Theorie würden wir heute noch auf Bäumen leben und mit dem Eselskarren zur nächst größeren Menschenansiedlung fahren....
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  #1863  
Alt 13.12.2020, 11:50
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Günter (Heimfried) ich will deinen Thread jetzt nicht für mich "mißbrauchen - aber nur noch die eine Frage...paßt ja zum Thema

Danke Günter (Kreuzberger),
ja das kann ich bestätigen, was die Frequenz von 2,4GHz angeht. Ich stehe da nicht so im Thema, ob ein Wechselrichter (Hausanlage)ähnlich arbeitet, wie der Laderegler dann im Boot. Der Wechselrichter muß ja letzendlich einen Wechselstrom liefern, was der Laderegler nicht muß?!?
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Im Boot würde meine Funkstrecke (2,4GHz) direkt am Laderegler vorbei gehen (Bild 2)
Zur Erzeugung einer Wechselspannung werden Halbbrücken umgeschaltet ( also abwechselnd die positive und die negative Halbwelle erzeugt ). Wenn du versuchst, auf Mittelwelle den chinesischen Rundfunk oder auf Kurzwelle Radio Luxemburg zu empfangen, könnte dich deine Solaranlage dabei störend beeinflussen....Digitalfunk weniger...
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  #1864  
Alt 13.12.2020, 11:52
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moinsen
Man kann sich mit so viel Technik,Funkfernlenkung,digitale Mess-und Regeltechnik usw auch einen Haufen Probleme aufs Boot holen.Ich weiß,dass in der gewerblichen Schiffahrt nix mehr ohne digitale Systeme läuft,aber da stecken auch immer zigtausende bis Milionen Euro an Aufwand drinnen.
Na gut wem es Spass macht---ich bin froh,dass ich meinen Diesel völlig stromunabhängig starten,stopen und steuern kann das Boot wird mit einer Pinne gesteuert und auf einem Segelboot hat man,auch als verkappter Motorbootfahrer,immer eine Alternative zum Diesel,dessn betrieebszustände ich mit dem Gehör und dem Hintern erfahre.Der einzige digitale Blödsinn ist ein zum Wellendrehzahlmesser umfunktionierter Fahradcomputer(12€ bei Conrad)mit Kabel zum Magnetsensor.
gruss hein
Ja was denkst du denn, warum ich ein mit Muskelkraft angetriebenes Boot fahre???!!!
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  #1865  
Alt 13.12.2020, 11:56
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Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Günter, wie schirmt man Leitungen, die schon da sind? Natürlich weiß ich, dass es geschirmte Leitungen fertig zu kaufen gibt und habe auch manche.
Aber für die Bootsinstallation ist es eh schon schwierig, richtige Leitungen zu bekommen, möglichst feindrähtige, verzinnte Litzen in teilweise recht großen Querschnitten (16 bzw. 35 mm²). Auch die Solarpanels werden ja mit offenen Kabelenden ungeschirmt geliefert. Die dort angebrachten bzw. üblichen Stecker sind wasserdicht, aber ungeschirmt.
Es gibt Kupfergeflecht, das man leicht zusammendrücken und durch das man dann die Kabel ziehen kann.
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  #1866  
Alt 13.12.2020, 16:18
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Heimfried Heimfried ist offline
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Moinsen
Man kann sich mit so viel Technik,Funkfernlenkung,digitale Mess-und Regeltechnik usw auch einen Haufen Probleme aufs Boot holen. [...]
Das würde ich nicht bestreiten. Aber wenn ich mich für ein Boot mit elektrischem Antrieb und Solargeneratoren entscheide, muss ich halt die Konsequenzen tragen und das heißt, Elektrik in erheblichem Umfang ist unvermeidlich. Aber man sollte die beabsichtigten Anschaffungen oft überdenken und immer eine Hand an der Bremse haben. Das gilt aber für die gesamte Bootsausrüstung und -einrichtung, nicht nur für die elektrische und elektronische Seite. Jeder hat da so gewisse Vorlieben.
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Gruß, Günter
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  #1867  
Alt 13.12.2020, 16:21
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Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
Es gibt Kupfergeflecht, das man leicht zusammendrücken und durch das man dann die Kabel ziehen kann.
Oha! Das kostet - jedenfalls auf den ersten Blick - doppelt bis zwanzigmal soviel, wie die Kabel selbst.
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Gruß, Günter
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  #1868  
Alt 13.12.2020, 16:39
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Jens, jetzt kommen weitere Campingfragen.
Das Tisch-Bett-Untergestell kam gestern übrigens schon an.
Es sieht sehr ordentlich aus, wenn auch die angegebenen Höhenmaße wohl nicht so ganz stimmen - das ist aber egal, da ich so oder so nachbessern muss, um es an meine Sitzhöhen anzupassen.

Jetzt geht es um die Sitzpolster und Matratzen. Ich vermute, dass man da viel selbst machen muss, damit die Maße auch zu den Möbeln passen. Ich vermute, du hast Erfahrungen und Empfehlungen dazu.

Gebt ihr euren Eckbänken eine hölzerne Rückenlehne oder wird die Lehne nur durch Polster, die an der Kajütwand stehen, realisiert? Die Wand ist um 3° nach innen geneigt, Lehnenneigung scheint bei 6° bis 7° zu liegen (vermutlich eher Arbeitshaltung bzw. Eßtischstuhl). Zum "Entspannen" scheinen 10° bis 15° verwendet zu werden. Das gäbe ja Keilwinkel von 10° bis fast 20° für die Polster.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (13.12.2020 um 16:52 Uhr)
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  #1869  
Alt 13.12.2020, 18:31
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Hallo Günter,

ich habe gerademal die Rückenlehne der Sitzbank ausgemessen. Der Winkel bei mir ist gerademal 3,5° Neigung. Wenn die Rückenlehne weiter geneigt ist, rückt mir die Bank zu sehr in den Innenraum und nimmt mir Platz weg.
Die Höhe der Rückenlehne ist bei mir nur 440mm hoch. Das hat mit den Fenstern zu tun.
Die Sitzpolster habe ich vorerst mit 50mm Dicke(Höhe) geplant.
Das "Tischbett" ist in meinem Fall nur ein Notbett. Das Material ist mittelharter Kaltschaum. Fertig konfektioniertes gibt es da nicht. ich schneide das alles selbst aus 50mm Platten.
Die Relaxhaltung beim Sitzen läßt sich auch mit Kissen machen.
Da ich derzeit noch nicht auf dieser Seite des Bootes baue, sind es nur die bisherigen Skizzen. Es kann durchaus sein, daß ich da noch einiges ändere.

p.s. da gibt es sicher noch günstigere Anbieter...
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Alt 13.12.2020, 19:03
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Moin Günter
Bei Polstern empfehle ich dringend in den Schaumstofffachhandel zu gehen,bei uns in Hamburg gibt es da welche die auf Camping-und Bootsposter spezialisiert sind.Die Härte der Polster wird über das Schaumgewicht defeniert und man sollte Probeliegen und Probesitzen,da gibt es durchaus unterschiedliche Anforderungen.Bei mir habe ich 10cm Polster und für die reinen Sitzpolster etwas festeren/schwereren gewählt als für die reinen Kojenpolster.Habe mir da nach Pappschablonen erstmal ein Probepolster(Cofftheinshundekoje)machen lassen und auf dem originalem Unterbau probegelegen und gesessen.
gruss hein
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Hein - nicht böse sein, aber mit Deiner Theorie würden wir heute noch auf Bäumen leben und mit dem Eselskarren zur nächst größeren Menschenansiedlung fahren....
Moin
Na ja,klar.Aber weder das heute noch viele Jugendliche tatsächlich auf Bäume kommen ohne sich den Hals zu brechen,noch das heute viele Deutsche in der Lage sind einen Esel einzuspannen,möchte ich es beim segeln etwas handgemachter haben(blöder Satz aber ihr wisst was ich meine).Und wenn ich lese,dass jemand wegen Bordrechnerproblemen seine Einhandsegeljagt um die Welt abbrechen muss dann wird meine Skepzis mal wieder bestätigt.
gruss hein
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  #1872  
Alt 25.12.2020, 14:39
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Moin Bootsbauer und Zuschauer,
ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest, bleibt gesund!
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Gruß, Günter
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Alt 25.12.2020, 17:04
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Hallo und Frohes Fest!

Entschuldigt wenn ich verspätet zusteige, war etwas beschäftigt letztens.

Also das Problem mit den unterdimensionierten Kondensatoren das oben im Thread auftaucht ist mir bestens bekannt. Auch Montagevorschriften mit maximalen Leitungslängen und dergleichen. Damit wird nur ein Problem kaschiert, nicht gelöst.

Die Wurzel des Übels ist die zu kleine Auslegung der Kondensatoren im Bezug auf Strom. Die Kapazität der C's ist oft einfach zu klein. Und zwar zu klein gegen den Strom den sie abwechselnd aufnehmen und abgeben müssen.

Deshalb wird dynamisch der Batterieinnenwiderstand benützt, was zum Einen Störungen durch die Leitungen (magnetisch, nicht statisch also schlecht zu schirmen!) und zum Anderen eine (relativ) hochfrequente Belastung der Batterie bedingt was diese nicht immer abkann.

In meinem Elektroboot habe ich die Batterieleitungen verdrosselt um die Störungen im Funk zu verringern. Das hat gut funktioniert im Bezug auf die Funkstörungen.

Nur hat es eine Kehrseite. Durch die Verdrosselung erhöht sich dynamisch der Batterieinnenwiderstand "den der Regler sieht". Deshalb müssen Stromspitzen die bisher von der Batterie gedeckt wurden jetzt von den Kondensatoren am Reglereingang geliefert werden. Hochfrequente Ströme in derZuleitung lässt eine vernünftig dimensionierte Drossel ja nicht mehr zu.

Im ersten Regler hat es mir die Kondensatoren zerrissen, im zweiten habe ich mir an den Elkos die Finger verbrannt als ich nach Befinden meines Reglers sah...

Gelöst habe ich das Problem noch nicht, denn meine Akkuspannung ist 32V, zu hoch für gängige Stützkondensatoren aus dem KFZ-Audio-Bereich. Mein Antrieb fährt mit 24V/50A. Deshalb taktet der Regler (eigentlich ein Gleichstromsteller um genau zu sein) immer, auch bei Vollast des Gleichstrommotors.

Gruß, der Stefan
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Alt 26.12.2020, 10:52
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Mahlzeit allerseits,

auch von meiner Seite, wenn auch etwas verspätet, herzliche Festtagsgrüße.

Günter, zu Deiner Frage mit dem Winkel der Rückenlehne...
Ich gucke sehr viele Videos über Roomtour von Campingfahrzeugen, speziell von German TV. Der Sven erklärt da sehr viele Details u.a. auch, wie aus den Sitzen mit geraden Rückenlehnen ein "Lümmelsofa" wird.
Hier mal der Link dazu, speziell ab 11:30
https://youtu.be/twqMVUPQAe8

Gut gelöst! Ich werde das auf alle Fälle übernehmen.


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beste Grüße,
Jens

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Alt 26.12.2020, 11:29
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Frohes Rest-Fest!

Danke Jens bin gerade auch am Umbauen.

Leider in Neudeutsch, aber die Maße haben mir schon geholfen. Manches funktioniert einfach nur bedingt wenn die Maße nicht stimmen.

https://www.diy-wood-boat.com/Ergonomics.html#Galley

Gruß, der baffe
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