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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #101  
Alt 30.08.2015, 06:18
woli10 woli10 ist offline
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Hallo Forengemeinde.

Mein Selbstbau Wassermacher ist nun fertig in Betrieb und ich muss mich jetzt um den Einbau kuemmern.


Eckdaten:
Boot liegt in Phuket d.H. eher geringer Salzgehalt und hohe Wassertemperatur.
Wassermacher - Selbstbau,
30 Liter Spuehlbehaelter
Grobfilter
Jacobs Booster Pumpe
10" Vorfilter 20 und 5 micron
Cat Pumpe 280 12l/m 3Phasen Antrieb 1,5kW mittels Frequenzumrichter ueber Victron Multiplus 3000W 24V
Batteriebank 24V 450Ah (geladen mit 24V Generator oder Hochleistungslichtmaschine am Hauptantrieb und Solar,..)
2x Membrane SW30-2540 in Serie
Bedienpanel is noch nicht fertig, Durchflussmessungen, Manometer, Betriebsstundenzaehler, Fuellstand des Spuehltanks und einige 3Wege Ventile,...

Bei 55 Bar liefert der Wassermacher 192l/h
Bei 59 Bar sind es beinahe 240l/h

TDM 120ppm und Ph wert ist bei 7.3

Die Anlage spuele ich nach jedem gebrauch mit ca. 30 liter selbsterzeugtem Frischwasser.

Meine Frage nun was passiert mit den Membranen wenn ich diese unter Arbeitsdruck (55Bar) mit Frischwasser betreibe (spuele), werden diese beschaedigt?


Video:
https://vimeo.com/137051016
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  #102  
Alt 30.08.2015, 10:16
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von woli10 Beitrag anzeigen
...

Meine Frage nun was passiert mit den Membranen wenn ich diese unter Arbeitsdruck (55Bar) mit Frischwasser betreibe (spuele), werden diese beschaedigt?

...

Schönes Ding! Gratuliere!

Ja, 55 bar und Süßwasser als Feedwater gibt zerschossene Membranen. Siehe Membranen-Dokumentation.

Der Spüldruck liegt bei 5 bar.

Sobald du Süßwasser als Feedwater nimmst, wirst du feststellen, dass das Permeat bereits bei etwa 3 bis 5 bar zu laufen beginnt (weil der osmotische Druck eben wesentlich geringer ist).
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Gruss Andreas

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  #103  
Alt 30.08.2015, 11:03
woli10 woli10 ist offline
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Danke @ghaffy fuer die Antwort.

Hab das nun bereits 2 mal fuer 30-60 secunden betrieben, da kommt beim salzwasserausgang nix mehr und der komplette durfluss 13l/h beim Sueswasserausgang, und das Wasser war PH8.6 und TDM 2ppm.

Hoffentlich hab ich die Membrane ned zerstoert, habs internet intensiv durchforstet aber nichts zum spueldruck gefunden.
War sehr dumm von mir, ....Kofpschuettel.....

Soeben nochmal Wasser gemacht, TDM is jetzt um 10-15ppm erhoeht bei nun ca.140ppm.
Durchfluss Suesswasser erscheint mir nun auch ein bissal hoeher von 3.2-3.4l/m

Ich benoetige zum spuelen auch den gesammten Inhalt vom 30Liter Tank um auf unter 200ppm am Salzwasserauslass zu kommen (Vorfilter werden mitgespuehlt).
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  #104  
Alt 30.08.2015, 16:19
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
der salzgehalt liegt meist um die 25-30 g pro liter auch phuket , in der mitte der großen ozeane bis 70 g pro liter.
ich würde aber noch einen aktifkohlefilter nachschalten . ich sehe ja täglich was hier (thailand etc., weil viel hilft bekanntlich viel ) so alles an chemie verbraten wird .

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #105  
Alt 31.08.2015, 08:40
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Zitat:
Zitat von woli10 Beitrag anzeigen
...

Hoffentlich hab ich die Membrane ned zerstoert, habs internet intensiv durchforstet aber nichts zum spueldruck gefunden.
...
Das technische Handbuch für die Membranen steht bei Dow zum Download bereit:
http://msdssearch.dow.com/PublishedL...romPage=GetDoc

Meine persönliche Empfehlung: Handbuch ausdrucken und keine Aktion ohne wirklich alles zum entsprechenden Thema gelesen zu haben.
Die Membranen kosten ein Schweinegeld. Obwohl ein WM ziemlich low-tec ist, gibt es 1001 Wege die Membranen binnen Sekunden, Minuten, Stunden oder über längere Zeiträume hindurch zu zerstören. Dies kann durch Druck, Druckwechsel, pH-Wert, Chemie, Reinigung, Nicht-Reinigung usw. erfolgen.

Praktisch alle Wege, wie man die Membranen möglichst effektiv zerstören kann, sind sehr detailliert im Handbuch beschrieben.

Beim Studium des Handbuchs ist zu berücksichtigen, dass die Membranen kein Consumer-Product sind, sich das Handbuch daher an den versierten, erfahrenen Prozess-Techniker richtet. Es hat keinen Anspruch auf leichte Lesbarkeit, ist teilweise (zumindest scheinbar) ungeordnet.
Man findet nicht "alles" zu einem Thema in einem Kapitel sondern zT verstreut an mehreren Stellen, bei oberflächlichem Lesen kann der Eindruck entstehen, das manche Angaben widersprüchlich sind (spült man nun mit 0,1% oder 1% Lösung mit der Chemikalie xy usw.).

Auch nach 5 Jahren WM-Erfahrung entdecke ich immer noch "Neuigkeiten" im Manual, von denen ich bislang gedacht habe, sie seien für den "Bordgebrauch" im engeren Sinne irrelevant.
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Gruss Andreas

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  #106  
Alt 03.09.2015, 12:52
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So, Nachtrag:
Eigentlich wollte ich ja im Sinne dsr Langzeiterfahrungsberichts ein paar Dinge ergänzen, aber da kam dann diese Frage dazwischen.

Jetzt aber der Nachtrag:

Damit man nicht alles neu lesen muss, kurz zusammengefasst:

2010 haben wir unseren selbst zusammengeschusterten Wassermacher (1 Stk SW30-2540-Membran) in Betrieb genommen. Damals noch mit dem billigsten Kärcher-Modell als Hochdruckpumpe. Stundenleistung damals 40 Liter Süßwasser. Im ersten Sommerurlaub haben wir damit etwa 3.000 Liter Süßwasser an Bord hergestellt.
Der TDS-Wert liegt bei der fabriksneuen Membran etwa bei 100 (das ist ein Leitfähigkeitswert des so gewonnen Trinkwassers; 0 wäre destiliertes Wasser, um als "gutes Trinkwasser" zu gelten, sollte der Wert etwa 600 nicht überschreiten; Mittelmeer-Salzwasser hat etwa einen Wert von 30.000 bis 40.000, je nach Region und Jahreszeit; Nordsee-Meerwasser etwa 25.000, Ostseewasser etwa 7.000 bis 10.000 und weniger).

2010 haben wir durch Zufall das "Nonplusultra" der Wassermacher-Hochdruckpumpen erstanden, aber erst nach dem Sommerurlaub 2011 erfolgreich in Betrieb nehmen können. Dadurch geht der Ertrag um etwa 25% nach oben. Mit ein bisschen mehr Energie liefert die neue Pumpe jedoch 50% mehr, also nunmehr 60 Liter Süßwasser in der Stunde. Unser Verbrauch an Bord pendelt sich etwa bei 25 Liter Süßwasser pro Tag ein.
Die TDS-Werte gehen erwartungsgemäß durch Membranalterung etwas nach oben und pendeln sich bei etwa 250 ein.

Vor der Saison 2013 erweitern wir die Anlage um eine weitere Membran (nun also 2 Membranen), was den Ertrag bei gleichem Energieverbrauch und gleichen sonstigen "Verbrauchskosten" (Reinigung usw) fast verdoppelt, also nunmehr rund 100 Liter Süßwasser pro Stunde.
Erwartungsgemäß geht auch unser Verbrauch nach oben: Wir nähern uns der 50 Liter/Tag Schwelle.
TDS Werte liegen nach wie vor bei etwa 250, dh. die "alte" Membran hat weiter nachgelassen, was aber durch die neue kompensiert wurde.

2014 im Wesentlichen keine Änderungen. Wir haben uns vollständig an den WM an Bord gewöhnt. Mit der "guten" Pumpe, die flüsterleise ist, und 2 Membranen ist Wassermachen ein "Nebenbei-Prozess", der praktisch immer dann läuft, wenn klar ist, dass wir mindestens ca. 45 Minuten fahren werden. Das ist bei uns als Verdrängerfahrer oft genug der Fall und entspricht bei unserem Tempo einer Entfernung von etwa 4 Seemeilen.

Zur Orientierung mal die "jährlichen Servicekosten":
1 Garnitur Vorfilter: 15,-
Konservierungs- und Reinigungschemie: unter 10,-
Das ist großzügig gerechnet; insgesamt also etwa 25 EUR.

Dazu kommen 10 Liter Frostschutz (Propylenglycol) um ca. 50 EUR, die man sparen könnte, wenn man die Membranen über den Winter im Keller lagert. Der Ausbau und Einbau würde in unserem Fall etwa insgesamt 2 Stunden dauern. Mir ist das zu blöd, daher Frostschutz.

2015 nichts Wesentlich anders, außer dass der TDS-Wert auf rund 800 angestiegen ist. Das schmeckt man nicht, kann man nur messen. Vergleichsmessungen legen nahe, dass das Messgerät ok ist und es an den Membranen was hat.
Es scheint auch so zu sein, dass beide Membranen diesen Wert produzieren, also nicht bloß die ältere das Ende ihrer Verwendungsdauer nach 5 Jahre erreicht hat.
Grundsätzlich haben die Membranen ja kein "Ablaufdatum", solange sie mehr oder weniger dauernd laufen und gut gepflegt werden. Die langen Stillstände (laufen ja bloß 2 von 12 Monaten) lassen sie aber trotz guter Pflege überproportional schnell altern.

Der Wert an sich ist aber weit entfernt von "schmeckt man" oder gar "bedenklich".

Offensichtlich ist es auch mir gelungen, eine der 1001 Möglichkeiten, wie man die Membranen ruinieren kann, zu beschreiten.

Die Ursachen muss ich erst herausfinden. Möglicherweise sind es nur O-Ringe oder sonstige Dichtungen, wahrscheinlicher sind aber andere Ursachen.
Einfache "Verdreckung" scheidet aber eher aus, weil dann tendenziell die Literleistung sinken würde, nicht aber die Qualität.

Man wird sehen und ich werde auch das berichten.

Nebenbei bemerkt: habe mir heuer auch diesen kleinen Durchfluss-Messer (zeigt an zB Liter/Minute und auch kumulierte Durchflussmenge) eingebaut. Vergleichsweise günstig und genau. Die kumulierte Menge kann wieder auf Null zurückgesetzt werden.
http://www.ebay.de/itm/Durchflussmes...item3f4edc952d (PaidLink)
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Gruss Andreas

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  #107  
Alt 03.09.2015, 19:03
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Technik u.o. BF-Freunde .



Hallo Andreas,

ist ja wie immer super klasse von Dir zu lesen .


Ein wirklich toller Thread !!!


Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #108  
Alt 05.09.2015, 20:44
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Wie oben erwähnt, haben wir heuer im Betrieb erhöhte TDS-Werte festgestellt.
TDS steht für "total disolved solids" (gelöste Salze im erzeugten Süßwasser) und wird einfach mittels eines Leitfähigkeits-Messgerät gemessen. Höhere TDS-Werte=höhere Leitfähigkeit des Wassers=mehr gelöste Salze). Welche Ionen das genau sind, lässt sich ohne weitere Analyse nicht sagen, aber da wir nur halbwegs sauberes Meerwasser "verarbeiten", kommt eigentlich nur "normales" Kochsalz (NaCl) aus dem Meer in Betracht.

Der membrantypische Wert sollte etwa 200 betragen. Bis 600 gilt als "normal". Wir haben 800 bis 900 gemessen. Das schmeckt man noch lange nicht, aber es ist ein Grund nachzusehen, was da los ist.

Aufgrund der anderen Parameter sind meinem Kenntnisstand nach eigentlich nur wenige Ursachen wahrscheinlich:
  • Membranschaden (Delaminierung; die Membran besteht - vereinfacht gesagt - aus einer in Harz getränkten Glasfaserrolle, ähnlich einer Küchenrolle um ein Rohr gewickelt. In diesem inneren Rohr der "geharzten Küchenrolle" sammelt sich das Süßwasser). Die Ursachen für die Delaminierung können nun vielfältig sein.
  • Dichtungsschaden (dass also bei Hochdruck - 55 bar sind ja nicht gerade ein Klacks - ein wenig Salzwasser an den O-Ringen vorbei in den "Süßwasser-Sammelbereich" im inneren der Membran gedrückt wird.
Also habe ich wie oben angekündigt die Membranen heute mal aus den Gehäusen geholt. Die ältere war da seit gut 5 Jahren drin, die jüngere auch schon 2 Jahre, denke ich.
Ich hatte mal grundsätzlich keine Ahnung, wie die nach dieser Zeit aussehen würden und habe "sicherheitshalber" mit allem gerechnet.

Der erste Befund war mal eher beruhigend:
  • Insgesamt wirkten sie sauber und rochen "gut" (hab mir gedacht, könnte auch wie ein abgetauter alter Kühlschrank riechen ... ).
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  • Geringfügige schwarze, ganz feine, etwas schmierige Ablagerungen innen an den Gehäusedeckeln der älteren Membran, die ich erst für "Biofouling" hielt. Nachdem das Zeugs aber am Putzlappen und den Gehäuseabdeckungen getrocknet war, wirkte es eher wie Ruß und hatte einen charakteristischen Geruch, bei dem mir erst mal nicht einfallen wollte, wonach es eigentlich riecht.
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  • An den Gehäusedeckeln der der neueren Membran innen ein feiner Ölfilm.

Ähnlichkeiten zu den in der technischen Literatur des Herstellers abgebildeten "Kapitalschäden" (wie zB Delaminierung) konnte ich vorerst nicht feststellen.
Wohl aber eine nicht ordnungsgemäß sitzende Dichtung bei der neueren Membran, wo ich mir gut vorstellen kann, dass die eine zeitlang dichthielt, schließlich aber nun eben nicht mehr 100% abdichtet.
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Schließlich ist es mir "geschossen", wonach dieser schwarze Belag so charakteristisch riecht: Gummi!
Dazu passt auch die rußartige Konsistenz.
Im Moment fällt mir nur eine mögliche Quelle ein: Die Hochdruckschläuche sind alle "Kärcherschläuche". Dieser schwarze Belag tritt aber nur in der ersten und älteren Kartusche auf. Würde er aus den aktuellen Schläuchen sein, müsste er praktisch zwangsläufig in beiden Kartuschen zu finden sein.

Ich hatte mal einen Schlauchschaden, bevor ich die zweite Membran eingebaut habe, vermute daher erst einmal, dass dieser "Gummiabrieb" aus den alten Schläuchen stammt.
Denkbar wäre allerdings auch: Die Gehäuse-Endkappen, wo das meiste von diesem Zeug anhaftet, sind aus POM (Acetal). Die Gehäuse-Endkappen, wo die neuere Membran drinsteckt, sind hingegen aus Edelstahl (nein, die sind billiger als die POM-Dinger ). Vielleicht haftet das dort weniger an und wird leichter ausgespült. Weiß ich noch nicht.

Wo dieser Ölfilm herkommt, weiß ich noch nicht. Ich hatte zwar mal einen "Ölunfall" (als ich noch einen Kärcher als Hochdruckpumpe verwendete, ist das Getriebe hopps gegangen und das Getriebeöl kam in den WM-Kreislauf. Das ging aber mit der dafür im Handbuch vorgesehenen Reinigungsprozedur wohl wieder weg. Denn ich hatte damals noch keine zweite Membran, also müssten die Ölspuren, falls sie denn von damals stammten, in der ersten Membran zu finden sein. Dort sind aber keine, wohl aber an der zweiten.

Ich bin mir nicht mehr sicher, was ich seinerzeit als "Gleitmittel" beim Einbau der zweiten Membran in ihr Gehäuse verwendet habe. Ausschließen kann ich nichts. Kann sein, dass es Silikonfett war oder Glyzerin oder Olivenöl, aber es kann auch seewasserfestes Außenborderfett gewesen sein, falls ich damals nichts anderes bei der Hand hatte.
Ich kenne mich ja, ich denke mir bei solchen Dingen gerne auch mal "das muss das Zeugs schon abkönnen. Schließlich ist das Meer auch kein Öko-Ponyhof."

Tja, ich sehe also berechtigte Chancen, dass die Membranen noch was taugen. Bloß habe ich im Moment keine Idee, wo ich diese Spezialdichtung für die Membran herbekomme. Soweit also der Stand der Dinge. Mal sehen.
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Gruss Andreas

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  #109  
Alt 24.09.2015, 09:34
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kann es sein das die Produktionsmenge mehr wird? von anfangs 3.2l/min is se langsam nun auf 3.6l/min gestiegen nach ca. 15 Betriebsstunden.

TDS hat sich bei 136 eingependelt
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  #110  
Alt 24.09.2015, 14:57
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ghaffy ghaffy ist offline
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Hallo Woli,

grundsätzlich ist es mal nicht so, dass nach einer "Einfahr-Phase" oder so die Süßwasser-Produktionsrate (Permeatrate) steigt.

Die Permeatrate hängt, wie du ja gut weißt, von zumindest folgenden Parametern ab:
  • Salzgehalt des "Feed Water"
  • andere Wasserwerte, wie sonstige Ionen, pH-Wert usw.
  • Temperatur des "Feed Water"
  • Durchflussmenge
  • Druck
  • Membranzustand

Keine einzige dieser Größen ist über die Zeit auch nur annähernd so konstant, dass Abweichungen in beide Richtungen beim Permeat von +/- 20% auch nur im Mindesten auffällig wären.
Manche Parameter-Änderungen führen nicht zu linearen Änderungen, sondern da kommen in den Berechnungsmodellen unterschiedliche Potenzen vor, sicherlich alles zwischen 0,5 und 3.

Und keinen der Parameter messen wir mit kalibrierten oder auch nur sonst wie zuverlässigen Messinstrumenten. Egal wie genau die Ablesegenauigkeit erscheint, die Messgenauigkeit endet sicher vor dem Komma.
("Zentimeter ist ein Uhrmacher-Maß", wie der sprichwörtliche Schlossermeister sagt.)
  • Auch wissen wir über das Meerwasser in Phuket nicht ausreichend Bescheid, welchen jahreszeitlichen Schwankungen in der Zusammensetzung das unterliegt.
  • Die am FU angezeigte Drehzahlen oder Hertz sind Märchenzahlen, sodass wir über die "echte" Drehzahl und somit "echte" Fördermenge" nur das wissen, was das Schätzeisen genannt "Flowmeter" anzeigt usw. usf.
  • Nicht mal über den Druck wissen was vernünftiges, weil die Manometer eigentlich eher im Mittelbereich ihrer Skala vernünftig anzeigen (eine 100 bar Skala wäre in Wahrheit rund um die 50 bar vertrauenswürdiger als ein 70 bar Instrument). Usw. Usf.

Bei 2x 2540 Membranen in Serie und einem Output von ca. 3,5 Litern/min bist du ein Glückspilz mit salzarmem und warmen Wasser (wie du ja auch oben schreibst).
Ich bleibe mit dem vergleichbaren Setup (2x2540, 13 Liter pro Minute aus der Pumpe, 50-60 bar) unter oder max. bei 2 Litern in der Adria.

Zusammengefasst und abschließend gesagt:
  • Es ist nicht zu erwarten, dass sich der Ertrag bei gleichbleibenden Bedingungen durch irgendwelche Effekte verbessert.
  • Vielmehr werden im Laufe der Zeit die TDS Werte ansteigen und allenfalls die Literleistung der Membran sinken.
  • Bei halbwegs gleichbleibenden Bedingungen sind Ertragsschwankungen im genannten Rahmen dennoch nicht ungewöhnlich.
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Gruss Andreas

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  #111  
Alt 23.03.2016, 18:53
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Nach 1000enden Litern poduziertem Wasser an Deck kommt er nun endlich an seinem vorgesehenem Platz im Maschinenraum.

A kleines Panel aus Sperrholz und Glasfasermatten hab i gebastelt, lackieren is jedoch immer noch meine groesste Angst und daher schauts ned so optimal aus.


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  #112  
Alt 23.03.2016, 18:59
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Es ist noch ein 2. Panel in Arbeit mit 2 (3-Wege Ventile) und den 2 Vorfiltern, die unter der Werkbank angebracht wird, hoffe ja immer noch, dass alle Hydraulik-Leitungen lang genug sind.

Beim zerlegen der Hochdruckeinheit ist mir eine Schwarze masse in der Rohrleitung nach dem Hochdruckventil aufgefallen, dies war jedoch sehr leicht mit frischwasser zu reinigen, jedoch kann ich mir nicht erklaeren warum es diese Ablagerung ueberhaubt gibt und aus was diese besteht, farbe war wie benutztes Dieselmotoroel und Wassergemisch.
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  #113  
Alt 04.08.2016, 16:01
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Der Wassermacher war nun gut 4 Monate nicht in Betrieb (in den Tropen) nur gespuehlt und nicht konserviert, wiederinbetriebnahme ohne Probleme, klares Wasser ab der ersten minute, nach ca. 30 min erste Messung OK, verkostung Optimal.

Nach meiner Einschaetzung konservieren ueberbewertet!

Alles toll an meinem Wassermacher nur Industrieprodukte, billig und zuverlaessig.

Reinigen mit ca. 25-30 liter Produktwasser nach Produktion sehr wichtig und nahezu kostenlos.



Hab nun festgestellt es gibt Druckrohre in allen groessen die bis zu 8 Membrane in Serie fassen, ein upgrade auf 3 oder 4 Druckrohre sollte daher kein Problem sein.
500 Liter die Stunde mit dem selben Energieaufwand erscheinen verlockend.



lg
Wolfgang
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  #114  
Alt 17.11.2021, 10:14
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Moin liebe Wassermacher!

Der letzte Beitrag liegt nun auch schon 7 Jahre zurück und ich frage mich, ob es neue Entwicklungen und Erkenntnisse gibt? Ich hab Lust, mich im Winter mit einem Eigenbau zu beschäftigen. Insbesondere interessiert mich, ob ich ein System möglich wäre, welches je nach Fahrgebiet mit einer Brackwassermembran (weniger Druck) ODER einer Salzwassermembran betrieben werden kann.

Ich freue mich auf eure Antworten, herbstliche Grüße

suxi

EDIT: Unser Dauerliegeplatz in Hamburg hat kein Wasser aber Landstrom. Eine Brackwasseraufbereitung ist daher der vorrangige Wunsch. Die Möglichkeit der Salzwasseraufbereitung auf Törns wäre schöner Luxus.

Wir haben ein 24V 230Ah Bordnetz mit einem Mastervolt 5KW Generator. Die Größe unserer Lichtmaschine muss ich noch recherchieren.

Geändert von suxi (17.11.2021 um 10:30 Uhr)
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  #115  
Alt 07.06.2022, 15:48
libera libera ist offline
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Hallo,
ließt hier noch jemand?
Ich plane gerade meinen Wassermacher.
Könnt Ihr mir mal Tips geben zu den Hauptkomponenten?
Welche möglichst leise Pumpe könnt Ihr empfehlen?
Auslegung ca. 60 Liter pro Stunde.
Bei CAT gibt es die Pumpen in V4A (Typ 231) oder Bronze (237)
Reicht Bronze aus? Wird ja alles immer mit Süsswasser nachgespült.
Und wo bekomme ich das Druckrohr (für SW30 2540 Membran) her?

Danke im voraus für jeden Hinweis!
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  #116  
Alt 09.06.2022, 13:12
kurz kurz ist offline
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Danke fürs Teilen der Erfahrungen.

Hat eigentlich noch niemand versucht, den KatadyWM nachzubauen, der nur mit 5A auskommt? Bis die grossen Ströme vorhanden sind, ist doch einiges an Technik zu machen, was kostet, schwer ist, teuer ist etc.
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  #117  
Alt 09.06.2022, 14:46
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Danke fürs Teilen der Erfahrungen.

Hat eigentlich noch niemand versucht, den KatadyWM nachzubauen, der nur mit 5A auskommt? Bis die grossen Ströme vorhanden sind, ist doch einiges an Technik zu machen, was kostet, schwer ist, teuer ist etc.
Kommt darauf an ...
Ich habe vor ein paar Jahren mal die US Military-Version eines Katadyn Survivor 06 , diesen fisseligen 0.9L/h-Handwassermacher (derzeit einige gebrauchte um die 270,-€ bei Ebay) auf Elektro-Betrieb umgebaut, der zusammen mit einer 18Ah-DeepCycle-Batterie in einem handlichen Acrylglasgehäuse sitzt, und an sonstigen Bauteilen noch einen Arduino umfaßt, der zur Ansteuerung eines 12V/500Kg-Servos aus der Robotik (Amazon oder Ebay, um die 112,-€) dient und ein paar Daten ausgibt, ein optionales flexibles 30W-Solarpanel mit billigst 6A-Regler von Kemo (ebay) und ein bischen Metallgestänge mit Verbindern. Materialkosten unter 500,-€ und ein bischen Bastelei+Programmiererei.

Das Ding war für die Rettungsinsel gedacht. Um knapp einen Liter/h zu entsalzen, braucht es rund 2700 Pumpenhübe von Hand. Wenn man ein 22jähriger Marine ist, sicher keine große Sache wenn's drauf ankommt. Ich bin jetzt 62, und wenn ich sowas automatisieren kann, prima

Das Teil braucht insgesamt keine 2A und läuft bei Sonnenschein den ganzen Tag, wenn's sein muß. Bringt dann zwar nur 6-8L, aber für zwei Personen reicht mir das.

mfg
Martin
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  #118  
Alt 05.07.2022, 21:36
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Moin Martin,

das ist ja ein cooles Projekt. Auf die Idee, die Handpumpe mit einem Servo zu Betreiben, muss man erstmal kommen. Würdest du deine Erfahrung teilen? Jetzt bin ich versucht ...

Frohe Grüße

suxi
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  #119  
Alt 18.07.2022, 22:12
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Hallo,
ich habe hier auf den Seiten schon einiges zum Thema reinigen und Konservieren gefunden.
Wie oft muss die Membran denn gereinigt werden?
Mit NaOH, 1 Esslöffel auf 5 Liter Wasser, Temperatur?
Und mit was im alkalischem Bereich?
Aus den Angaben in dem Wälzer von DOW werde ich nicht schlau. Bin ja kein Chemiker.
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  #120  
Alt 18.07.2022, 22:56
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Zitat:
Zitat von suxi Beitrag anzeigen
das ist ja ein cooles Projekt. Auf die Idee, die Handpumpe mit einem Servo zu Betreiben, muss man erstmal kommen. Würdest du deine Erfahrung teilen? Jetzt bin ich versucht ...
Moin,

naja, was heißt Erfahrung? Im Grunde genommen geht es nur darum, den WM und den Servo einigermaßen spielfrei zueinander zu befestigen und ein Gestänge dazwischen zu setzen, das den Pumpenhebel bewegt, das ist ja kein Hexenwerk. Kann man notfalls sogar in stabilem Holz oder Metall machen, ich habe allerdings ein paar 10mm Polycarbonatplatten auf einem Frästisch zurechtgeschustert und daraus ein halbwegs stabiles Gehäuse gebastelt. Wenn man das Teil ernsthaft auf See betreiben will, macht es sicher Sinn, das Gehäuse dicht zu haben und somit das bischen Elektronik und den Servo vom Spritzwasser etc. fernzuhalten. Mir ging es allerdings eher um das "funktioniert das überhaupt?", deswegen ist meins eher Anschauungsobjekt als tatsächliches Notfallgerät.

Hab leider keine Fotos mehr von dem Ding gefunden, und da es auf dem Boot in Südafrika liegt und ich derzeit für ein paar Wochen in Deutschland bin, komme ich auch gerade nicht ran. Kann aber ein paar nachreichen, sobald ich wieder unten bin.

mfg
Martin
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  #121  
Alt 26.07.2022, 16:37
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
...eine nigelnagelneue Danfoss APP-Pumpe weit unter 50% des Neupreises bekommen ...
Hallo Ghaffy,
hast du noch eine Quelle wo man die Danfoss Pumpe kurzfristig beziehen kann?
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  #122  
Alt 10.08.2022, 22:41
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
... Kann aber ein paar nachreichen, sobald ich wieder unten bin.

mfg
Martin
Das wäre großartig. Vielen Dank und sonnige Grüße, suxi
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  #123  
Alt 16.11.2023, 16:33
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Hej liebstes Forum,

nach 2 Jahren drauf rumkauen haben wir nun auch endlich alle Komponenten zusammen.

Hat jemand schon Erfahrungen mit chinesischen Membranen gemacht? Wir haben uns zusammen mit den Gehäusen eine Brackwasser (1.500 ppm) und eine Seewasser (32.000 ppm) Membran kommen lassen. 95 und 50 USD. Momentan testen wir die Brackwassermembran in der Elbe und die scheint zu funktionieren. Sie macht aus 500 ppm Elbwasser 5 ppm Reinwasser.

Unsere HD Pumpe ist auch aus China. 15 lpm bis zu 250 bar. Für 55 bar reicht ein 2kw Motor. Den haben wir von Ebay. Controller Amazon.

Am schwierigsten und vorher unterschätzt war der Aufwand und Platzbedarf der ganzen Schläuche und Vorfilter Anschlüsse hab ich jetzt auch in endlosen Mengen und falschen Größen über

Ansonsten macht dieses Projekt riesigen Spaß! Tausend Dank an euch alle und insbesondere an ghaffy für die viele Vorarbeit und die genialen bereitgestellten Informationen. Bitte melde dich, wenn du mal durch Hamburg kommst. Drinks gehen alle auf mich!

Momentan sind wir am Optimieren der Vorfilter für die Elbe. Der Schlick setzt ruckzuck den ersten 20 micron Filter zu. Wir wollen es jetzt mit einem rückspülbaren 40 micron Metallfilter versuchen, den man vielleicht in Betrieb (mindestens nach jedem Einsatz) spülen kann. Welche Grobfilter setzt ihr ein?

Frohe Grüße

suxi

PS: Membrandatenblätter als PDFs

https://photos.app.goo.gl/xK8PVSGV3V3cxrPk8
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf brackish 2540 information.pdf (105,2 KB, 9x aufgerufen)
Dateityp: pdf SW2540 information.pdf (85,9 KB, 8x aufgerufen)
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  #124  
Alt 16.11.2023, 19:28
LuckyLuk LuckyLuk ist offline
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Hey Suxi,

außer mit der für dich mutmaßlich wenig brauchbaren Information, dass ich meinen Katadyn 40E im Mittelmeer mit einem 20er Filter (Polyester, gefaltet) betreibe, kann ich dir leider nicht behilflich sein. Dafür aber vielleicht du mir: Verrätst du mir die Bezugsquelle für die von dir angeschafften Membranen?

Viele Grüße,
Lucky
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  #125  
Alt 17.11.2023, 06:07
libera libera ist offline
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Meine Membranen habe ich über Alibaba bestellt. Marke Vontron. Im Gegensatz zu den amerikanischen Membranen werden die Vontron Membranen nicht mehr getestet und trocken versendet. Können also ewig gelagert werden. Meine zwei laufen seit 2 Jahren klaglos. Vorfilter haben wir einen 10“ (Das ist das gleiche Gehäuse wie die 20“ Filter), aber als Grobfolter. Statt dem gewickelten Filter ist das nur eine Hülse und sieht aus wie Fliegengaze. Danach dann den üblichen 20 und 5er Filter. Hier im Griechenland ist der Grobfilter nach zwei Monaten sauber, der 20er zeigt leichte Schlieren, der 5er ist noch weiß. Rückspülen tue ich alle immer mit Süßwasser.
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