Wohnen auf Booten heute

[Petermännchen]

Vielen Dank Chrischan!
Auch ich finde mein Boot toll, auch wenn das Heck ein wenig pummelig ist.

Ich möchte aber auf keinen Fall irgend etwas gegen die Stahlboote typisch holländischer Bauart sagen. Die sind mit Sicherheit auch toll und ihrem Zweck entsprechend optimiert! Sie treffen halt nur nicht meinen Geschmack und ältere vielleicht ein klein wenig untermotorisiert.

Jensenboot und Konrad:
das sind tolle, wertvolle Tips die ich berücksichtigen werde! Vielen Dank dafür.

Gruß

Peter

[Petermännchen]

Einhebelschaltung in Innenfahrstand war der Anlaß.
Ich hoffe ich kriege das wieder zusammen
Jetzt erst mal wieder Steuer nachen, nächste Woche geht es weiter.

Gruß

Peter

[Petermännchen]

Der Umbau mit der Einhebelschaltung ist erst mal gestoppt. Leider (prinzipbedingt) ist der Hebelweg über 180° und somit stosse ich an das Armaturenbrett. Lösungen sind aber schon in Sicht.

Die Planung der Pantry geht weiter. Im Groben ist alles gerklärt inkl. Platz zum Werkeln und eine bessere Lage fürs Boot um di8e Geräte nicht über den Fingersteg schleppen zu müssen.

Und hier eine Frage an die versierten Bootsbauer oder Renovierer:
Wie kann ich einen Rahmen in einem GFK-Boot bauen, der die Lasten aufnimmt? Rückseitig wäre die Bordwand, links der Hängeschrank und rechts die Seite zur Nasszelle. (In der Skizze von mir (Beitrag 415) ist die Schräge Linie rechts in der Draufsicht die Tür zur Nasszelle). Gerade durch wäre der Montageplatz.)

http://www.daewoo-electronics.de/lau...ine-3kg-700rpm

Das soll da rein. Platz habe ich, das Teil wäre ideal für mich, Wasseranschluss liegt dort schon, Wasserablauf ebenfalls. (Kinderwäsche passt auch fast )

Gruß

Peter

[Schwermatrose]

Zitat von Petermännchen

Das soll da rein.

Interessantes Gerät.
Das kannte ich noch nicht.

Ein mögliches Problem sehe ich aber.
Selbst wenn die Maschine nur 700 U/Min. schafft dürften, bei festem Wandeinbau, die Vibrationen ausreichen um die Inneneinrichtung in Deinen alten Kahn zu zerlegen.

[Petermännchen]

Zitat:

Zitat von Schwermatrose

Interessantes Gerät.
Das kannte ich noch nicht.

Ein mögliches Problem sehe ich aber.
Selbst wenn die Maschine nur 700 U/Min. schafft dürften, bei festem Wandeinbau, die Vibrationen ausreichen um die Inneneinrichtung in Deinen alten Kahn zu zerlegen.

Ich hatte gehofft, die Last auf großflächig die Bordwand und die Stringer zu übertragen. Bin mir aber unsicher wie. Einach nur reinschrauben wird nicht gehen, das befürchte ich auch.

Gruß

Peter

[jaha]

Oha, so ein Teil würde ich mir ja niemals an die Wand hängen. Stell dir vor die rappelt sich los! Das seh ich so wie Schwermatrose. An die Wand kommt sowas schweres niemals!

Ich habe einen 5 Kilo Toplader, da klappert nix und der steht ganz normal auf seinen Füssen. Hast du da evtl Platz für? Gibt's ja auch in klein. Mir wäre halt wichtig dass die Waschmachine steht, nicht hängt.

[Petermännchen]

Ich hab mir schon welche rausgesucht. War nur so ne Idee. Ich fands irgendwie spacy.

Gruß

Peter

[RING18]

Es wäre problemlos möglich das Maschinchen sicher und dauerhaft an die Wand zu bekommen.
Man müsste einen Montagerahmen einkleben und laminieren aber das steht in keinem Verhältnis zum nutzen. Ich würde auch einen kleinen Toploader o.ä. bevorzugen.

[jaha]

Und hast du mal überlegt ob die dir mit einem Waschgang nicht den ganzen Tank leer nuckelt? Wenn du ständig am Wasser holen bist, kannst du ja auch gleich im Hafen waschen...

[Petermännchen]

Aufgrund der geballten Meinungen werde ich mich um eine andere Lösung kümmern. Wassertank(s) werden auf ca. 250l erhöht (jetzt 120l).

Gruß

Peter

[RING18]

250l sind aber auch bisschen knapp, wenn du dich nach der Badewanne noch abduschen willst wird's eng

[Petermännchen]

Jaaa
Mein Wasserverbrauch liegt vielleicht bei ca. 12l am Tag inkl. abwaschen.
Mit duschen komme ich wohl auf 17-20l/tgl.. Solange der Tank 10 Tage durchhält bin ich zufrieden.

Gruß

Peter

[RING18]

12L/Tag, das nenne ich mal Wasser sparen.

Sind da alle Dinge des Alltags dabei?

[Petermännchen]

Wäsche waschen nicht, sonst ja.
Toilette geht mit Seewasser.

Gruß

Peter

[lalao0]

Peter ist "Junggeselle"

1x Abwasch am Tag genügt. Vorher noch das Gesicht mit dem Wasser waschen und Zähne putzen.
Kochen? Wozu gibt es einsame Damen am Steg? Oder die nahe gelegene Imbißbude?


Mal im Ernst, ich tippe auch mehr auf etwa 20 bis 25 l am Tag mit Duschen.
Wir kommen zu zweit mit 200 l etwa 6 Tage aus (ohne Waschmaschine)
Unsere WaMa braucht pro Waschgang etwa 40 bis 60 l.

[Petermännchen]

Hartwig.... geh basteln!!
Wegen vereinsamte Damenwelt, ich kümmere mich dann um die Strohwitwen, wenn der Kerl im Motorraum abtaucht
Zum Beispiel beim Frühstück.

Gruß

Peter

[Tritonus]

Hallo Peter,

Nach der ganzen Technik( von der ich nix verstehe) eine Frage.

Willst du auch im Winter hier irgendwo draußen sein oder fährst du irgendwo hin, wo es „freundlicher“ und wärmer ist? Wenn letzteres, wo wäre das dann?


Gibt hier Menschen, die schonmal solche Erfahrungen gewonnen haben?

Liebe Grüße
Martin

[soundbypabi]

Hallo Peter

wie ist es mit der aktuellen Hitze auf deinem Boot?

Wir haben 2 Wochen auf unserer Bayliner 3055 verbracht und die Hitze war enorm.

LG
Konrad

[Amtrack]

Die ist doch aber zu Hause auch enorm.
Gut, bei nem alten Bauernhaus mit 60cm oder 80cm Sandsteinmauerwerk eher nicht, aber bei ner Dachgeschosswohnung wohl schon.

Vorteil Boot: das erfrischende Nass beginnt direkt hinter der Badeplatform.

[jaha]

Derzeit ist es doch aufm Boot am besten auszuhalten!! Ich habe Urlaub, springe halbstündlich ins Wasser und lebe von kaltem Bier!!

Wo könnte ich jetzt lieber sein als aufm Boot....

Wobei ich meine Klimaanlage echt schätze. 2 Stunden vor'm schlafen gehen anmachen und es ist angenehm kühl...schon ne klasse Sache.

[jaha]

Da ich per PN gefragt wurde, ist ja kein Geheimnis....

Meine Klimaanlage ist eine Norcold 1200.

Größe wie ein Kühlschrank der bis zur Hüfte geht. Super leise. Schafft mein Boot von "scheisse wie warm" bis "angenehm kühl" innerhalb 2 Stunden.

Eine tolle Sache besonders vor'm schlafen gehen.

Nachsatz: würd ich mir nicht einbauen lassen, eine Klima. Jetzt bei diesen Temperaturen aber natürlich nice to have.

[Petermännchen]

Da mein notebook z. Zt. Anderweitig beschaeftigt ist, komme ich erst jetzt und via handy zum Antworten.
Also Hitze, ist auch da und der Teich voller Algen. Baden ist nicht ueberall moeglich, aber Fuesse rein geht immer. Dann kann man Beschatten (siehe Bilder) und eben .. Aussitzen.
Im winter nach Sueden ist vielleicht spaeter eine Option. Sind aber mindestens 4000km hin und rueck, dafuer kann ich auch gut heizen.
Erst mal umbauen, dann sehen wir weiter
Gruesse aus Potsdam, auf dem Weg nach Norden.

[Totti-Amun]

Zitat von Petermännchen

Wegen einhand ist das vorwärts eindampfen in die Spring keine Option.
Speziell bei wenig Platz habe ich das Problem, dass ich immer mit der Badeplattform anecke.

Ich versuche es wie folgt:
- landseitige Maschine kurz vor, Bug schwenkt raus
- gleiche Maschine kurz zurück, Heck schwenkt raus

so die Theorie. Beide Propeller drehen jeweils nach aussen.
Spätestens bei der ersten Wiederholung liege ich wieder brav am Steg. Das sieht albern aus und ich bin genervt. Wie ist es mit eindampfen in die seeseitige achterliche Leine? Auf dem Video sieht das ja gut aus. Welche Maschine nehme ich und wie mit dem Ruder? Auch zur Landseite?

Mit meinem Stahldamper und iener Maschine habe ich die Mittelklampe als Spring genutzt, nach achtern gelegt und Ruder zum Steg zeigen lassen. Maschine vor und das Boot entfernte sich vom Steg. Leine lost und beherzt rückwärts raus. Aber mit Wind wäre das nicht gegangen.

Danke euch und Gruß

Peter

Ohne jetzt die Antworten gelesen zu haben, ich habe es beim Leistungsnachweis 1 so gelernt und nichts anderes haben wir gemacht, wohlgemerkt ohne Bugstrahlruder (das Boot dafür war 55m lang, wenig Tiefgang, hohe Aufbauten).
Es gibt 2 Möglichkeiten, je nachdem wie viel Platz vorhanden ist und wie stark der Wind ist:

Gehen wir davon aus, dass das Boot mit Steuerbordseite festgemacht hat:

1. über die Vorspring:
- Bis auf Steuerbord-Vorspring alle Leinen los und ein.
- Ruder hart Steuerbord, Backbordmaschine Kleine voraus.
- Backbordmaschine stop.
- Ruder hart Backbord.
- Steuerbordmaschine Kleine zurück.

oder 2. über eine Achterleine ausdrehen:
- Bis auf Steuerbord-Achterleine alle Leinen los und ein.
- Ruder hart Steuerbord.
- Backbordmaschine Kleine zurück.
- Backbordmaschine stop.
- Ruder hart Backbord
- Steuerbordmaschine Kleine voraus.

Anlegen immer nur über die Vorspring.

Grüße

Totti

[Petermännchen]

Der Vollständigkeit halber hier meine jetzige Vorgehensweise:
1. Bug mit Kugelfender absichern
2. Leinen los (zuerst Bugleine, dann Achterleine), Wind drückt das Boot auf den Anleger
3. Die dem Land abgewandte Maschine kurz vor, Bug dreht Richtung Ufer
4. Wenn Fender Kontakt zum Ufer hat die andere Maschine zurück, Heck dreht weg.
5. Wenn gewünschter Winkel erreicht ist, beide Maschine rückwärts und raus

Bei entsprechendem Wind (vorlicher oder mehr von achtern) lasse ich die dem Ufer abwandte Maschine bei belegter Achterleine vorwärts laufen (Standgas) und drücke so das Boot an den Anleger. Achterleine liegt dann auf Slip und wird zum Schluß ohne Maschinendruck abgeschlagen.

Gruß

Peter

[Petermännchen]

@Totti,

bei meiner Bootsgrösse und den vorhandenen Maschinen benötige ich keine Ruderänderungen. Allein die Maschinen mit ihrer Ruderwirkung (drehen jeweils nach aussen) drehen das Boot.
Einhand kann ich nicht mit einer Vorspring hantieren, ich muß mit meiner Achterleine klar kommen, da das Steuer an Steuerbord im geschlossenen Ruderhaus sonst nicht zeitnah zu erreichen ist.

Anlegen bei Wind möglichst mit Achterleine und eindampfen. Mittelklampe ist nicht gut zu erreichen (hänge dann aus dem Seitenfenster).

Gruß

Peter