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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#176
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Hallo Simon
Also beim beizen kann man schon einiges falsch machen. Ich würde deshalb, für welche Variante du dich auch immer entscheidest, auf jeden Fall Muster machen. Ich zum Beispiel stehe auf wasserlösliche beize, da kann man den Farbton wunderbar selbst mixen und auch die verarbeitbarkeit ist mit ein paar Tips gut zu Händeln. Dieses Weinrot von Bösch zum beispiel kriegt man mit löslicher pulverbeize sehr gut hin. Von lackbeimischungen würde ich abraten, habe dies immer nur als Notlösung praktiziert. Auch ist zu bedenken, dass bei 10 Lackschichten der Ton natürlich einiges dunkler wird. Da du ja einen bootbauer an der Hand hast, würde ich ihn mal um Tips angehen. Und mich natürlich gut in das Thema einlesen. Ich werde nach deiner Rückmeldung mal etwas herumtelefonieren, evtl. kann ich noch ein paar Kontakte nutzen. Mit dem erwähnten Glas hatte ich meinen Korsar gebeizt, auf dem querlaufenden Okouméfurnier sah der Kahn aus wie ein Tigerhai. Aber wie gesagt, verschiedene Muster mit Lack drauf sind die beste Auswahlhilfe. Wenn es soweit ist, beschreibe ich gerne meine Erfahrungen und Tricks. Lg, Alex Ahja, man kann der wasserbeize auch Lösungsmittel beimengen, um ein tieferes eindringen zu erreichen. So wie es mein schulkollege beschrieb, hat man das bei Bösch früher so gemacht. Geändert von Takelhemd (12.04.2016 um 19:33 Uhr) |
#177
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Hi Simon,
Keine Kompromisse! Da gehört die Original Beize drauf! Teuer aber original. Gruß, Freddy |
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Zitat:
Kann man die neuerdings frei kaufen? Das wäre ja super. Hättest du vielleicht nen link? Lg, Alex |
#179
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Hallo die Herrschaften,
NUR bei Boesch Niederlassungen ist diese zu haben. Ich habe schon Beize bei Boesch selbst bestellt, dies ist aber jetzt aus irgend welchen umwelttechnischen Gründen nicht mehr möglich...(nicht EU..??) Beize? Hier wird ihnen geholfen. Auch bei allen anderen Boesch Wewehchen Top Händler. http://www.bootserviceglas.de/ Gruß Freddy |
#180
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Übrigens, es gibt soviel ich weiß drei verschiedene Boesch Beiztöne...
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#181
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Vielen Dank, Freddy...😊
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#182
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Zitat:
einen etwas helleren braun Ton, ein dunkles Braun und ein eher rötliches. Das waren zumindest die Farbtöne die Boesch auf der Interboot in Friedrichshafen ausgestellt hatte. Wir tendieren aktuell zum dunklen Braun, da ist aber noch nichts entschieden. Zitat:
LG, Simon Zitat:
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#183
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Boesch 510
Hallo Simon,
es ist ja ordentlich Zeit vergangen, wie sieht es aus mit deiner Boesch, geht es dem Ende zu mit den Arbeiten. Die Schablone für die Badeleiter ist noch da und ein zugeschnittener Roling liegt auch noch hier. Gibt es neue Bilder?? Gruß Peter |
#184
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Hallo Bin neu hier. wo hast du die Teile verchromen lassen?
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#185
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Hallo zusammen,
nein wir haben nicht aufgegeben. Mit unserer Boesch geht es weiter vorran, wenn auch langsam. Ich arbeiten gerade paralell am Innenausbau und dem Deck. Für das Deck haben wir jetzt eine Schablone erstellt und können demnächst damit beginnen die neuen Decksplatten zu montieren und zu fräsen. Wir werden jetzt aber erstmal mit dem alten Deck üben und versuchen die Nuten mit Hilfe der Schablone sauber zu fräsen. Beim Innenausbau mussten wir einige Teile ersetzen. An der Sitzbank fehlt noch eine Kleinigkeit, aber dann können wir auch schon bald die Bilgenfarbe auftragen. Zitat:
Das verchromen steht bei uns auch noch an. Wenn Du eine gute und günstige Möglichkeit gefunden hast lass es mich wissen. Grüße, Simon
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#186
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Hallo Simon,
wie willst Du mit der Schablone fräsen? Gruß Freddy |
#187
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Hallo Freddy,
die Schablone wird zwei mal angesetzt. Wir haben die Nuten von den Längslinien nicht bis zur Nut die das Schamdeck abgrenzt gezogen, da sonst die Stabilität der Schablone schwierig geborgen wäre und die Außennut schwerer nachzufahren ist. Das heißt wir werden zuerst die äußere Nut fräsen, die Schablone dann verschieben und dann die Längsnuten fräsen. Wir fräsen mit einer Oberfräse, mit einem 4mm Fräskopf und einer Kopierhülse die genau in die Nuten der Schablone passt. Grüße, Simon |
#188
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Hallo Simon,
deine Schablone zum fräsen sieht toll aus, aber bedenke das du das Teil über die Balkenbucht und den Decksstraak biegen musst, also mindestens in 2 Richtungen. Hierbei kann es passieren, das deine Fräsfugen sich verziehen können, entweder sie gehen auseinander oder zusammen, oder beides,solltes gut drauf achten. Wie machst du das Teil denn fest, damit es nicht verrutscht. Gruß Peter |
#189
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Hallo Peter,
danke für den Hinweis. Wir werden darauf achten. WIr haben uns auch schon Holzleisten vorbereitet, die in die Fugen kommen, außer naürtlich in die die wir gerade fräsen. Das sollte der Schablone dann nochmal zusätzliche stabilität geben. Wir haben die Schblone auch schon aufgelegt und vom verziehen her sieht es eigentlich ganz ok aus. Aber wie gesagt, um sicher zu gehen werden wir erst mal beim alten Deck üben. Befestigen werden wir die Schablone mit Schrauben. Da wir ja das ganze Deck neu machen und auch das ja auch verschraubt werden muss nutzen wir die Schablone direkt auch um die Schrauben sauber zu setzen. Das heißt wir bohren die Schablone an den Schrauben positionen an und nutzen sie dann um auch die Decksplatten an den richtigen Stellen zu verschrauben. Im ersten schritt können wir dann die Schablone mit sammt der Decksplatte am Rumpf fest schrauben. Da wir die Schablone ja aber einmal verschieben müssen funktioniert das nur bei der Nut am Schamdeck. Wir lassen aber die Deckplatten zunächst etwas über den Rumpf über stehen. Diesen Überstand können wir dann nutzen um die Schablone mit Schraubzwingen zu befestigen. Wenn es soweit ist lasse ich euch bilder zukommen. Hab dann auch noch eine Frage: Wie gesagt ist der Innenausbau ja bald fertig. Wir haben uns jetzt überlegt die ganzen Teile einmal mit Epoxy einzupinseln. Besonders an den Stellen, an denen zwei Holzteile aufeinander liegen. Danach wird dann nochmal alles mit Bilgenfarbe eingepinselt. Spricht aus eurer Sicht etwas gegen dieses vorgehen? Bzw. sollten wir gleich den ganzen Rumpf von innen mit Epoxyd auspinseln, oder sogar auch das Unterwasserschiff vonaußen. Bin auf eure Meinung gespannt. Viele Grüße, Simon |
#190
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Zitat:
verchromen kannst Du in Bürgermoos (bei Tettnang) bei Nicrola. Gruß Roland
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#191
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Hallo zusammen
Roland, danke für den Tipp. Werde mich da mal erkundigen. Da keiner von euch Einwände dagegen geäußert hat, die Teile vom Innenausbau mit Epoxyd zu versiegeln wird das wohl meine Arbeit fürs Wochenende. Habe zunächst geplant alle später nicht sichtbaren Teile zu streichen. Grüße, Simon |
#192
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Hallo zusammen,
habe gestern mal unsere Schablone auf dem Alten Deck getestet. Hat super funktioniert und ging extrem schnell. Werde heute noch die zweite Hälfte machen, um zu sehen ob der Anschluss der zwei Seiten auch sauber passt. Bin außerdem gerade dabei mich um die Inlays zu kümmern. Welches Holz würdet ihr nehmen? Amerikanisches Ahorn, Europäisches Ahorn oder American Whitewood? Außerdem bin ich am Überlegen, ob ich mir einfach passende Leisten aus dem Modellbau hole, oder ob ich nur ne Diele besorge. Die Diele würde ich mit dem Dickenhobel auf die Breite der Inlays hobeln (4 mm) und mit der Kreissäge dünne Streifen herunter schneiden (ca. 5 mm). Das Vorgehen hat Peter auch schon in nem andren Thread beschrieben (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=254114). Viele Grüße, Simon
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#193
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Ich habe mir doch nicht das Geschäft gemacht die Leisten selber zumachen. Habe meine nun auch aus der Modelbauecke und diese bekommt man in allen Größen
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#194
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Was macht deine Boesch ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#195
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Gut das mir mal wieder jemand auf die Füße tritt damit ich über unseren Fortschritt berichte. Es hat sich in den letzten Monaten doch ein bisschen was getan.
Das Deck kam runter und wurde durch ein neues 10 mm Dickes Sperrholz mit Messerfurnier ersetzt. Das alte Deck ging Problemlos ab und auch an der Unterkonstruktion mussten wir kaum etwas machen. Wir haben dann mit Hilfe unserer Schablonen für Bug und Heck die Nuten ins Deck gefräst. Obwohl durch die Schablonen eigentlich nicht schief gehen konnte ging mein Puls bei dieser Arbeit doch ganz schön in die Höhe. Es kostet doch etwas Überwindung Nuten in das Nagelneue Deck zu fräsen. Letztendlich hat aber alles gut funktioniert. Die Nuten sind 4 mm breit und ca. 3 mm Tief. Die größte Herausforderung dabei war den Schwung am Heck genau zu treffen. Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt haben wir am oberen Rand des Spiegels einen ca. 4 cm breiten Streifen mit der Oberfräse abgenommen. Dafür gab es drei Gründe: Erstens, ist das neue Deck etwas dicker als das Alte und würde sonst etwas über den Spiegel hinausstehen. Zweitens, war die obere Kante vom Spiegel nicht mehr wirklich schön und hatte einige Macken und Dellen. Und drittens, ist es fast unmöglich den Anschluss an den Spiegel sauber hin zu bekommen. Wir haben dann versucht die Schablone so zu konstruieren, das die Nut am Heck genau die Form des Spiegels annimmt ... wie zu erwarten, aber ohne Erfolg. An der Stelle machen schon Millimeter einen riesen Unterschied aus und wir waren so an manchen Stellen noch weiter von der Optimalen Form entfernt. Der zweite Ansatz war dann eine Schablone mit der Oberfräse zu erstellen. Wir haben eine MDF-Platte auf das Deck gelegt und sind dann mit dem Kopierfräser die Form des Spiegels abgefahren. Das Problem hierbei ist, dass das kleine Unebenheiten (wie zum Beispiel durch Schraubenlöcher direkt auf die Schablone übertragen werden. Um diese kleinen Unebenheiten auszugleichen haben wir am Ende eine ca. 10x10 mm Dicke Leiste auf die Kante der Schablone geklebt. Mit der Schablone konnten wir dann Problemlos die Form des Spiegels auf die Nut übertragen.
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#196
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Für die Inlays haben wir Kanadischen Ahorn genommen. Wir haben von einer 2,5 Meter Diele jeweils einen Streifen mit der Kreissäge runter geschnitten, dann mit dem Dickenhobel auf ca. 4 mm Dicke gehobelt und dann zweimal mit der Kreissäge durchgestreift. Der Vorteil gegenüber dem Bestellen von 4mm Leisten aus dem Modellbaubedarf war, dass wir die Leisten ganz genau auf unsere Nutendicke (die nicht ganz genau 4 mm betragen hat) anpassen konnten. Die Inlays können mit leichten Hammerschlägen in die Nuten gedrückt werden und halten dort dann von alleine.
Die Inlays sind in der Zwischenzeit auch schon verklebt und teilweise runter gehobelt und grob verschliffen. Der Feinschliff fehlt aber noch. Auf den Bildern kann man an manchen Stellen auch noch sehen, dass das Holz vom Epoxyd dunkler gefärbt ist. Hier müssen wir nochmal etwas mehr runter schleifen. Am Wochenende ist jetzt Vordeck mit hobeln und schleifen dran. Außerdem haben wir auch schon die Scheuerleisten aus Holz vorbereitet. Das heißt die sind passend zurecht gehobelt (ca. 1,5 x 3 cm) und können eigentlich ans Boot. Allerdings sind wir uns nicht sicher ob die Leisten den Radius am Bug verkraften oder beim Hinbiegen brechen. Das heißt hier müssen wir evtl. zuerst dämpfen bevor wir montieren. Soweit der aktuelle Stand.
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#197
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klasse
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#198
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Sauber
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#199
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Hallo Simon ,
das sieht doch super aus. Mit der Scheuerleiste vorn, mach ich es immer so ,das ich alles fertig anpasse ,die Löcher bohre , und dann vorn anfange und nur Schraube für Schraube befestige und nicht komplett die Leiste rumbiege, so ist mir noch nie was gebrochen. Wichtig ist allerdings wie die Maserung im Holz liegt. Gruß Peter |
#200
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Tolle Arbeit!
Ich glaube auch nicht, das die Leiste bricht.
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Grüße vom Neckar Predi |
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