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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 26.04.2017, 20:13
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Standard Dieseltank undicht - Dichtmasse?

Dumm, wenn ein Dieseltank undicht wird!
Es handelt sich um einen älteren Dieseltank aus Stahl, der nach der Reinigung plötzlich leckte. Unten am Tank ist eine Schlammtasse mit einem seitlichen Ausgang angeschweißt. Die Undichtigkeit ist im Bereich dieses Stutzens, möglicherweise in der Schweißnaht. Morgen werde ich mich wohl mal unter den Tank begeben und hoffe, die Stelle genau lokalisieren zu können.
Vorab suche ich schon mal eine Dichtmasse, die dauerhaft dieselbeständig ist und möglicherweise das Problem lösen könnte. Auch eine Stahlplatte, die mit Dichtmasse zusammen die Schlammtasse im Tank verschließen könnte und mit einem Gewindebolzen verspannt wird, ist angedacht.
Schweißen scheidet wohl aus, da die Stelle schlecht zu erreichen ist und den Tankausbau möchte der Eigner vermeiden, da sehr arbeitsintensiv.

Auch andere gute Vorschläge werden gern angenommen.
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Gruß
Ewald
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  #2  
Alt 26.04.2017, 20:26
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Das hier ist einfach zu verarbeiten und hält bombenfest:

http://www.ebay.de/itm/48-g-Original...GHZ9NKfubREu3g (PaidLink)
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Gruß Jürgen


Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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  #3  
Alt 26.04.2017, 21:45
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Ich weiß nicht ob es Belzona noch gibt, aber wenn denn das.

Ich würde es allerdings ausbauen und neu schweißen, oder gleich einen neuen Tank fertigen
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 26.04.2017, 22:16
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Zeitwertgerechte Instandsetzung ist hier das Zauberwort. Gute Provisorien halten ewig, und das nächste Winterlager ist ja auch schon in Sicht, dann kann man weitersehen. Vermutlich muß die Maschine raus, um den Tank ausbauen zu können. Und diese Arbeit möchte ich weder ihm noch mir antun - wenn es sich vermeiden läßt.
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Gruß
Ewald
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  #5  
Alt 26.04.2017, 22:29
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Hallo Ewald,

aus eigener, leidvoller Erfahrung kann ich Dir berichten, dass eine undichte Stelle an einem Dieseltank aus Stahl mit größter Wahrscheinlichkeit nicht lange alleine bleibt. Wenn die Dinger erst mal marode sind, dann meistens gründlich.

Wir haben einen (teilweise) vergammelten Stahltank teilweise durch einen neuen Alu-Tank ersetzt und den neuen Alu-Tank mit dem "guten" Rest des Stahltankanks über einen Schlauch (nicht leitfähig) verbunden.

Vielleicht ist so ein teilweiser Austausch bei Euch ja auch möglich?

Gruss


Gerd
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  #6  
Alt 26.04.2017, 23:15
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Ich habe so was: https://smile.amazon.de/Maximex-J-B-...s%2A=0&ie=UTF8 (PaidLink)
Hätte ich noch ne ungeöffnete Packung rumliegen, aber bei dem Preis lohnt sich Versand nicht wirklich.
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  #7  
Alt 27.04.2017, 05:42
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JB Weld ist schon Super.
Das Problem bei diesen 2K-Kneten (und allen anderen Dichtmassen) ist aber: Der Untergrund muss Trocken und Fettfrei sein.
DAS wirst bei Undichtigkeit in diesem Bereich Praktisch nicht hinbekommen!
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  #8  
Alt 01.05.2017, 10:54
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Hallo Ewald - vielleicht kann ich dir helfen - ich habe einen (von zweien) DAF LKW-tanks übrig. Dabei ist auch diese Ablasstasse mit O-Ring Abdichtung und anderes Zeugs wie Schraubdeckel usw.
Ich mache später mal Fotos.
Wir zwei beiden wohnen ja auch nicht sehr weit auseinander....
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  #9  
Alt 01.05.2017, 14:30
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Schau mal - wenn du was gebrauchen kannst, bediene dich - bei mir geht's sonst zum Schrotti.

Als Dichtmasse würde ich mal einen Test mit der 2-komponentigen Epoxy-Knete an einer angebohrten Blechdose machen.
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Alt 04.05.2017, 06:12
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Haben mal vor Jahren ein Loch an einem Traktor geflickt mit Wuerth Klebt und Dichtet. hält bis heute. War ziemlich im unteren Drittel, Tankvolumen 600l.

Gruß Kevin
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  #11  
Alt 04.05.2017, 08:21
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Mit Knetmetall hab ich schon mal einen Riß in einem Tank geflickt. Das hält wirklich, wenn man die Chance hat die Stelle trocken und fettfrei zu bekommen.
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Gruß, Jörg!
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  #12  
Alt 04.05.2017, 09:39
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Schau mal - wenn du was gebrauchen kannst, bediene dich - bei mir geht's sonst zum Schrotti.

Als Dichtmasse würde ich mal einen Test mit der 2-komponentigen Epoxy-Knete an einer angebohrten Blechdose machen.
Danke für dein Angebot. Heute Mittag wird der Tank wieder befüllt, dann zeigt es sich, ob meine Arbeit erfolgreich war. Ich berichte dann weiter
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Gruß
Ewald
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  #13  
Alt 04.05.2017, 09:45
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Es gibt auch flexible Dieseltanks die man in den bestehenden Tank reinlege könnte
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  #14  
Alt 04.05.2017, 19:38
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Auch das war schon eine Überlegung. Aber von der Größe her sollte man auf ein Schwallblech nicht verzichten, und dann bräuchte mein Kumpel schon 2 Sacktanks - was die Sache nicht unbedingt preiswert macht.

Heute nun hat er den Tank wieder befüllt.

Die Undichtigkeit, die ich abgedichtet hatte, ist dicht!
Aber dicht dabei zeigte sich eine kleine punktförmige Undichtigkeit in der Schweißnaht zwischen Ablaufstutzen und Schlammtasse. Also Tank wieder entleeren,
Schadstelle entfetten und das gute Epoxy...

Es ist schon seltsam. Im Ablaufstutzen war ein kreisrundes Loch von rund 4mm Durchmesser, fast wie gewollt. Und das Innengewinde für den Ablaßhahn ging durch den kompletten Ablaufstutzen. Da habe ich einfach ein passendes Rohrstück mit Außengewinde mit Dichtmasse reingedreht und das Loch mit Epoxy ausgefüllt. Das sollte nun langfristig dicht sein. Und dann das 2. Leck

Warten wir ab....
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Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 05.05.2017, 07:31
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Also ich kann dir nur raten lass dir ein neuen Tank anfertigen aus Alu oder Nirosta wir hatten die größte Katastrophe mit unserem Tank die man sich vorstellen.

Der eine Tank (von zwei) war auch durchgerostet und weil das niemand bemerkt hat und das Boot damals noch weit aus meinem Einflussbereich war und ich nicht jeden Tag an Bord konnte .... Ist der Diesel in die Bilge gelaufen. Natürlich haben wir immer die Bilgenpumpe eingeschaltet ...... Ratet was passiert ist ?

Die Pumpen haben den Diesel ins Hafenwasser gepumpt das war eine riesen Katastrophe. Nun musste das Wasser von Hafen mit Ölsperren gesperrt werden usw.

Ich war außerdem damals noch so 12 Jahre alt und noch nicht besonders tief im Boorsbereich unterwegs.

Daher weiß ich nicht wieviel Diesel das war aber ich weiß das die Versicherung zum Glück gezahlt hat.

Daraufhin hat der Vorbesitzer (mein Großvater) beide Tanks aus Nirosta neu anfertigen lassen damit sowas nie wieder passieren kann.

Lg Max

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  #16  
Alt 05.05.2017, 07:32
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Emma hier aus dem Forum war damals vllt auch im gleichen Hafen in erinnert sich daran

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  #17  
Alt 14.05.2017, 10:04
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Abschlußbericht: In der Schweißnaht war ein Fehler - der sich über 35 Jahre nicht bemerkbar gemacht hat. Da recht gut zugänglich, konnte ich den mit einem Dremel gut saubermachen und nach ausgiebigem entfetten mit Flüssigmetall von innen und außen verfüllen. Nach dem aushärten wurde der Tank wieder befüllt und mit leichtem Überdruck geprüft - dicht!

Nun kann der gute Mann die Saison geniessen und im Herbst werden wir sehen, ob der Tank weiterer Aufmerksamkeit bedarf.

Die angesprochene automatische Bilgenpumpe macht keine Probleme - es wird nur manuell geschaltet.
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Gruß
Ewald
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