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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Mit 2,20 m Schlauchboot und 3 PS Motor auf den Rhein?
Hallo Forum,
ich habe ein 2,20 meter langes AWN Eco-Line Schlauchboot, angetrieben von einem 3 PS Außenborder. Gedacht ist das Boot zum Angeln in den holländischen Poldern, und dafür reichen Stabilität und Motorisierung auch aus. Nun würde ich gerne mal den Rhein befahren, habe aber Bedenken, ob das Boot in der Strömung und dem Schiffsverkehr ausreichend sicher zu fahren ist. Auch wüßte ich gerne, wo man das Boot zu welchen Kosten anmelden muss und, ob eine Haftpflichtversicherung (ggf. Ergänzung zur bestehenden?) sinnvoll ist. Für Eure Antworten vielen Dank im Voraus. Stefan |
#2
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Hallo Stefan
Willkommen im Forum. Vergiss den Rhein. Grüße Joachim |
#3
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Das ist das reinste Himmelfahrtskommando
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Gruß Jörg |
#4
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Da kannste genausogut auch mit dem Mofa auf der A 2 nach Berlin fahren.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#5
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Hallo Stefan,
das würde ich auf keinen Fall zu empfehlen. Ich habe den Rhein mal mit einem leichten 6,2m Kajütboot befahren und habe mich schon nicht wohl gefühlt, aber es war zu vetreten. Wenn da so ein Berufsschiff mit 100m Länge kommt gibt es reichlich Bewegung im Wasser. Aber mit einem 2,2m Schlauchi? Lass es.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#6
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Hallo Stephan !
Erst mal herzlich willkommen im ! Anmelden kannst Du das Schlauchi bei jedem Wasser- und Schiffahrtsamt für ca. 15,- €. Aber lasse es lieber sein, sonst können wir Dich irgendwo an der Rheinmündung wieder einsammeln.
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Beste Grüße aus dem Münsterland, Micha |
#7
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Beste Grüße aus dem Münsterland, Micha |
#8
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Zitat:
Auf der A2 hättest Du vielleicht wenigstens eine kleine Chance. Grüße Joachim |
#9
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Hallo Stefan,
ich würde dir das Boot auch runter rudern. Aber bestimmt nicht freiwillig. Such dir besser einen weniger befahrenen Fluß aus. Das macht Spaß, aber nicht der Rhein mit seinem Verkehr und seiner Strömung! Machbar ist vieles, garantiert auch der Rhein mit deinem Boot. Aber nicht alles muß sein. |
#10
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Zitat:
Ja, das geht. Bin schon auf dem Rhein gepaddelt, mit 'nem Schlauchkanu, was auch nicht länger war. Da fahren auch noch kleinere Boote. Aber: Gegen die Strömung wirst Du nicht ankommen. Innerhalb der Fahrrinne würde ich mich damit nicht aufhalten. Da Du mit dem Ding wohl kaum ins Gleiten kommst, hast Du auch das Problen der Wellen nicht, da Du nicht anfängst zu hüpfen. Mit dem Bug in die nächste Welle stechen wirst Du wegen der Kürze des Bootes auch nicht. Wenn Du also in Ufernähe stromabwärts fährst, sehe ich da keine Probleme. Übrigens, es sind nicht die dicken Pötte mit über 100m, die die bösen Wellen machen, es sind die kleinen alten Binnenschiffe, um die 70m, kein Freibord, klassischer tuckernder Schiffsdiesel, die Dinger machen richtige Wellen , aber auch nur in unmittelbarer Nähe, in Ufernähe verläuft sich das relativ schnell. Viel Spaß Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#11
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Hallo Stefan,
ich habe im vergangenen Sommer drei junge Männer beobachtet (ich wohne bei km 782 am Deich), die den Rhein in einem Nachen stromabwärts gewriggt sind. Da ich in der Presse nichts anderes gehört habe, werden sie es wohl geschafft haben. Wenn sie aber vorher hier darüber geschrieben hätten, wer hätte nicht davon abgeraten? Und das mach' ich bei Dir auch. Gruß aus Duisburg Peter |
#12
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Linke Spur wäre schon ziemlich blöd, aber die Radfahrer auf den Standstreifen sterben auch nicht automatisch nach 100m
Trotzdem würde ich lieber mit 'nem Schlauchi auf dem Rhein fahren Michael
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#13
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Zitat:
bin mit meinem Tretboot schon zweimal (also Wiederholungstäter) den Rhein FLUSSABWÄRTS gefahren... war sehr nett... allerdings solltest du die wichtigsten Zeichen und Regeln kennen und natürlich auf einer anderen Binnenschiffahrtsstraße Erfahrungen sammeln... und wie Andere sagen, gefährlich ist nicht der Fluss sondern der Verkehr... mfg Oskar
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#14
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Hallo Stefan
willkommen im Machbar ist es schon,wenn Du ein wenig Tapferkeit und Heldenmut mitbringst, aber eine gemütliche Fahrt wird es nicht! |
#15
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum,
ich denke nicht das du gegen den Strom kommst mit drei PS! Mit dem Strom müßte es gehen! Je nach Verkehr möchte ich nicht mit drin sitzen! Wir haben letzten Sommer jemanden beobachtet der den Rhein überquert hat mit etwa der selben Leistung, der war etwa 15-20min Unterwegs und dann zwischen der Berufsschifffahrt!
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Gruß Micha
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#16
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Hi Stefan,
kann dir auch leider nur davon a b r a t e n ! Die Ströumgen zu packen wird schwer. Möglicherweise kannst du mit dem Strom wenigstens lenken. Aber ob das als sicher anzusehen ist... Auf dem Rhein hast du es oft und unerwartet mit sehr hohen und kurzen Wellen zu tun, die dir das Leben in deinem 2,2m Boot schwer machen werden. Fahr lieber nur in Altrheinarmen und Hafenbecken. Anmelden kannst du am besten & günstigsten bei der WSA in deiner Nähe. Nimm auf alle Fälle was zum abschöpfen mit, falls doch mal mehr Wasser im Boot sein sollte als geplant . Grüße Christoph Geändert von reppiks (07.01.2008 um 14:22 Uhr) |
#17
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Hallo Stefan,
meine Empfehlung wäre auch das Boot nur dem ursprünglich angedachten Zweck (zum Angeln in den holländischen Poldern) zuzuführen. Dort geht es dann höchstens den Fischen an den Kragen..äh Kiemen und Du hast auch noch länger Spass an diesem tollen Forum Gruss Tom
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Die Phantasten halten die Welt in Atem, nicht die Erbsenzähler. |
#18
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Hallo,
sehe das ganze auch nicht so wild. Habe selbst schon ein paar Touren mit dem Schlauchboot ~3m mit 4ps gemacht. War überhaupt kein Problem allerdings im Sommer, wasserscheu sollte man auch nicht sein, und Spaß bringt´s auf jeden Fall. Gibt ja nicht umsonst das alljährliche Rheintreiben. Bin mit den 4ps und drei Mann im übrigen auch gegen den Strom gefahren. Und wenn´s nicht gefällt bist du mit dem Schlauchboot auc schnell wieder raus... Grüße ps.:Versicherung ist immer anzuraten! |
#19
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Stefan, wenn Du uns verräts, wo auf dem Rhein Du es probieren möchtest,
meldet sich bestimmt jemand, der Begleitfahrzeug spielt, bis Du weißt, ob das was für Dich ist, oder nicht Michael
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#20
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Hallo,
wir sind mit einem 2,5m Schlauchboot und Tümmler (2,5 PS) mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern beladen auf etwa 15 km/h gekommen. Man ist mit 3 PS also nicht unbedingt langsam. Mit 5 km/h über Grund stundenlang gegen die Strömung fahren, stelle ich mir allerdings etwas öde vor. Wenn ich hauptsächlich auf dem Rhein fahren wollte, würde ich mir ein anderes Boot anschaffen. Bernd |
#21
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Ich wollte damals auch mal mit meinem erstem Boot (Spiegelkanadier mit 5PS Yammi) zur Unterweser, weil ich hadde ja schon voll Ahnung.
Ich bin noch auf der Lesum umgedreht, als mich ein kleiner Bayliner überholte. |
#22
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So ein kleines Boot kommt ganz sicher mit 3 PS gegen die Strömung an. So langsam ist ein kleines Schlauchboot mit 3 PS nämlich nicht. Rechnet man eine Person Besatzung mit 80 Kilo und das Boot inkl. Motor mit 50 Kilo dann ergibt das beachtliche 23 PS pro Tonne.
Mit vergleichbaren Motoren fahren zahlreiche Segelboote (die wiegen deutlich mehr als ein Schlauchi) völlig problemlos den Rhein hoch. Mit so einem Miniboot fährt man ja auch nicht knapp unter HW II mitten in der Fahrrinne spazieren, sondern bei gutem Wetter im Sommer und in Ufernähe. Dann ist auch die Strömung nicht ganz so urgewaltig wie teilweise rumerzählt wird. Eine angenehme Reise wird es allerdings kaum werden. |
#23
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Zitat:
Ist nicht bös gemeint, aber ich habe mich schon immer gefragt: Macht Segeln auf dem Rhein eigentlich Spaß? Stelle mir das nicht so prickelnd vor, vor einem Containerschiff zu kreuzen...
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Gruß, Michel Crownline 250 CR |
#24
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Naja, es hat schon einen Grund weshalb man auf dem Rhein immer mehr Motorboote und immer weniger Segler sieht.
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#25
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Ich selber würde es wohl nicht tun. Aber wenn man bedenkt wieviel Kajaks in riesigen Pulks, auch mit Kindern besetzt den Rhein runterfahren, denke ich spielt der Faktor Geschwindigkeit doch wohl eine entscheidene Rolle.
Gruß Jochen |
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