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  #26  
Alt 06.02.2018, 16:12
Saeldric Saeldric ist offline
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Ein wenig.

Zum Thema: Egal ob man zu Berg oder zu Tal fährt, ohne Schleuse geht es nicht.
Zu Tal kommt dann gleich in Fürstenberg die Schleuse Fürstenberg (https://www.google.de/maps/place/Lyc...087!4d13.31541). Große Kammer, aber die Tore liegen sich versetzt gegenüber. Wenn man da weiter vorne liegt und auf die andere Seite muss kann das schon anspruchsvoll sein. Auf dem Rückweg ist der Wartebereich eher überschaubar. Kann also sein das man da Kreise drehen muss.
Richtung Lychen kommt dann vor/in Himmelpfort die Schleuse Himmelpfort (https://www.google.de/maps/place/Lyc...087!4d13.31541). Hinter Himmelpfort wird es auf der Woblitz etwas enger, und wenn ich mich richtig erinnere kann da der Adrenalinspiegel schlagartig steigen wenn sich im Gegenverkehr das Fahrgastschiff ankündigt.
Zu Berg hat man die Schleuse Steinhavel als nächstes (https://www.google.de/maps/place/Lyc...087!4d13.31541). Ein Stück weiter ist man dann schon auf der Kleinseenplatte. Die nächste Schleuse ist dann Strasen (https://www.google.de/maps/place/Lyc...087!4d13.31541). Meiner Meinung nach "Das Nadelöhr" in dem Bereich, weil sich dahinter die einen in die Rheinsberger Gewässer, die anderen weiter Richtung Müritz bewegen werden. Bis dahin fahren alle die gleiche Strecke. In der Hochsaison habe ich da schon mal knappe 5 Stunden im Wartebereich verbracht.
Sowohl die Lychener Gewässer als auch die Kleinseen eignen sich zum ankern und baden.
Möchte man etwas mehr Natur links und rechts hält man sich hinter Fürstenberg am Ende vom Stolpsee auf steuerbord und folgt der Havel weiter zu Tal.
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Gruß Mirko
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  #27  
Alt 06.02.2018, 16:15
Saeldric Saeldric ist offline
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Das mit den fehlenden Laufflächen ist ein Argument. Gerade wenn die Besatzung mobil eingeschränkt und unerfahren ist.
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  #28  
Alt 06.02.2018, 16:17
REN REN ist offline
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Die Vercharterer handeln leider öfters unverantwortlich. Das Ergebnis sehe ich jedes Jahr.
Wenn ich z.B. dieses Boot sehe und das für 2 Personen angeboten wird, fällt mir nichts mehr dazu ein. Die verchartern sogar Boote dieser Größenordnung ohne Bug oder Heckstrahlruder, alles schon erlebt. Wenn es die Möglichkeit zulässt lasse ich die Charter- Boote lieber vor mir in die Schleuse fahren. Allerdings sind die "Kunden" nicht viel besser.
Der Kahn kann nicht groß genug sein. Viele denken das ist wie Autofahren. Glaubt doch nicht das die mal auf dem See wenigstens das Aufstoppen üben.
Was ich damit sagen will, überlegt Euch gut ob Ihr so eine Größe wirklich braucht und passt auf das die Kiste wirklich ein Heck und Bugstrahlruder haben. Liegeplätze in der Größe gibt es auch nur in größeren Marinas. Auf keinen Fall sollte man in der Vorsaison zu Ostern, Pfingsten oder Himmelfahrt buchen.

Mfg
Renato
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  #29  
Alt 06.02.2018, 16:29
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Ich habe den Freunden auch eher abgeraten. Die Andeutung sie könnten mich als Skipper engagieren kam aber irgendwie nicht an
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Gruß Martin

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  #30  
Alt 06.02.2018, 16:36
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O.K es ging zwar in dem Thema nicht um das für und wider,
aber ohne Erfahrung würde ich bei dieser Größe auch eher abraten.

Oder aber auf dem Stolpsee Kreise drehen

Gruß Ronald
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  #31  
Alt 07.02.2018, 08:05
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Das mit den fehlenden Laufflächen ist ein Argument. Gerade wenn die Besatzung mobil eingeschränkt und unerfahren ist.
Also es handelt sich jetzt nicht um eine Crew von Rollstuhlfahrern. Es sind fast alle sogar recht sportlich, aber sportlich zu sein, bedeutet leider nicht, dass man mit Leinen geschickt umgehen kann. Und das geistige umsetzen dessen was man tun soll ist wieder ein ganz anderes Thema
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Gruß Martin

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  #32  
Alt 07.02.2018, 08:33
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Wie sind die Schleusen in der Gegend ausgestattet? Gibt es zum Festmachen nur Poller oben an der Schleusenkammer oder gebt es auch in den Wänden Poller? Findet man immer eine Leiter an der man sich erstmal ranziehen kann? Im südlicheren Teil der Havel, die ich selber mal befahren habe, gab es überall neben den Pollern auch noch diese gelben, halbrunden Bögen an denen man festmachen konnte. In dem Fall würde ich meinen Freunden den Hook & Moor von mir ausleihen
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Gruß Martin

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  #33  
Alt 07.02.2018, 08:33
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Ich sehe das Problem in der fehlenden Praxis beim Fahren von Manövern.
In meiner Heimschleuse, (Spandau) die wirklich einfach zu handeln ist da viele Stangen Festmachmöglichkeiten, geringe Strömung usw, sehe ich immer wieder gerade gecharterte Boote in der Schleuse quertreiben oder vor der Wartestelle herumdümpeln, da sie trotz heulenden Strahlrudern die Kiste nicht längsseits bekommen.
Ich möchte der angedachten Crew in keiner Weise ihre Fähigkeiten absprechen, aber 12m ist nun mal kein Ruderboot, dass man mal schnell mit der Hand ranzieht.
Da müssen die Manöver sitzen.
Zumindest 2 Leute sollten da genügend Erfahrung mitbringen um die Manöver sauber auszuführen.
Ich würde der Crew dazu raten, sich vorher zumindest mal zusammenzusetzen und die verschiedenen Manöver absprechen. Verständigung mit dem Skipper, wer belegt welche Leine, Kommandos üben usw.

Gruß Ronald
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  #34  
Alt 07.02.2018, 08:40
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Servus Ronald,

ich kann Dich ein klein wenig beruhigen. Zum einen ist die "erfahrene Seglerin" vor zwei Jahren mit uns zusammen einen Chartertörn auf dem Midi gefahren. Zum anderen hat sie mich auch schon gebeten, dass wir vor ihrer Tour die Manöver zumindest theoretisch nochmal durchsprechen werden.
Wenn ich mich durchsetzen kann, dann werde ich sie und ihren Bruder, dem ich als Laie noch die besten Fähigkeiten unterstelle für ein wochenende auf mein Boot einladen damit sie ein klein wenig Praxis haben.
So Dinge wie eindampfen sind ihr immerhin ein Begriff und auf dem Midi vor zwei Jahren hat sie es nach etwas Übung sogar geschafft eine GFK Schüssel ohne Bugstrahlruder durch kurzes vorwärts Gas gerade rückwärts zu fahren
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Gruß Martin

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  #35  
Alt 07.02.2018, 08:44
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Sorry, bis Kleinmachnow wird die Crew nicht kommen, aber versuch da mal an dem gelben Bogen zu belegen.
Das führt dann zu einem persönlichen Gespräch mit dem Schleusenwärter, der dir genau erklärt für was die Bögen zugelassen sind und für was nicht.

Ab Fürstenberg zu Tal sind alles kleine relativ niedrige Automatikschleusen.

Gruß Ronald
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  #36  
Alt 07.02.2018, 08:51
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Ups! Dann hab ich wohl Glück gehabt, dass mich niemand dabei erwischt hat. Für was sollen die dinger denn sonst gut sein, wenn nicht zum festmachen???
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Gruß Martin

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  #37  
Alt 07.02.2018, 08:52
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Nun dramatisiert mal nicht alles.


Auf eine ungeübte, oder auch unerfahrene Crew kommt es
auch nicht mehr an


Die Seglerin kennt sich mit Abdrift und Höhe, anluven und abfallen aus.
Sie wird auch einen Aufschießer draufhaben.


Der Rest ist gute "Seemannschaft", die erlernt wird.
Doing mit Learning.


Ein großer Vorteil wäre schon, wenn bei Anlegemanövern
alle Leinen klar sind und sich vorne und hinten jeweils Crewmitglieder
aufhalten, um in den Häfen oder Schleusen die Leinen den hilfsbereiten
Hafenmeistern, Wassersportlern bzw. Schleusenkapitänen rasch übergeben
zu können


Natürlich auch um den Steuermann zu unterstützen.


Und ganz wichtig:


Captains word is law!!!


Diskutieren kann man später.


Gruß Holger
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  #38  
Alt 07.02.2018, 09:36
Saeldric Saeldric ist offline
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Dann habe ich das mit den Möglichkeiten der Crew falsch verstanden. Wenn je eine Person an Vor-/Heckleine arbeiten kann ist das schon die halbe Miete.

Durchschnittliche Fallhöhen der von mir genannten Schleusen:
Fürstenberg 1,54m, Himmelpfort 1,15m, Steinhavel 1,64m, Bredereiche 2,29m, Strasen 1,42m. Das macht noch ohne umlegen der Leinen.

Die gelben Bögen befinden sich in der Regel oberhalb der Leitern und sind Haltegriffe um die Leiter verlassen zu können.
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Gruß Mirko
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  #39  
Alt 07.02.2018, 09:50
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Zitat:
Zitat von Holger
Diskutieren kann man später.
Ach nö! Gerade die Diskussionen zwischen dem Steuermann und der Decksfrau sind doch sooo unterhaltsam für alle Schaulustige.

Klaus, der auf der Strecke schon so manches zu hören bekommen hat
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  #40  
Alt 07.02.2018, 09:53
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Die gelben Bögen befinden sich in der Regel oberhalb der Leitern und sind Haltegriffe um die Leiter verlassen zu können.
So hat mir das der Schleusenwärter auch erklärt.
"Nur Haltegriffe für Personen"
Alle Festmacher, Poller, Stangen weisen eine gewisse Festigkeit auf, die diese Bögen nicht erfüllen.
Der Bogen hätte mit Sicherheit gereicht um mein Boot an die Schleusenmauer zu hängen, durfte ich aber nicht dran festmachen.

Dafür durfte ich mich auf den Rand der Schleuse legen und meine Leine um die unter Wasser befindliche Stange zu legen.

Gruß Ronald
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  #41  
Alt 07.02.2018, 09:59
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Stimmt! Von "Oh Du mein Schleusenkapitän!", nachdem ER den Kahn sauber über Bande gespielt in die Schleusenkammer katapultiert hatte, über "So komme ich da nicht ran, können wir nicht auf die andere Seite?" von IHR, bis "Noch so ein Manöver und Du kannst an der nächsten Schleuse aussteigen!" war schon alles dabei.
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Gruß Mirko
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  #42  
Alt 07.02.2018, 13:21
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Ich bin vor zwei Jahren in einer Woche von Fürstenberg nach Rheinsberg und zurück gefahren. Folgende Route:

Start in Fürstenberg, über den Baalensee
1. Schleuse Fürstenberg. recht breit, Achtung Einfahrt rechts, Ausfahrt links, ein Schlenker muss also gefahren werden.
Dann weiter über die Steinhavel,
2. Steinhavelschleuse,
den Menowsee in den Ziernsee, weiter in den Ellbogensee, Übernachtung in Priepert
3. Schleuse Strasen, hinzu ein etwas murriger Schleusenwärter, dann kleiner Anker-Abstecher in den Großen Pälitzsee, zurück und weiter in den kleinen Pälitzsee. Dort übernachtet bei "Boote und Meer" in Kleinzerlang (leckeres Essen, supernettes Personal). Beim Anlieger gegenüber gibt es einen kleinen Badestrand (5 min. Fußweg) und eine Spielwiese für die Kinder. In der Ecke Canowsee, Pälitzseen ist auch meist der Fischverkäufer unterwegs, der von seinem Boot aus Fisch und Eis verkauft.
Dann in den Hüttenkanal,
4. Schleuse Wolfsbruch. Automatikschleuse ohne Personal, morgens noch leer, ab Mittag ein Nadelöhr.
Dann über den großen Prebelowsee, den Tietzowsee in den Schlabornsee, Ankerabstecher in den Bikowsee. Weiter über den Repenter Kanal in den Großen Rheinsberger See mit der Insel in der Mitte, auch dort Ankermöglichkeiten. Dann in den Grienericksee und nach Rheinsberg. Die gleiche Strecke mit ein paar Seitenabstechern wieder zurück. Auf der Rückfahrt empfiehlt es sich, in der Marina Wolfsbruch zu übernachten und dann morgens durch die Schleuse zu gehen. Ab Mittags ist dort sonst wieder Schlange stehen angesagt.

Im Nachhinein eine wunderschöne Anfängertour, vor allem auch weger der wenigen Schleusen. Drei Tage hin, drei Tage zurück, genug Reserve, mal seitlich in Nachbarseen zu schauen, um Hin- und Rückfahrt unterschiedlich zu machen (von Priepert aus nördlich in den Großen Priepertsee und den Wangnitzsee z.B. oder in den Zootzensee usw. Einfach in die Karte schauen...) Kann ich nur empfehlen
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.

Geändert von Blitzeblau (07.02.2018 um 13:38 Uhr) Grund: hatte die Steinhavelschleuse unterschlagen ;-)
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  #43  
Alt 07.02.2018, 18:50
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Musikbaer Musikbaer ist offline
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Richtung Mirow ist auch schön. Die dortige Marina an der Schlossinsel hat einen netten Hafenmeister und bietet auch Platz für so große Boote (war letztes Jahr mit einem 12m-Bötle dort). Besser aber immer vorher anrufen. Bei den Schleusen muss die Crew vorbereitet sein, da kann sich keiner aus der Verantwortung ziehen. Da müssen die Fender gut gehandhabt werden. Manche Schleusen haben Spundwände, wo die Fender in die Nischen reinrutschen können, also möglichst querhängen. Bei Betonwänden ist das kein Problem. Der Abstand der Stangen zum Festmachen passt eigentlich nie. Also langsam reinfahren, Achterleine drumlegen und fieren und so lange weiter, bis vom Bug aus die nächste Stange gut erreichbar ist. Dann kann man mit dem Bugstrahler das Schiff an der Mauer halten. Die Schleuse Diemitz wird jetzt, glaube ich, auch automatisiert. Da muss man bei der Talschleusung nur aufpassen, die Fender tief genug zu hängen, weil der Wasserspiegel doch recht hoch ist und sehr leicht die Fender dann über der Schleusenmauer hängen. Wie schon berichtet, ist die Fürstenberger Schleuse für solche Schlachtschiffe ohne Heckstrahler eine echte Herausforderung. Mein Tipp: Möglichst früh am Tag schleusen, da ist noch nicht so viel los. Kurzliegeplätze gibt es auch mal dort, wo man sie nicht vermutet, so z.B. beim Denkmal Eisenbahnfähre Ravensbrück, gegenüber der Schleusenwartestelle Fürstenberg Oberwasser und Himmelpfort Oberwasser (kostenpflichtig) sowie vor der Schleuse Canow (Stichkanal am Westufer, Oberwasser). Außerhalb der Schleusenzeiten kann man auch gut an den Wartestellen übernachten (Steinhavel war da ein absoluter Traum). Ansonsten: Alles langsam angehen lassen, keine Hektik, und: IMMER GUT ABFENDERN. Meine Familie und ich waren im April 2017 auch zum ersten Mal mit einem 12m-Boot unterwegs... Trotz SBF anfangs schon etwas abenteuerlich. Trotzdem Strecke Mildenberg-Mirow und zurück in fünf Tagen. Ging gut. Kannst ja mal hier gucken, vielleicht findest Du ja für Deine Leutchens da noch was Brauchbares an Tipps: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=260007

Achso, nochwas: Auf Dr. Gugel (maps und earth) sowie auf www.flussinfo.net gibt es einige sehr brauchbare Bilder von der Strecke, aber auch Infos zu den Schleusen. Ich bin nach NV Atlas Binnen 2 gefahren und war sehr zufrieden. Bei den Wasserkarten, die man so beim chartern kriegt, kann man auch voll auf die Nase fallen. Lieber selber vorab eine gute Karte besorgen...-aber wem sage ich das.

Viele Grüße, Joachim
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Viele Grüße Joachim
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Alt 12.02.2018, 09:49
Kadarka Kadarka ist offline
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Ab Fürstenberg zu Tal ist der schönste Teil der Havel. Aber ab dem Stolpsee mit wenig Bademöglichkeiten. Bis Zedenick und zurück nach FB kannst du je nach Freizeitgestaltung 2-3 Tage rechnen. Schleusen sind auch für 12 m keine unüberwindbare Hürde. Langsam und vorher besprochen haben es die meisten geschafft. Bei den Booten sind die Fender vorher schon komplett um den Rumpf verteilt. Bei den neueren Typen habe ich auch schon umlaufende "Rammschutzgummis" in 10 cm Stärke gesehen.
Ab FB zu Berg sind viele kleine Badestellen. Dort findet man immer ein Plätzchen zum Ankern, übernachten und baden. Eine Prognose der Wartezeiten ist nicht wirklich möglich. Das kommt zu sehr auf die aktuelle Situation und Tourplanung an. Aber früh geht es immer recht gut.

PS: In und um FB bitte die Geschwindigkeiten den Vorschriften und örtlichen Gegebenheiten anpassen.

LG
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Marcus

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